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Wochenrückblick: SGL Group AG übernimmt Rotorblatthersteller Abeking & Rasmussen – Roth & Rau AG hebt Prognose für 2008 an – Schweitzer-Brüder ergreifen das Ruder bei Interseroh – Gewinneinbruch bei Whole Foods Market
In der vergangenen Woche hat der DAX 2,58 Prozent gewonnen auf 6.543,49 Punkte. Der US-amerikanische Dow Jones verlor demgegenüber 1,31 Prozent auf 11.431,43 Punkte. Auch der japanische Nikkei verbuchte ein Minus, er sank um 1,88 Prozent auf 13.168,41 Punkte. Der Ölpreis setzte seine Talfahrt fort. Ein Barrel Öl der Sorte "Brent Crude Oil" verbilligte sich um fünf Prozent auf 116,26 Dollar. Der Preis für eine Tonne Kupfer (Copper Grade A) sank um 6,7 Prozent auf 7.550 Dollar. Der Euro verbilligte sich gegenüber dem Dollar um 3,8 Prozent auf 1,50 Dollar.
Dong Energy, ein Zusammenschluss von sechs dänischen Energieunternehmen, hat den Windturbinenbauer Nordex AG mit dem Bau des Windparks „Storrun“ in der mittelschwedischen Provinz Jämtland beauftragt. Der Park soll aus einem Dutzend der Anlagen vom Typ N90 bestehen und Ende 2009 in Betrieb gehen. Nach Unternehmensangaben bestellten zudem die schwedische Vattenfall und die deutsche E.on AG zwei Anlagen der gleichen Baureihe. Zu den finanziellen Details der Aufträge machte Nordex keine Angaben.
Gemeinsam mit einem ungenannten Großinvestor will das kanadische Energieunternehmen Finavera Renewables Inc. einen Windpark in Irland errichten. Der geplante Windpark in Cloosh Valley soll demnach auf eine Kapazität von 105 Megawatt (MW) kommen und 2011 in Betrieb genommen werden.
Eine führende Position als unabhängiger Hersteller von Rotorblättern strebt die Graphitspezialistin SGL Group AG an. Wie das Unternehmen mit Sitz in Wiesbaden meldete, hat es 51 Prozent der Anteile des Rotorblattherstellers Abeking & Rasmussen Rotec GmbH & Co KG (A&R Rotec ) erworben und dessen unternehmerische Führung übernommen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das neu entstehende Gemeinschaftsunternehmen soll den Angaben zufolge unter dem Namen „SGL Rotec GmbH & Co. KG“ firmieren.
Für das laufende Geschäftsjahr hat die SGL Group ein Umsatzplus von 10 bis 15 Prozent gegenüber den 1,37 Milliarden Euro aus dem Vorjahr prognostiziert. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) solle rund 20 Prozent steigen (Vorjahr: 255 Millionen Euro).
Das US-amerikanische Technologieunternehmen American Superconductor Corporation (AMSC) hat eine Lizenz auf seine Technologie für Windkraftanlagen mit 1,65 MW Leistung an die türkische Enerji verkauft. Enerji wolle 2009 in die Massenproduktion von Windkraftanlagen einsteigen. Über das Finanzvolumen gaben die Amerikaner nichts bekannt.
Die schweizerische 3S Industries AG hat die Übernahme des deutschen Lötautomatenherstellers Somont GmbH vollzogen. Wie die Spezialistin für Laminierstrassen und Tester zur Solarmodulproduktion meldete, wurde der Kaufpreis für Somont überwiegend durch Ausgabe von 3,8 Millionen neuen Aktien getilgt.
Der Übernahme der Erfurter ersol Solar Energy AG durch die Stuttgarter Robert Bosch GmbH steht nun nichts mehr im Wege. Wie Bosch berichtete, haben die zuständigen Kartellbehörden in Deutschland, Österreich, Italien und China die Akquisition genehmigt.
Der Bonner Solarkonzern SolarWorld AG hat Robert Händel als neuen Präsidenten der SolarWorld California, Inc. verpflichtet. Laut dem TecDAX-Unternehmen ist die Vertriebstochter für den Handel in Gesamt-Amerika zuständig. Händel sei zuletzt bei der norwegischen REC Gruppe tätig gewesen.
Die Züricher New Value AG berichtete über umfangreiche Wachstumspläne ihrer Solarenergie-Beteiligung Solar Industries AG. Solar Industries plant demnach gemeinsam mit den Partnern api nòva energia S.r.l. und Silicio Engineering S.r.l. den Bau einer Fabrik für hochreines Polysilizium. Mit ihrem strategischen Partner MX Group habe Solar Industries zudem die Solarcell S.p.A. gegründet, die eine Produktion für kristalline Siliziumsolarzellen mit einer Jahreskapazität von 67 Megawatt peak (MWp) errichten werde.
Die Solar Millennium AG aus Erlangen hat über ihr Tochterunternehmen Marquesado Solar S.L. den Auftrag für die ersten Arbeiten an ihrem dritten solarthermischen Kraftwerk Andasol 3 in Auftrag gegeben. Wie das Unternehmen aus Erlangen mitteilte, sollen die MAN Solar Millennium GmbH aus Essen und das spanische Anlagebauunternehmen Duro Felguera S.A. Energíja aus Gijón das Parabolrinnen-Kraftwerk bis Februar 2011 schlüsselfertig errichten.
Der börsennotierte Ausrüster für die Solarbranche, Roth & Rau AG, hat den Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2008 nach vorläufigen Zahlen um 59 Prozent auf 103,67 Millionen Euro gesteigert (2007: 65,19 Millionen). Das EBIT verbesserte sich demnach um 54 Prozent auf 10,57 Millionen Euro (Vorjahr: 6,86 Millionen). Die EBIT-Marge lag bei gut 10 Prozent. Das Konzernergebnis kletterte um 97 Prozent auf 9,612 Millionen Euro (2007: 4,874 Millionen Euro). Roth & Rau hob die Umsatzprognose für das Gesamtjahr von 235 auf mindestens 250 Millionen Euro an. Man rechne mit einer EBIT-Marge von mindestens 10 Prozent, hieß es.
Die Nürnberger UmweltBank AG sucht kapitalkräftige Geldgeber. Das teilte das börsennotierte grüne Bankhaus anlässlich der Bekanntgabe seiner Halbjahreszahlen mit. Das Bilanzergebnis kletterte demnach zum Stichtag 30. Juni um 34,7 Prozent auf 2,73 Millionen Euro. Die Bank reichte im Berichtszeitraum Kredite im Volumen von 827,2 Millionen Euro aus (Vorjahreszeitraum: 653,2 Millionen). Das Anlagevolumen wuchs um 13,4 Prozent auf 667,1 Millionen Euro (Vorjahr: 588,4 Millionen). Die Anzahl der Kunden nahm um 13,0 Prozent zu auf nunmehr 63.363.
Der Berliner Solarmodulbauer Solon AG für Solartechnik hat sich mono-kristalline Solarzellen im Gesamtvolumen von über 500 Millionen US-Dollar gesichert. Wie das TecDAX-Unternehmen mitteilte, schloss es einen Liefervertrag mit dem US-amerikanischen Solarzellenhersteller Suniva. Lieferbeginn sei Anfang 2009. Der Vertrag laufe bis 2012, so Solon.
Hoku Materials, eine Tochterfirma des chinesischen Solarzulieferers Hoku Scientific, soll die ebenfalls in China ansässige Tianwei New Energy Wafer Co. zehn Jahre lang mit Solarsilizium beliefern. Das haben die Unternehmen laut eigenen Angaben vereinbart. Demnach erhält Hoku Materials 284 Millionen Dollar von der Herstellerin von Solarwafern, -zellen und –modulen. Mit der Lieferung werde 2010 begonnen. Über das Liefervolumen wurden keine Angaben gemacht.
Das Bonner Neue-Energie-Unternehmen Solarparc AG verbuchte im ersten Halbjahr 2008 einen Umsatzrückgang auf 4,2 Millionen Euro (Vorjahr: 12,1 Millionen). Das EBIT sank den Angaben zufolge von 1,4 auf 1,0 Millionen Euro. Der Nettogewinn verringerte sich auf 0,18 Millionen Euro (2007: 0,5 Millionen). Mit dem Verkauf eines solaren Großprojekts in Spanien in der zweiten Jahreshälfte hofft das Unternehmen dennoch, Umsatz und Gewinn des Vorjahres deutlich zu übertreffen.
Die US-amerikanische Spire Corporation meldete eine Bestellung von Ausrüstung für die Produktion von Solarzellen durch die chinesische ChengDu Tianwei New Energy PV Module Co. Finanzielle Details gab Spire nicht bekannt.
Der chinesische Solarkonzern Yingli Green Energy Holding Company Limited rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit 1,053 bis 1,106 Milliarden Dollar Umsatz. Die bisherige Prognose lag bei 0,969 bis 1,02 Milliarden Dollar. Laut der angehobenen Prognose wird der Jahresumsatz des Vorjahres in 2008 um 99 Prozent übertroffen.
Die US-amerikanische Akeena Solar erwirtschaftete auch im 2. Quartal 2008 rote Zahlen. Wie das Unternehmen aus Los Gatos, Kalifornien, mitteilte, lag das Minus bei 5,1 Millionen Dollar oder 0,18 Dollar je Aktie. Im Vorjahreszeitraum hatte Akeena 1,9 Millionen Dollar oder 0,10 Dollar je Aktie Verlust gemacht. Der Quartalsumsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf 7,1 Millionen Dollar.
Für ihre Testgeräte für Photovoltaikzellen kooperiert die Reutlinger Manz Automation AG künftig mit der Basler AG. Wie Manz berichtete, hat der Partner ein Messverfahren entwickelt, das exklusiv in Manz-Zelltestern integriert werde. Defekte an Solarzellen, wie beispielsweise Mikrorisse oder nicht kontaktierte Leitungen, könnten dadurch erstmalig in einem Zelltester erkannt werden.
Die Freiburger Solar-Fabrik AG hat den Umsatz im ersten Halbjahr nahezu verdoppelt auf 102,1 Millionen Euro. Das EBIT stieg von 1,5 auf 1,8 Millionen Euro. Aufgrund steigender Nachfrage stellte das Unternehmen für das 2. Halbjahr wachsende Umsatz- und Ertragszahlen in Aussicht. Für das Gesamtjahr rechnet die Solar-Fabrik mit Erlösen von 220 bis 250 Millionen Euro und einer EBIT-Marge zwischen 4,2 und 5 Prozent.
Das TecDax-Unternehmen Phoenix Solar AG aus dem bayrischen Sulzemoos steigerte den Umsatz im 2. Quartal um 152 Prozent auf 110,2 Millionen Euro. Das EBIT sprang von 0,9 auf 11,2 Millionen Euro. Die EBIT-Marge lag laut Phoenix Solar bei 10,2 Prozent. Den Auftragsbestand zum 30. Juni gab das Unternehmen mit 230 Millionen Euro an, 107 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Vorstand des Solarunternehmens schloss nicht aus, dass Phoenix Solar die Prognose für das Geschäftsjahr 2008 übertreffen könnte.
Die ebenfalls im TecDax notierte Hamburger Conergy AG berichtete für ihr erstes Halbjahr ein Umsatzplus von 87 Prozent auf 582 Millionen Euro. Im 2. Quartal 2008 konnte sie demnach die Erlöse mit 379 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum verdoppeln. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) fiel mit 10 Millionen Euro erstmals wieder positiv aus. Der EBIT-Verlust ermäßigte sich von 48 auf 33 Millionen Euro. Zinsaufwendungen in Höhe von 27 Millionen Euro (Vorjahr: 5 Millionen Euro) belasteten das Nettoergebnis, Conergy verbuchte einen Fehlbetrag von minus 59 Millionen Euro (Vorjahr: minus 32 Millionen).
Einen Gewinnrückgang um 50 Prozent von 0,8 auf 0,4 Millionen verzeichnete die Karlsruher Telematikspezialistin init innovation in traffic systems AG im ersten Halbjahr. Das EBIT sank auf 0,8 Millionen Euro (2007: 1,2 Millionen Euro). Die Umsatzerlöse wuchsen um 9,8 Prozent auf 21,3 Millionen Euro (Vorjahr: 19,4 Millionen Euro). Der Auftragsbestand erhöhte sich um mehr als 50 Prozent auf über 104 Millionen Euro (Vorjahr: 69,1 Millionen Euro).
Init verbuchte einen Auftrag der Osloer U-Bahn (T-bane) über 60 LED-Haltestellenanzeigen. T-bane verzeichne rund 69 Millionen Fahrgästen pro Jahr, hieß es.
Die Berliner IVU Traffic Technologies AG hat ihr Planungs- und Dispositionssystem „Microbus“ an die Verkehrsgesellschaft von Saudi Arabien, „Saptco“ (Saudi Arabian Public Transport Company), verkauft. Auch das benachbarte Emirat Schardscha plane das IVU-System einzuführen, hieß es. Zum finanziellen Volumen der Aufträge machte IVU keine Angaben.
Führungswechsel beim Kölner Rohstoff- und Recyclingkonzern Interseroh AG: Wie das Unternehmen meldete, wurde mit Wirkung zum 5. August Dr. Axel Schweitzer zum Vorsitzenden des Vorstandes bestellt. Der bisherige Vorstandschef Johannes-Jürgen Albus scheide zum 4. August 2008 aus seinem Amt. Gleichzeitig habe der Aufsichtsrat Dr. Eric Schweitzer zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt. Die Brüder Axel und Eric Schweitzer sind alleinige Aktionäre der Alba AG mit Sitz in Berlin. Mit rund 56 Prozent der Anteile ist die Alba Gruppe derzeit der größte Aktionär der Interseroh AG.
Die Bio-Lebensmittelkette Wohle Foods Market aus dem texanischen Austin steigerte den Umsatz im 3. Quartal von 1,51 auf 1,84 Milliarden Dollar. Der Gewinn brach jedoch um über 30 Prozent ein. Er verringerte sich von 49,1 Millionen Dollar oder 0,35 Dollar je Aktie auf 33,9 Millionen Dollar oder 0,24 Dollar je Aktie. Für das Gesamtjahr seien 0,93 bis 0,95 Dollar je Aktie zu erwarten. Die Prognose für 2009 wurde gesenkt.
Das US-amerikanische Geothermieunternehmen Ormat Technologies Inc konnte den Nettogewinn im ersten Halbjahressicht vervielfachen. Er belief sich demnach auf 22,2 Millionen Dollar oder 0,52 Dollar je Aktie (2007: 2,7 Millionen Dollar Gewinn; 0,07 Dollar je Aktie). Der Halbjahresumsatz wurde um 2,6 Prozent auf 149,6 Millionen Dollar erhöht.
Der Hersteller von Wasserkraftwerken Wasserkraft Volk AG (WKV) führt eine Kapitalerhöhung um bis zu 1,27 Millionen Euro auf bis zu 2,54 Millionen Euro durch. Dafür will die WKV den Angaben zufolge bis zu 707.000 neue Stamm- und Namensaktien und bis zu 560.000 Vorzugsaktien ausgeben. Der Ausgabepreis für die Vorzugsaktien betrage 8,00 Euro, die Stamm- und Namensaktien werden für 10,00 Euro angeboten.
Die US-amerikanische Luftreinigungsspezialistin Ceco Environmental steigerte den Umsatz im 1. Halbjahr von 102,7 Millionen auf 104,3 Millionen Dollar. Der Nettogewinn brach aber ein von 2,3 Millionen Dollar oder 0,18 Dollar je Aktie auf 0,454 Millionen Dollar oder 0,03 Dollar je Aktie.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Dong Energy, ein Zusammenschluss von sechs dänischen Energieunternehmen, hat den Windturbinenbauer Nordex AG mit dem Bau des Windparks „Storrun“ in der mittelschwedischen Provinz Jämtland beauftragt. Der Park soll aus einem Dutzend der Anlagen vom Typ N90 bestehen und Ende 2009 in Betrieb gehen. Nach Unternehmensangaben bestellten zudem die schwedische Vattenfall und die deutsche E.on AG zwei Anlagen der gleichen Baureihe. Zu den finanziellen Details der Aufträge machte Nordex keine Angaben.
Gemeinsam mit einem ungenannten Großinvestor will das kanadische Energieunternehmen Finavera Renewables Inc. einen Windpark in Irland errichten. Der geplante Windpark in Cloosh Valley soll demnach auf eine Kapazität von 105 Megawatt (MW) kommen und 2011 in Betrieb genommen werden.
Eine führende Position als unabhängiger Hersteller von Rotorblättern strebt die Graphitspezialistin SGL Group AG an. Wie das Unternehmen mit Sitz in Wiesbaden meldete, hat es 51 Prozent der Anteile des Rotorblattherstellers Abeking & Rasmussen Rotec GmbH & Co KG (A&R Rotec ) erworben und dessen unternehmerische Führung übernommen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das neu entstehende Gemeinschaftsunternehmen soll den Angaben zufolge unter dem Namen „SGL Rotec GmbH & Co. KG“ firmieren.
Für das laufende Geschäftsjahr hat die SGL Group ein Umsatzplus von 10 bis 15 Prozent gegenüber den 1,37 Milliarden Euro aus dem Vorjahr prognostiziert. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) solle rund 20 Prozent steigen (Vorjahr: 255 Millionen Euro).
Das US-amerikanische Technologieunternehmen American Superconductor Corporation (AMSC) hat eine Lizenz auf seine Technologie für Windkraftanlagen mit 1,65 MW Leistung an die türkische Enerji verkauft. Enerji wolle 2009 in die Massenproduktion von Windkraftanlagen einsteigen. Über das Finanzvolumen gaben die Amerikaner nichts bekannt.
Die schweizerische 3S Industries AG hat die Übernahme des deutschen Lötautomatenherstellers Somont GmbH vollzogen. Wie die Spezialistin für Laminierstrassen und Tester zur Solarmodulproduktion meldete, wurde der Kaufpreis für Somont überwiegend durch Ausgabe von 3,8 Millionen neuen Aktien getilgt.
Der Übernahme der Erfurter ersol Solar Energy AG durch die Stuttgarter Robert Bosch GmbH steht nun nichts mehr im Wege. Wie Bosch berichtete, haben die zuständigen Kartellbehörden in Deutschland, Österreich, Italien und China die Akquisition genehmigt.
Der Bonner Solarkonzern SolarWorld AG hat Robert Händel als neuen Präsidenten der SolarWorld California, Inc. verpflichtet. Laut dem TecDAX-Unternehmen ist die Vertriebstochter für den Handel in Gesamt-Amerika zuständig. Händel sei zuletzt bei der norwegischen REC Gruppe tätig gewesen.
Die Züricher New Value AG berichtete über umfangreiche Wachstumspläne ihrer Solarenergie-Beteiligung Solar Industries AG. Solar Industries plant demnach gemeinsam mit den Partnern api nòva energia S.r.l. und Silicio Engineering S.r.l. den Bau einer Fabrik für hochreines Polysilizium. Mit ihrem strategischen Partner MX Group habe Solar Industries zudem die Solarcell S.p.A. gegründet, die eine Produktion für kristalline Siliziumsolarzellen mit einer Jahreskapazität von 67 Megawatt peak (MWp) errichten werde.
Die Solar Millennium AG aus Erlangen hat über ihr Tochterunternehmen Marquesado Solar S.L. den Auftrag für die ersten Arbeiten an ihrem dritten solarthermischen Kraftwerk Andasol 3 in Auftrag gegeben. Wie das Unternehmen aus Erlangen mitteilte, sollen die MAN Solar Millennium GmbH aus Essen und das spanische Anlagebauunternehmen Duro Felguera S.A. Energíja aus Gijón das Parabolrinnen-Kraftwerk bis Februar 2011 schlüsselfertig errichten.
Der börsennotierte Ausrüster für die Solarbranche, Roth & Rau AG, hat den Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2008 nach vorläufigen Zahlen um 59 Prozent auf 103,67 Millionen Euro gesteigert (2007: 65,19 Millionen). Das EBIT verbesserte sich demnach um 54 Prozent auf 10,57 Millionen Euro (Vorjahr: 6,86 Millionen). Die EBIT-Marge lag bei gut 10 Prozent. Das Konzernergebnis kletterte um 97 Prozent auf 9,612 Millionen Euro (2007: 4,874 Millionen Euro). Roth & Rau hob die Umsatzprognose für das Gesamtjahr von 235 auf mindestens 250 Millionen Euro an. Man rechne mit einer EBIT-Marge von mindestens 10 Prozent, hieß es.
Die Nürnberger UmweltBank AG sucht kapitalkräftige Geldgeber. Das teilte das börsennotierte grüne Bankhaus anlässlich der Bekanntgabe seiner Halbjahreszahlen mit. Das Bilanzergebnis kletterte demnach zum Stichtag 30. Juni um 34,7 Prozent auf 2,73 Millionen Euro. Die Bank reichte im Berichtszeitraum Kredite im Volumen von 827,2 Millionen Euro aus (Vorjahreszeitraum: 653,2 Millionen). Das Anlagevolumen wuchs um 13,4 Prozent auf 667,1 Millionen Euro (Vorjahr: 588,4 Millionen). Die Anzahl der Kunden nahm um 13,0 Prozent zu auf nunmehr 63.363.
Der Berliner Solarmodulbauer Solon AG für Solartechnik hat sich mono-kristalline Solarzellen im Gesamtvolumen von über 500 Millionen US-Dollar gesichert. Wie das TecDAX-Unternehmen mitteilte, schloss es einen Liefervertrag mit dem US-amerikanischen Solarzellenhersteller Suniva. Lieferbeginn sei Anfang 2009. Der Vertrag laufe bis 2012, so Solon.
Hoku Materials, eine Tochterfirma des chinesischen Solarzulieferers Hoku Scientific, soll die ebenfalls in China ansässige Tianwei New Energy Wafer Co. zehn Jahre lang mit Solarsilizium beliefern. Das haben die Unternehmen laut eigenen Angaben vereinbart. Demnach erhält Hoku Materials 284 Millionen Dollar von der Herstellerin von Solarwafern, -zellen und –modulen. Mit der Lieferung werde 2010 begonnen. Über das Liefervolumen wurden keine Angaben gemacht.
Das Bonner Neue-Energie-Unternehmen Solarparc AG verbuchte im ersten Halbjahr 2008 einen Umsatzrückgang auf 4,2 Millionen Euro (Vorjahr: 12,1 Millionen). Das EBIT sank den Angaben zufolge von 1,4 auf 1,0 Millionen Euro. Der Nettogewinn verringerte sich auf 0,18 Millionen Euro (2007: 0,5 Millionen). Mit dem Verkauf eines solaren Großprojekts in Spanien in der zweiten Jahreshälfte hofft das Unternehmen dennoch, Umsatz und Gewinn des Vorjahres deutlich zu übertreffen.
Die US-amerikanische Spire Corporation meldete eine Bestellung von Ausrüstung für die Produktion von Solarzellen durch die chinesische ChengDu Tianwei New Energy PV Module Co. Finanzielle Details gab Spire nicht bekannt.
Der chinesische Solarkonzern Yingli Green Energy Holding Company Limited rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit 1,053 bis 1,106 Milliarden Dollar Umsatz. Die bisherige Prognose lag bei 0,969 bis 1,02 Milliarden Dollar. Laut der angehobenen Prognose wird der Jahresumsatz des Vorjahres in 2008 um 99 Prozent übertroffen.
Die US-amerikanische Akeena Solar erwirtschaftete auch im 2. Quartal 2008 rote Zahlen. Wie das Unternehmen aus Los Gatos, Kalifornien, mitteilte, lag das Minus bei 5,1 Millionen Dollar oder 0,18 Dollar je Aktie. Im Vorjahreszeitraum hatte Akeena 1,9 Millionen Dollar oder 0,10 Dollar je Aktie Verlust gemacht. Der Quartalsumsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf 7,1 Millionen Dollar.
Für ihre Testgeräte für Photovoltaikzellen kooperiert die Reutlinger Manz Automation AG künftig mit der Basler AG. Wie Manz berichtete, hat der Partner ein Messverfahren entwickelt, das exklusiv in Manz-Zelltestern integriert werde. Defekte an Solarzellen, wie beispielsweise Mikrorisse oder nicht kontaktierte Leitungen, könnten dadurch erstmalig in einem Zelltester erkannt werden.
Die Freiburger Solar-Fabrik AG hat den Umsatz im ersten Halbjahr nahezu verdoppelt auf 102,1 Millionen Euro. Das EBIT stieg von 1,5 auf 1,8 Millionen Euro. Aufgrund steigender Nachfrage stellte das Unternehmen für das 2. Halbjahr wachsende Umsatz- und Ertragszahlen in Aussicht. Für das Gesamtjahr rechnet die Solar-Fabrik mit Erlösen von 220 bis 250 Millionen Euro und einer EBIT-Marge zwischen 4,2 und 5 Prozent.
Das TecDax-Unternehmen Phoenix Solar AG aus dem bayrischen Sulzemoos steigerte den Umsatz im 2. Quartal um 152 Prozent auf 110,2 Millionen Euro. Das EBIT sprang von 0,9 auf 11,2 Millionen Euro. Die EBIT-Marge lag laut Phoenix Solar bei 10,2 Prozent. Den Auftragsbestand zum 30. Juni gab das Unternehmen mit 230 Millionen Euro an, 107 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Vorstand des Solarunternehmens schloss nicht aus, dass Phoenix Solar die Prognose für das Geschäftsjahr 2008 übertreffen könnte.
Die ebenfalls im TecDax notierte Hamburger Conergy AG berichtete für ihr erstes Halbjahr ein Umsatzplus von 87 Prozent auf 582 Millionen Euro. Im 2. Quartal 2008 konnte sie demnach die Erlöse mit 379 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum verdoppeln. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) fiel mit 10 Millionen Euro erstmals wieder positiv aus. Der EBIT-Verlust ermäßigte sich von 48 auf 33 Millionen Euro. Zinsaufwendungen in Höhe von 27 Millionen Euro (Vorjahr: 5 Millionen Euro) belasteten das Nettoergebnis, Conergy verbuchte einen Fehlbetrag von minus 59 Millionen Euro (Vorjahr: minus 32 Millionen).
Einen Gewinnrückgang um 50 Prozent von 0,8 auf 0,4 Millionen verzeichnete die Karlsruher Telematikspezialistin init innovation in traffic systems AG im ersten Halbjahr. Das EBIT sank auf 0,8 Millionen Euro (2007: 1,2 Millionen Euro). Die Umsatzerlöse wuchsen um 9,8 Prozent auf 21,3 Millionen Euro (Vorjahr: 19,4 Millionen Euro). Der Auftragsbestand erhöhte sich um mehr als 50 Prozent auf über 104 Millionen Euro (Vorjahr: 69,1 Millionen Euro).
Init verbuchte einen Auftrag der Osloer U-Bahn (T-bane) über 60 LED-Haltestellenanzeigen. T-bane verzeichne rund 69 Millionen Fahrgästen pro Jahr, hieß es.
Die Berliner IVU Traffic Technologies AG hat ihr Planungs- und Dispositionssystem „Microbus“ an die Verkehrsgesellschaft von Saudi Arabien, „Saptco“ (Saudi Arabian Public Transport Company), verkauft. Auch das benachbarte Emirat Schardscha plane das IVU-System einzuführen, hieß es. Zum finanziellen Volumen der Aufträge machte IVU keine Angaben.
Führungswechsel beim Kölner Rohstoff- und Recyclingkonzern Interseroh AG: Wie das Unternehmen meldete, wurde mit Wirkung zum 5. August Dr. Axel Schweitzer zum Vorsitzenden des Vorstandes bestellt. Der bisherige Vorstandschef Johannes-Jürgen Albus scheide zum 4. August 2008 aus seinem Amt. Gleichzeitig habe der Aufsichtsrat Dr. Eric Schweitzer zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt. Die Brüder Axel und Eric Schweitzer sind alleinige Aktionäre der Alba AG mit Sitz in Berlin. Mit rund 56 Prozent der Anteile ist die Alba Gruppe derzeit der größte Aktionär der Interseroh AG.
Die Bio-Lebensmittelkette Wohle Foods Market aus dem texanischen Austin steigerte den Umsatz im 3. Quartal von 1,51 auf 1,84 Milliarden Dollar. Der Gewinn brach jedoch um über 30 Prozent ein. Er verringerte sich von 49,1 Millionen Dollar oder 0,35 Dollar je Aktie auf 33,9 Millionen Dollar oder 0,24 Dollar je Aktie. Für das Gesamtjahr seien 0,93 bis 0,95 Dollar je Aktie zu erwarten. Die Prognose für 2009 wurde gesenkt.
Das US-amerikanische Geothermieunternehmen Ormat Technologies Inc konnte den Nettogewinn im ersten Halbjahressicht vervielfachen. Er belief sich demnach auf 22,2 Millionen Dollar oder 0,52 Dollar je Aktie (2007: 2,7 Millionen Dollar Gewinn; 0,07 Dollar je Aktie). Der Halbjahresumsatz wurde um 2,6 Prozent auf 149,6 Millionen Dollar erhöht.
Der Hersteller von Wasserkraftwerken Wasserkraft Volk AG (WKV) führt eine Kapitalerhöhung um bis zu 1,27 Millionen Euro auf bis zu 2,54 Millionen Euro durch. Dafür will die WKV den Angaben zufolge bis zu 707.000 neue Stamm- und Namensaktien und bis zu 560.000 Vorzugsaktien ausgeben. Der Ausgabepreis für die Vorzugsaktien betrage 8,00 Euro, die Stamm- und Namensaktien werden für 10,00 Euro angeboten.
Die US-amerikanische Luftreinigungsspezialistin Ceco Environmental steigerte den Umsatz im 1. Halbjahr von 102,7 Millionen auf 104,3 Millionen Dollar. Der Nettogewinn brach aber ein von 2,3 Millionen Dollar oder 0,18 Dollar je Aktie auf 0,454 Millionen Dollar oder 0,03 Dollar je Aktie.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
