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Wochenrückblick: REpower Systems AG meldet starke vorläufige Zahlen für das 1. Quartal - Phoenix Solar AG erhält Rekordauftrag - Tomra Systems steigert Quartalsgewinn
In der vergangenen Woche verlor der DAX 0,53 Prozent auf 6.382,65 Punkte. Der japanische Nikkei gab um 1,81 Prozent nach auf 12.803,70 Punkte. Dagegen konnte der US-amerikanische Dow Jones leicht zulegen, um 0,82 Prozent auf 11.449,59 Punkte. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte "Brent Crude Oil" ging deutlich zurück, um 8,4 Prozent auf 131,20 Dollar. Kupfer verbilligte sich ebenfalls, um 2,3 Prozent auf 8.300,50 Dollar (Preis für eine Tonne Copper Grade A). Der Euro legte gegenüber dem Dollar um 0,41 Prozent zu auf 1,5842 Dollar.
Windaktien
Der Windturbinenbauer REpower Systems AG hat nach vorläufigen Zahlen im 1. Quartal den Umsatz um 126 Prozent auf 231,8 Millionen Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) wurde von 0,1 Millionen auf 10, 2 Millionen Euro verbessert. Wie REpower mitteilte, wies der Auftragsbestand Ende Juni 2008 Kaufverträge über 718 Windenergieanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 1.522,6 Megawatt aus. Dies entspreche einem vertraglich abgesicherten Auftragsvolumen von 1,6 Milliarden Euro.
25 Windkraftanlagen mit einer Kapazität von je 2 Megawatt (MW) und 16 Anlagen mit 1,8 MW soll Vestas Systems an zwei Windparks in Spanien liefern. Näheres teilte der dänische Windturbinenbauer auf Wunsch des Kunden nicht mit.
Die spanische Iberdrola Renewables, börsennotierte Tochter des Energieversorgers Iberdrola, hat in der ersten Hälfte 2008 ihre Stromproduktion um 83,5 Prozent steigern können. 96,5 Prozent des erzeugten Stroms stammten nach Unternehmensangaben aus Windkraft. 3,5 Prozent der Stromleistung erzeugten die Spanier mit Kleiner Wasserkraft.
Solaraktien
Die SolarWorld AG aus Bonn hat ihre neue Produktionslinie für monokristalline Solarmodule im US-amerikanischen Camarillo auf 100 Megawatt ausgebaut. „Damit begegnen wir der boomenden Nachfrage für qualitativ hochwertige Solarsysteme in den USA“, erklärte Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG. Insbesondere in Kalifornien wachse der Solarmarkt rasant.
Die Erfurter ersol Solar Energy AG soll Solarzellen im Wert von über 500 Millionen Euro an IBC Solar liefern. Der Vertrag mit dem im oberfränkischen Bad Staffelstein ansässigen Systemhaus hat eine Laufzeit von 10 Jahren. Schon im Juni 2007 hatten beide Solarunternehmen einen Mehrjahresvertrag im Gesamtumfang von etwa 230 Millionen Euro abgeschlossen.
Der Vorstand der Conergy AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrates eine umfangreiche Kapitalerhöhung beschlossen. Er erhofft sich davon die Stärkung der Eigenkapitalbasis des Unternehmens und eine Verbesserung der Bilanzstruktur. Laut Conergy werden Bezugsverhältnis und Ausgabepreis unmittelbar im Vorfeld der Transaktion auf Basis des aktuellen Marktumfeldes festgelegt. Wie bereits vor Monaten mitgeteilt, haben prominente Investoren zugesichert, im Rahmen der Kapitalerhöhung neue Aktien im Wert von 125 Millionen Euro zu zeichnen: die Leemaster Ltd., gehalten von Dr. Otto Happel, einem der Großaktionäre von Conergy, sowie die Athos Service GmbH, gehalten von der Familie Strüngmann. Auch der frühere Vorstandschef und Firmengründer Hans-Martin Rüter und der heutige Vorstandschef Dieter Ammer wollen an der Kapitalerhöhung teilnehmen. Wie weiter mitgeteilt wurde, ist der bisherige Interims-CEO Ammer für die kommenden beiden Jahre vom Aufsichtsrat zum ordentlichen Vorstandsvorsitzenden bestellt worden.
Für die österreichische Meinl International Power Ltd, soll die Phoenix Solar AG bis Ende 2009 an verschiedenen Standorten auf Sizilien Solarkraftwerke errichten. Laut dem Unternehmen aus Sulzemoos wurde dafür ein Rahmenvertrag über die Planung und die schlüsselfertige Errichtung von Photovoltaikkraftwerken mit einer Spitzenleistung von insgesamt rund 14 Megawatt (MWp) abgeschlossen.
Für die Kraftwerke mit je zirka einem Megawatt Spitzenleistung wird die Phoenix Solar AG auch die Betriebsführung und Wartung übernehmen. Ihr zufolge hat der Rahmenvertrag ein Volumen „im hohen zweistelligen Millionenbereich“. Es handle sich um den größten Projektvertrag in der Unternehmensgeschichte der Phoenix Solar AG.
Kunden aus Deutschland, Italien und Tschechien haben für das laufende Jahr bei der aleo solar AG Solarmodule und Photovoltaik-Systeme im Gesamtwert von mehr als 35 Millionen Euro geordert. Das geht aus einer Meldung des Unternehmens mit Sitz in Oldenburg und Prenzlau hervor. Mit den bereits gemeldeten Verträgen summiere sich der aktuelle Auftragseingang der aleo solar AG für 2008 auf über 185 Millionen Euro.
Der Aufsichtsrat S.A.G. Solarstrom AG hat Dr. Peter Heller zum neuen Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Der Geschäftsführer der PerEnergy GmbH, Beteiligungs-Management für Neue Energien, Freiburg, gehört seit Gründung der S.A.G. Solarstrom AG in 1998 dem Aufsichtsrat an und fungierte bereits von 2002 bis 2007 als Aufsichtsratsvorsitzender.
Bis 2014 soll der norwegische Solarkonzern Renewable Energy Corporation (REC) an große Verteiler silanes Gas im Wert von einer Milliarde US-Dollar ausliefern. Hierbei handelt es sich um einen Grundstoff für die Produktion von Silizium für die Solarbranche. Nach Unternehmensangaben hat REC darüber zu Festpreisen take-or-pay-Verträge abgeschlossen. Die ersten Verkäufe seien bereits getätigt. REC ist nach eigenen Angaben der größte Produzent und Anbieter von silanem Gas.
Die US-amerikanische Solarzellenproduzentin Evergreen Solar hat von der IBC Solar einen Auftrag im Wert von insgesamt 1,2 Milliarden Dollar erhalten. Nach Angaben des Unternehmens aus Marlboro, Massachusetts, wurde mit der IBC Solar ein Vertrag über die Lieferung von Solarmodulen mit Laufzeit bis 2013 abgeschlossen. Das gesamte Auftragsvolumen von Evergreen Solar betrage damit aktuell drei Milliarden Dollar.
Weiter gab Evergreen Solar die Geschäftszahlen für das 2. Quartal bekannt. Demnach belief sich der Nettoverlust auf 8,9 Millionen Dollar bzw. 8 Dollarcent je Aktie. Dabei hätten die Anlaufkosten für die neue Produktionsstätte in Denver mit 11,3 Millionen Dollar zu Buche geschlagen. Die Gewinnspanne sei mit 34,7 Prozent deutlich höher ausgefallen als im Vorjahreszeitraum, für den 22,3 Prozent gemeldet worden waren. Der Quartalsumsatz stieg von 13,4 Millionen auf 18,1 Millionen Dollar. Evergreen Solar geht davon aus, auch für das Folgequartal einen Millionenverlust ausweisen zu müssen.
Dagegen gelang dem kalifornischen Solarunternehmen SunPower im 2. Quartal 2008 der Schwenk in die Gewinnzone. Es meldete einen Gewinn in Höhe von 28,6 Millionen Dollar beziehungsweise 0,34 Dollar pro Aktie. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 5,35 Millionen Dollar entsprechend minus sieben Cent pro Aktie erwirtschaftet. Der Quartalsumsatz kletterte um 120 Prozent. Für das Gesamtjahr stellte SunPower einen Umsatz von 1,39 Milliarden bis 1,44 Milliarden Dollar und einen Gewinn je Aktie von 2,26 bis 2,36 Dollar in Aussicht. In 2009 soll der Umsatz auf 2,0 Milliarden bis 2,1 Milliarden Dollar steigen und der Gewinn je Aktie auf mindestens 3,50 Dollar.
Mit der US-Tochter der Conergy AG hat die kanadische Canadian Solar Inc. einen zwölfmonatigen Liefervertrag abgeschlossen. Laut dem Unternehmen mit Produktion in China wurden Solarmodule mit einer Leistung von neun Megawatt bestellt. Über den Kaufpreis machten die Kanadier keine Angaben.
Ferner kündigte Canadian Solar Inc. für diese Woche die Emission von 3,5 Millionen neuen Aktien an. Der Ausgabepreis betrage 34 Dollar Der Solarmodulhersteller will mit den Einnahmen aus der Kapitalerhöhung das Eigenkapital aufstocken und die Kasse für mögliche Firmenübernahmen füllen.
Die belgische Photovoltech hat bei der LKD Solar multikristalline Wafer mit einem Volumen von 400 MW geordert. Nach Angaben des im chinesischen Xinyu ansässigen Unternehmens hat der Auftrag ein Laufzeit von zehn Jahren. Über finanzielle Details wurde nichts mitgeteilt.
Solarzellen im Volumen von 47 MW soll die chinesische Solarfun Power Holdings an die deutsche Schüco International KG liefern. Laut dem Solarzellenhersteller aus Schanghai sind die Produkte für Projekte in Europa und im Mittleren Osten vorgesehen. Sie würden von Dezember 2008 bis Oktober 2009 zu Festpreisen an Schüco geliefert. Finanzielle Details wurden nicht mitgeteilt.
Unter der Woche ist Hanfei Wang, Geschäftsführer von Solarfun, nach Unternehmensangaben "plötzlich und unerwartet" gestorben.
Die chinesische Trina Solar hat angekündigt, bei der anstehenden Bekanntgabe der Halbjahreszahlen die eigene Umsatzprognose deutlich zu übertreffen. Statt der prognostizierten 169 bis 177 Millionen US-Dollar werde sich der Nettoumsatz auf 200 bis 205 Millionen Dollar belaufen. Es sei davon auszugehen, dass das Umsatzziel für das Gesamtjahr von 770 Millionen bis 808 Millionen Dollar erreicht werde. Für die Gewinnspanne kündigten die Chinesen an, dass sie aufgrund hoher Kosten beim Erwerb des Rohstoffs Silizium geringer ausfallen wird als erwartet. Statt der in Aussicht gestellten 22,5 bis 23,5 Prozent werde sie 23 bis 25 Prozent betragen. Ferner gab Trina Solar Pläne bekannt, für 120 Millionen Dollar neue Aktien herauszugeben. Mit den Einnahmen wolle man die Produktionskapazitäten ausbauen.
Die chinesische Solarzulieferin Hoku Scientific hat im 1. Quartal 2008 den Umsatz auf 2,2 Millionen Dollar verdoppelt. Nach einem Verlust von 343.00 Dollar im Vorjahreszeitraum erzielte sie einen Reingewinn von 646.000 Dollar. Je Aktie belief sich der Gewinn auf drei Cents pro Aktie.
Andere Aktien
Im 2. Quartal hat der norwegische Rücknahmeautomatenhersteller Tomra Systems ASA seinen operativen Gewinn von 111 Millionen Norwegische Kronen (NOK) auf 122 Millionen NOK gesteigert (100 Millionen NOK sind umgerechnet 12,4 Millionen Euro). Der Umsatz sank von 887 Millionen NOK auf 874 Millionen NOK. Nach Abzug von Währungseffekten erzielten die Norweger ein organisches Umsatzplus von 7 Prozent.
Das US-Wellenkraftunternehmen Ocean Power Technologies hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Nettoverlust von 14,7 Millionen Dollar erlitten (Vorjahr( 9,6 Millionen Dollar). Seine Umsätze konnte es um 89 Prozent auf 4,8 Millionen Dollar steigern. Zum Ende des Finanzjahres betrug das Auftragsvolumen 5,5 Millionen Dollar, der gesamte Bestand des Unternehmens wurde von ihm mit 101,1 Millionen Dollar beziffert.
Bildhinweis: Solarprojekte von Phönix Solar und Sunpower. / Quelle jeweils: Unternehmen
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Windaktien
Der Windturbinenbauer REpower Systems AG hat nach vorläufigen Zahlen im 1. Quartal den Umsatz um 126 Prozent auf 231,8 Millionen Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) wurde von 0,1 Millionen auf 10, 2 Millionen Euro verbessert. Wie REpower mitteilte, wies der Auftragsbestand Ende Juni 2008 Kaufverträge über 718 Windenergieanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 1.522,6 Megawatt aus. Dies entspreche einem vertraglich abgesicherten Auftragsvolumen von 1,6 Milliarden Euro.
25 Windkraftanlagen mit einer Kapazität von je 2 Megawatt (MW) und 16 Anlagen mit 1,8 MW soll Vestas Systems an zwei Windparks in Spanien liefern. Näheres teilte der dänische Windturbinenbauer auf Wunsch des Kunden nicht mit.
Die spanische Iberdrola Renewables, börsennotierte Tochter des Energieversorgers Iberdrola, hat in der ersten Hälfte 2008 ihre Stromproduktion um 83,5 Prozent steigern können. 96,5 Prozent des erzeugten Stroms stammten nach Unternehmensangaben aus Windkraft. 3,5 Prozent der Stromleistung erzeugten die Spanier mit Kleiner Wasserkraft.
Solaraktien
Die SolarWorld AG aus Bonn hat ihre neue Produktionslinie für monokristalline Solarmodule im US-amerikanischen Camarillo auf 100 Megawatt ausgebaut. „Damit begegnen wir der boomenden Nachfrage für qualitativ hochwertige Solarsysteme in den USA“, erklärte Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG. Insbesondere in Kalifornien wachse der Solarmarkt rasant.
Die Erfurter ersol Solar Energy AG soll Solarzellen im Wert von über 500 Millionen Euro an IBC Solar liefern. Der Vertrag mit dem im oberfränkischen Bad Staffelstein ansässigen Systemhaus hat eine Laufzeit von 10 Jahren. Schon im Juni 2007 hatten beide Solarunternehmen einen Mehrjahresvertrag im Gesamtumfang von etwa 230 Millionen Euro abgeschlossen.
Der Vorstand der Conergy AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrates eine umfangreiche Kapitalerhöhung beschlossen. Er erhofft sich davon die Stärkung der Eigenkapitalbasis des Unternehmens und eine Verbesserung der Bilanzstruktur. Laut Conergy werden Bezugsverhältnis und Ausgabepreis unmittelbar im Vorfeld der Transaktion auf Basis des aktuellen Marktumfeldes festgelegt. Wie bereits vor Monaten mitgeteilt, haben prominente Investoren zugesichert, im Rahmen der Kapitalerhöhung neue Aktien im Wert von 125 Millionen Euro zu zeichnen: die Leemaster Ltd., gehalten von Dr. Otto Happel, einem der Großaktionäre von Conergy, sowie die Athos Service GmbH, gehalten von der Familie Strüngmann. Auch der frühere Vorstandschef und Firmengründer Hans-Martin Rüter und der heutige Vorstandschef Dieter Ammer wollen an der Kapitalerhöhung teilnehmen. Wie weiter mitgeteilt wurde, ist der bisherige Interims-CEO Ammer für die kommenden beiden Jahre vom Aufsichtsrat zum ordentlichen Vorstandsvorsitzenden bestellt worden.
Für die österreichische Meinl International Power Ltd, soll die Phoenix Solar AG bis Ende 2009 an verschiedenen Standorten auf Sizilien Solarkraftwerke errichten. Laut dem Unternehmen aus Sulzemoos wurde dafür ein Rahmenvertrag über die Planung und die schlüsselfertige Errichtung von Photovoltaikkraftwerken mit einer Spitzenleistung von insgesamt rund 14 Megawatt (MWp) abgeschlossen.

Kunden aus Deutschland, Italien und Tschechien haben für das laufende Jahr bei der aleo solar AG Solarmodule und Photovoltaik-Systeme im Gesamtwert von mehr als 35 Millionen Euro geordert. Das geht aus einer Meldung des Unternehmens mit Sitz in Oldenburg und Prenzlau hervor. Mit den bereits gemeldeten Verträgen summiere sich der aktuelle Auftragseingang der aleo solar AG für 2008 auf über 185 Millionen Euro.
Der Aufsichtsrat S.A.G. Solarstrom AG hat Dr. Peter Heller zum neuen Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Der Geschäftsführer der PerEnergy GmbH, Beteiligungs-Management für Neue Energien, Freiburg, gehört seit Gründung der S.A.G. Solarstrom AG in 1998 dem Aufsichtsrat an und fungierte bereits von 2002 bis 2007 als Aufsichtsratsvorsitzender.
Bis 2014 soll der norwegische Solarkonzern Renewable Energy Corporation (REC) an große Verteiler silanes Gas im Wert von einer Milliarde US-Dollar ausliefern. Hierbei handelt es sich um einen Grundstoff für die Produktion von Silizium für die Solarbranche. Nach Unternehmensangaben hat REC darüber zu Festpreisen take-or-pay-Verträge abgeschlossen. Die ersten Verkäufe seien bereits getätigt. REC ist nach eigenen Angaben der größte Produzent und Anbieter von silanem Gas.
Die US-amerikanische Solarzellenproduzentin Evergreen Solar hat von der IBC Solar einen Auftrag im Wert von insgesamt 1,2 Milliarden Dollar erhalten. Nach Angaben des Unternehmens aus Marlboro, Massachusetts, wurde mit der IBC Solar ein Vertrag über die Lieferung von Solarmodulen mit Laufzeit bis 2013 abgeschlossen. Das gesamte Auftragsvolumen von Evergreen Solar betrage damit aktuell drei Milliarden Dollar.
Weiter gab Evergreen Solar die Geschäftszahlen für das 2. Quartal bekannt. Demnach belief sich der Nettoverlust auf 8,9 Millionen Dollar bzw. 8 Dollarcent je Aktie. Dabei hätten die Anlaufkosten für die neue Produktionsstätte in Denver mit 11,3 Millionen Dollar zu Buche geschlagen. Die Gewinnspanne sei mit 34,7 Prozent deutlich höher ausgefallen als im Vorjahreszeitraum, für den 22,3 Prozent gemeldet worden waren. Der Quartalsumsatz stieg von 13,4 Millionen auf 18,1 Millionen Dollar. Evergreen Solar geht davon aus, auch für das Folgequartal einen Millionenverlust ausweisen zu müssen.

Mit der US-Tochter der Conergy AG hat die kanadische Canadian Solar Inc. einen zwölfmonatigen Liefervertrag abgeschlossen. Laut dem Unternehmen mit Produktion in China wurden Solarmodule mit einer Leistung von neun Megawatt bestellt. Über den Kaufpreis machten die Kanadier keine Angaben.
Ferner kündigte Canadian Solar Inc. für diese Woche die Emission von 3,5 Millionen neuen Aktien an. Der Ausgabepreis betrage 34 Dollar Der Solarmodulhersteller will mit den Einnahmen aus der Kapitalerhöhung das Eigenkapital aufstocken und die Kasse für mögliche Firmenübernahmen füllen.
Die belgische Photovoltech hat bei der LKD Solar multikristalline Wafer mit einem Volumen von 400 MW geordert. Nach Angaben des im chinesischen Xinyu ansässigen Unternehmens hat der Auftrag ein Laufzeit von zehn Jahren. Über finanzielle Details wurde nichts mitgeteilt.
Solarzellen im Volumen von 47 MW soll die chinesische Solarfun Power Holdings an die deutsche Schüco International KG liefern. Laut dem Solarzellenhersteller aus Schanghai sind die Produkte für Projekte in Europa und im Mittleren Osten vorgesehen. Sie würden von Dezember 2008 bis Oktober 2009 zu Festpreisen an Schüco geliefert. Finanzielle Details wurden nicht mitgeteilt.
Unter der Woche ist Hanfei Wang, Geschäftsführer von Solarfun, nach Unternehmensangaben "plötzlich und unerwartet" gestorben.
Die chinesische Trina Solar hat angekündigt, bei der anstehenden Bekanntgabe der Halbjahreszahlen die eigene Umsatzprognose deutlich zu übertreffen. Statt der prognostizierten 169 bis 177 Millionen US-Dollar werde sich der Nettoumsatz auf 200 bis 205 Millionen Dollar belaufen. Es sei davon auszugehen, dass das Umsatzziel für das Gesamtjahr von 770 Millionen bis 808 Millionen Dollar erreicht werde. Für die Gewinnspanne kündigten die Chinesen an, dass sie aufgrund hoher Kosten beim Erwerb des Rohstoffs Silizium geringer ausfallen wird als erwartet. Statt der in Aussicht gestellten 22,5 bis 23,5 Prozent werde sie 23 bis 25 Prozent betragen. Ferner gab Trina Solar Pläne bekannt, für 120 Millionen Dollar neue Aktien herauszugeben. Mit den Einnahmen wolle man die Produktionskapazitäten ausbauen.
Die chinesische Solarzulieferin Hoku Scientific hat im 1. Quartal 2008 den Umsatz auf 2,2 Millionen Dollar verdoppelt. Nach einem Verlust von 343.00 Dollar im Vorjahreszeitraum erzielte sie einen Reingewinn von 646.000 Dollar. Je Aktie belief sich der Gewinn auf drei Cents pro Aktie.
Andere Aktien
Im 2. Quartal hat der norwegische Rücknahmeautomatenhersteller Tomra Systems ASA seinen operativen Gewinn von 111 Millionen Norwegische Kronen (NOK) auf 122 Millionen NOK gesteigert (100 Millionen NOK sind umgerechnet 12,4 Millionen Euro). Der Umsatz sank von 887 Millionen NOK auf 874 Millionen NOK. Nach Abzug von Währungseffekten erzielten die Norweger ein organisches Umsatzplus von 7 Prozent.
Das US-Wellenkraftunternehmen Ocean Power Technologies hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Nettoverlust von 14,7 Millionen Dollar erlitten (Vorjahr( 9,6 Millionen Dollar). Seine Umsätze konnte es um 89 Prozent auf 4,8 Millionen Dollar steigern. Zum Ende des Finanzjahres betrug das Auftragsvolumen 5,5 Millionen Dollar, der gesamte Bestand des Unternehmens wurde von ihm mit 101,1 Millionen Dollar beziffert.
Bildhinweis: Solarprojekte von Phönix Solar und Sunpower. / Quelle jeweils: Unternehmen
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