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Wochenrückblick: Vertriebserfolge für Vestas Wind Systems – Rekordauftrag für Yingli Green Energy – United Natural Foods meldet Gewinnsprung
In der vergangenen Woche ging es für die großen Leitindices abwärts. Der deutsche DAX gab mehr als drei Prozent auf 9.056 Punkte ab. Der US-amerikanische Dow Jones verlor 2,4 Prozent auf 16.066 Punkte. Der japanische Nikkei stürzte gar um 6,2 Prozent auf 14.328 Punkte ab. Mit fünf Prozent im Minus und 21.539 Punkten schloss auch der chinesische Hang Seng Index in Hong Kong die Woche sehr schwach ab. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verbilligte sich um 2,7 Prozent auf 108,30 Euro, die Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ gar um 10,4 Prozent auf 6.463 Dollar. Der Euro konnte dagegen leicht zulegen, um 0,3 auf 1,391 Dollar.
Windaktien
Die dänische Vestas Wind Systems soll für ein Gemeinschaftsunternehmen des deutschen Energiekonzerns EnBW und der türkischen Borusan neun Windräder mit zusammen 30 Megawatt (MW) Leistungskapazität in die Türkei liefern. Der Windradhersteller aus Århus hat sich nach eigenen Angaben dazu verpflichtet, die Anlagen bis zum ersten Quartal 2015 ans Netz zu bringen und sie dann fünf Jahre zu betreiben. Diese neun Windräder dienen zur Erweiterung des bereits bestehenden Projektes Bandirma in der Provinz Balikesir. Vestas hat nach eigenen Angaben mit den Auftraggebern die Lieferung von Windkraftanlagen mit insgesamt 207 MW für Projekte in der Türkei vereinbart. Verbindlich sei dabei bislang nur die Order für die Windfarm in der Provinz Balikesir.
Ferner erzielten die Dänen einen Vertriebserfolg in Finnland. Dort erhielt Vestas einen Nachfolgeauftrag des Projektierers TuuliWatti Oy. Nun soll Vestas für den Kunden zwei Projekte mit insgesamt 99 MW mit Windrädern bestücken. Es handelt es sich zum einen um eine Windfarm mit 26 MW, zum anderen um den Windpark mit 73 MW. Sie sollen jeweils in 2015 ans Netz kommen. Auch hier wurde Vestas beauftragt, die Anlagen für fünf Jahre zu betreiben.
Solaraktien
Die SolarWorld AG hat die Zell- und Modulfertigung von Bosch Solar Energy im thüringischen Arnstadt übernommen. Der Solarkonzern aus Bonn erhöhte damit seine Fertigungskapazitäten auf über ein Gigawatt (GW). Nun wechseln rund 800 Beschäftigte in Arnstadt von Bosch zu SolarWorld. Die Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen sieht vor, den Betrieb des Standortes Arnstadt über Jahre zu sichern. Erst Ende Februar hatte SolarWorld eine umfassende finanzielle Restrukturierung abgeschlossen.
Im vierten Quartal 2013 hat STR Holdings Inc. aus East Windsor im US-Bundesstaat Connecticut einen massiven Umsatzeinbruch erlitten. Laut dem US-Solarzulieferer lag er mit 6,7 Millionen Dollar um 58 Prozent unter den Erlösen des Vorjahreszeitraums. Immerhin ist es dem Unternehmen gelungen, den Quartalsverlust enorm zu verringern. Im vierten Quartal 2012 war noch ein Nettoverlust von 123,4 Millionen Dollar oder 2,97 Dollar je Aktie angefallen. Nun belief sich der Quartalsverlust auf 3,7 Millionen Dollar oder 0,09 Dollar je Aktie. Der Hersteller von Beschichtungsfolien für Solartechnik-Komponenten hat nach dem Verlust des Großkunden First Solar etwa ein Drittel der Belegschaft entlassen und Produktionskapazitäten abgebaut.
Für das Gesamtjahr 2013 verzeichnete der Solarzulieferer einen Verlust je Aktie von 0,44 Dollar. Er lag damit deutlich über der Prognose von 0,25 Dollar je Aktie, aber auch weit unter dem Nettoverlust je Aktie von 5,02 Dollar, der noch in 2012 angefallen war. Beim Umsatz hat STR Holdings die Jahresprognose mit 31,9 Millionen Dollar erfüllt. Er lag aber tief unter den 95,3 Millionen Dollar Umsatz des Vorjahres.
Für eine Siliziumfabrik in Malaysia soll GT Advanced Technologies Inc. die Ausrüstung und Technologie liefern. Wie das US-Unternehmen aus Merrimack im Bundesstaat New Hampshire mitteilt, wurde es damit von Cosmos Chemicals Berhad beauftragt. Silizium ist der wichtigste Rohstoff für die Produktion von Solarmodulen. Die Siliziumfabrik in Malaysia soll den Angaben zufolge eine Jahreskapazität von 25.0000 Metrischen Tonnen erreichen. Sie entsteht in Sarawak und wird unter anderem von der Project Management & Development Company (PMD) aus Saudi-Arabien finanziert. Die Vereinbarung zwischen GT Advanced und Cosmos Chemicals Berhad steht aber noch unter dem Vorbehalt, dass der Kundin die gesamte Finanzierung der Fabrik gelingt.
Der US-amerikanische Solarkonzern SunEdison will in Kalifornien Krankenhäuser und Haftanstalten mit Solaranlagen ausstatten. Diese sollen insgesamt eine Leistungskapazität von 13,4 Megawatt (MW) erreichen. Zur Finanzierung dient ein Fonds mit einem Volumen von 50 Millionen Dollar, an dem sich neben SunEdison die National Bank of Arizona, Nationwide Mutual Insurance Company und Sol Systems beteiligen. Das gab der Solarkonzern aus St. Peters in Missouri bekannt, der die geplanten Solaranlagen nach der Installation betreiben will.
Bildhinweis: Aufdachanlage von SunEdison. / Quelle: Unternehmen
Der Solarkonzern Hanwha SolarOne hat seine Verluste im vierten Quartal 2013 deutlich verringert. Wie der chinesisch-koreanische Solarhersteller aus Qidong mitteilte, erwirtschaftete er einen Nettoverlust von 3,6 Millionen Dollar oder 0,04 Dollar je Aktie. Für das vierte Quartal 2012 hatte die Tochter des koreanischen Chemiekonzerns Hanwha Chemicals noch einen Fehlbetrag in Höhe von 107,6 Millionen Dollar oder 1,27 Dollar je Aktie verbucht. Sie erklärte die Verbesserungen unter anderem mit verringerten Produktionskosten und erhöhten Verkaufspreisen. Das Unternehmen erreichte eine Marge von über 14 Prozent. Sein Quartalsumsatz wuchs gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 60 Prozent auf 213,9 Millionen Dollar. Die Auslieferungen stiegen um 77 Prozent auf 352,2 MW.
In 2013 verbesserte Hanwha SolarOne den Jahresumsatz gegenüber 2012 um 28,5 Prozent auf 780,6 Millionen Dollar. Der Nettoverlust belief sich auf 144,4 Millionen Dollar oder 1,70 Dollar je Aktie und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr in etwa halbiert.
Im laufenden Geschäftsjahr will die Führung von Hanwha SolarOne die Auslieferungen um 25 Prozent steigern. Sie hatten sich in 2013 auf 1,3 Gigawatt (GW) belaufen, bei einer Produktionskapazität bei Solarmodulen von 1,5 GW. Diese soll in 2014 auf zwei GW ausgebaut werden. Die Produktionskapazität im Bereich Solarzelle will das Unternehmen von 1,3 auf 1,5 GW erhöhen. Die Marge soll auf 15 bis 20 Prozent klettern und das Unternehmen damit in die Gewinnzone zurückkehren.
Trina Solar aus dem chinesischen Changzhou hat einen wichtigen Erfolg im Heimatmarkt erzielt. Das Unternehmen ist einer der größten Solarhersteller weltweit und will verstärkt auch Photovoltaikprojekte umsetzen, bei denen es Module aus seiner Produktion verbauen kann. Der Solarkonzern kann sich so breiter aufstellen und zudem im Projektgeschäft attraktive Margen erwirtschaften. Nun hat er in China seinen ersten fertig gestellten Solarpark an einen Kunden verkauft. Das Projekt hat eine Leistungskapazität von 50 MW und befindet sich in Wuwei, in der chinesischen Gansu. Käufer ist die einheimische Huadian Fuxin Energy Corporation, einer der größten Betreiber von Grünstromanlagen in China.
Der chinesische Solarkonzern Yingli Green Energy hat seinen bislang größten Auftrag aus dem aufstrebenden Photovoltaikmarkt Naher Osten erhalten. Wie das Unternehmen aus Baoding mitteilt, wurden für ein Infrastruktur-Projekt der israelischen Regierung bei Yingli Solarmodule mit einer Kapazität von 27,5 MW geordert. Sie sollen bis April 2014 ausgeliefert werden.
Andere Aktien
Der Hamburger Erneuerbare-Energien-Betreiber Capital Stage AG rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem weiteren Umsatz- und Gewinnsprung. Das Unternehmen stellte eine Steigerung der Umsatzerlöse gegenüber 2013 um 40 Prozent auf über 80 Millionen Euro in Aussicht. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird sich laut der Prognose von 50,4 Millionen Euro im Vorjahr auf über 67 Millionen Euro erhöhen. Für das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) rechnet Capital Stage mit über 40 Millionen Euro nach 31,7 Millionen Euro in 2013.
Laut der im Januar veröffentlichten, nicht testierten Bilanz hatte das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um 26 Prozent verbessert. Dabei war die Prognose des Vorstands von 55 Millionen Euro um zwei Millionen Euro übertroffen worden. Das EBIT war sogar um 50 Prozent auf 31 Millionen Euro gestiegen nach 20,5 Millionen Euro in 2012. Die Prognose für 2013 war von 30 Millionen Euro EBIT ausgegangen und somit deutlich übertroffen worden. Die offiziellen Geschäftszahlen für 2013 sollen am 31. März 2014 veröffentlicht werden.
Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat der US-amerikanische Biolebensmittelgroßhändler United Natural Foods seinen Umsatz und Gewinn deutlich verbessert. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Dayville im Bundesstaat Conneticut meldete einen Umsatzsprung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 14 Prozent auf 1,65 Milliarden Dollar. Das EBIT wurde um rund 25 Prozent 48,8 Millionen Dollar verbessert. Der Nettogewinn je Aktie stieg von 46 auf 56 Dollarcents je Aktie. Das ist ein Plus von 21,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Im ersten Halbjahr hat United Natural Foods den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13,7 Prozent auf 3,25 Milliarden Dollar erhöht. Der Nettogewinn sprang hier um über 26 Prozent auf 55,7 Millionen Dollar oder 112 Dollarcents je Aktie.
Für das Gesamtjahr rechnet der Biolebensmittelgroßhändler mit einem Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorjahr um bis zu 11,8 Prozent auf 6,70 bis 6,78 Milliarden Dollar. Der Jahresgewinn je Aktie soll nach 2,18 Dollar je Aktie im Vorjahr auf 2,45 bis 2,51 Dollar je Aktie klettern, also um 12,4 bis 15,1 Prozent.
Die Brennstoffzellen-Spezialistin FuelCell Energy hat ihren Verlust im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum verringert. Wie das Unternehmen aus Danbury im US-Bundesstaat Connecticut bekannt gab, verzeichnete es einen Nettoverlust in Höhe von 114,4 Millionen Dollar oder sechs Dollarcent je Aktie. Im ersten Quartal 2013 hatte sich der Nettoverlust auf 12,5 Millionen Dollar oder sieben Dollarcent je Aktie belaufen. Der Quartalsumsatz sprang um 22 Prozent auf 44,4 Millionen Dollar.
Das erste Quartal hat FuelCell Energy am 31. Januar abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt lag der Auftragsbestand des Unternehmens bei 326,8 Millionen Dollar. Ein Jahr zuvor hatten sich die Bestellungen noch auf 428,3 Millionen Dollar summiert.
Der kanadische Brennstoffzellenzellenhersteller Hydrogenics aus Mississauga in Ontario hat eine deutlich verbesserte Bilanz für das Gesamtjahr und das vierte Quartal 2013 veröffentlicht. Das Spezialtechnik-Unternehmen hat demnach den Quartalsumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent auf 11 Millionen US-Dollar verbessert. Im Gesamtjahr kletterten die Erlöse um 34 Prozent auf ein Rekordniveau von 42,4 Millionen Dollar. Allerdings fiel im vierten Quartal erneut ein Nettoverlust an. Er wurde lediglich um 0,3 Millionen auf 3,1 Millionen Dollar verringert. Im Gesamtjahr sank der Nettoverlust um 30 Prozent und erreichte 8,9 Millionen Dollar.
Der kanadische Bushersteller New Flyer aus Winnipeg hat angekündigt, gemeinsam mit Vossloh Kiepe, einer Tochtergesellschaft der Vossloh AG aus Werdohl, Batterie-Trolleybusse nach Seattle und San Francisco zu liefern. Vossloh Electrical Systems ist den Angaben zufolge für das Traktionssystem verantwortlich. King County Metro Transit, die den Busverkehr in Seattle betreiben, haben 141 Trolleybusse bestellt. Der Busbetreiber in San Francisco, Muni MTA, orderte 60 Busse. Weitere Beschaffungen wurden jeweils optional vereinbart.
Der US-amerikanische Bio-Kaffeehersteller Green Mountain Coffee Roasters Inc. wird umgetauft. Das Unternehmen aus Waterbury im US-Bundesstaat war als Anbieter von Biokaffee gestartet, hatte dann mit dem reißenden Absatz seines Brühsystems Keurig stark auf das Geschäft mit Biokaffe in Einwegs-Tabs gesetzt und will neues Wachstum mit Kaltgetränken erzielen. Daher schlug die Unternehmensführung die Umbenennung in Keurig Green Mountain, Inc. vor, die jetzt von der Hauptversammlung abgesegnet worden ist.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Windaktien
Die dänische Vestas Wind Systems soll für ein Gemeinschaftsunternehmen des deutschen Energiekonzerns EnBW und der türkischen Borusan neun Windräder mit zusammen 30 Megawatt (MW) Leistungskapazität in die Türkei liefern. Der Windradhersteller aus Århus hat sich nach eigenen Angaben dazu verpflichtet, die Anlagen bis zum ersten Quartal 2015 ans Netz zu bringen und sie dann fünf Jahre zu betreiben. Diese neun Windräder dienen zur Erweiterung des bereits bestehenden Projektes Bandirma in der Provinz Balikesir. Vestas hat nach eigenen Angaben mit den Auftraggebern die Lieferung von Windkraftanlagen mit insgesamt 207 MW für Projekte in der Türkei vereinbart. Verbindlich sei dabei bislang nur die Order für die Windfarm in der Provinz Balikesir.
Ferner erzielten die Dänen einen Vertriebserfolg in Finnland. Dort erhielt Vestas einen Nachfolgeauftrag des Projektierers TuuliWatti Oy. Nun soll Vestas für den Kunden zwei Projekte mit insgesamt 99 MW mit Windrädern bestücken. Es handelt es sich zum einen um eine Windfarm mit 26 MW, zum anderen um den Windpark mit 73 MW. Sie sollen jeweils in 2015 ans Netz kommen. Auch hier wurde Vestas beauftragt, die Anlagen für fünf Jahre zu betreiben.
Solaraktien
Die SolarWorld AG hat die Zell- und Modulfertigung von Bosch Solar Energy im thüringischen Arnstadt übernommen. Der Solarkonzern aus Bonn erhöhte damit seine Fertigungskapazitäten auf über ein Gigawatt (GW). Nun wechseln rund 800 Beschäftigte in Arnstadt von Bosch zu SolarWorld. Die Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen sieht vor, den Betrieb des Standortes Arnstadt über Jahre zu sichern. Erst Ende Februar hatte SolarWorld eine umfassende finanzielle Restrukturierung abgeschlossen.
Im vierten Quartal 2013 hat STR Holdings Inc. aus East Windsor im US-Bundesstaat Connecticut einen massiven Umsatzeinbruch erlitten. Laut dem US-Solarzulieferer lag er mit 6,7 Millionen Dollar um 58 Prozent unter den Erlösen des Vorjahreszeitraums. Immerhin ist es dem Unternehmen gelungen, den Quartalsverlust enorm zu verringern. Im vierten Quartal 2012 war noch ein Nettoverlust von 123,4 Millionen Dollar oder 2,97 Dollar je Aktie angefallen. Nun belief sich der Quartalsverlust auf 3,7 Millionen Dollar oder 0,09 Dollar je Aktie. Der Hersteller von Beschichtungsfolien für Solartechnik-Komponenten hat nach dem Verlust des Großkunden First Solar etwa ein Drittel der Belegschaft entlassen und Produktionskapazitäten abgebaut.
Für das Gesamtjahr 2013 verzeichnete der Solarzulieferer einen Verlust je Aktie von 0,44 Dollar. Er lag damit deutlich über der Prognose von 0,25 Dollar je Aktie, aber auch weit unter dem Nettoverlust je Aktie von 5,02 Dollar, der noch in 2012 angefallen war. Beim Umsatz hat STR Holdings die Jahresprognose mit 31,9 Millionen Dollar erfüllt. Er lag aber tief unter den 95,3 Millionen Dollar Umsatz des Vorjahres.
Für eine Siliziumfabrik in Malaysia soll GT Advanced Technologies Inc. die Ausrüstung und Technologie liefern. Wie das US-Unternehmen aus Merrimack im Bundesstaat New Hampshire mitteilt, wurde es damit von Cosmos Chemicals Berhad beauftragt. Silizium ist der wichtigste Rohstoff für die Produktion von Solarmodulen. Die Siliziumfabrik in Malaysia soll den Angaben zufolge eine Jahreskapazität von 25.0000 Metrischen Tonnen erreichen. Sie entsteht in Sarawak und wird unter anderem von der Project Management & Development Company (PMD) aus Saudi-Arabien finanziert. Die Vereinbarung zwischen GT Advanced und Cosmos Chemicals Berhad steht aber noch unter dem Vorbehalt, dass der Kundin die gesamte Finanzierung der Fabrik gelingt.

Bildhinweis: Aufdachanlage von SunEdison. / Quelle: Unternehmen
Der Solarkonzern Hanwha SolarOne hat seine Verluste im vierten Quartal 2013 deutlich verringert. Wie der chinesisch-koreanische Solarhersteller aus Qidong mitteilte, erwirtschaftete er einen Nettoverlust von 3,6 Millionen Dollar oder 0,04 Dollar je Aktie. Für das vierte Quartal 2012 hatte die Tochter des koreanischen Chemiekonzerns Hanwha Chemicals noch einen Fehlbetrag in Höhe von 107,6 Millionen Dollar oder 1,27 Dollar je Aktie verbucht. Sie erklärte die Verbesserungen unter anderem mit verringerten Produktionskosten und erhöhten Verkaufspreisen. Das Unternehmen erreichte eine Marge von über 14 Prozent. Sein Quartalsumsatz wuchs gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 60 Prozent auf 213,9 Millionen Dollar. Die Auslieferungen stiegen um 77 Prozent auf 352,2 MW.
In 2013 verbesserte Hanwha SolarOne den Jahresumsatz gegenüber 2012 um 28,5 Prozent auf 780,6 Millionen Dollar. Der Nettoverlust belief sich auf 144,4 Millionen Dollar oder 1,70 Dollar je Aktie und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr in etwa halbiert.
Im laufenden Geschäftsjahr will die Führung von Hanwha SolarOne die Auslieferungen um 25 Prozent steigern. Sie hatten sich in 2013 auf 1,3 Gigawatt (GW) belaufen, bei einer Produktionskapazität bei Solarmodulen von 1,5 GW. Diese soll in 2014 auf zwei GW ausgebaut werden. Die Produktionskapazität im Bereich Solarzelle will das Unternehmen von 1,3 auf 1,5 GW erhöhen. Die Marge soll auf 15 bis 20 Prozent klettern und das Unternehmen damit in die Gewinnzone zurückkehren.
Trina Solar aus dem chinesischen Changzhou hat einen wichtigen Erfolg im Heimatmarkt erzielt. Das Unternehmen ist einer der größten Solarhersteller weltweit und will verstärkt auch Photovoltaikprojekte umsetzen, bei denen es Module aus seiner Produktion verbauen kann. Der Solarkonzern kann sich so breiter aufstellen und zudem im Projektgeschäft attraktive Margen erwirtschaften. Nun hat er in China seinen ersten fertig gestellten Solarpark an einen Kunden verkauft. Das Projekt hat eine Leistungskapazität von 50 MW und befindet sich in Wuwei, in der chinesischen Gansu. Käufer ist die einheimische Huadian Fuxin Energy Corporation, einer der größten Betreiber von Grünstromanlagen in China.
Der chinesische Solarkonzern Yingli Green Energy hat seinen bislang größten Auftrag aus dem aufstrebenden Photovoltaikmarkt Naher Osten erhalten. Wie das Unternehmen aus Baoding mitteilt, wurden für ein Infrastruktur-Projekt der israelischen Regierung bei Yingli Solarmodule mit einer Kapazität von 27,5 MW geordert. Sie sollen bis April 2014 ausgeliefert werden.
Andere Aktien
Der Hamburger Erneuerbare-Energien-Betreiber Capital Stage AG rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem weiteren Umsatz- und Gewinnsprung. Das Unternehmen stellte eine Steigerung der Umsatzerlöse gegenüber 2013 um 40 Prozent auf über 80 Millionen Euro in Aussicht. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird sich laut der Prognose von 50,4 Millionen Euro im Vorjahr auf über 67 Millionen Euro erhöhen. Für das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) rechnet Capital Stage mit über 40 Millionen Euro nach 31,7 Millionen Euro in 2013.
Laut der im Januar veröffentlichten, nicht testierten Bilanz hatte das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um 26 Prozent verbessert. Dabei war die Prognose des Vorstands von 55 Millionen Euro um zwei Millionen Euro übertroffen worden. Das EBIT war sogar um 50 Prozent auf 31 Millionen Euro gestiegen nach 20,5 Millionen Euro in 2012. Die Prognose für 2013 war von 30 Millionen Euro EBIT ausgegangen und somit deutlich übertroffen worden. Die offiziellen Geschäftszahlen für 2013 sollen am 31. März 2014 veröffentlicht werden.
Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat der US-amerikanische Biolebensmittelgroßhändler United Natural Foods seinen Umsatz und Gewinn deutlich verbessert. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Dayville im Bundesstaat Conneticut meldete einen Umsatzsprung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 14 Prozent auf 1,65 Milliarden Dollar. Das EBIT wurde um rund 25 Prozent 48,8 Millionen Dollar verbessert. Der Nettogewinn je Aktie stieg von 46 auf 56 Dollarcents je Aktie. Das ist ein Plus von 21,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Im ersten Halbjahr hat United Natural Foods den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13,7 Prozent auf 3,25 Milliarden Dollar erhöht. Der Nettogewinn sprang hier um über 26 Prozent auf 55,7 Millionen Dollar oder 112 Dollarcents je Aktie.
Für das Gesamtjahr rechnet der Biolebensmittelgroßhändler mit einem Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorjahr um bis zu 11,8 Prozent auf 6,70 bis 6,78 Milliarden Dollar. Der Jahresgewinn je Aktie soll nach 2,18 Dollar je Aktie im Vorjahr auf 2,45 bis 2,51 Dollar je Aktie klettern, also um 12,4 bis 15,1 Prozent.
Die Brennstoffzellen-Spezialistin FuelCell Energy hat ihren Verlust im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum verringert. Wie das Unternehmen aus Danbury im US-Bundesstaat Connecticut bekannt gab, verzeichnete es einen Nettoverlust in Höhe von 114,4 Millionen Dollar oder sechs Dollarcent je Aktie. Im ersten Quartal 2013 hatte sich der Nettoverlust auf 12,5 Millionen Dollar oder sieben Dollarcent je Aktie belaufen. Der Quartalsumsatz sprang um 22 Prozent auf 44,4 Millionen Dollar.
Das erste Quartal hat FuelCell Energy am 31. Januar abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt lag der Auftragsbestand des Unternehmens bei 326,8 Millionen Dollar. Ein Jahr zuvor hatten sich die Bestellungen noch auf 428,3 Millionen Dollar summiert.
Der kanadische Brennstoffzellenzellenhersteller Hydrogenics aus Mississauga in Ontario hat eine deutlich verbesserte Bilanz für das Gesamtjahr und das vierte Quartal 2013 veröffentlicht. Das Spezialtechnik-Unternehmen hat demnach den Quartalsumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent auf 11 Millionen US-Dollar verbessert. Im Gesamtjahr kletterten die Erlöse um 34 Prozent auf ein Rekordniveau von 42,4 Millionen Dollar. Allerdings fiel im vierten Quartal erneut ein Nettoverlust an. Er wurde lediglich um 0,3 Millionen auf 3,1 Millionen Dollar verringert. Im Gesamtjahr sank der Nettoverlust um 30 Prozent und erreichte 8,9 Millionen Dollar.
Der kanadische Bushersteller New Flyer aus Winnipeg hat angekündigt, gemeinsam mit Vossloh Kiepe, einer Tochtergesellschaft der Vossloh AG aus Werdohl, Batterie-Trolleybusse nach Seattle und San Francisco zu liefern. Vossloh Electrical Systems ist den Angaben zufolge für das Traktionssystem verantwortlich. King County Metro Transit, die den Busverkehr in Seattle betreiben, haben 141 Trolleybusse bestellt. Der Busbetreiber in San Francisco, Muni MTA, orderte 60 Busse. Weitere Beschaffungen wurden jeweils optional vereinbart.
Der US-amerikanische Bio-Kaffeehersteller Green Mountain Coffee Roasters Inc. wird umgetauft. Das Unternehmen aus Waterbury im US-Bundesstaat war als Anbieter von Biokaffee gestartet, hatte dann mit dem reißenden Absatz seines Brühsystems Keurig stark auf das Geschäft mit Biokaffe in Einwegs-Tabs gesetzt und will neues Wachstum mit Kaltgetränken erzielen. Daher schlug die Unternehmensführung die Umbenennung in Keurig Green Mountain, Inc. vor, die jetzt von der Hauptversammlung abgesegnet worden ist.
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