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Wochenrückblick: Vertriebserfolg für Nordex – insolvente Q-Cells verharrt in der Verlustzone – Biogas Nord AG meldet Rekordergebnis
Der DAX stieg in der vergangenen Woche um 1,3 Prozent auf 6.634 Punkte. 0,4 Prozent Zugewinn auf 12.827 Punkte verbuchte der US-amerikanische Dow Jones Index. Der japanische Nikkei sank um 2,3 Prozent auf 8.605 Punkte. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verteuerte sich um 4,2 Prozent auf 106,60 Euro. Die Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ verbilligte sich um 1,8 Prozent auf 7.572 Dollar. Der Euro sackte um 7,7 Prozent auf 1,2154 Dollar ab.
Windaktien
Zum Bau eines Windparks in Bayern hat die Jura Energie GmbH Windräder beim Hamburger Hersteller Nordex SE geordert. Der Auftrag sei für fünf Windturbinen des Typs N117/2400 mit insgesamt zwölf Megawatt (MW) Stromproduktionskapazität erteilt worden, meldete Nordex. Bestimmt seien die Anlagen für den Windpark Illschwang, der in einem Waldgebiet in Oberpfalz errichtet werde.
Vorläufigen Berechnungen zufolge hat die französische Windkraftspezialistin Theolia SA im ersten Halbjahr 2012 mit 35,8 Millionen Euro 31 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Weitere Angaben zum aktuellen Halbjahresergebnis gab Theolia noch nicht bekannt.
Solaraktien
Die Konstanzer Photovoltaikspezialistin Sunways AG hat sich aus einer Vertragsvereinbarung mit einem Zulieferer herausgekauft. Wie das Unternehmen bekannt gab, werden zwei Lieferverträge mit der Deutsche Solar GmbH, vormals Deutsche Solar AG, vorzeitig beendet. Dafür verzichte Sunways auf eine von ihr bereits geleistete Anzahlung in Höhe eines Restbetrags von 7,5 Millionen Euro. Für diese Vertragsanpassung würden im Jahresabschluss 2011 von Sunways insgesamt Drohverlustrückstellungen in Höhe von rund 4,6 Millionen Euro ergebniswirksam gebucht.
Ferner teilte das Solarunternehmen mit, dass ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals der Sunways AG eingetreten sei. Der festgestellte Verlust sei durch bilanzielle Effekte der Änderungsvereinbarung mit der Deutsche Solar GmbH sowie weiterer, im Laufe der letzten Monate aufgelaufener Verluste entstanden.
Auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube in Trier hat die Centrosolar Group AG aus München einen Solarpark realisiert. Finanziert wurde der 1 MW starke Freiflächensolarpark unter anderem durch eine genossenschaftliche Bürgerbeteiligung. Gemeinsam mit der Stadt Trier und der Bürgerservice GmbH investierte die Trierer Energiegenossenschaft der Lokalen Agenda 21 (TRENEG) insgesamt 1,7 Millionen Euro in das Sonnenstromkraftwerk.
Ein neuer Großaktionär ist bei dem Hamburger Solarunternehmen Colexon Energy AG eingestiegen. Wie aus einer Pflichtmitteilung von Colexon hervorgeht, hält die 7C Solarparken NV aus Mechelen in Belgien seit kurzem 22,83 Prozent der Colexon-Aktien. Nach den neuesten verfügbaren Informationen zur Aktionärsstruktur von Colexon ist der belgische Betreiber von Photovoltaikanlagen damit größter Einzelaktionär. Das war zuvor Getconnected A/S mit 10 Prozent. Der neue Großinvestor hält damit knapp vier Millionen der rund 17,7 Millionen Aktien der Colexon Energy AG.
Der insolvente Solarkonzern Q-Cells SE verharrt tief in der Verlustzone. Das gab Insolvenzverwalter Henning Schorisch auf der jüngsten Gläubigerversammlung bekannt. Das Unternehmen aus Bitterfeld hat demnach im zweiten Quartal 2012 aus dem fortlaufenden Geschäftsbetrieb rund 90 Millionen Euro Umsatz erzielt und dabei 6,7 Millionen Euro Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) eingefahren. Der Nettoverlust des zweiten Quartals belief sich auf 17,2 Millionen Euro. Das ergaben die vorläufigen Berechnungen, die Schorisch bei der Gläubigerversammlung vorlegte. Im zweiten Quartal des Vorjahres hatte Q-Cells zwar mit 318 Millionen Euro wesentlich mehr Umsatz verbucht, dafür aber 307 Millionen Euro EBIT-Verlust erlitten. Aktuell (Stand 1. Juli 2012) verfüge Q-Cells über 176 Millionen Euro Liquidität, so Schorisch. Im dritten Quartal 2011 wird der Verlust nach Schätzung des Insolvenzverwalters wieder größer ausfallen. Schorisch geht von 93 bis 139 Millionen Euro Umsatz und 42 bis 44 Millionen Euro EBIT-Verlust aus.
Bildnachweis: Zentrale von Q-Cells in Bitterfeld. / Quelle: Unternehmen
Mit deutlich weniger Umsatz und stark erhöhten Verlusten hat der norwegische Solarkonzern Renewable Energy Corporation (REC) ASA das zweite Quartal und das erste Halbjahr 2012 beschlossen. Das geht aus der aktuellen Bilanz des Unternehmens aus Sandvika hervor. Der Quartalsumsatz ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,3 Prozent auf umgerechnet 265,4 Millionen Euro zurück. Der Verlust vor Zinsen und Steuern für die Zeit zwischen April und Juni hat sich auf Jahressicht mehr als verdoppelt. Er sprang auf 497,4 Millionen Euro. Nach 650 Millionen Euro Umsatz im ersten Halbjahr des Vorjahres erzielte REC nun nur noch 527,4 Millionen Euro. Das EBIT-Defizit dieses Zeitraums hat sich auf 507,4 Millionen Euro mehr als verdoppelt.
Den Ausbau seiner Photovoltaikanlagen im Eigenbetrieb meldete der schweizerische Solarprojektierer Edisun Power Europe AG. Auf der spanischen Balearen-Insel Mallorca nahe Llucmajor habe das Unternehmen aus Zürich nun die bisher größte eigene Freiflächenanlage mit insgesamt 2,2 MW Leistungskapazität in Betrieb genommen, so Edisun Power.
Weitere Hilfe von der öffentlichen Hand soll der finanziell schwer angeschlagene chinesische Solarkonzern LDK Solar bekommen. Xinyu, die Heimatstadt von LDK Solar, hat beschlossen, einen Teil der Schulden des Unternehmens aus der Stadtkasse zu begleichen. Dabei soll es um einen Teil der Kredite gehen, die die Huarong International Trust and Investment Corp. dem Konzern gewährt hat. Der Plan ist nach Angaben der obersten Rechtsbehörden Chinas schon genehmigt. Wie viel Geld die Stadt zur Tilgung der Unternehmenskredite in die Hand nimmt, blieb offen.
Eine Order aus Griechenland hat der chinesische Solarkonzern ReneSola Ltd. aus Jiashan erhalten. Der griechische Solarsysteme-Anbieter und Solartechnikvertrieb BigSolar S.A. aus Aspropirgos bestellte Photovoltaikmodule der Baureihe Virtus mit insgesamt 100 MW Leistungskapazität bei ReneSola, teilten die Chinesen mit.
Die Aktie des finanziell schwer angeschlagenen chinesischen Erneuerbare-Energiekonzerns Hoku Scientific Corp. wird komplett aus dem Handel des Nasdaq Global Market der US-Technologiebörse Nasdaq genommen. Das teilte der Konzern mit Sitz in Honolulu mit. Bislang hatte der Indexbetreiber den Handel lediglich vorübergehend ausgesetzt - unter anderem, weil die Aktie zu lange unter der Mindestmarke von einem Dollar notierte. Hoku will die Aktie nach eigenen Angaben nun freiwillig aus dem Handel nehmen lassen.
Bioaktien
Für das vergangene Geschäftsjahr 2011/12 wird den Aktionären des Biokraftstoff-Herstellers CropEnergies AG 0,18 Euro Dividende je Aktie ausgeschüttet. So hat es die jüngste Hauptversammlung des Unternehmens aus Mannheim beschlossen. Damit liegt die Dividende für 2011/2012 um 20 Prozent über der des Vorjahres.
Den ersten Auftrag zum Bau einer Biogas-Aufbereitungsanlage hat die EnTec Biogas AG erhalten. Für die Bioenergie Köckte GmbH & Co.KG errichtet das Unternehmen aus Lohne diese Anlage in Sachsen-Anhalt. Der Baustart der 349 Normkubikmeter großen Anlage sei schon Ende Juni 2012 gewesen, teilte sie mit. Die Anlage soll aus Rindergülle und Pflanzensilage Biomethan erzeugen. Dieses wird durch eine spezielle Membran-Technologie aufbereitet, was die Effizienz der Biogasanlage steigern soll.
Biogasanlage der EnviTec Biogas AG. / Quelle: Unternehmen
Einen deutlich verbesserten Geschäftsverlauf für das Gesamtjahr 2011 hat die Biogas Nord AG gemeldet. Der Umsatz kletterte demnach im Vergleich zum Vorjahr um 46 Prozent auf 79 Millionen Euro. Dabei verbuchte das Unternehmen aus Bielefeld mit rund drei Millionen Euro doppelt so viel EBIT wie im Vorjahr. Ein Rekordwert, wie das die Biogas Nord AG betonte. Die Emission einer Unternehmensanleihe soll dem Unternehmen bis zu 10 Millionen Euro frisches Kapital einbringen. Der Zeichnungsstart für diese Anleihe mit fünf Jahren Laufzeit und 7,55 Prozent fester Verzinsung sei nun auf den 3. September 2012 gelegt worden, hieß es.
Andere Aktien
Einen Großauftrag zur Installation eines Verkehrsleitsystems für mehr als 1.000 Busse und Straßenbahnen hat die init innovation in traffic AG erhalten. Das gab die Verkehrstelematik-Spezialistin aus Karlsruhe bekannt. Eine Ausschreibungsgesellschaft aus ÖPNV-Unternehmen der Region Rhein-Ruhr unter Federführung der Rheinbahn AG habe sie als Generalunternehmer engagiert, um innerhalb der kommenden vier Jahre ein neues Betriebsleitsystem zu installieren und ein digitales Bündelfunksystem für bis zu 2.000 Funkverkehrsteilnehmer aufzubauen.
Die auf nachhaltige Kapitalanlagen spezialisierte versiko AG aus Hilden zahlt ihren Aktionären insgesamt rund 1,9 Millionen Euro Dividende aus. Knapp 810.000 Euro dieser Ausschüttung gehen an Vorzugsaktionäre. So hat es die Hauptversammlung der versiko jüngst in Düsseldorf einstimmig beschlossen. Demnach erhalten die Inhaber von Vorzugsaktien 0,27 Euro je Aktie und die Stammaktionäre 0,26 Euro je Aktie. Für versiko sei dies die höchste Ausschüttung an die Anteilseigner, seit dem Börsengang 1999, betonte das Unternehmen.
Tomra Systems ASA, der norwegische Hersteller von Rücknahme-Automaten aus Asker, steigerte den Halbjahresumsatz im Vergleich zum Vorjahrszeitraum um rund drei Prozent auf umgerechnet 238,5 Millionen Euro. Das EBIT legte ebenfalls leicht zu. Es stieg um 0,02 Prozent auf 38,4 Millionen Euro. Das zweite Quartal 2012 verlief allerdings etwas schwächer als der Vergleichszeitraum 2011. Der Quartalsumsatz sank um 0,4 Prozent auf 126,7 Millionen Euro. Das EBIT zwischen April und Juni 2012 ging um 2,5 Prozent auf 22,3 Millionen Euro zurück.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite "Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Windaktien
Zum Bau eines Windparks in Bayern hat die Jura Energie GmbH Windräder beim Hamburger Hersteller Nordex SE geordert. Der Auftrag sei für fünf Windturbinen des Typs N117/2400 mit insgesamt zwölf Megawatt (MW) Stromproduktionskapazität erteilt worden, meldete Nordex. Bestimmt seien die Anlagen für den Windpark Illschwang, der in einem Waldgebiet in Oberpfalz errichtet werde.
Vorläufigen Berechnungen zufolge hat die französische Windkraftspezialistin Theolia SA im ersten Halbjahr 2012 mit 35,8 Millionen Euro 31 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Weitere Angaben zum aktuellen Halbjahresergebnis gab Theolia noch nicht bekannt.
Solaraktien
Die Konstanzer Photovoltaikspezialistin Sunways AG hat sich aus einer Vertragsvereinbarung mit einem Zulieferer herausgekauft. Wie das Unternehmen bekannt gab, werden zwei Lieferverträge mit der Deutsche Solar GmbH, vormals Deutsche Solar AG, vorzeitig beendet. Dafür verzichte Sunways auf eine von ihr bereits geleistete Anzahlung in Höhe eines Restbetrags von 7,5 Millionen Euro. Für diese Vertragsanpassung würden im Jahresabschluss 2011 von Sunways insgesamt Drohverlustrückstellungen in Höhe von rund 4,6 Millionen Euro ergebniswirksam gebucht.
Ferner teilte das Solarunternehmen mit, dass ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals der Sunways AG eingetreten sei. Der festgestellte Verlust sei durch bilanzielle Effekte der Änderungsvereinbarung mit der Deutsche Solar GmbH sowie weiterer, im Laufe der letzten Monate aufgelaufener Verluste entstanden.
Auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube in Trier hat die Centrosolar Group AG aus München einen Solarpark realisiert. Finanziert wurde der 1 MW starke Freiflächensolarpark unter anderem durch eine genossenschaftliche Bürgerbeteiligung. Gemeinsam mit der Stadt Trier und der Bürgerservice GmbH investierte die Trierer Energiegenossenschaft der Lokalen Agenda 21 (TRENEG) insgesamt 1,7 Millionen Euro in das Sonnenstromkraftwerk.
Ein neuer Großaktionär ist bei dem Hamburger Solarunternehmen Colexon Energy AG eingestiegen. Wie aus einer Pflichtmitteilung von Colexon hervorgeht, hält die 7C Solarparken NV aus Mechelen in Belgien seit kurzem 22,83 Prozent der Colexon-Aktien. Nach den neuesten verfügbaren Informationen zur Aktionärsstruktur von Colexon ist der belgische Betreiber von Photovoltaikanlagen damit größter Einzelaktionär. Das war zuvor Getconnected A/S mit 10 Prozent. Der neue Großinvestor hält damit knapp vier Millionen der rund 17,7 Millionen Aktien der Colexon Energy AG.
Der insolvente Solarkonzern Q-Cells SE verharrt tief in der Verlustzone. Das gab Insolvenzverwalter Henning Schorisch auf der jüngsten Gläubigerversammlung bekannt. Das Unternehmen aus Bitterfeld hat demnach im zweiten Quartal 2012 aus dem fortlaufenden Geschäftsbetrieb rund 90 Millionen Euro Umsatz erzielt und dabei 6,7 Millionen Euro Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) eingefahren. Der Nettoverlust des zweiten Quartals belief sich auf 17,2 Millionen Euro. Das ergaben die vorläufigen Berechnungen, die Schorisch bei der Gläubigerversammlung vorlegte. Im zweiten Quartal des Vorjahres hatte Q-Cells zwar mit 318 Millionen Euro wesentlich mehr Umsatz verbucht, dafür aber 307 Millionen Euro EBIT-Verlust erlitten. Aktuell (Stand 1. Juli 2012) verfüge Q-Cells über 176 Millionen Euro Liquidität, so Schorisch. Im dritten Quartal 2011 wird der Verlust nach Schätzung des Insolvenzverwalters wieder größer ausfallen. Schorisch geht von 93 bis 139 Millionen Euro Umsatz und 42 bis 44 Millionen Euro EBIT-Verlust aus.
Bildnachweis: Zentrale von Q-Cells in Bitterfeld. / Quelle: Unternehmen
Mit deutlich weniger Umsatz und stark erhöhten Verlusten hat der norwegische Solarkonzern Renewable Energy Corporation (REC) ASA das zweite Quartal und das erste Halbjahr 2012 beschlossen. Das geht aus der aktuellen Bilanz des Unternehmens aus Sandvika hervor. Der Quartalsumsatz ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,3 Prozent auf umgerechnet 265,4 Millionen Euro zurück. Der Verlust vor Zinsen und Steuern für die Zeit zwischen April und Juni hat sich auf Jahressicht mehr als verdoppelt. Er sprang auf 497,4 Millionen Euro. Nach 650 Millionen Euro Umsatz im ersten Halbjahr des Vorjahres erzielte REC nun nur noch 527,4 Millionen Euro. Das EBIT-Defizit dieses Zeitraums hat sich auf 507,4 Millionen Euro mehr als verdoppelt.
Den Ausbau seiner Photovoltaikanlagen im Eigenbetrieb meldete der schweizerische Solarprojektierer Edisun Power Europe AG. Auf der spanischen Balearen-Insel Mallorca nahe Llucmajor habe das Unternehmen aus Zürich nun die bisher größte eigene Freiflächenanlage mit insgesamt 2,2 MW Leistungskapazität in Betrieb genommen, so Edisun Power.
Weitere Hilfe von der öffentlichen Hand soll der finanziell schwer angeschlagene chinesische Solarkonzern LDK Solar bekommen. Xinyu, die Heimatstadt von LDK Solar, hat beschlossen, einen Teil der Schulden des Unternehmens aus der Stadtkasse zu begleichen. Dabei soll es um einen Teil der Kredite gehen, die die Huarong International Trust and Investment Corp. dem Konzern gewährt hat. Der Plan ist nach Angaben der obersten Rechtsbehörden Chinas schon genehmigt. Wie viel Geld die Stadt zur Tilgung der Unternehmenskredite in die Hand nimmt, blieb offen.
Eine Order aus Griechenland hat der chinesische Solarkonzern ReneSola Ltd. aus Jiashan erhalten. Der griechische Solarsysteme-Anbieter und Solartechnikvertrieb BigSolar S.A. aus Aspropirgos bestellte Photovoltaikmodule der Baureihe Virtus mit insgesamt 100 MW Leistungskapazität bei ReneSola, teilten die Chinesen mit.
Die Aktie des finanziell schwer angeschlagenen chinesischen Erneuerbare-Energiekonzerns Hoku Scientific Corp. wird komplett aus dem Handel des Nasdaq Global Market der US-Technologiebörse Nasdaq genommen. Das teilte der Konzern mit Sitz in Honolulu mit. Bislang hatte der Indexbetreiber den Handel lediglich vorübergehend ausgesetzt - unter anderem, weil die Aktie zu lange unter der Mindestmarke von einem Dollar notierte. Hoku will die Aktie nach eigenen Angaben nun freiwillig aus dem Handel nehmen lassen.
Bioaktien
Für das vergangene Geschäftsjahr 2011/12 wird den Aktionären des Biokraftstoff-Herstellers CropEnergies AG 0,18 Euro Dividende je Aktie ausgeschüttet. So hat es die jüngste Hauptversammlung des Unternehmens aus Mannheim beschlossen. Damit liegt die Dividende für 2011/2012 um 20 Prozent über der des Vorjahres.
Den ersten Auftrag zum Bau einer Biogas-Aufbereitungsanlage hat die EnTec Biogas AG erhalten. Für die Bioenergie Köckte GmbH & Co.KG errichtet das Unternehmen aus Lohne diese Anlage in Sachsen-Anhalt. Der Baustart der 349 Normkubikmeter großen Anlage sei schon Ende Juni 2012 gewesen, teilte sie mit. Die Anlage soll aus Rindergülle und Pflanzensilage Biomethan erzeugen. Dieses wird durch eine spezielle Membran-Technologie aufbereitet, was die Effizienz der Biogasanlage steigern soll.
Biogasanlage der EnviTec Biogas AG. / Quelle: Unternehmen
Einen deutlich verbesserten Geschäftsverlauf für das Gesamtjahr 2011 hat die Biogas Nord AG gemeldet. Der Umsatz kletterte demnach im Vergleich zum Vorjahr um 46 Prozent auf 79 Millionen Euro. Dabei verbuchte das Unternehmen aus Bielefeld mit rund drei Millionen Euro doppelt so viel EBIT wie im Vorjahr. Ein Rekordwert, wie das die Biogas Nord AG betonte. Die Emission einer Unternehmensanleihe soll dem Unternehmen bis zu 10 Millionen Euro frisches Kapital einbringen. Der Zeichnungsstart für diese Anleihe mit fünf Jahren Laufzeit und 7,55 Prozent fester Verzinsung sei nun auf den 3. September 2012 gelegt worden, hieß es.
Andere Aktien
Einen Großauftrag zur Installation eines Verkehrsleitsystems für mehr als 1.000 Busse und Straßenbahnen hat die init innovation in traffic AG erhalten. Das gab die Verkehrstelematik-Spezialistin aus Karlsruhe bekannt. Eine Ausschreibungsgesellschaft aus ÖPNV-Unternehmen der Region Rhein-Ruhr unter Federführung der Rheinbahn AG habe sie als Generalunternehmer engagiert, um innerhalb der kommenden vier Jahre ein neues Betriebsleitsystem zu installieren und ein digitales Bündelfunksystem für bis zu 2.000 Funkverkehrsteilnehmer aufzubauen.
Die auf nachhaltige Kapitalanlagen spezialisierte versiko AG aus Hilden zahlt ihren Aktionären insgesamt rund 1,9 Millionen Euro Dividende aus. Knapp 810.000 Euro dieser Ausschüttung gehen an Vorzugsaktionäre. So hat es die Hauptversammlung der versiko jüngst in Düsseldorf einstimmig beschlossen. Demnach erhalten die Inhaber von Vorzugsaktien 0,27 Euro je Aktie und die Stammaktionäre 0,26 Euro je Aktie. Für versiko sei dies die höchste Ausschüttung an die Anteilseigner, seit dem Börsengang 1999, betonte das Unternehmen.
Tomra Systems ASA, der norwegische Hersteller von Rücknahme-Automaten aus Asker, steigerte den Halbjahresumsatz im Vergleich zum Vorjahrszeitraum um rund drei Prozent auf umgerechnet 238,5 Millionen Euro. Das EBIT legte ebenfalls leicht zu. Es stieg um 0,02 Prozent auf 38,4 Millionen Euro. Das zweite Quartal 2012 verlief allerdings etwas schwächer als der Vergleichszeitraum 2011. Der Quartalsumsatz sank um 0,4 Prozent auf 126,7 Millionen Euro. Das EBIT zwischen April und Juni 2012 ging um 2,5 Prozent auf 22,3 Millionen Euro zurück.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite "Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.