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Wochenrückblick: Siemens Gamesa punktet in Indien – Absatzrekord für SMA Solar Technology – Canadian National Railway investiert Milliarden
Leicht nach unten ging es für den deutschen Aktienindex im Vergleich zur Vorwoche: Der Dax verlor bis Freitagmittag knapp 1 Prozent und notierte bei 13.297 Punkten. Aufwärts kletterte hingegender US-amerikanische S&P 500-Index, um 1,6 Prozent auf 2.849 Punkte. Verluste von 1 Prozent gab es beim japanischen Nikkei-Index (23.673 Punkte). Um satte 3 Prozent legte der chinesische Hang Seng Index zu, er notierte am Mittag des 26. Januar bei 33.112 Punkten.
Der Ölpreis nahm in dieser Woche um rund 3 Prozent zu, ein Barrel Öl der Sorte Brent kostete damit rund 70,6 US-Dollar. Der Goldpreis erhöhte sich um 1,5 Prozent und lag bei 1.354,4 Dollar. Zulegen konnte außerdem der Euro: Er kostete am Freitagmittag 1,24 US-Dollar, ein Kursplus von 1,7 Prozent.
Wind-Aktien
Gleiche mehrere umfangreiche Aufträge hat Siemens Gamesa aus Indien erhalten. Insgesamt soll der deutsch-spanische Windradhersteller an unterschiedliche Standorte Turbinen mit einer Gesamtleistung von 326 Megawatt (MW) liefern und die Projekte schlüsselfertig errichten. Die Kunden seien unabhängige Versorger und verschiedene Industriefirmen, teilte das deutsch-spanische Unternehmen mit. Siemens Gamesa sieht in der Auftragsflut ein Signal, dass sich der indische Windmarkt erholt. Zudem verspricht sich der Hersteller weitere Auftragseingänge von den angekündigten Wind-Ausschreibungen der Regierung.
Nordex hat eine Anleihe auf den Markt gebracht, um mit dem Erlös ein Schuldscheindarlehen zu tilgen. Der Hamburger Windkraftanlagen-Hersteller teilte mit, die Anleihe habe ein Volumen von 275 Millionen Euro und eine Laufzeit von fünf Jahren. Sie werde mit einer Stückelung von 100.000 Euro begeben. Die endgültigen Konditionen der Anleihe, insbesondere die Verzinsung und den Ausgabebetrag, will Nordex nach der erfolgreichen Platzierung mitteilen. Einige Tranchen des Schuldscheindarlehens von 2016 seien 2019 fällig, andere 2021. Das Unternehmen will die variabel verzinslichen Tranchen bereits im April 2017 komplett zurückführen.
Wegen seiner Erfahrung in den Nachbarmärkten hat Windkraftanlagenbauer Vestas erstmals einen Auftrag aus Kasachstan erhalten. Es geht um die Lieferung von Windrädern mit einer Gesamtleistung von 52 MW im dritten Quartal 2018. Auftraggeber ist die CAPEC Green Energy LLP. Betrieben werde der neue Windpark Astana von der Central Asian Power-Energy Company, hieß es. Inklusive Kasachstan haben die Dänen jetzt 76 Märkte erschlossen.
Solar-Aktien
Absatzrekord beim hessischen Wechselrichter-Hersteller SMA Solar Technology aus Niestetal bei Kassel: Der Wechselrichter- und Speicher-Hersteller hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Absatz von rund 8,5 Gigawatt (GW) abgeschlossen - ein Plus von knapp 4 Prozent. Das belegen vorläufige Schätzungen des Vorstands. Allerdings lag der Umsatz unter dem des Vorjahres, er ging 2017 um 6 Prozent auf 890 Millionen Euro zurück. Im November hatte der SMA-Vorstand die Prognose für das Geschäftsjahr 2017 aktualisiert und ging von einem Umsatz von mehr als 900 Millionen Euro aus.
Diese Marke wurde verfehlt.
Zwar erfüllte SMA die Ergebnisprognose am oberen Ende, jedoch gab es auch hier Einbußen im Vergleich zu 2016. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) beträgt voraussichtlich über 95 Millionen Euro, ein Rückgang von einem Drittel gegenüber 2016. Für das laufende Geschäftsjahr geht der Vorstand von einem Umsatz in der Spannbreite von 900 Millionen Euro bis 1,0 Milliarden Euro aus. Er rechnet außerdem mit einem EBITDA zwischen 90 und 110 Millionen Euro. Das EBITDA berücksichtige erstmals Aufwendungen für den Aufbau des digitalen Geschäfts von mehr als 10 Millionen. Die Abschreibungen werden sich nach Vorstandsschätzung auf ca. 50 Millionen belaufen.
Bildhinweis: Hauptsitz der SMA in Niestetal bei Kassel. / Foto: Unternehmen
Außerdem hat SMA ein neues Unternehmen gegründet. Die Tochter coneva GmbH und bietet digitale Lösungen für das Energie-Management, etwa für Stadtwerke oder Telekommunikationsunternehmen. SMA-Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urban erklärte dazu: "Die Digitalisierung der Energieversorgung bietet viele attraktive Geschäftschancen." Dazu passt auch eine Kooperation mit der Danfoss A/S: Beider Unternehmen wollen künftig Supermärkte mit dem Energiesektor vernetzen und dazu ein Joint Venture gründen. Supermarktbetreiber könnten durch die Vernetzung unter anderem ihren CO2-Footprint optimieren, hieß es. Das erste Pilotprojekt werde in Kürze starten.
Und noch eine Mitteilung von SMA: Eine US-Tochter beliefert künftig Sunrun, einen Solarprojektierer, der auf Dachsolaranlagen auf Privathäusern spezialisiert ist. SMA America und Sunrun unterzeichneten einen Vertrag über die Lieferung von Photovoltaiklösungen für Hausdachanlagen. Damit wird SMA zu einem Hauptzulieferer des Projektierers.
Der Projektentwickler ReneSola aus China sieht die geplanten Importzölle auf Solarmodule und -zellen in den USA wenig dramatisch: "Während höhere Modulpreise für uns nie willkommen sind, wurde der neue Zolltarif weithin erwartet", sagte Doran Hole, CEO Nordamerika und Vize der Abteilung Strategie. "Wir glauben, dass sich die US-Projektierer bereits darauf eingestellt haben. Die Auswirkungen auf das Wachstum sollten unkritisch sein." Dies betreffe insbesondere das rapide Wachstum im Bereich Dach-Photovoltaik und Gemeinschaftssolaranlagen in den USA. Für in vielen Märkten breit aufgestellte Unternehmen wie ReneSola seien die Auswirkungen gering, hieß es. Zudem dürften die fortschreitende technische Entwicklung in der Solarindustrie in den kommenden Jahren für einen weiteren Preisrückgang sorgen. Davon dürften Projektierer wie ReneSola profitieren.
Hanwha Q-Cells hat den Verkauf von sogenannten Halbzellen-Solarmodulen in Europa gestartet. Als erstes Unternehmen bieten die Südkoreaner somit das Produkt in Serie auf dem europäischen Markt an. Mit der Halbzellen-Technologie soll unter anderem die Leistung der Solarmodule gesteigert werden - sie ist etwa 2,7 Prozent höher als bei vergleichbaren "normalen" Modulen. Interessant für Kunden dürften vor allem die langjährigen Leistungsgarantien für die neuen Module sein.
Andere Aktien
Erfolg für den börsennotierten Geothermie-Spezialisten Daldrup & Söhne: Das Unternehmen konnte 35 Prozent der Anteile am Kraftwerk Taufkirchen bei München übernehmen. Verkäuferin ist die Schweizer Axpo Power. Genauer hat die Geothermie Taufkirchen GmbH & Co KG - ein Unternehmen der Geysir Europe GmbH, an der Daldrup & Söhne mehrheitlich beteiligt ist - den 35-Prozent-Anteil an dem Projekt erworben. Wirtschaftlich soll der Kauf rückwirkend zum 30. Juni 2017 wirksam werden. Daldrup hält nunmehr rechnerisch 55,21 Prozent und wird das Geothermiekraftwerk daher in seine eigene Gewinn- und Verlustrechnung aufnehmen.
Verzögerung bei der Nacco-Übernahme: Der Schienenlogistik-Konzern VTG wird seinen Konkurrenten wohl nicht ohne erhebliche Auflagen übernehmen können. Damit das Bundeskartellamt der Übernahme zustimmt, hat VTG nach eigenen Angaben angeboten, einen wesentlichen Teil des Nacco-Geschäfts zu veräußern. Weil damit auch die Prüfphase verlängert wurde, dürfte der Deal erst im zweiten Halbjahr 2018 vollzogen werden. Der Beitrag zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus der Übernahme, der zunächst auf 100 Millionen Euro geschätzt worden war, werde sich erheblich reduzieren, so die Hamburger.
Canadian National Railway hat 2017 den Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr um 51 Prozent gesteigert auf 5,5 Milliarden Kanadische Dollar (CAD, umgerechnet 3,6 Milliarden Euro). Der Umsatz kletterte um 8 Prozent auf 13,04 Milliarden CAD (8,6 Milliarden Euro). Das teilte das Eisenbahnunternehmen aus Kanada mit. Offenbar profitierte der Konzern von der Steuerreform in den USA. Zudem wird er den Aktionären für 2018 eine vierteljährliche Dividende in Höhe von 0,455 CAD ausschütten. Dies entspricht einer Steigerung um 10 Prozent gegenüber 2017. Auf das Jahr hochgerechnet zahlt das Unternehmen somit 1,82 CAD an die Anteilsinhaber, knapp 1,2 Euro. Canadian National Railway will 2018 im Vergleich zum Vorjahr mehr Geld investieren: Um 500 Millionen kanadische Dollar (etwa 327 Millionen Euro) auf 3,2 Milliarden kanadische Dollar (knapp 2,1 Milliarden Euro) wurde das Investitionsvolumen aufgestockt.
Tesla-Gründer Elon Musk hat seinen Vertrag als Chef des Elektro-Autobauers für weitere zehn Jahre verlängert. Musk soll nur in Aktien entlohnt werden. Seine Bezahlung sei zudem an das Erreichen bestimmter Ziele gebunden: Etwa muss Tesla unter anderem den Börsenwert vervielfachen. Vorgesehen seien Zielmarken in 50-Milliarden-Dollar-Schritten bis hin zu 650 Milliarden Dollar, hieß es. Aktuell ist Tesla erst 59 Milliarden Dollar wert.
Der Ölpreis nahm in dieser Woche um rund 3 Prozent zu, ein Barrel Öl der Sorte Brent kostete damit rund 70,6 US-Dollar. Der Goldpreis erhöhte sich um 1,5 Prozent und lag bei 1.354,4 Dollar. Zulegen konnte außerdem der Euro: Er kostete am Freitagmittag 1,24 US-Dollar, ein Kursplus von 1,7 Prozent.
Wind-Aktien
Gleiche mehrere umfangreiche Aufträge hat Siemens Gamesa aus Indien erhalten. Insgesamt soll der deutsch-spanische Windradhersteller an unterschiedliche Standorte Turbinen mit einer Gesamtleistung von 326 Megawatt (MW) liefern und die Projekte schlüsselfertig errichten. Die Kunden seien unabhängige Versorger und verschiedene Industriefirmen, teilte das deutsch-spanische Unternehmen mit. Siemens Gamesa sieht in der Auftragsflut ein Signal, dass sich der indische Windmarkt erholt. Zudem verspricht sich der Hersteller weitere Auftragseingänge von den angekündigten Wind-Ausschreibungen der Regierung.
Nordex hat eine Anleihe auf den Markt gebracht, um mit dem Erlös ein Schuldscheindarlehen zu tilgen. Der Hamburger Windkraftanlagen-Hersteller teilte mit, die Anleihe habe ein Volumen von 275 Millionen Euro und eine Laufzeit von fünf Jahren. Sie werde mit einer Stückelung von 100.000 Euro begeben. Die endgültigen Konditionen der Anleihe, insbesondere die Verzinsung und den Ausgabebetrag, will Nordex nach der erfolgreichen Platzierung mitteilen. Einige Tranchen des Schuldscheindarlehens von 2016 seien 2019 fällig, andere 2021. Das Unternehmen will die variabel verzinslichen Tranchen bereits im April 2017 komplett zurückführen.
Wegen seiner Erfahrung in den Nachbarmärkten hat Windkraftanlagenbauer Vestas erstmals einen Auftrag aus Kasachstan erhalten. Es geht um die Lieferung von Windrädern mit einer Gesamtleistung von 52 MW im dritten Quartal 2018. Auftraggeber ist die CAPEC Green Energy LLP. Betrieben werde der neue Windpark Astana von der Central Asian Power-Energy Company, hieß es. Inklusive Kasachstan haben die Dänen jetzt 76 Märkte erschlossen.
Solar-Aktien
Absatzrekord beim hessischen Wechselrichter-Hersteller SMA Solar Technology aus Niestetal bei Kassel: Der Wechselrichter- und Speicher-Hersteller hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Absatz von rund 8,5 Gigawatt (GW) abgeschlossen - ein Plus von knapp 4 Prozent. Das belegen vorläufige Schätzungen des Vorstands. Allerdings lag der Umsatz unter dem des Vorjahres, er ging 2017 um 6 Prozent auf 890 Millionen Euro zurück. Im November hatte der SMA-Vorstand die Prognose für das Geschäftsjahr 2017 aktualisiert und ging von einem Umsatz von mehr als 900 Millionen Euro aus.

Zwar erfüllte SMA die Ergebnisprognose am oberen Ende, jedoch gab es auch hier Einbußen im Vergleich zu 2016. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) beträgt voraussichtlich über 95 Millionen Euro, ein Rückgang von einem Drittel gegenüber 2016. Für das laufende Geschäftsjahr geht der Vorstand von einem Umsatz in der Spannbreite von 900 Millionen Euro bis 1,0 Milliarden Euro aus. Er rechnet außerdem mit einem EBITDA zwischen 90 und 110 Millionen Euro. Das EBITDA berücksichtige erstmals Aufwendungen für den Aufbau des digitalen Geschäfts von mehr als 10 Millionen. Die Abschreibungen werden sich nach Vorstandsschätzung auf ca. 50 Millionen belaufen.
Bildhinweis: Hauptsitz der SMA in Niestetal bei Kassel. / Foto: Unternehmen
Außerdem hat SMA ein neues Unternehmen gegründet. Die Tochter coneva GmbH und bietet digitale Lösungen für das Energie-Management, etwa für Stadtwerke oder Telekommunikationsunternehmen. SMA-Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urban erklärte dazu: "Die Digitalisierung der Energieversorgung bietet viele attraktive Geschäftschancen." Dazu passt auch eine Kooperation mit der Danfoss A/S: Beider Unternehmen wollen künftig Supermärkte mit dem Energiesektor vernetzen und dazu ein Joint Venture gründen. Supermarktbetreiber könnten durch die Vernetzung unter anderem ihren CO2-Footprint optimieren, hieß es. Das erste Pilotprojekt werde in Kürze starten.
Und noch eine Mitteilung von SMA: Eine US-Tochter beliefert künftig Sunrun, einen Solarprojektierer, der auf Dachsolaranlagen auf Privathäusern spezialisiert ist. SMA America und Sunrun unterzeichneten einen Vertrag über die Lieferung von Photovoltaiklösungen für Hausdachanlagen. Damit wird SMA zu einem Hauptzulieferer des Projektierers.
Der Projektentwickler ReneSola aus China sieht die geplanten Importzölle auf Solarmodule und -zellen in den USA wenig dramatisch: "Während höhere Modulpreise für uns nie willkommen sind, wurde der neue Zolltarif weithin erwartet", sagte Doran Hole, CEO Nordamerika und Vize der Abteilung Strategie. "Wir glauben, dass sich die US-Projektierer bereits darauf eingestellt haben. Die Auswirkungen auf das Wachstum sollten unkritisch sein." Dies betreffe insbesondere das rapide Wachstum im Bereich Dach-Photovoltaik und Gemeinschaftssolaranlagen in den USA. Für in vielen Märkten breit aufgestellte Unternehmen wie ReneSola seien die Auswirkungen gering, hieß es. Zudem dürften die fortschreitende technische Entwicklung in der Solarindustrie in den kommenden Jahren für einen weiteren Preisrückgang sorgen. Davon dürften Projektierer wie ReneSola profitieren.
Hanwha Q-Cells hat den Verkauf von sogenannten Halbzellen-Solarmodulen in Europa gestartet. Als erstes Unternehmen bieten die Südkoreaner somit das Produkt in Serie auf dem europäischen Markt an. Mit der Halbzellen-Technologie soll unter anderem die Leistung der Solarmodule gesteigert werden - sie ist etwa 2,7 Prozent höher als bei vergleichbaren "normalen" Modulen. Interessant für Kunden dürften vor allem die langjährigen Leistungsgarantien für die neuen Module sein.
Andere Aktien
Erfolg für den börsennotierten Geothermie-Spezialisten Daldrup & Söhne: Das Unternehmen konnte 35 Prozent der Anteile am Kraftwerk Taufkirchen bei München übernehmen. Verkäuferin ist die Schweizer Axpo Power. Genauer hat die Geothermie Taufkirchen GmbH & Co KG - ein Unternehmen der Geysir Europe GmbH, an der Daldrup & Söhne mehrheitlich beteiligt ist - den 35-Prozent-Anteil an dem Projekt erworben. Wirtschaftlich soll der Kauf rückwirkend zum 30. Juni 2017 wirksam werden. Daldrup hält nunmehr rechnerisch 55,21 Prozent und wird das Geothermiekraftwerk daher in seine eigene Gewinn- und Verlustrechnung aufnehmen.
Verzögerung bei der Nacco-Übernahme: Der Schienenlogistik-Konzern VTG wird seinen Konkurrenten wohl nicht ohne erhebliche Auflagen übernehmen können. Damit das Bundeskartellamt der Übernahme zustimmt, hat VTG nach eigenen Angaben angeboten, einen wesentlichen Teil des Nacco-Geschäfts zu veräußern. Weil damit auch die Prüfphase verlängert wurde, dürfte der Deal erst im zweiten Halbjahr 2018 vollzogen werden. Der Beitrag zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus der Übernahme, der zunächst auf 100 Millionen Euro geschätzt worden war, werde sich erheblich reduzieren, so die Hamburger.
Canadian National Railway hat 2017 den Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr um 51 Prozent gesteigert auf 5,5 Milliarden Kanadische Dollar (CAD, umgerechnet 3,6 Milliarden Euro). Der Umsatz kletterte um 8 Prozent auf 13,04 Milliarden CAD (8,6 Milliarden Euro). Das teilte das Eisenbahnunternehmen aus Kanada mit. Offenbar profitierte der Konzern von der Steuerreform in den USA. Zudem wird er den Aktionären für 2018 eine vierteljährliche Dividende in Höhe von 0,455 CAD ausschütten. Dies entspricht einer Steigerung um 10 Prozent gegenüber 2017. Auf das Jahr hochgerechnet zahlt das Unternehmen somit 1,82 CAD an die Anteilsinhaber, knapp 1,2 Euro. Canadian National Railway will 2018 im Vergleich zum Vorjahr mehr Geld investieren: Um 500 Millionen kanadische Dollar (etwa 327 Millionen Euro) auf 3,2 Milliarden kanadische Dollar (knapp 2,1 Milliarden Euro) wurde das Investitionsvolumen aufgestockt.
Tesla-Gründer Elon Musk hat seinen Vertrag als Chef des Elektro-Autobauers für weitere zehn Jahre verlängert. Musk soll nur in Aktien entlohnt werden. Seine Bezahlung sei zudem an das Erreichen bestimmter Ziele gebunden: Etwa muss Tesla unter anderem den Börsenwert vervielfachen. Vorgesehen seien Zielmarken in 50-Milliarden-Dollar-Schritten bis hin zu 650 Milliarden Dollar, hieß es. Aktuell ist Tesla erst 59 Milliarden Dollar wert.