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Wochenrückblick Umweltaktien
Bis zum Ende der vergangenen Woche legte der DAX 0,5 Prozent zu und stieg auf 8.349 Punkte. Der US-amerikanische Dow Jones Index verbuchte 1,2 Prozent Kursrückgang auf 15.127 Punkte. Die Talfahrt des japanischen Nikkei setzte sich fort. Er fiel um weitere 5,7 Prozent auf 13.460 Punkte. Um ein Prozent abwärts auf 22.392 Punkte ging es für den chinesischen Hang Seng Index in Hong Kong. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ sank um 2,3 Prozent auf 100,20 Euro. Die Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ verbilligte sich um minimale 0,1 Prozent auf 7.283 Dollar. Der Euro kletterte um 0,5 Prozent auf 1,299 Dollar.
Windaktien
Mit 30 Windturbinen soll der Hersteller Vestas Wind Systems die Pintado Wind Power Plant in Uruguay realisieren. Die Windfarm mit insgesamt 90 Megawatt (MW) Leistungskapazität soll im gleichnamigen Ort im Departamento Florida errichtet werden, teilte das Unternehmen aus dem dänischen Århus mit. Auftraggeber seien zwei Töchter des Forstwirtschaftsunternehmens Compañia Forestal Uruguaya S.A. Im Rahmen des laufenden Sparprogramms plant Vestas zudem einem Großteil der Ersatzteileversorgung für Europa an die DB Schenker AG auszulagern. 22 hauseigene Ersatzteillager sollen geschlossen und auf drei Standorte in Deutschland, Spanien und Rumänien konzentriert werden, hieß es. Davon seien 150 Arbeitsplätze betroffen. Auf eine Anzeige von Vestas hin haben die zuständigen Behörden Ermittlungen zudem gegen den ehemaligen Finanzvorstand des Unternehmens, Henrik Nørremark, aufgenommen. Dem ehemaligen Vorstand wird im Zusammenhang mit zwei Transaktionen in Indien Untreue vorgeworfen. Der Beschuldigte weist die Vorwürfe zurück.
Solaraktien
Im operativen Geschäft verbuchte die Bonner SolarWorld AG für das Quartal des laufenden Jahres 36,2 Millionen Euro Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT). Im Vorjahresquartal hatte noch 26,6 Millionen Euro Gewinn im operativen Geschäft zu Buche geschlagen. Der Verlust auf Konzernebene vervielfachte sich auf 40 Millionen Euro. Im ersten Quartal 2012 hatte das Konzernergebnis bei minus 300.000 Euro gelegen. Der Quartalsumsatz brach im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent auf 112,2 Millionen Euro ein. Im ersten Vierteljahr 2012 hatte der Solarhersteller noch 170,5 Millionen Euro umsetzen können. Konzernchef Dr. Frank Asbeck machte die schwache Nachfrage und den hohen Preisdruck in der Solarbranche für das Ergebnis verantwortlich. Zudem kündigte er an, „einen zweistelligen Millionenbetrag“ aus eigener Tasche in die Sanierung des von der Pleite bedrohten Unternehmens zu investieren. Weiter erklärte Asbeck, das saudische Unternehmen Quatar Solar Technologies, mit dem SolarWorld bislang ein Gemeinschaftsunternehmen führt, sei interessiert als zweiter Großaktionär einzusteigen.
Das Management der insolventen Sunways AG will die Eröffnung des
Hauptverfahrens über die Insolvenz am Amtsgericht Konstanz doch noch abwenden. Der Vorstand hofft, die Zeit des vorläufigen Insolvenzverfahrens nutzen zu können, um erneut mit Banken und Gläubigern zu verhandeln, teilte das Unternehmen mit.
Bildnachweis:Produktionsstätte der Sunways AG. / Quelle: Unternehmen
Die Führung des finanziell schwer angeschlagenen Solarherstellers aleo solar AG hat nach eigenen Angaben Gespräche mit Investoren aufgenommen. Gesucht wird ein Geldgeber, der die 90,7 prozentige Mehrheitsbeteiligung der Robert Bosch GmbH übernimmt. Nach dem angekündigten Komplettausstieg von Bosch aus dem Solargeschäft, habe aleo allerdings noch eine Finanzierungszusage bis März 2014, hieß es.
Die Aktionäre des Solarausrüsters Pfeiffer Vacuum AG werden für das Geschäftsjahr 2012 für jede am Gewinn beteiligte Aktie 3,45 Euro erhalten. So beschloss es die gestrige Hauptversammlung des Vakuum-Pumpenherstellers aus Aßlar. Damit schüttet Pfeiffer Vacuum nach eigenen Angaben rund 34 Millionen Euro an die Anteilseigner aus.
Umfirmierung abgeschlossen: Der US-Solarkonzern MEMC Electronic Materials trägt nun offiziell den Firmennamen seiner Projektierer-Tochter SunEdison als Firmierung des gesamten Konzerns. Wie das Unternehmen aus St. Peters in Missouri nun mitteilte, haben die Aktionäre dem Schritt zugestimmt und auch alle weiteren regulatorischen Schritte seien vollzogen.
Canadian Solar verbuchte für die ersten drei Monate des laufenden Jahres 263,6 Millionen Dollar Umsatz. Das ist 19 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Damals kam der Solartechnikhersteller noch auf 325,8 Millionen Dollar Quartalsumsatz. Dennoch gelang es Canadian Solar den Nettoverlust deutlich zu senken 4,4 Millionen Dollar Nettoverlust für die ersten drei Monate 2013 stehen in der neusten Bilanz 21,3 Millionen Dollar Nettodefizit im Vorjahreszeitraum gegenüber. Das geht aus der Bilanz des chinesisch-kanadischen Solarkonzerns mit Sitz in Guelph in Ontario hervor. Die Entwicklung sei auf Einsparungen zurückzuführen, hieß es.
Zwei Vertriebserfolge hatte der chinesische Solarkonzern Yingli zu verbuchen. Zum einen soll das Unternehmen aus Baoding Solarmodule mit zehn MW für eine Freiflächenanlage des Mischkonzerns Amcorp Group in Gemas in der malaysischen Region Negri Sembilan liefern. Zum anderen erhielten die Chinesen den Auftrag Photovoltaikmodule mit 96 MW Leistungskapazität nach Südafrika zu liefern, wo sie bei einem Projekt in der Provinz Northern Cape zum Einsatz kommen sollen.
Der chinesische Solarkonzern Trina Solar aus Changzhou beendete das erste Vierteljahr 2013 mit 260,2 Millionen Dollar Umsatz und 63,7 Millionen Euro Nettoverlust. Gemessen am Vorjahresquartal hat sich der Nettoverlust damit deutlich mehr als verdoppelt. Damals verbuchte Trina Solar noch 29,8 Millionen Dollar Nettoverlust. Der Rückgang beim Quartalsumsatz lag auf Jahressicht bei 25,6 Prozent. Damals hatten die Chinesen 349,9 Millionen Euro umsetzen können.
Bioenergieaktien
Trotz eines Umsatzrückgangs konnte der Biogasanlagen-Hersteller Envitec Biogas den EBIT-Verlust im ersten Quartal 2013 um 35 Prozent auf 1,1 Millionen Euro senken. Bereinigt um einmalige Aufwendungen belief sich der Verlust im operativen Geschäft auf 600.000 Euro. Der Umsatz zwischen Januar und März fiel auf Jahressicht um 15 Prozent auf 33,5 Millionen Euro. Erfolge bei der Biostromproduktion und beim laufenden Kosteneffizienzprogramm hätten dazu geführt, so die Unternehmensführung.
Die 2G Bioenergy AG aus Heek hat die bislang vorläufigen Zahlen für das erste Quartal 2013 bestätigt. Demnach schrumpfte der Umsatz des Herstellers von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen von 167 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf rund 146 Millionen Euro. Das EBIT sank von 19 Millionen Euro auf rund 16 Millionen Euro. Das entspricht einer EBIT-Marge von 11,2 Prozent.
Andere Aktien
Die Hauptversammlung des Bahntechnikkonzerns Vossloh AG aus Werdohl hat den Großaktionär Heinz-Hermann Thiele in den Aufsichtsrat des Unternehmens gewählt. Damit hat der Machtkampf zwischen dem Chef des Bremsenherstellers Knoor-Bremse und der Eignerfamilie Vossloh eine neue Etappe erreicht. Thiele hatte es durch massive Aktienkäufe in den vergangenen zwei Jahren zum zweitgrößten Einzelaktionär gebracht und könnte nun Aufsichtsratsvorsitzender werden. Die Familie Vossloh wehrt sich gegen das Engagement Thieles und zeigte sich „irritiert“ über dessen Kandidatur für das Kontrollgremium.
Bildnachweis: Weichensystem der Vossloh AG. / Quelle: Unternehmen
Mit einem Gewinnsprung ist die Teak Holz International AG (THI) aus Linz im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2012/2013 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das auf Teakholzanbau in Costa Rica spezialisierte Forstwirtschaftsunternehmen steigerte das EBIT zwischen Oktober 2012 und März 2013 auf 5,7 Millionen Euro. Zur Halbzeit des Vorjahres hatte THI 160.000 Euro EBIT-Verlust verbucht. Auf Konzernebene erzielte THI 3,5 Millionen Euro Gewinn nach 930.000 Euro Verlust im Berichtszeitraum 2011/12. Gründe für den Erfolg seien die Wertsteigerung des Baumbestandes und Sparmaßnahmen.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer "Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Windaktien
Mit 30 Windturbinen soll der Hersteller Vestas Wind Systems die Pintado Wind Power Plant in Uruguay realisieren. Die Windfarm mit insgesamt 90 Megawatt (MW) Leistungskapazität soll im gleichnamigen Ort im Departamento Florida errichtet werden, teilte das Unternehmen aus dem dänischen Århus mit. Auftraggeber seien zwei Töchter des Forstwirtschaftsunternehmens Compañia Forestal Uruguaya S.A. Im Rahmen des laufenden Sparprogramms plant Vestas zudem einem Großteil der Ersatzteileversorgung für Europa an die DB Schenker AG auszulagern. 22 hauseigene Ersatzteillager sollen geschlossen und auf drei Standorte in Deutschland, Spanien und Rumänien konzentriert werden, hieß es. Davon seien 150 Arbeitsplätze betroffen. Auf eine Anzeige von Vestas hin haben die zuständigen Behörden Ermittlungen zudem gegen den ehemaligen Finanzvorstand des Unternehmens, Henrik Nørremark, aufgenommen. Dem ehemaligen Vorstand wird im Zusammenhang mit zwei Transaktionen in Indien Untreue vorgeworfen. Der Beschuldigte weist die Vorwürfe zurück.
Solaraktien
Im operativen Geschäft verbuchte die Bonner SolarWorld AG für das Quartal des laufenden Jahres 36,2 Millionen Euro Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT). Im Vorjahresquartal hatte noch 26,6 Millionen Euro Gewinn im operativen Geschäft zu Buche geschlagen. Der Verlust auf Konzernebene vervielfachte sich auf 40 Millionen Euro. Im ersten Quartal 2012 hatte das Konzernergebnis bei minus 300.000 Euro gelegen. Der Quartalsumsatz brach im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent auf 112,2 Millionen Euro ein. Im ersten Vierteljahr 2012 hatte der Solarhersteller noch 170,5 Millionen Euro umsetzen können. Konzernchef Dr. Frank Asbeck machte die schwache Nachfrage und den hohen Preisdruck in der Solarbranche für das Ergebnis verantwortlich. Zudem kündigte er an, „einen zweistelligen Millionenbetrag“ aus eigener Tasche in die Sanierung des von der Pleite bedrohten Unternehmens zu investieren. Weiter erklärte Asbeck, das saudische Unternehmen Quatar Solar Technologies, mit dem SolarWorld bislang ein Gemeinschaftsunternehmen führt, sei interessiert als zweiter Großaktionär einzusteigen.
Das Management der insolventen Sunways AG will die Eröffnung des

Bildnachweis:Produktionsstätte der Sunways AG. / Quelle: Unternehmen
Die Führung des finanziell schwer angeschlagenen Solarherstellers aleo solar AG hat nach eigenen Angaben Gespräche mit Investoren aufgenommen. Gesucht wird ein Geldgeber, der die 90,7 prozentige Mehrheitsbeteiligung der Robert Bosch GmbH übernimmt. Nach dem angekündigten Komplettausstieg von Bosch aus dem Solargeschäft, habe aleo allerdings noch eine Finanzierungszusage bis März 2014, hieß es.
Die Aktionäre des Solarausrüsters Pfeiffer Vacuum AG werden für das Geschäftsjahr 2012 für jede am Gewinn beteiligte Aktie 3,45 Euro erhalten. So beschloss es die gestrige Hauptversammlung des Vakuum-Pumpenherstellers aus Aßlar. Damit schüttet Pfeiffer Vacuum nach eigenen Angaben rund 34 Millionen Euro an die Anteilseigner aus.
Umfirmierung abgeschlossen: Der US-Solarkonzern MEMC Electronic Materials trägt nun offiziell den Firmennamen seiner Projektierer-Tochter SunEdison als Firmierung des gesamten Konzerns. Wie das Unternehmen aus St. Peters in Missouri nun mitteilte, haben die Aktionäre dem Schritt zugestimmt und auch alle weiteren regulatorischen Schritte seien vollzogen.
Canadian Solar verbuchte für die ersten drei Monate des laufenden Jahres 263,6 Millionen Dollar Umsatz. Das ist 19 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Damals kam der Solartechnikhersteller noch auf 325,8 Millionen Dollar Quartalsumsatz. Dennoch gelang es Canadian Solar den Nettoverlust deutlich zu senken 4,4 Millionen Dollar Nettoverlust für die ersten drei Monate 2013 stehen in der neusten Bilanz 21,3 Millionen Dollar Nettodefizit im Vorjahreszeitraum gegenüber. Das geht aus der Bilanz des chinesisch-kanadischen Solarkonzerns mit Sitz in Guelph in Ontario hervor. Die Entwicklung sei auf Einsparungen zurückzuführen, hieß es.
Zwei Vertriebserfolge hatte der chinesische Solarkonzern Yingli zu verbuchen. Zum einen soll das Unternehmen aus Baoding Solarmodule mit zehn MW für eine Freiflächenanlage des Mischkonzerns Amcorp Group in Gemas in der malaysischen Region Negri Sembilan liefern. Zum anderen erhielten die Chinesen den Auftrag Photovoltaikmodule mit 96 MW Leistungskapazität nach Südafrika zu liefern, wo sie bei einem Projekt in der Provinz Northern Cape zum Einsatz kommen sollen.
Der chinesische Solarkonzern Trina Solar aus Changzhou beendete das erste Vierteljahr 2013 mit 260,2 Millionen Dollar Umsatz und 63,7 Millionen Euro Nettoverlust. Gemessen am Vorjahresquartal hat sich der Nettoverlust damit deutlich mehr als verdoppelt. Damals verbuchte Trina Solar noch 29,8 Millionen Dollar Nettoverlust. Der Rückgang beim Quartalsumsatz lag auf Jahressicht bei 25,6 Prozent. Damals hatten die Chinesen 349,9 Millionen Euro umsetzen können.
Bioenergieaktien
Trotz eines Umsatzrückgangs konnte der Biogasanlagen-Hersteller Envitec Biogas den EBIT-Verlust im ersten Quartal 2013 um 35 Prozent auf 1,1 Millionen Euro senken. Bereinigt um einmalige Aufwendungen belief sich der Verlust im operativen Geschäft auf 600.000 Euro. Der Umsatz zwischen Januar und März fiel auf Jahressicht um 15 Prozent auf 33,5 Millionen Euro. Erfolge bei der Biostromproduktion und beim laufenden Kosteneffizienzprogramm hätten dazu geführt, so die Unternehmensführung.
Die 2G Bioenergy AG aus Heek hat die bislang vorläufigen Zahlen für das erste Quartal 2013 bestätigt. Demnach schrumpfte der Umsatz des Herstellers von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen von 167 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf rund 146 Millionen Euro. Das EBIT sank von 19 Millionen Euro auf rund 16 Millionen Euro. Das entspricht einer EBIT-Marge von 11,2 Prozent.
Andere Aktien

Bildnachweis: Weichensystem der Vossloh AG. / Quelle: Unternehmen
Mit einem Gewinnsprung ist die Teak Holz International AG (THI) aus Linz im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2012/2013 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das auf Teakholzanbau in Costa Rica spezialisierte Forstwirtschaftsunternehmen steigerte das EBIT zwischen Oktober 2012 und März 2013 auf 5,7 Millionen Euro. Zur Halbzeit des Vorjahres hatte THI 160.000 Euro EBIT-Verlust verbucht. Auf Konzernebene erzielte THI 3,5 Millionen Euro Gewinn nach 930.000 Euro Verlust im Berichtszeitraum 2011/12. Gründe für den Erfolg seien die Wertsteigerung des Baumbestandes und Sparmaßnahmen.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer "Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
