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Wochenrückblick: Vestas entgeht Großauftrag – schwache Quartalsbilanz von ReneSola – Vertriebserfolg für Ballard Power
Um 1,9 Prozent auf 11.197 Punkte ist der deutsche Leitindex DAX in der vergangenen Woche abgesackt. Der US-amerikanische Dow Jones Index verlor 0,9 Prozent auf 17.849 Punkte. Der japanische Nikkei sank um 0,5 Prozent auf 20.461 Punkte, der chinesische Hang Seng Index um 0,6 Prozent auf 27.260 Punkte. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verbilligte sich um 2,5 Prozent auf 63,81 Dollar, die Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ um 1,2 Prozent auf 5.943 Euro. Der Euro verteuerte sich gegenüber dem US-Dollar um ein Prozent auf 1,111 Dollar.
Windaktien
Der dänische Windturbinenbauer Vestas Wind Systems hat einen Vertriebserfolg in Italien erzielt. Eolica Cancellara SRL, eine Tochter von Energreen Holding Italia Spa, hat zwölf Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 40 Megawatt (MW) bestellt. Sie seien für den Windpark Cancellara im süditalienischen Provinz Basilicata vorgesehen. Die Auslieferung soll im vierten Quartal des laufenden Jahres beginnen. Der Netzanschluss der Windräder ist für das erste Quartal 2016 festgelegt.
Dagegen entgeht Vestas ein Großauftrag aus Norwegen, über den im Januar 2015 eine Absichtserklärung mit dem norwegischen Energiekonzern Statkraft unterzeichnet worden war. Dieser hatte eine Bestellung über 1.000 MW für Windkraftprojekte in Aussicht gestellt, die er nun aber nicht umsetzen will.
Ferner hat ein Konsortium von sieben Banken eine umfangreiche Kreditlinie für Vestas verlängert. Laut dem Windkraftanlagenhersteller wurde eine bestehende Kreditvereinbarung mit Nordea, HSBC, SEB, DNB, Unicredit, Société Générale und Citigroup zu verbesserten Konditionen erneuert. Sie hat einen Umfang von 1,05 Milliarden Euro und eine Laufzeit von fünf Jahren, die zweimal um je ein Jahr verlängert werden kann.
Der Umsatz der ABO Invest AG aus Wiesbaden ist 2014 gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent auf 18,4 Millionen Euro gestiegen. Er fiel damit um neun Prozent geringer aus als von dem Unternehmen anvisiert. Es weist zur Erklärung darauf hin, dass aufgrund der schwachen Windverhältnisse im Jahr 2014 erstmals das Portfolio von Grünstromanlagen in einem Kalenderjahr deutlich weniger Strom als kalkuliert erzeugt habe.
Fortschritte im Projektgeschäft meldete die Energiekontor AG aus Bremen. Ein Windparkvorhaben stehe vor dem Baubeginn, nachdem die entsprechende Genehmigung eingegangen sei. Demnach geht es um eine Windfarm, die in Appeln im Landkreis Cuxhaven entstehen soll. Sie soll aus vier Windrädern des US-amerikanischen Technologieriesen General Electric aus der Baureihe GE 2.85-103 bestehen. Zusammen kommen diese Anlagen Energiekontor zufolge auf 11,4 MW Leistungskapazität. Die Inbetriebnahme des Windparks ist zum Jahresende 2015 geplant.
Solaraktien
Einen Großauftrag aus der Photovoltaikbranche hat die Meyer Burger Technology AG aus Thun in der Schweiz erhalten. Dabei geht es um Technik zur Herstellung von Solarzellen. Auftraggeber ist der Hersteller Lerri Solar Technology. Der Vertrag mit dem Solarausrüster sieht die Lieferung von Technologiekomponenten im Gegenwert von 16,5 Millionen Schweizer Franken (CHF) vor, umgerechnet 15,8 Millionen Euro.
Weniger Umsatz aber mehr Gewinn hat der mittlerweile norwegisch-chinesische Photovoltaikhersteller REC Solar ASA im ersten Quartal 2015 erzielt. Das Unternehmen mit Sitz in Oslo verbuchte mit 149,8 Millionen Dollar zwar 14,6 Prozent weniger Umsatz als im ersten Quartal 2014. Dennoch kletterte der Quartalsgewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) um 2,8 Prozent auf elf Millionen Euro. Der Umsatzrückgang hänge mit niedrigeren Modulabsätzen in Europa zusammen, hieß es.
Die chinesische Yingli Green Energy bleibt bevorzugter Modullieferant von Vivint Solar. Die US-amerikanische Dachsolaranlagenspezialistin hat den Kooperationsvertrag verlängert.
Einen großen Auftrag zur Lieferung von Photovoltaikmodulen aus der chinesischen Heimat hat der Hersteller JinkoSolar erhalten. Der staatliche Stromnetzbetreibers China Southern Power Grid plant Dachsolaranlagen im Süden Chinas. Dafür hat er bei dem Solarhersteller aus Shanghai Module mit 80 MW Gesamtkapazität geordert. Die Auslieferungen haben JinkoSolar zufolge bereits begonnen.
Für den chinesischen Photovoltaikhersteller ReneSola lief das erste Quartal 2015 schlechter als im Vorjahr. Der Solarkonzern aus Jiashan verbuchte für die ersten drei Monate des laufenden Jahres 349 Millionen Dollar Umsatz. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist das ein Rückgang um knapp 16 Prozent. Zudem erreichte er im ersten Quartal 2015 mit 691,5 MW 2,6 Prozent weniger Gesamtabsatz als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Zugleich stieg der EBIT-Verlust um 9,2 Prozent auf 9,5 Millionen Dollar. Der Nettoverlust des ersten Quartals wuchs auf Jahressicht um 23,3 Prozent auf 18 Millionen Dollar.
Andere Aktien
Die kanadische Brennstoffzellenspezialistin Ballard Power Systems aus Burnaby in British Columbia hat den Vertrag mit der Transport for London (TfL) um fünf Jahre verlängert. Das britische Transportunternehmen betreibt acht Omnibusse mit Brennstoffzellenantrieb von Ballard Power.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Windaktien
Der dänische Windturbinenbauer Vestas Wind Systems hat einen Vertriebserfolg in Italien erzielt. Eolica Cancellara SRL, eine Tochter von Energreen Holding Italia Spa, hat zwölf Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 40 Megawatt (MW) bestellt. Sie seien für den Windpark Cancellara im süditalienischen Provinz Basilicata vorgesehen. Die Auslieferung soll im vierten Quartal des laufenden Jahres beginnen. Der Netzanschluss der Windräder ist für das erste Quartal 2016 festgelegt.
Dagegen entgeht Vestas ein Großauftrag aus Norwegen, über den im Januar 2015 eine Absichtserklärung mit dem norwegischen Energiekonzern Statkraft unterzeichnet worden war. Dieser hatte eine Bestellung über 1.000 MW für Windkraftprojekte in Aussicht gestellt, die er nun aber nicht umsetzen will.
Ferner hat ein Konsortium von sieben Banken eine umfangreiche Kreditlinie für Vestas verlängert. Laut dem Windkraftanlagenhersteller wurde eine bestehende Kreditvereinbarung mit Nordea, HSBC, SEB, DNB, Unicredit, Société Générale und Citigroup zu verbesserten Konditionen erneuert. Sie hat einen Umfang von 1,05 Milliarden Euro und eine Laufzeit von fünf Jahren, die zweimal um je ein Jahr verlängert werden kann.
Der Umsatz der ABO Invest AG aus Wiesbaden ist 2014 gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent auf 18,4 Millionen Euro gestiegen. Er fiel damit um neun Prozent geringer aus als von dem Unternehmen anvisiert. Es weist zur Erklärung darauf hin, dass aufgrund der schwachen Windverhältnisse im Jahr 2014 erstmals das Portfolio von Grünstromanlagen in einem Kalenderjahr deutlich weniger Strom als kalkuliert erzeugt habe.
Fortschritte im Projektgeschäft meldete die Energiekontor AG aus Bremen. Ein Windparkvorhaben stehe vor dem Baubeginn, nachdem die entsprechende Genehmigung eingegangen sei. Demnach geht es um eine Windfarm, die in Appeln im Landkreis Cuxhaven entstehen soll. Sie soll aus vier Windrädern des US-amerikanischen Technologieriesen General Electric aus der Baureihe GE 2.85-103 bestehen. Zusammen kommen diese Anlagen Energiekontor zufolge auf 11,4 MW Leistungskapazität. Die Inbetriebnahme des Windparks ist zum Jahresende 2015 geplant.
Solaraktien
Einen Großauftrag aus der Photovoltaikbranche hat die Meyer Burger Technology AG aus Thun in der Schweiz erhalten. Dabei geht es um Technik zur Herstellung von Solarzellen. Auftraggeber ist der Hersteller Lerri Solar Technology. Der Vertrag mit dem Solarausrüster sieht die Lieferung von Technologiekomponenten im Gegenwert von 16,5 Millionen Schweizer Franken (CHF) vor, umgerechnet 15,8 Millionen Euro.
Weniger Umsatz aber mehr Gewinn hat der mittlerweile norwegisch-chinesische Photovoltaikhersteller REC Solar ASA im ersten Quartal 2015 erzielt. Das Unternehmen mit Sitz in Oslo verbuchte mit 149,8 Millionen Dollar zwar 14,6 Prozent weniger Umsatz als im ersten Quartal 2014. Dennoch kletterte der Quartalsgewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) um 2,8 Prozent auf elf Millionen Euro. Der Umsatzrückgang hänge mit niedrigeren Modulabsätzen in Europa zusammen, hieß es.
Die chinesische Yingli Green Energy bleibt bevorzugter Modullieferant von Vivint Solar. Die US-amerikanische Dachsolaranlagenspezialistin hat den Kooperationsvertrag verlängert.
Einen großen Auftrag zur Lieferung von Photovoltaikmodulen aus der chinesischen Heimat hat der Hersteller JinkoSolar erhalten. Der staatliche Stromnetzbetreibers China Southern Power Grid plant Dachsolaranlagen im Süden Chinas. Dafür hat er bei dem Solarhersteller aus Shanghai Module mit 80 MW Gesamtkapazität geordert. Die Auslieferungen haben JinkoSolar zufolge bereits begonnen.
Für den chinesischen Photovoltaikhersteller ReneSola lief das erste Quartal 2015 schlechter als im Vorjahr. Der Solarkonzern aus Jiashan verbuchte für die ersten drei Monate des laufenden Jahres 349 Millionen Dollar Umsatz. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist das ein Rückgang um knapp 16 Prozent. Zudem erreichte er im ersten Quartal 2015 mit 691,5 MW 2,6 Prozent weniger Gesamtabsatz als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Zugleich stieg der EBIT-Verlust um 9,2 Prozent auf 9,5 Millionen Dollar. Der Nettoverlust des ersten Quartals wuchs auf Jahressicht um 23,3 Prozent auf 18 Millionen Dollar.
Andere Aktien
Die kanadische Brennstoffzellenspezialistin Ballard Power Systems aus Burnaby in British Columbia hat den Vertrag mit der Transport for London (TfL) um fünf Jahre verlängert. Das britische Transportunternehmen betreibt acht Omnibusse mit Brennstoffzellenantrieb von Ballard Power.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
