Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Wochenrückblick: Umsatzeinbruch für Gamesa – Schwache Quartalszahlen bei Q-Cells – Ermittlungen gegen Envio AG
Der DAX kletterte in der vergangenen Woche um 5,9 Prozent und erreichte 6.056 Punkte. Der US-amerikanische Dow Jones Index gewann 2,3 Prozent an Wert gegenüber der Vorwoche. Er kam auf 10.620,16 Punkte. Der japanische Nikkei legte 0,9 Prozent zu und notierte bei 10.462 Punkten. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte „Brent Crude Oil“ ist um 1,79 Prozent auf 77,20 US-Dollar gefallen. Die Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ stieg im Preis um 0,9 Prozent auf 7.010,5 US-Dollar an. Der Euro verlor trotz der Stützaktionen der EU-Regierungen gegenüber dem US-Dollar 3,1 Prozent an Wert. und kostete zum Wochenschluss 1,23 Dollar.
Windaktien
In einem der wichtigsten Windmärkte Chinas, in der nordwestlich gelegenen Provinz Jilin, hat der Windturbinenbauer Gamesa mit dem Bau einer Fertigungsstätte begonnen. Deutliche Einbußen in Umsatz und Gewinn verzeichnete die Quartalsbilanz des spanischen Windturbinenherstellers. Laut den Zahlen für das erste Quartal 2010 brach der Umsatz um 43 Prozent auf 474 Millionen Euro ein, während das EBIT um 51 Prozent auf 23 Millionen Euro absackte. Unter dem Strich erwirtschaftete das in Madrid und Bilbao ansässige Unternehmen in den ersten drei Monaten des Jahres 8 Millionen Euro Gewinn, 75 Prozent weniger als noch vor zwölf Monaten.
Den Auftrag zum Bau des ersten Windparks im US-Bundesstaat Maryland „Roth Rock“ mit 20 Windrädern hat der Hamburger Windkraftanlagenhersteller Nordex erhalten. Die Nordex SE habe von dem Kunden überdies einen fünfjährigen Servicevertrag für die Turbinen erhalten, hieß es. Mit einem deutlichen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahresquartal schließt der Windkraftanlagenhersteller das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres ab. Der Umsatz fiel von 233 Millionen Euro im ersten Quartal 2009 auf aktuell 150 Millionen Euro. Das EBIT lag mit 400.000 Euro etwa auf Vorjahresniveau.
Der US-Windkraftzulieferer Zoltek hat im zweiten Quartal einen Umsatzeinbruch um 28 Prozent erlitten. Der Umsatz sank gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 10 auf 26 Millionen Dollar. Der Verlust des Unternehmens stieg auf fünf Millionen Dollar an.

Solaraktien
Eine Umsatzsteigerung meldete der Solarkonzern Q-Cells. Das Unternehmen in Bitterfeld-Wolfen hat im ersten Quartal 232,3 Millionen Euro eingenommen. Im Vorjahresquartal waren es 224,6 Millionen Euro. Negativ fiel das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) mit minus 9,3 Millionen Euro aus. Im ersten Quartal 2009 waren es 21,3 Millionen Euro Gewinn.
Ein stark verbessertes Ergebnis für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres legte der Hamburger Solarkonzern Conergy vor. Demnach kletterte der Konzernumsatz um 165 Prozent von 56,7 auf 150,3 Millionen Euro. Im Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) schrieb Conergy in der zurückliegenden Berichtsperiode erstmalig wieder schwarze Zahlen. Das Photovoltaiksystemshaus baute das Defizit des Vorjahresquartals in Höhe von 25 Millionen Euro ab und erzielte 300.000 Euro Ertrag.
Eine Umsatzsteigerung um 28 Prozent meldete der Bonner Solarkonzern SolarWorld im ersten Quartal 2010. Der Konzernumsatz wuchs gegenüber dem Vorjahresquartal um 49,3 Millionen Euro auf 225,6 Millionen Euro. Das EBIT blieb mit 24,8 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 37,8 Millionen Euro. Der Konzern hat zudem ein Aktienrückkaufprogramm gestartet.
Mehr als verdoppelt hat das Photovoltaik-Systemhaus Phoenix Solar AG den Quartalsumsatz zu Beginn des Jahres. Der Umsatz des Unternehmens aus Sulzemoos stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 118,5 Prozent auf 80,4 Millionen Euro an. Das EBIT wuchs im ersten Quartal 2010 auf 4,62 Millionen Euro, nach minus 7,44 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Mit einem Umsatzsprung von 56 Prozent hat die in Freiburg ansässige Solar-Fabrik AG das erste Quartal 2010 abgeschlossen. Wie das Unternehmen aus dem Breisgau berichtet, erzielte es in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 33,6 Millionen Euro Umsatz. Zwölf Monate zuvor wies die Quartalsbilanz noch 21,6 Millionen Euro auf. Gleichzeitig verbesserte der Konzern das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im ersten Quartal 2010 gegenüber dem im Vorjahreszeitraum um knapp 4,9 Millionen Euro.
Auf Rekordniveau sprang das erste Quartalsergebnis 2010 des Solarzulieferers SMA Technology AG. Der Konzernumsatz der ersten drei Monate des Jahres hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu vervierfacht: Er kletterte von 86,7 Millionen Euro im ersten Quartal 2009 auf aktuell 339 Millionen Euro. Noch beachtlicher fiel der Ergebnissprung im operativen Geschäft aus: Einem Betriebsergebnis (EBIT) von 6 Millionen Euro im ersten Jahresabschnitt 2009 steht 2010 ein EBIT in Höhe von 92,4 Millionen Euro entgegen. Immer noch hat das Unternehmen Lieferschwierigkeiten, weil Halbleiterkomponenten weiter rar sind.
Mit einem Umsatzrückgang um 46 Prozent von 66,13 auf 35,33 Millionen Euro und einem Defizit von 598.000 Euro im Ergebnis vor Zinsen und Steuern schloss der Solarzulieferer Roth & Rau AG das erste Quartal 2010 ab.
Die Sunways AG hat das erste Quartal 2010 mit einer deutlichen Steigerung bei Umsatz, Absatz und Ergebnis abgeschlossen. Wegen der hohen Nachfrage nach Photovoltaikanlagen konnten die Umsatzerlöse um 51,7 Prozent auf 44,3 Millionen gesteigert werden. Das Betriebsergebnis wuchs nach einem Fehlbetrag im Vorjahresquartal um 10 Millionen Euro auf 4,7 Millionen Euro an.
Einen Unternehmensrekord bei Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal 2010 meldete der in Merkendorf ansässige Solarprojektierer Payom Solar. Der Solarprojektierer vervielfachte seinen Quartalsumsatz auf rund 39,7 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung um 1.700 Prozent. Noch positiver stellt sich das EBIT dar: Mit rund 3,2 Millionen Euro wurde der Gewinn vor Zinsen und Steuern um 2.800 Prozent gesteigert.
Nahezu verdoppeln konnte die Photovoltaikspezialistin Colexon Energy AG: ihren Umsatz im ersten Quartal 2010: Die Umsatzerlöse lagen mit 45,6 Millionen Euro um 22,3 Millionen über denen des Vergleichszeitraums im Vorjahr. Deutlich fiel auch die EBIT-Steigerung aus: Das Betriebsergebnis stieg um 900.000 Euro auf 3 Millionen Euro an.
Mit einer deutlichen Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahresquartal stieg der chinesische Solarkonzern ReneSola ins laufende Geschäftsjahr ein. Laut der Quartalsbilanz für die ersten drei Monate 2010 konnte der Konzern den Quartalsumsatz von 106,6 Millionen im ersten Quartal 2010 auf 206,6 Millionen US-Dollar nahezu verdoppeln. Nach einem deutlichen Verlust vor Zinsen und Steuern in Höhe von 62,8 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal steigerte der in Jiashan ansässige Solarkonzern sein EBIT 2010 auf 15,4 Millionen US-Dollar.
Laut den für das erste Quartal 2010 vorliegenden Zahlen hat der chinesische Solarkonzern LDK Solar den Umsatz um 64,3 auf 347,6 Millionen Dollar gegenüber dem Vorjahresquartal gesteigert. Der operative Gewinn stieg von minus 16,1 Millionen Dollar im Vorjahr auf 33 Millionen Dollar.
Einen Umsatzanstieg im ersten Quartal um 300.000 auf 8,1 Millionen Dollar gegenüber dem Vorjahresquartal meldete der kanadische Solar-LED-Hersteller Carmanah Technologies Corporation. Beim Gewinn erreichte Carmanah eine „schwarze Null“. Im Vorjahresquartal entstand ein Verlust in Höhe von 200.000 Dollar.
Trotz eines Umsatzsprungs um 132 Prozent auf 88 Millionen Euro schrieb der Berliner Solarkonzern Solon SE im ersten Quartal nach vorläufigen Berechnungen im operativen Geschäft weiterhin rote Zahlen: Der Konzern erwirtschaftete einen Fehlbetrag im EBIT in Höhe von 6,6 Millionen Euro. Die Solon S.p.A., ein Tochterunternehmen der Berliner mit Sitz im norditalienischen Carmignano di Brenta, hat den Zuschlag für die Errichtung von 16 Freiflächenanlagen in den nordostitalienischen Provinzen Friaul und Venetien mit einer Gesamtleistung von 12,5 Megawatt peak (MWp) erhalten.
Einen deutlichen Umsatzanstieg in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres meldete der Solarkonzern aleo Solar. Demnach erwirtschaftete das in Prenzlau ansässige Unternehmen im Vergleich zum Vorjahresquartal mit 96,5 Millionen Euro mehr als doppelt so viel Umsatz wie im ersten Quartal des Vorjahres.
Eine rückläufige Bilanz für das erste Quartal 2010 hat der Solarausrüster PVA TePla AG aus Wettenberg vorgelegt. Demnach sank der Konzernumsatz des Herstellers von Vakuum- und Hochtemperatur-Anlagen in den ersten drei Monaten dieses Jahres, im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 5,6 Millionen Euro. 38,6 Millionen Euro Umsatz im ersten Quartal 2009 stehen 33 Millionen Euro im ersten Jahresabschnitt 2010 gegenüber. Auch der Ertrag im operativen Geschäft fiel mit 3,2 Millionen Euro um 1,5 Millionen Euro geringer aus als im Vergleichszeitraum 2009.
Bioaktien
Die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG erzielte im ersten Quartal 2010 Umsatzerlöse in Höhe von EUR 111,5 Millionen Euro, 10,5 Mio. unter dem Wert des ersten Quartals 2009. Das Konzernbetriebsergebnis der ersten drei Monate 2010 betrug 5,1 Millionen Euro, verglichen mit einem Defizit in Höhe von 12 Millionen Euro m ersten Quartal 2009.
Andere Aktien
Nach der teilweisen Betriebsstillegung des börsennotierten Dortmunder Recycling-Unternehmens Envio AG wegen Schadstoffgrenzwertüberschreitungen Anfang des Monats, ermittelt nun die Staatsanwaltschaft gegen die Envio AG. Untersucht wird der Anfangsverdacht einer Umweltstraftat. Ein ehemaliger Betriebszugehöriger hatte neue Vorwürfe gegen das Recycling-Unternehmen erhoben. Demnach sollen mit PCB belastete Transformatoren im Freien demontiert worden sein.
Einen deutlichen Sprung in Umsatz und Gewinn im ersten Quartal des laufenden Jahres meldete die Bambusspezialistin Asian Bamboo AG. Demnach legte der Umsatz um 6,2 Millionen Euro oder 58 Prozent auf 16,9 Millionen Euro zu. Gleichzeitig stieg das bereinigte Nettoergebnis um 62 Prozent oder 4,15 Millionen auf 10,8 Millionen Euro.
Mit einer leichten Steigerung von Umsatz und Rohergebnis ist die Verkehrstechnikspezialistin IVU AG in das Geschäftsjahr 2010 gestartet. Sowohl Umsatz (7.3 Millionen Euro plus 1 Prozent) als auch Rohergebnis (6,2 Millionen Euro, plus 2 Prozent) lagen auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag mit einem Defizit von 34.000 Euro leicht unter dem des ersten Quartals 2009.
Mit stabilem Wachstum in Umsatz und Gewinn hat die in Brilon ansässige Spezialistin für Energiesparsysteme Centrotec Sustainable AG das erste Quartal 2010 abgeschlossen. Dem Konzern gelang es, den Umsatz im ersten Jahresabschnitt um 6,5 Prozent, beziehungsweise 7,4 Millionen Euro, auf 103,1 Millionen Euro zu steigern. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern verdreifachte sich von 1,4 auf 5,1 Millionen Euro.
Einen Umsatzsprung um 55 Prozent auf den Rekordwert von 39,5 Millionen und eine deutliche Steigerung im Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erzielte der Bohrtechnikspezialist für Geothermieprojekte Daldrup & Söhne. Das EBIT blieb mit 5,2 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Unterm Strich erzielte der Konzern einen Jahresüberschuss in Höhe von 3,8 Millionen Euro.
Ein verbessertes Ergebnis für das erste Quartal 2010 legte der in Köln ansässige Umweltdienstleister Interseroh SE vor. Der Umweltdienstleister erzielte ein EBIT von 11,3 Millionen Euro nach einem Defizit von 3,7 Millionen Euro im ersten Quartal des Vorjahres. Der konsolidierte Konzernumsatz der Interseroh stieg von 258,7 Millionen Euro auf 438,6 Millionen Euro im ersten Quartal 2010.
Die Gründung eines Joint Ventures zur Produktion von Ausgangsstoffen für die Herstellung von Karbonfasern gaben die Wiesbadener Graphitspezialistin SGL Carbon und die japanische Mitsubishi Rayon (MRC) bekannt. MRC hält zwei Drittel der Anteile der neuen Tochter, die SGL Group ein Drittel.
Die Rückkehr in die Gewinnzone im ersten Quartal 2010 gab der in Gelsenkirchen ansässige Schlauchsystemhersteller Masterflex AG bekannt. Laut der ersten Geschäftsbilanz für das laufende Jahr blieb der Umsatz mit 14,77 Millionen Euro im Vergleich zu 14,79 Millionen Euro zu Jahresbeginn 2009 annähernd auf dem gleichen Niveau. Inklusive der außerordentlichen Aufwendungen verbesserte sich das EBIT auf 400.000 Euro, nachdem es im Vergleichszeitraum des Vorjahres noch ein Defizit von 200.000 Euro aufgewiesen hatte.
Eine leichte Ergebnisverschlechterung für das erste Quartal des laufenden Jahres meldet der Kieler Campingplatzbetreiber Regenbogen AG. Nach vorläufigen Berechnungen steigerte sich das Defizit im Konzernergebnis des ersten Quartals um rund 130.000 Euro von 1,41 auf 1,54 Millionen Euro. Mit 1,09 Millionen Euro Quartalsumsatz erzielte die Regenbogen AG 10 Prozent des Jahresumsatzes.
Der in Landsberg am Lech ansässige Küchenausrüster Rational AG hat den Konzernumsatz im ersten Quartal 2010 mit 72,6 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau gehalten. Im ersten Quartal 2009 hatte der Küchenausrüster 73,3 Millionen Euro Umsatz gemacht. Im operativen Geschäft gelang der Rational AG eine Steigerung um 1,6 Millionen Euro oder 11 Prozent auf 16,8 Millionen Euro.
Über eine Tochterfirma liefert die US-Umwelttechnikspezialistin Capstone Turbine ein Mikroturbinensystem für einen großen Luxusapartmentkomplex in Südkorea. Poong Lim, der auf die Entwicklung von Luxusimmobilien spezialisierte Auftraggeber, werde das Turbinensystem bei der Installation eines Blockheizkraftwerkes in der Metropole Daejeon integrieren, teilte das in Chatsworth im US-Bundesstaat Kalifornien ansässige Unternehmen mit.
Mit 750.000 Schweizer Franken (CHF)- umgerechnet rund 535.000 Euro - hat die börsennotierte schweizerische Wagniskapitalgesellschaft New Value ihr Portfoliounternehmen Bogar AG bei einer Kapitalerhöhung unterstützt. Damit erhöhte sich der Anteil des Züricher Finanzdienstleisters an der Spezialistin für pflanzliche veterinärmedizinische Präparate und Tierfuttermittelergänzungen auf 31,6 Prozent.
Mit einem Umsatzplus von 13 Prozent auf 2,1 Milliarden US-Dollar hat der in Austin im US-Bundesstaat Texas ansässige Biolebensmittelhändler Whole Foods Market Inc. das zweite Quartal 2010 abgeschlossen. Wie aus der aktuellen Geschäftsbilanz der Texaner hervorgeht, erzielte die Biolebensmittelkette damit einen Gewinn je Aktie (EPS) in Höhe von 0,39 US-Dollar. Der Nettogewinn im Berichtszeitraum war mit 67,5 Millionen US-Dollar mehr als doppelt so hoch als im Vergleichsquartal des Vorjahres.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „
Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der
UmweltBank.

Bildhinweis: Q-Cells Produktionslinie. / Quelle Unternehmen. Küche der Rational AG./ Quelle: Unternehmen.
Windaktien
In einem der wichtigsten Windmärkte Chinas, in der nordwestlich gelegenen Provinz Jilin, hat der Windturbinenbauer Gamesa mit dem Bau einer Fertigungsstätte begonnen. Deutliche Einbußen in Umsatz und Gewinn verzeichnete die Quartalsbilanz des spanischen Windturbinenherstellers. Laut den Zahlen für das erste Quartal 2010 brach der Umsatz um 43 Prozent auf 474 Millionen Euro ein, während das EBIT um 51 Prozent auf 23 Millionen Euro absackte. Unter dem Strich erwirtschaftete das in Madrid und Bilbao ansässige Unternehmen in den ersten drei Monaten des Jahres 8 Millionen Euro Gewinn, 75 Prozent weniger als noch vor zwölf Monaten.
Den Auftrag zum Bau des ersten Windparks im US-Bundesstaat Maryland „Roth Rock“ mit 20 Windrädern hat der Hamburger Windkraftanlagenhersteller Nordex erhalten. Die Nordex SE habe von dem Kunden überdies einen fünfjährigen Servicevertrag für die Turbinen erhalten, hieß es. Mit einem deutlichen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahresquartal schließt der Windkraftanlagenhersteller das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres ab. Der Umsatz fiel von 233 Millionen Euro im ersten Quartal 2009 auf aktuell 150 Millionen Euro. Das EBIT lag mit 400.000 Euro etwa auf Vorjahresniveau.
Der US-Windkraftzulieferer Zoltek hat im zweiten Quartal einen Umsatzeinbruch um 28 Prozent erlitten. Der Umsatz sank gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 10 auf 26 Millionen Dollar. Der Verlust des Unternehmens stieg auf fünf Millionen Dollar an.

Solaraktien
Eine Umsatzsteigerung meldete der Solarkonzern Q-Cells. Das Unternehmen in Bitterfeld-Wolfen hat im ersten Quartal 232,3 Millionen Euro eingenommen. Im Vorjahresquartal waren es 224,6 Millionen Euro. Negativ fiel das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) mit minus 9,3 Millionen Euro aus. Im ersten Quartal 2009 waren es 21,3 Millionen Euro Gewinn.
Ein stark verbessertes Ergebnis für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres legte der Hamburger Solarkonzern Conergy vor. Demnach kletterte der Konzernumsatz um 165 Prozent von 56,7 auf 150,3 Millionen Euro. Im Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) schrieb Conergy in der zurückliegenden Berichtsperiode erstmalig wieder schwarze Zahlen. Das Photovoltaiksystemshaus baute das Defizit des Vorjahresquartals in Höhe von 25 Millionen Euro ab und erzielte 300.000 Euro Ertrag.
Eine Umsatzsteigerung um 28 Prozent meldete der Bonner Solarkonzern SolarWorld im ersten Quartal 2010. Der Konzernumsatz wuchs gegenüber dem Vorjahresquartal um 49,3 Millionen Euro auf 225,6 Millionen Euro. Das EBIT blieb mit 24,8 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 37,8 Millionen Euro. Der Konzern hat zudem ein Aktienrückkaufprogramm gestartet.
Mehr als verdoppelt hat das Photovoltaik-Systemhaus Phoenix Solar AG den Quartalsumsatz zu Beginn des Jahres. Der Umsatz des Unternehmens aus Sulzemoos stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 118,5 Prozent auf 80,4 Millionen Euro an. Das EBIT wuchs im ersten Quartal 2010 auf 4,62 Millionen Euro, nach minus 7,44 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Mit einem Umsatzsprung von 56 Prozent hat die in Freiburg ansässige Solar-Fabrik AG das erste Quartal 2010 abgeschlossen. Wie das Unternehmen aus dem Breisgau berichtet, erzielte es in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 33,6 Millionen Euro Umsatz. Zwölf Monate zuvor wies die Quartalsbilanz noch 21,6 Millionen Euro auf. Gleichzeitig verbesserte der Konzern das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im ersten Quartal 2010 gegenüber dem im Vorjahreszeitraum um knapp 4,9 Millionen Euro.
Auf Rekordniveau sprang das erste Quartalsergebnis 2010 des Solarzulieferers SMA Technology AG. Der Konzernumsatz der ersten drei Monate des Jahres hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu vervierfacht: Er kletterte von 86,7 Millionen Euro im ersten Quartal 2009 auf aktuell 339 Millionen Euro. Noch beachtlicher fiel der Ergebnissprung im operativen Geschäft aus: Einem Betriebsergebnis (EBIT) von 6 Millionen Euro im ersten Jahresabschnitt 2009 steht 2010 ein EBIT in Höhe von 92,4 Millionen Euro entgegen. Immer noch hat das Unternehmen Lieferschwierigkeiten, weil Halbleiterkomponenten weiter rar sind.
Mit einem Umsatzrückgang um 46 Prozent von 66,13 auf 35,33 Millionen Euro und einem Defizit von 598.000 Euro im Ergebnis vor Zinsen und Steuern schloss der Solarzulieferer Roth & Rau AG das erste Quartal 2010 ab.
Die Sunways AG hat das erste Quartal 2010 mit einer deutlichen Steigerung bei Umsatz, Absatz und Ergebnis abgeschlossen. Wegen der hohen Nachfrage nach Photovoltaikanlagen konnten die Umsatzerlöse um 51,7 Prozent auf 44,3 Millionen gesteigert werden. Das Betriebsergebnis wuchs nach einem Fehlbetrag im Vorjahresquartal um 10 Millionen Euro auf 4,7 Millionen Euro an.
Einen Unternehmensrekord bei Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal 2010 meldete der in Merkendorf ansässige Solarprojektierer Payom Solar. Der Solarprojektierer vervielfachte seinen Quartalsumsatz auf rund 39,7 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung um 1.700 Prozent. Noch positiver stellt sich das EBIT dar: Mit rund 3,2 Millionen Euro wurde der Gewinn vor Zinsen und Steuern um 2.800 Prozent gesteigert.
Nahezu verdoppeln konnte die Photovoltaikspezialistin Colexon Energy AG: ihren Umsatz im ersten Quartal 2010: Die Umsatzerlöse lagen mit 45,6 Millionen Euro um 22,3 Millionen über denen des Vergleichszeitraums im Vorjahr. Deutlich fiel auch die EBIT-Steigerung aus: Das Betriebsergebnis stieg um 900.000 Euro auf 3 Millionen Euro an.
Mit einer deutlichen Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahresquartal stieg der chinesische Solarkonzern ReneSola ins laufende Geschäftsjahr ein. Laut der Quartalsbilanz für die ersten drei Monate 2010 konnte der Konzern den Quartalsumsatz von 106,6 Millionen im ersten Quartal 2010 auf 206,6 Millionen US-Dollar nahezu verdoppeln. Nach einem deutlichen Verlust vor Zinsen und Steuern in Höhe von 62,8 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal steigerte der in Jiashan ansässige Solarkonzern sein EBIT 2010 auf 15,4 Millionen US-Dollar.
Laut den für das erste Quartal 2010 vorliegenden Zahlen hat der chinesische Solarkonzern LDK Solar den Umsatz um 64,3 auf 347,6 Millionen Dollar gegenüber dem Vorjahresquartal gesteigert. Der operative Gewinn stieg von minus 16,1 Millionen Dollar im Vorjahr auf 33 Millionen Dollar.
Einen Umsatzanstieg im ersten Quartal um 300.000 auf 8,1 Millionen Dollar gegenüber dem Vorjahresquartal meldete der kanadische Solar-LED-Hersteller Carmanah Technologies Corporation. Beim Gewinn erreichte Carmanah eine „schwarze Null“. Im Vorjahresquartal entstand ein Verlust in Höhe von 200.000 Dollar.
Trotz eines Umsatzsprungs um 132 Prozent auf 88 Millionen Euro schrieb der Berliner Solarkonzern Solon SE im ersten Quartal nach vorläufigen Berechnungen im operativen Geschäft weiterhin rote Zahlen: Der Konzern erwirtschaftete einen Fehlbetrag im EBIT in Höhe von 6,6 Millionen Euro. Die Solon S.p.A., ein Tochterunternehmen der Berliner mit Sitz im norditalienischen Carmignano di Brenta, hat den Zuschlag für die Errichtung von 16 Freiflächenanlagen in den nordostitalienischen Provinzen Friaul und Venetien mit einer Gesamtleistung von 12,5 Megawatt peak (MWp) erhalten.
Einen deutlichen Umsatzanstieg in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres meldete der Solarkonzern aleo Solar. Demnach erwirtschaftete das in Prenzlau ansässige Unternehmen im Vergleich zum Vorjahresquartal mit 96,5 Millionen Euro mehr als doppelt so viel Umsatz wie im ersten Quartal des Vorjahres.
Eine rückläufige Bilanz für das erste Quartal 2010 hat der Solarausrüster PVA TePla AG aus Wettenberg vorgelegt. Demnach sank der Konzernumsatz des Herstellers von Vakuum- und Hochtemperatur-Anlagen in den ersten drei Monaten dieses Jahres, im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 5,6 Millionen Euro. 38,6 Millionen Euro Umsatz im ersten Quartal 2009 stehen 33 Millionen Euro im ersten Jahresabschnitt 2010 gegenüber. Auch der Ertrag im operativen Geschäft fiel mit 3,2 Millionen Euro um 1,5 Millionen Euro geringer aus als im Vergleichszeitraum 2009.
Bioaktien
Die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG erzielte im ersten Quartal 2010 Umsatzerlöse in Höhe von EUR 111,5 Millionen Euro, 10,5 Mio. unter dem Wert des ersten Quartals 2009. Das Konzernbetriebsergebnis der ersten drei Monate 2010 betrug 5,1 Millionen Euro, verglichen mit einem Defizit in Höhe von 12 Millionen Euro m ersten Quartal 2009.
Andere Aktien
Nach der teilweisen Betriebsstillegung des börsennotierten Dortmunder Recycling-Unternehmens Envio AG wegen Schadstoffgrenzwertüberschreitungen Anfang des Monats, ermittelt nun die Staatsanwaltschaft gegen die Envio AG. Untersucht wird der Anfangsverdacht einer Umweltstraftat. Ein ehemaliger Betriebszugehöriger hatte neue Vorwürfe gegen das Recycling-Unternehmen erhoben. Demnach sollen mit PCB belastete Transformatoren im Freien demontiert worden sein.
Einen deutlichen Sprung in Umsatz und Gewinn im ersten Quartal des laufenden Jahres meldete die Bambusspezialistin Asian Bamboo AG. Demnach legte der Umsatz um 6,2 Millionen Euro oder 58 Prozent auf 16,9 Millionen Euro zu. Gleichzeitig stieg das bereinigte Nettoergebnis um 62 Prozent oder 4,15 Millionen auf 10,8 Millionen Euro.
Mit einer leichten Steigerung von Umsatz und Rohergebnis ist die Verkehrstechnikspezialistin IVU AG in das Geschäftsjahr 2010 gestartet. Sowohl Umsatz (7.3 Millionen Euro plus 1 Prozent) als auch Rohergebnis (6,2 Millionen Euro, plus 2 Prozent) lagen auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag mit einem Defizit von 34.000 Euro leicht unter dem des ersten Quartals 2009.
Mit stabilem Wachstum in Umsatz und Gewinn hat die in Brilon ansässige Spezialistin für Energiesparsysteme Centrotec Sustainable AG das erste Quartal 2010 abgeschlossen. Dem Konzern gelang es, den Umsatz im ersten Jahresabschnitt um 6,5 Prozent, beziehungsweise 7,4 Millionen Euro, auf 103,1 Millionen Euro zu steigern. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern verdreifachte sich von 1,4 auf 5,1 Millionen Euro.
Einen Umsatzsprung um 55 Prozent auf den Rekordwert von 39,5 Millionen und eine deutliche Steigerung im Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erzielte der Bohrtechnikspezialist für Geothermieprojekte Daldrup & Söhne. Das EBIT blieb mit 5,2 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Unterm Strich erzielte der Konzern einen Jahresüberschuss in Höhe von 3,8 Millionen Euro.
Ein verbessertes Ergebnis für das erste Quartal 2010 legte der in Köln ansässige Umweltdienstleister Interseroh SE vor. Der Umweltdienstleister erzielte ein EBIT von 11,3 Millionen Euro nach einem Defizit von 3,7 Millionen Euro im ersten Quartal des Vorjahres. Der konsolidierte Konzernumsatz der Interseroh stieg von 258,7 Millionen Euro auf 438,6 Millionen Euro im ersten Quartal 2010.
Die Gründung eines Joint Ventures zur Produktion von Ausgangsstoffen für die Herstellung von Karbonfasern gaben die Wiesbadener Graphitspezialistin SGL Carbon und die japanische Mitsubishi Rayon (MRC) bekannt. MRC hält zwei Drittel der Anteile der neuen Tochter, die SGL Group ein Drittel.
Die Rückkehr in die Gewinnzone im ersten Quartal 2010 gab der in Gelsenkirchen ansässige Schlauchsystemhersteller Masterflex AG bekannt. Laut der ersten Geschäftsbilanz für das laufende Jahr blieb der Umsatz mit 14,77 Millionen Euro im Vergleich zu 14,79 Millionen Euro zu Jahresbeginn 2009 annähernd auf dem gleichen Niveau. Inklusive der außerordentlichen Aufwendungen verbesserte sich das EBIT auf 400.000 Euro, nachdem es im Vergleichszeitraum des Vorjahres noch ein Defizit von 200.000 Euro aufgewiesen hatte.
Eine leichte Ergebnisverschlechterung für das erste Quartal des laufenden Jahres meldet der Kieler Campingplatzbetreiber Regenbogen AG. Nach vorläufigen Berechnungen steigerte sich das Defizit im Konzernergebnis des ersten Quartals um rund 130.000 Euro von 1,41 auf 1,54 Millionen Euro. Mit 1,09 Millionen Euro Quartalsumsatz erzielte die Regenbogen AG 10 Prozent des Jahresumsatzes.

Über eine Tochterfirma liefert die US-Umwelttechnikspezialistin Capstone Turbine ein Mikroturbinensystem für einen großen Luxusapartmentkomplex in Südkorea. Poong Lim, der auf die Entwicklung von Luxusimmobilien spezialisierte Auftraggeber, werde das Turbinensystem bei der Installation eines Blockheizkraftwerkes in der Metropole Daejeon integrieren, teilte das in Chatsworth im US-Bundesstaat Kalifornien ansässige Unternehmen mit.
Mit 750.000 Schweizer Franken (CHF)- umgerechnet rund 535.000 Euro - hat die börsennotierte schweizerische Wagniskapitalgesellschaft New Value ihr Portfoliounternehmen Bogar AG bei einer Kapitalerhöhung unterstützt. Damit erhöhte sich der Anteil des Züricher Finanzdienstleisters an der Spezialistin für pflanzliche veterinärmedizinische Präparate und Tierfuttermittelergänzungen auf 31,6 Prozent.
Mit einem Umsatzplus von 13 Prozent auf 2,1 Milliarden US-Dollar hat der in Austin im US-Bundesstaat Texas ansässige Biolebensmittelhändler Whole Foods Market Inc. das zweite Quartal 2010 abgeschlossen. Wie aus der aktuellen Geschäftsbilanz der Texaner hervorgeht, erzielte die Biolebensmittelkette damit einen Gewinn je Aktie (EPS) in Höhe von 0,39 US-Dollar. Der Nettogewinn im Berichtszeitraum war mit 67,5 Millionen US-Dollar mehr als doppelt so hoch als im Vergleichsquartal des Vorjahres.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „

Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der


Bildhinweis: Q-Cells Produktionslinie. / Quelle Unternehmen. Küche der Rational AG./ Quelle: Unternehmen.