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Wochenrückblick: Suzlon macht REpower-Übernahme perfekt – Conergy hofft auf Geschäfte im Asien-Pazifik-Raum – starkes 1. Quartal der EOP Biodiesel AG – Envio AG verbucht Gewinnsprung
Die Leitzindices DAX, Dow Jones und Nikkei boten in der vergangenen Woche ein uneinheitliches Bild: Der Deutsche Aktienindex DAX stieg um 0,71 Prozent auf 4.756 Punkte. Ein Minus von 1,79 Prozent verbuchte der US-amerikanische Dow Jones, er stand zum Wochenschluss bei 8.604 Punkten. Der japanische Nikkei sank um 0,61 Prozent auf 8.667 Punkte. Öl hat sich wieder verbilligt: Ein Barrel der Sorte "Brent Crude Oil" kostete 43,55 US-Dollar nach 44,98 Dollar zum Abschluss der Vorwoche (minus 3,2 Prozent). Kupfer (Copper Grade A) kostete mit 2.826,00 Dollar 5,2 Prozent weniger als in der Vorwoche. Der Euro legte gegenüber dem Dollar um knapp vier Prozent zu auf 1,39 Dollar.
Diverse Umweltunternehmen gaben in der letzten Woche Veränderungen in der Führungsspitze bekannt. Die Freiburger Solar-Fabrik AG trennt sich ab Anfang 2009 von Vorstandschef Paradeis. Nachfolger soll laut dem Unternehmen Günter Weinberger werden. Der Manager habe sein bisheriges Berufsleben zu großen Teilen bei Siemens und Infineon verbracht.
Der nicht börsennotierte Betreiber von Wind- und Solarparks wind 7 AG, wird nicht mehr vom bisherigen Vorstandsvorsitzenden Dirk Jesaitis geführt. Das operative Geschäft leite nun Vorstand Stefan Groos, so wind 7. Die Zusammenarbeit der beiden Vorstände habe sich „kritisch entwickelt und unmittelbare Auswirkungen auf die Führung der Gesellschaft gezeigt“.
Der Finanzvorstand (CFO) des börsennotierten Plantagenbetreibers Teak Holz International AG (THI) verlässt das Unternehmen zum 31. Januar 2009. Die Trennung von Mag. Reinhard Pfistermüller erfolge einvernehmlich, hieß es. Zum 1. Februar 2009 werde Mag. Dr. Martin Pree CFO. Pree sei seit Februar 2008 Mitglied des THI AG-Aufsichtsrats und Vorsitzender des Prüfungsausschusses. Er werde gleichzeitig aus dem Aufsichtsgremium ausscheiden.
Um die vorzeitige Auflösung seines noch bis September 2009 laufenden Mandats als CFO der Borkener Petrotec AG hat Sven-Roger von Schilling gebeten. Wie das Unternehmen mitteilte, wird von Schilling zum 1. April aus dem Unternehmen ausscheiden.
Ein tragische Personalmeldung kam von der Schweizer Precious Woods Holding AG: Andres Gut, langjähriger Verwaltungsratspräsident des Tropenholzunternehmens, ist überraschend verstorben. Gut wurde 63 Jahre alt.
Windaktien
Die RWE-Tochter RWE Innogy hat die Projektgesellschaft Enova Energieanlagen GmbH erworben. Wie REW meldete, sind damit die Rechte am Offshore-Windprojekt North Sea Windpower 3 (NSWP3) verbunden. Mit dem Erwerb erhalte der Windpark den Namen Innogy Nordsee 1. Er werde nach erfolgter Genehmigung mit voraussichtlich 960 Megawatt (MW) der größte geplante Offshore-Windpark vor der deutschen Küste sein. Die ersten Windturbinen sollen 2011 in Betrieb genommen werden. Insgesamt soll der Windpark 2015 fertig gestellt sein.
Eines ihrer Windkraftprojekte hat die Finavera Renewables Inc. aus dem kanadischen Vancouver verkauft. Wie sie bekannt gab, zahlte ein ungenannter Energieversorger aus den USA 4,5 Millionen Dollar für den Windpark Ghost Pine.
Für 270 Millionen Euro übernimmt der indische Windturbinenbauer Suzlon das 22,4-prozentige Aktienpaket der französische Martifer an der REpower AG. Wie die Franzosen bekannt gaben, soll die Bezahlung in drei Raten bis Mai 2009 erfolgen. Vor der bereits vor Monaten angekündigten Übernahme der Martifer-Beteiligung verfügte Suzlon bereits über 66 Prozent der REpower-Aktien.
REpower hat die ersten drei Turbinen des Offshore-Typs REpower 6M in Bremerhaven fertig montiert. Die Anlagen mit je sechs MW Nennleistung sollen Anfang 2009 im Bürgerwindpark Westre an der deutsch-dänischen Grenze errichtet werden.
Der Norderstedter Windturbinenhersteller Nordex AG strebt auf Dauer einen Exportanteil von 95 Prozent an. Das erklärte Thomas Richterich, Vorstandsvorsitzender des TecDAX-Unternehmens im Interview mit einem Internetdienst. Das Jahresziel für 2008 –1,1 Milliarden Euro Umsatz und 60 bis 66 Millionen Euro Gewinn – sei „in greifbarer Nähe“.
Solaraktien
Die Tochter der börsennotierten Conergy AG, die Conergy Deutschland GmbH, hat einen Photovoltaik-Park mit 8,4 MW Leistung komplett an das lokale Stromnetz angeschlossen. Laut dem Unternehmen wurde das Projekt mit einem Investitionsvolumen von rund 30 Millionen Euro für die Stadtwerke Trier (SWT) errichtet. Es handele sich um den derzeit drittgrößten Dünnschichtsolarpark der Welt.
Erneuerbare-Energie-Projekte im Volumen von 200 Millionen Euro und 200 Megawatt wollen die Partner Conergy AG und GE Energy Financial Services binnen fünf Jahren im Asien-Pazifik-Raum realisieren. Wie Conergy mitteilte, plant das Tochterunternehmen Epuron Pte. Ltd. Singapur gemeinsam mit GE Energy Financial Services den Fonds „Renewable Energy Trust Asia“ (RETA) für die Region zu gründen. GE Energy Financial Services ist eine Tochter des US-amerikanischen Technologiekonzerns General Electric (GE). RETA solle später in Singapur an die Börse gebracht werden.
Der US-amerikanische Solarzulieferer GT Solar International baut an seinem Hauptsitz Merrimack im Bundesstaat New Hampshire Personal ab. Laut dem Unternehmen werden aufgrund sinkender Nachfrage in der Ofen-Produktion 25 Arbeitsplätze eingespart.
Auf 100 Prozent hat der Berliner Solarmodulhersteller Solon SE seine Beteiligung an dem italienischen Start-up-Unternehmen Estelux s.r.l. erhöht. Wie Solon meldete, will die 2007 gegründete Estelux im norditalienischen Ferrara ein Werk zur Herstellung von Solarsilizium bauen. Die Produktionsstätte soll im ersten Ausbauschritt eine Jahreskapazität von 4.000 Tonnen haben; der Start der Produktion sei für Ende 2010 vorgesehen. Die Gesamtinvestitionssumme werde zirka 400 Millionen Euro betragen.
Ab 2009 will das Tübinger Systemhaus MHH Solartechnik GmbH mit der koreanischen Hyundai Heavy Industries Co. kooperieren. Wie MHH meldete, wird MHH unter anderem der erste Distributor von Solarmodulen der Serie HiS-M von Hyundai Heavy Industries in Deutschland sein. Die MHH Solartechnik GmbH ist seit 2002 eine hundertprozentige Tochter der börsennotierten Sunways AG.
Der Projektierer von Aufdachsolaranlagen aus Los Gatos, Kalifornien, Akeena Solar senkte die Umsatzprognose. Aufgrund von Projektverschiebungen einiger Kunden bis zum Jahresende sei nur noch ein Umsatzplus von 25 bis 30 Prozent zu erreichen (vorher: 30 bis 40 Prozent). Firmenchef Barry Cinnamon hofft, dass die ab Januar geltende deutlich verbesserte staatliche Förderung für Solarstromprojekte einen Nachfrageschub für Akeena-Angebote auslösen wird.
Bioenergieaktien
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 (Stichtag: 30. September 2008) hat die EOP Biodiesel AG hat den Konzernumsatz um 65 Prozent auf 41,7 Millionen Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) drehte ins Plus und betrug 1,7 Millionen Euro nach minus 1,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Konzernergebnis betrug 0,28 Millionen Euro (Vorjahr: minus 1,5 Millionen Euro. Die österreichische Tochtergesellschaft Abid habe erstmals spürbar zum Umsatz beigetragen, so EOP. Im laufenden Geschäftsjahr will das Unternehmen rund 150 Millionen Euro machen. Eine Ergebnisprognose sei aktuell nicht möglich.
Andere Aktien
Der im TecDAX der deutschen Börse notierte Lübecker Medizintechnikkonzern Drägerwerk AG & Co. KGaA hat eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Laut dem Unternehmen wird das Konzernergebnis (EBIT vor Einmalaufwendungen) auf Basis der Novemberzahlen für 2008 um etwa 15 Prozent geringer ausfallen als ursprünglich prognostiziert (Prognosewert: 152 Millionen Euro).
Einen Rekordumsatz meldete die Kunststoffspezialistin JER Envirotech International für das 1. Quartal ihres Geschäftsjahres. Laut dem Unternehmen aus dem kanadische Vancouver kletterte der Umsatz nach vorläufigen Zahlen um 132 Prozent auf 919,4 Millionen US-Dollar. Zur Gewinnentwicklung machte JER Envirotech keine Angaben.
Die Großaktionärin der Kölner Interseroh SE hat ihren Anteilsbesitz weiter aufgestockt. Wie der Rohstoff- und Recyclingkonzern meldete, kaufte die Berliner Isabell Finance Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG zum Preis von 35,20 Euro je Aktie außerbörslich 20.000 Aktien des Unternehmens. Das Gesamtvolumen der Transaktion belief sich demnach auf 704.000 Euro.
Die Fortsetzung der Kurzarbeit in ihrem deutschen Werk meldete die börsennotierte Spezialistin für Holzwerkstoffe Delignit AG. Hintergrund sei die anhaltende Kaufzurückhaltung im Automotive-Bereich.
Die Gelsenkirchener Masterflex AG hat die Tochtergesellschaft Dicota verkauft. Man verbuche einen Mittelzufluss von 15,5 Millionen Euro aus dem Verkauf, so Masterflex. Dieser solle zum Abbau der Nettoverschuldung verwendet werden. Nach International Financial Reporting Standards (IFRS) bedeute der Verkauf allerdings einen Verlust in Höhe von voraussichtlich 9,0 Millionen Euro. Er sei in den Ergebnisprognosen bisher nicht berücksichtigt.
Die Recyclingspezialistin Envio AG hat das Nettoergebnis in den ersten neun Monaten um mehr als 90 Prozent auf rund 1,92 Millionen Euro gesteigert (Vorjahresvergleichswert: 1,00 Millionen Euro). Der Umsatz belief sich demnach auf 7,52 Millionen Euro (Vorjahr: 6,90 Millionen Euro). Das EBIT sprang auf rund 2,50 Millionen Euro (Vorjahr: 1,79 Millionen Euro). Im Gesamtjahr wird Envio den An gaben zufolge weniger umsetzen als bisher prognostiziert. Die Betriebsstätte in Südkorea gehe später in Betrieb, hieß es. Der Konzern-Umsatz 2008 werde bei 10 Millionen Euro liegen; bei einem EBIT von mehr als 3,00 Millionen Euro. Zuvor hatte Envio 14,8 Millionen Euro Umsatz und ein EBIT von 4,1 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Ab Januar 2009 soll die init innovation in traffic systems AG, 700 Omnibusse des Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) mit neuen Bordrechnern ausrüsten. Laut der börsennotierten Spezialistin für Verkehrstelematik aus Karlsruhe umfasst der Auftrag auch eine Option zur Ausrüstung von 200 weiteren Fahrzeugen im benachbarten Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON).
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Diverse Umweltunternehmen gaben in der letzten Woche Veränderungen in der Führungsspitze bekannt. Die Freiburger Solar-Fabrik AG trennt sich ab Anfang 2009 von Vorstandschef Paradeis. Nachfolger soll laut dem Unternehmen Günter Weinberger werden. Der Manager habe sein bisheriges Berufsleben zu großen Teilen bei Siemens und Infineon verbracht.
Der nicht börsennotierte Betreiber von Wind- und Solarparks wind 7 AG, wird nicht mehr vom bisherigen Vorstandsvorsitzenden Dirk Jesaitis geführt. Das operative Geschäft leite nun Vorstand Stefan Groos, so wind 7. Die Zusammenarbeit der beiden Vorstände habe sich „kritisch entwickelt und unmittelbare Auswirkungen auf die Führung der Gesellschaft gezeigt“.
Der Finanzvorstand (CFO) des börsennotierten Plantagenbetreibers Teak Holz International AG (THI) verlässt das Unternehmen zum 31. Januar 2009. Die Trennung von Mag. Reinhard Pfistermüller erfolge einvernehmlich, hieß es. Zum 1. Februar 2009 werde Mag. Dr. Martin Pree CFO. Pree sei seit Februar 2008 Mitglied des THI AG-Aufsichtsrats und Vorsitzender des Prüfungsausschusses. Er werde gleichzeitig aus dem Aufsichtsgremium ausscheiden.
Um die vorzeitige Auflösung seines noch bis September 2009 laufenden Mandats als CFO der Borkener Petrotec AG hat Sven-Roger von Schilling gebeten. Wie das Unternehmen mitteilte, wird von Schilling zum 1. April aus dem Unternehmen ausscheiden.
Ein tragische Personalmeldung kam von der Schweizer Precious Woods Holding AG: Andres Gut, langjähriger Verwaltungsratspräsident des Tropenholzunternehmens, ist überraschend verstorben. Gut wurde 63 Jahre alt.
Windaktien
Die RWE-Tochter RWE Innogy hat die Projektgesellschaft Enova Energieanlagen GmbH erworben. Wie REW meldete, sind damit die Rechte am Offshore-Windprojekt North Sea Windpower 3 (NSWP3) verbunden. Mit dem Erwerb erhalte der Windpark den Namen Innogy Nordsee 1. Er werde nach erfolgter Genehmigung mit voraussichtlich 960 Megawatt (MW) der größte geplante Offshore-Windpark vor der deutschen Küste sein. Die ersten Windturbinen sollen 2011 in Betrieb genommen werden. Insgesamt soll der Windpark 2015 fertig gestellt sein.
Eines ihrer Windkraftprojekte hat die Finavera Renewables Inc. aus dem kanadischen Vancouver verkauft. Wie sie bekannt gab, zahlte ein ungenannter Energieversorger aus den USA 4,5 Millionen Dollar für den Windpark Ghost Pine.
Für 270 Millionen Euro übernimmt der indische Windturbinenbauer Suzlon das 22,4-prozentige Aktienpaket der französische Martifer an der REpower AG. Wie die Franzosen bekannt gaben, soll die Bezahlung in drei Raten bis Mai 2009 erfolgen. Vor der bereits vor Monaten angekündigten Übernahme der Martifer-Beteiligung verfügte Suzlon bereits über 66 Prozent der REpower-Aktien.
REpower hat die ersten drei Turbinen des Offshore-Typs REpower 6M in Bremerhaven fertig montiert. Die Anlagen mit je sechs MW Nennleistung sollen Anfang 2009 im Bürgerwindpark Westre an der deutsch-dänischen Grenze errichtet werden.
Der Norderstedter Windturbinenhersteller Nordex AG strebt auf Dauer einen Exportanteil von 95 Prozent an. Das erklärte Thomas Richterich, Vorstandsvorsitzender des TecDAX-Unternehmens im Interview mit einem Internetdienst. Das Jahresziel für 2008 –1,1 Milliarden Euro Umsatz und 60 bis 66 Millionen Euro Gewinn – sei „in greifbarer Nähe“.
Solaraktien
Die Tochter der börsennotierten Conergy AG, die Conergy Deutschland GmbH, hat einen Photovoltaik-Park mit 8,4 MW Leistung komplett an das lokale Stromnetz angeschlossen. Laut dem Unternehmen wurde das Projekt mit einem Investitionsvolumen von rund 30 Millionen Euro für die Stadtwerke Trier (SWT) errichtet. Es handele sich um den derzeit drittgrößten Dünnschichtsolarpark der Welt.
Erneuerbare-Energie-Projekte im Volumen von 200 Millionen Euro und 200 Megawatt wollen die Partner Conergy AG und GE Energy Financial Services binnen fünf Jahren im Asien-Pazifik-Raum realisieren. Wie Conergy mitteilte, plant das Tochterunternehmen Epuron Pte. Ltd. Singapur gemeinsam mit GE Energy Financial Services den Fonds „Renewable Energy Trust Asia“ (RETA) für die Region zu gründen. GE Energy Financial Services ist eine Tochter des US-amerikanischen Technologiekonzerns General Electric (GE). RETA solle später in Singapur an die Börse gebracht werden.
Der US-amerikanische Solarzulieferer GT Solar International baut an seinem Hauptsitz Merrimack im Bundesstaat New Hampshire Personal ab. Laut dem Unternehmen werden aufgrund sinkender Nachfrage in der Ofen-Produktion 25 Arbeitsplätze eingespart.
Auf 100 Prozent hat der Berliner Solarmodulhersteller Solon SE seine Beteiligung an dem italienischen Start-up-Unternehmen Estelux s.r.l. erhöht. Wie Solon meldete, will die 2007 gegründete Estelux im norditalienischen Ferrara ein Werk zur Herstellung von Solarsilizium bauen. Die Produktionsstätte soll im ersten Ausbauschritt eine Jahreskapazität von 4.000 Tonnen haben; der Start der Produktion sei für Ende 2010 vorgesehen. Die Gesamtinvestitionssumme werde zirka 400 Millionen Euro betragen.
Ab 2009 will das Tübinger Systemhaus MHH Solartechnik GmbH mit der koreanischen Hyundai Heavy Industries Co. kooperieren. Wie MHH meldete, wird MHH unter anderem der erste Distributor von Solarmodulen der Serie HiS-M von Hyundai Heavy Industries in Deutschland sein. Die MHH Solartechnik GmbH ist seit 2002 eine hundertprozentige Tochter der börsennotierten Sunways AG.
Der Projektierer von Aufdachsolaranlagen aus Los Gatos, Kalifornien, Akeena Solar senkte die Umsatzprognose. Aufgrund von Projektverschiebungen einiger Kunden bis zum Jahresende sei nur noch ein Umsatzplus von 25 bis 30 Prozent zu erreichen (vorher: 30 bis 40 Prozent). Firmenchef Barry Cinnamon hofft, dass die ab Januar geltende deutlich verbesserte staatliche Förderung für Solarstromprojekte einen Nachfrageschub für Akeena-Angebote auslösen wird.
Bioenergieaktien
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 (Stichtag: 30. September 2008) hat die EOP Biodiesel AG hat den Konzernumsatz um 65 Prozent auf 41,7 Millionen Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) drehte ins Plus und betrug 1,7 Millionen Euro nach minus 1,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Konzernergebnis betrug 0,28 Millionen Euro (Vorjahr: minus 1,5 Millionen Euro. Die österreichische Tochtergesellschaft Abid habe erstmals spürbar zum Umsatz beigetragen, so EOP. Im laufenden Geschäftsjahr will das Unternehmen rund 150 Millionen Euro machen. Eine Ergebnisprognose sei aktuell nicht möglich.
Andere Aktien
Der im TecDAX der deutschen Börse notierte Lübecker Medizintechnikkonzern Drägerwerk AG & Co. KGaA hat eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Laut dem Unternehmen wird das Konzernergebnis (EBIT vor Einmalaufwendungen) auf Basis der Novemberzahlen für 2008 um etwa 15 Prozent geringer ausfallen als ursprünglich prognostiziert (Prognosewert: 152 Millionen Euro).
Einen Rekordumsatz meldete die Kunststoffspezialistin JER Envirotech International für das 1. Quartal ihres Geschäftsjahres. Laut dem Unternehmen aus dem kanadische Vancouver kletterte der Umsatz nach vorläufigen Zahlen um 132 Prozent auf 919,4 Millionen US-Dollar. Zur Gewinnentwicklung machte JER Envirotech keine Angaben.
Die Großaktionärin der Kölner Interseroh SE hat ihren Anteilsbesitz weiter aufgestockt. Wie der Rohstoff- und Recyclingkonzern meldete, kaufte die Berliner Isabell Finance Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG zum Preis von 35,20 Euro je Aktie außerbörslich 20.000 Aktien des Unternehmens. Das Gesamtvolumen der Transaktion belief sich demnach auf 704.000 Euro.
Die Fortsetzung der Kurzarbeit in ihrem deutschen Werk meldete die börsennotierte Spezialistin für Holzwerkstoffe Delignit AG. Hintergrund sei die anhaltende Kaufzurückhaltung im Automotive-Bereich.
Die Gelsenkirchener Masterflex AG hat die Tochtergesellschaft Dicota verkauft. Man verbuche einen Mittelzufluss von 15,5 Millionen Euro aus dem Verkauf, so Masterflex. Dieser solle zum Abbau der Nettoverschuldung verwendet werden. Nach International Financial Reporting Standards (IFRS) bedeute der Verkauf allerdings einen Verlust in Höhe von voraussichtlich 9,0 Millionen Euro. Er sei in den Ergebnisprognosen bisher nicht berücksichtigt.
Die Recyclingspezialistin Envio AG hat das Nettoergebnis in den ersten neun Monaten um mehr als 90 Prozent auf rund 1,92 Millionen Euro gesteigert (Vorjahresvergleichswert: 1,00 Millionen Euro). Der Umsatz belief sich demnach auf 7,52 Millionen Euro (Vorjahr: 6,90 Millionen Euro). Das EBIT sprang auf rund 2,50 Millionen Euro (Vorjahr: 1,79 Millionen Euro). Im Gesamtjahr wird Envio den An gaben zufolge weniger umsetzen als bisher prognostiziert. Die Betriebsstätte in Südkorea gehe später in Betrieb, hieß es. Der Konzern-Umsatz 2008 werde bei 10 Millionen Euro liegen; bei einem EBIT von mehr als 3,00 Millionen Euro. Zuvor hatte Envio 14,8 Millionen Euro Umsatz und ein EBIT von 4,1 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Ab Januar 2009 soll die init innovation in traffic systems AG, 700 Omnibusse des Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) mit neuen Bordrechnern ausrüsten. Laut der börsennotierten Spezialistin für Verkehrstelematik aus Karlsruhe umfasst der Auftrag auch eine Option zur Ausrüstung von 200 weiteren Fahrzeugen im benachbarten Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON).
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.