Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Wochenrückblick: Starke Geschäftszahlen von Nordex – Conergy schreibt weiter tiefrote Zahlen – Pacific Ethanol meldet weitere Produktionsstopps
In der vergangenen Woche ist der deutsche Aktienindex DAX um 4,6 Prozent auf 3.666,4 Punkte gefallen. Der japanische Nikkei gab um 5,2 Prozent auf 7.086 Punkte nach. Der US-amerikanische Dow Jones legte dagegen leicht zu, um 0,49 Prozent auf 6.626,9 Punkte. Der Preis für einen Barrel der Sorte "Brent Crude Oil" ist deutlich gestiegen. Er übersprang am Montagmorgen erstmals seit sechs Wochen die Marke von 45 Dollar und erreichte 45,30. Kupfer (Copper Grade A) verteuerte sich um 7,2 Prozent auf 3.635 Dollar. Der Euro legte gegenüber dem Dollar um 0,95 Prozent zu auf 1,26 Dollar.
Windaktien
Ein Umsatzplus von 52 Prozent auf rund 1,136 Milliarden Euro hat die Nordex AG für 2008 gemeldet . Nach vorläufigen Zahlen steigerte der Windkraftanlagenhersteller seinen Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) um 58 Prozent auf 63,0 Millionen Euro. Die Investitionen beliefen sich auf rund 76 Millionen Euro. Der Auftragsbestand erhöhte sich von 2,9 auf 3,0 Milliarden Euro.
Thomas Richterich, Vorstandsvorsitzender der Nordex AG, sagte: "In dem aktuell schwierigen Marktumfeld gehen wir für unsere Industrie von einem insgesamt stagnierenden Absatz aus."
Der indische Windanlagenbauer Suzlon Energy hat einen Großauftrag aus China erhalten. Wie das Unternehmen bekannt gab, soll es 80 Windräder mit einer Gesamtleistung von 100 Megawatt (MW) an den Windparkentwickler Inner Mongolia North Longyuan Wind Power Corporation liefern. North Longyuan ist laut Suzlon ein Gemeinschaftunternehmen der führenden Windkraftprojektierer in China.
Solaraktien
Der chinesische Solarkonzern Suntech Power Holdings will in Japan einen Marktanteil von zehn Prozent erreichen. Das erklärte Firmengründer und CEO Zhengrong Shi auf einer Veranstaltung in Tokio. Shi rechnet mit einem deutlichen Marktwachstum in Japan. Der Suntech-Chef rechnet damit, dass der Preis für Silizium pro Kilogramm innerhalb der nächsten zwei Jahre von rund 150 Dollar auf 50 bis 60 Dollar einbrechen wird. Bis zur zweiten Jahreshälfte 2009 sagte er einen Absturz auf unter 100 Dollar voraus. Der Preisrückgang werde es Herstellern von Solarprodukten erleichtern, ihre Preise zu verringern.
Der im chinesische Solarzellenhersteller China Sunergy verbuchte einen Auftrag des deutsche Modulherstellers asola mit einem Gesamtvolumen von 10 bis 30 MW. Über das finanzielle Volumen der Order machte China Sunergy keine Angaben. Für die erste Jahreshälfte habe man feste Preise vereinbart, danach werde weiter verhandelt, so das Unternehmen.
Solarprojekte mit einer Gesamtkapazität von 1,3 Gigawatt (GW) hat die US-amerikanische First Solar von der kalifornische OptiSolar übernommen. Laut Mike Ahearn, CEO von First Solar, war OptiSolar das Geld für die Finanzierung der Projekte ausgegangen. First Solar werde deren Pipeline für rund 400 Millionen Dollar erwerben und das Geschäft noch im zweiten Quartal 2009 abschließen. Der Erwerb werde den Jahresumsatz um voraussichtlich 70 Millionen Dollar erhöhen, so Ahearn weiter, der Gewinn je Aktie werde 2009 aber um voraussichtlich 35 bis 40 Cents je Aktie geringer ausfallen als bisher angenommen.
Einen Umsatzzuwachs von 175,6 Prozent auf knapp 832 Millionen Dollar meldete der chinesische Solarkonzern Trina Solar für 2008. Der Nettogewinn kletterte demnach um 71,7 Prozent auf 61,4 Millionen Dollar. Je Aktie verbesserte sich der Überschuss von 1,51 Dollar auf 2,37 Dollar. Trina Solar hat 2008 Solarmodule mit einer Gesamtkapazität von 201 MW ausgeliefert. Den Auftragsbestand für 2009 bezifferte der Solarkonzern mit 300 MW. Wie es weiter hieß, sank die Marge des Unternehmens im vierten Quartal von 22,4 auf 9,6 Prozent. Die Produzentin von Ingots, Wafer und Solarzellen führte dies insbesondere auf eine Neubewertung der Siliziumbestände zurück. Zudem musste Trina Solar im vierten Quartal einen Nettoverlust von 0,7 Millionen Dollar hinnehmen.
Die chinesische ReneSola hat laut vorläufigen Zahlen in 2008 Umsatzerlöse in Höhe von 669 bis 671 Millionen Dollar erwirtschaftet. Die Produktion sei auf 363 MW gestiegen. Prognostiziert hatte das Unternehmen eine Produktion von 340 bis 350 MW. Xianshou Li, CEO der Solarwaferproduzentin, stellte für das laufende Geschäftsjahr 650 bis 700 Millionen Umsatz und eine Jahresproduktion in Höhe von 620 bis 670 MW in Aussicht.
Einen EBIT-Verlust von 158 Millionen Euro berichtete die Hamburger Conergy AG für 2008. Der Umsatz des TecDax-Unternehmens wuchs dagegen um 40 Prozent auf 1,006 Milliarden Euro. Conergy wies darauf hin, dass sich das Ergebnis durch den Ausgang derzeit laufender Verhandlungen mit einem wichtigen Lieferanten noch ändern kann.
Einen Rahmenvertrag über den Bau und die Abnahme schlüsselfertiger Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von mindestens zwölf Megawatt peak (MWp) hat die Hamburger Colexon Energy AG mit der DCM Energy AG vereinbart. Colexon übernehme für zehn Jahre Service, Wartung und Betriebsführung der Anlagen, hieß es. Standort der Anlagen sollen Dachflächen der Geflügelmarke Wiesenhof sein.
Die Solar Millennium AG aus Erlangen berichtete eine Absichtserklärung mit dem US-Energieversorger NV Energy Inc. zur gemeinsamen Entwicklung von Projekten in der Amargosa-Wüste von Nevada. NV Energy wolle bei der Entwicklung von solarthermischen Kraftwerken mit MAN Ferrostaal Inc., dem Joint Venture Partner der Solar Millennium AG, und der US-Tochtergesellschaft Solar Millennium LLC kooperieren. Wie Firmensprecher Sven Moormann gegenüber ECOreporter.de erklärte, wird zunächst ein Parabolrinnen-Kraftwerk mit einer Leistung von rund 250 MW konzipiert. Zum Vergleich: in Spanien plant Solar Millennium das Projekt Andasol 4 mit 50 MW.
Michael Yackira, Vorstandsvorsitzender von NV Energy, gab sich überzeugt, dass solarthermische Kraftwerke „ihren Anteil am zukünftigen Energiemix haben werden“. Er bezifferte das Investitionsvolumen für das Gemeinschaftsprojekt mit den Deutschen auf mehr als eine Milliarde US-Dollar. Laut Solar Millennium hoffen die Partner, im Jahr 2010 mit dem Bau beginnen zu können. Im Gespräch mit ECOreporter.de verwies Firmensprecher Moormann darauf, dass sein Unternehmen bereits weitere Projekte in den USA vorbereite. Eine in Berkeley ansässige Tochtergesellschaft habe sich im Südwesten des Landes geeignete Landflächen für den Bau von Solarkraftwerken mit einer Gesamtleistung von ca. 5.000 MW gesichert.
Der im chinesischen Baoding ansässige Solarkonzern Yingli Green Energy hat seine Kreditlinien erweitert. Wie er bekannt gab, gewährten chinesische Banken drei Tochtergesellschaften Kredite im Umfang von zusammen 320 Millionen Renmimbi. Das sind umgerechnet rund 37 Millionen Euro. Für die Kredite müssen pro Jahr Zinsen in Höhe von 5,31 Prozent gezahlt werden. Laut Zongwei Li, Finanzvorstand von Yingli, will das Unternehmen seine Produktionskapazitäten 2009 verdoppeln. Zudem gab der Konzern bekannt, dass die Verbindlichkeiten in 2008 um fast 87 Prozent auf 416 Millionen Dollar gestiegen sind.
Einen Auftrag zum Bau einer Freiflächenanlage mit einem Gesamtvolumen von 2,1 MW hat die Payom Solar AG erhalten. Das Unternehmen erwartet aus diesem Geschäft ein Umsatzvolumen von sechs Millionen Euro und damit etwa 16 Prozent des prognostizierten Jahresvolumens.
Bioenergieaktien
Ab dem 13. März werden Biotreibstoffimporte aus den USA mit Zollaufschlägen von 26 bis 41 Euro pro 100 Kilogramm belegt. Das hat die EU festgelegt. Die europäische Gemeinschaft war nach Einschätzung der einheimischen Hersteller von Biotreibstoffen durch subventionierte US-Produkten überschwemmt worden. Die neue Regelung ist zunächst bis zum Juli befristet. Sie kann dann um bis zu fünf Jahre verlängert werden.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat den Großaktionär des Biodieselherstellers Petrotec AG, IC Green Energy Ltd., von der Pflicht zur Abgabe eines Pflichtangebots befreit. Wie das Unternehmen aus Borken mitteilte, wurde die Befreiung an eine Reihe von Auflagen gebunden, so solle IC Green Energy Ltd. Ausleihungen in ein Darlehen umwandeln und dem Unternehmen eine Kreditlinie gewähren.
Wie Petrotec weiter berichtete, will Roger Böing, Vorstandssprecher des Biodieselherstellers, zum 30. September 2009 aus dem Gremium ausscheiden. Böing habe aus persönlichen Gründen entschieden, seinen am 30. September 2009 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.
Der US-amerikanische Ethanolhersteller Pacific Ethanol hat weitere Produktionsstopps bekannt gegeben. Die Anlagen in Burley (Idaho) und in Stockton (Kalifornien) wurden demnach vorläufig stillgelegt. Darüber hinaus ringt das Unternehmen aus dem kalifornischen Sacramento um neue Kreditlinien. Schuldner hätten ihre Kredite bis Ende März verlängert, hieß es.
Zwei weitere Verträge über die Lieferung und Errichtung von Biogasanlagen in Italien meldete die börsennotierte Archea Biogas N.V. Laut dem Komplettanbieter von Biogasanlagen mit Sitz in Eindhoven hat die Tochtergesellschaft Archea Italia S.r.l. die Vereinbarungen im Januar 2009 abgeschlossen. Zum finanziellen Volumen der Verträge machte das Unternehmen keine Angaben.
Andere Aktien
Mit rund 56 Millionen Euro hat die Spezialistin für Verkehrstelematik init innovation in traffic systems AG in 2008 fast 20 Prozent mehr Umsatz gemacht als im Vorjahr. Laut dem Unternehmen aus Karlsruhe sprang das EBIT um 19 Prozent auf 8,6 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss erhöhte sich auf 5,9 Millionen Euro (2007: 5,3 Millionen Euro). Das entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 0,60 Euro (2007: 0,54 Euro). Der Auftragsbestand belief sich zum Jahresende 2008 auf 112,8 Millionen Euro (2007: 102,8 Millionen Euro). In 2009 will init 60 Millionen Euro Umsatz und ein EBIT von 8,6 Millionen Euro erwirtschaften.
Die Techem AG aus Eschborn ist nun vollständig durch den Hauptaktionär MEIF II Energie Beteiligungen GmbH & Co. KG übernommen worden. Kleinaktionäre erhalten eine Barabfindung in Höhe von 59,86 Euro je Aktie.
Die Dortmunder Entsorgungsspezialistin Envio AG hat ihre Umsatz- und Gewinnerwartung für 2009 drastisch zurück geschraubt. So soll der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr bei zwölf Millionen Euro liegen, das EBIT bei 2,6 Millionen Euro. Mitte 2008 hatten die Dortmunder noch Umsatzerlöse in Höhe von 20 Millionen Euro und ein EBIT von 6,1 Millionen Euro für 2009 prognostiziert. Für 2010 hofft Envio auf rund 18 Millionen Euro Umsatz, bei einem EBIT von über 5,5 Millionen Euro.
Ein „deutlich negatives Ergebnis“ hat das börsennotierte Tropenholzunternehmen Precious Woods Holding AG für sein Geschäftsjahr 2008 angekündigt. Nach Angaben der Gesellschaft mit Sitz im schweizerischen Zug wird laut den vorläufigen, noch ungeprüften Zahlen das operative Ergebnis für 2008 „unbefriedigend ausfallen“. Sonderfaktoren würden zudem zusätzliche größere Wertberichtigungen erforderlich machen, diese würden zu dem Fehlbetrag führen.
Die kanadische Brennstoffzellenspezialistin Ballard Power hat in 2008 ein Plus von 34,1 Millionen US-Dollar oder 40 Dollarcents je Aktie erzielt (2007: minus 57,3 Millionen Dollar oder 50 Dollarcents je Aktie). Dazu trug mit knapp 77 Millionen Dollar der Verkauf des Automotive-Geschäfts bei. Die Zahlen für das 4. Quartal zeigten demgegenüber einen deutlichen Negativtrend: Ballard Power erlitt hier einen Verlust von 18 Millionen Dollar oder 22 Dollarcents. Der Umsatz sank von 20 Millionen auf 18,9 Millionen Dollar.
Der US-amerikanische Zulieferer für die Zellstoffindustrie Kadant verbuchte im 4. Quartal einen Umsatzeinbruch um 30 Prozent auf 67,2 Millionen Dollar. Das Ergebnis brach auf minus 41,44 Millionen Dollar oder 3,25 Dollar je Aktie ein (Vorjahreszeitraum: plus 7,78 Millionen Dollar oder 54 Dollarcents je Aktie). Kadant plant nun, die Belegschaft um 15 Prozent zu reduzieren. Im Gesamtjahr soll ein Gewinn von 43 bis 53 Dollarcents verbleiben. Der Umsatz werde sich auf 260 Millionen bis 270 Millionen Dollar belaufen.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „
Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der
UmweltBank.


Windaktien
Ein Umsatzplus von 52 Prozent auf rund 1,136 Milliarden Euro hat die Nordex AG für 2008 gemeldet . Nach vorläufigen Zahlen steigerte der Windkraftanlagenhersteller seinen Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) um 58 Prozent auf 63,0 Millionen Euro. Die Investitionen beliefen sich auf rund 76 Millionen Euro. Der Auftragsbestand erhöhte sich von 2,9 auf 3,0 Milliarden Euro.
Thomas Richterich, Vorstandsvorsitzender der Nordex AG, sagte: "In dem aktuell schwierigen Marktumfeld gehen wir für unsere Industrie von einem insgesamt stagnierenden Absatz aus."
Der indische Windanlagenbauer Suzlon Energy hat einen Großauftrag aus China erhalten. Wie das Unternehmen bekannt gab, soll es 80 Windräder mit einer Gesamtleistung von 100 Megawatt (MW) an den Windparkentwickler Inner Mongolia North Longyuan Wind Power Corporation liefern. North Longyuan ist laut Suzlon ein Gemeinschaftunternehmen der führenden Windkraftprojektierer in China.
Solaraktien
Der chinesische Solarkonzern Suntech Power Holdings will in Japan einen Marktanteil von zehn Prozent erreichen. Das erklärte Firmengründer und CEO Zhengrong Shi auf einer Veranstaltung in Tokio. Shi rechnet mit einem deutlichen Marktwachstum in Japan. Der Suntech-Chef rechnet damit, dass der Preis für Silizium pro Kilogramm innerhalb der nächsten zwei Jahre von rund 150 Dollar auf 50 bis 60 Dollar einbrechen wird. Bis zur zweiten Jahreshälfte 2009 sagte er einen Absturz auf unter 100 Dollar voraus. Der Preisrückgang werde es Herstellern von Solarprodukten erleichtern, ihre Preise zu verringern.
Der im chinesische Solarzellenhersteller China Sunergy verbuchte einen Auftrag des deutsche Modulherstellers asola mit einem Gesamtvolumen von 10 bis 30 MW. Über das finanzielle Volumen der Order machte China Sunergy keine Angaben. Für die erste Jahreshälfte habe man feste Preise vereinbart, danach werde weiter verhandelt, so das Unternehmen.
Solarprojekte mit einer Gesamtkapazität von 1,3 Gigawatt (GW) hat die US-amerikanische First Solar von der kalifornische OptiSolar übernommen. Laut Mike Ahearn, CEO von First Solar, war OptiSolar das Geld für die Finanzierung der Projekte ausgegangen. First Solar werde deren Pipeline für rund 400 Millionen Dollar erwerben und das Geschäft noch im zweiten Quartal 2009 abschließen. Der Erwerb werde den Jahresumsatz um voraussichtlich 70 Millionen Dollar erhöhen, so Ahearn weiter, der Gewinn je Aktie werde 2009 aber um voraussichtlich 35 bis 40 Cents je Aktie geringer ausfallen als bisher angenommen.
Einen Umsatzzuwachs von 175,6 Prozent auf knapp 832 Millionen Dollar meldete der chinesische Solarkonzern Trina Solar für 2008. Der Nettogewinn kletterte demnach um 71,7 Prozent auf 61,4 Millionen Dollar. Je Aktie verbesserte sich der Überschuss von 1,51 Dollar auf 2,37 Dollar. Trina Solar hat 2008 Solarmodule mit einer Gesamtkapazität von 201 MW ausgeliefert. Den Auftragsbestand für 2009 bezifferte der Solarkonzern mit 300 MW. Wie es weiter hieß, sank die Marge des Unternehmens im vierten Quartal von 22,4 auf 9,6 Prozent. Die Produzentin von Ingots, Wafer und Solarzellen führte dies insbesondere auf eine Neubewertung der Siliziumbestände zurück. Zudem musste Trina Solar im vierten Quartal einen Nettoverlust von 0,7 Millionen Dollar hinnehmen.
Die chinesische ReneSola hat laut vorläufigen Zahlen in 2008 Umsatzerlöse in Höhe von 669 bis 671 Millionen Dollar erwirtschaftet. Die Produktion sei auf 363 MW gestiegen. Prognostiziert hatte das Unternehmen eine Produktion von 340 bis 350 MW. Xianshou Li, CEO der Solarwaferproduzentin, stellte für das laufende Geschäftsjahr 650 bis 700 Millionen Umsatz und eine Jahresproduktion in Höhe von 620 bis 670 MW in Aussicht.
Einen EBIT-Verlust von 158 Millionen Euro berichtete die Hamburger Conergy AG für 2008. Der Umsatz des TecDax-Unternehmens wuchs dagegen um 40 Prozent auf 1,006 Milliarden Euro. Conergy wies darauf hin, dass sich das Ergebnis durch den Ausgang derzeit laufender Verhandlungen mit einem wichtigen Lieferanten noch ändern kann.
Einen Rahmenvertrag über den Bau und die Abnahme schlüsselfertiger Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von mindestens zwölf Megawatt peak (MWp) hat die Hamburger Colexon Energy AG mit der DCM Energy AG vereinbart. Colexon übernehme für zehn Jahre Service, Wartung und Betriebsführung der Anlagen, hieß es. Standort der Anlagen sollen Dachflächen der Geflügelmarke Wiesenhof sein.
Die Solar Millennium AG aus Erlangen berichtete eine Absichtserklärung mit dem US-Energieversorger NV Energy Inc. zur gemeinsamen Entwicklung von Projekten in der Amargosa-Wüste von Nevada. NV Energy wolle bei der Entwicklung von solarthermischen Kraftwerken mit MAN Ferrostaal Inc., dem Joint Venture Partner der Solar Millennium AG, und der US-Tochtergesellschaft Solar Millennium LLC kooperieren. Wie Firmensprecher Sven Moormann gegenüber ECOreporter.de erklärte, wird zunächst ein Parabolrinnen-Kraftwerk mit einer Leistung von rund 250 MW konzipiert. Zum Vergleich: in Spanien plant Solar Millennium das Projekt Andasol 4 mit 50 MW.
Michael Yackira, Vorstandsvorsitzender von NV Energy, gab sich überzeugt, dass solarthermische Kraftwerke „ihren Anteil am zukünftigen Energiemix haben werden“. Er bezifferte das Investitionsvolumen für das Gemeinschaftsprojekt mit den Deutschen auf mehr als eine Milliarde US-Dollar. Laut Solar Millennium hoffen die Partner, im Jahr 2010 mit dem Bau beginnen zu können. Im Gespräch mit ECOreporter.de verwies Firmensprecher Moormann darauf, dass sein Unternehmen bereits weitere Projekte in den USA vorbereite. Eine in Berkeley ansässige Tochtergesellschaft habe sich im Südwesten des Landes geeignete Landflächen für den Bau von Solarkraftwerken mit einer Gesamtleistung von ca. 5.000 MW gesichert.
Der im chinesischen Baoding ansässige Solarkonzern Yingli Green Energy hat seine Kreditlinien erweitert. Wie er bekannt gab, gewährten chinesische Banken drei Tochtergesellschaften Kredite im Umfang von zusammen 320 Millionen Renmimbi. Das sind umgerechnet rund 37 Millionen Euro. Für die Kredite müssen pro Jahr Zinsen in Höhe von 5,31 Prozent gezahlt werden. Laut Zongwei Li, Finanzvorstand von Yingli, will das Unternehmen seine Produktionskapazitäten 2009 verdoppeln. Zudem gab der Konzern bekannt, dass die Verbindlichkeiten in 2008 um fast 87 Prozent auf 416 Millionen Dollar gestiegen sind.
Einen Auftrag zum Bau einer Freiflächenanlage mit einem Gesamtvolumen von 2,1 MW hat die Payom Solar AG erhalten. Das Unternehmen erwartet aus diesem Geschäft ein Umsatzvolumen von sechs Millionen Euro und damit etwa 16 Prozent des prognostizierten Jahresvolumens.
Bioenergieaktien
Ab dem 13. März werden Biotreibstoffimporte aus den USA mit Zollaufschlägen von 26 bis 41 Euro pro 100 Kilogramm belegt. Das hat die EU festgelegt. Die europäische Gemeinschaft war nach Einschätzung der einheimischen Hersteller von Biotreibstoffen durch subventionierte US-Produkten überschwemmt worden. Die neue Regelung ist zunächst bis zum Juli befristet. Sie kann dann um bis zu fünf Jahre verlängert werden.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat den Großaktionär des Biodieselherstellers Petrotec AG, IC Green Energy Ltd., von der Pflicht zur Abgabe eines Pflichtangebots befreit. Wie das Unternehmen aus Borken mitteilte, wurde die Befreiung an eine Reihe von Auflagen gebunden, so solle IC Green Energy Ltd. Ausleihungen in ein Darlehen umwandeln und dem Unternehmen eine Kreditlinie gewähren.
Wie Petrotec weiter berichtete, will Roger Böing, Vorstandssprecher des Biodieselherstellers, zum 30. September 2009 aus dem Gremium ausscheiden. Böing habe aus persönlichen Gründen entschieden, seinen am 30. September 2009 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.
Der US-amerikanische Ethanolhersteller Pacific Ethanol hat weitere Produktionsstopps bekannt gegeben. Die Anlagen in Burley (Idaho) und in Stockton (Kalifornien) wurden demnach vorläufig stillgelegt. Darüber hinaus ringt das Unternehmen aus dem kalifornischen Sacramento um neue Kreditlinien. Schuldner hätten ihre Kredite bis Ende März verlängert, hieß es.
Zwei weitere Verträge über die Lieferung und Errichtung von Biogasanlagen in Italien meldete die börsennotierte Archea Biogas N.V. Laut dem Komplettanbieter von Biogasanlagen mit Sitz in Eindhoven hat die Tochtergesellschaft Archea Italia S.r.l. die Vereinbarungen im Januar 2009 abgeschlossen. Zum finanziellen Volumen der Verträge machte das Unternehmen keine Angaben.
Andere Aktien
Mit rund 56 Millionen Euro hat die Spezialistin für Verkehrstelematik init innovation in traffic systems AG in 2008 fast 20 Prozent mehr Umsatz gemacht als im Vorjahr. Laut dem Unternehmen aus Karlsruhe sprang das EBIT um 19 Prozent auf 8,6 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss erhöhte sich auf 5,9 Millionen Euro (2007: 5,3 Millionen Euro). Das entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 0,60 Euro (2007: 0,54 Euro). Der Auftragsbestand belief sich zum Jahresende 2008 auf 112,8 Millionen Euro (2007: 102,8 Millionen Euro). In 2009 will init 60 Millionen Euro Umsatz und ein EBIT von 8,6 Millionen Euro erwirtschaften.
Die Techem AG aus Eschborn ist nun vollständig durch den Hauptaktionär MEIF II Energie Beteiligungen GmbH & Co. KG übernommen worden. Kleinaktionäre erhalten eine Barabfindung in Höhe von 59,86 Euro je Aktie.
Die Dortmunder Entsorgungsspezialistin Envio AG hat ihre Umsatz- und Gewinnerwartung für 2009 drastisch zurück geschraubt. So soll der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr bei zwölf Millionen Euro liegen, das EBIT bei 2,6 Millionen Euro. Mitte 2008 hatten die Dortmunder noch Umsatzerlöse in Höhe von 20 Millionen Euro und ein EBIT von 6,1 Millionen Euro für 2009 prognostiziert. Für 2010 hofft Envio auf rund 18 Millionen Euro Umsatz, bei einem EBIT von über 5,5 Millionen Euro.
Ein „deutlich negatives Ergebnis“ hat das börsennotierte Tropenholzunternehmen Precious Woods Holding AG für sein Geschäftsjahr 2008 angekündigt. Nach Angaben der Gesellschaft mit Sitz im schweizerischen Zug wird laut den vorläufigen, noch ungeprüften Zahlen das operative Ergebnis für 2008 „unbefriedigend ausfallen“. Sonderfaktoren würden zudem zusätzliche größere Wertberichtigungen erforderlich machen, diese würden zu dem Fehlbetrag führen.
Die kanadische Brennstoffzellenspezialistin Ballard Power hat in 2008 ein Plus von 34,1 Millionen US-Dollar oder 40 Dollarcents je Aktie erzielt (2007: minus 57,3 Millionen Dollar oder 50 Dollarcents je Aktie). Dazu trug mit knapp 77 Millionen Dollar der Verkauf des Automotive-Geschäfts bei. Die Zahlen für das 4. Quartal zeigten demgegenüber einen deutlichen Negativtrend: Ballard Power erlitt hier einen Verlust von 18 Millionen Dollar oder 22 Dollarcents. Der Umsatz sank von 20 Millionen auf 18,9 Millionen Dollar.
Der US-amerikanische Zulieferer für die Zellstoffindustrie Kadant verbuchte im 4. Quartal einen Umsatzeinbruch um 30 Prozent auf 67,2 Millionen Dollar. Das Ergebnis brach auf minus 41,44 Millionen Dollar oder 3,25 Dollar je Aktie ein (Vorjahreszeitraum: plus 7,78 Millionen Dollar oder 54 Dollarcents je Aktie). Kadant plant nun, die Belegschaft um 15 Prozent zu reduzieren. Im Gesamtjahr soll ein Gewinn von 43 bis 53 Dollarcents verbleiben. Der Umsatz werde sich auf 260 Millionen bis 270 Millionen Dollar belaufen.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „

Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der


