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Wochenrückblick: Vestas soll einen Windpark in der Ukraine errichten – Solen AG vor Insolvenz? - Großauftrag für Geothermie-Spezialistin Ormat Technologies
Der DAX verlor in der vergangenen Woche 1,7 Prozent an Wert und sank auf 7.659 Punkte. Um 0,1 Prozent auf 14.561 Punkte ging der US-amerikanische Dow Jones Index zurück. 5,7 Prozent auf 13.128 Punkte verlor der japanische Nikkei. Der Hang Seng Index in Hong Kong fiel um 2,5 Prozent auf 21.726,9 Punkte. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verteuerte sich um fünf Prozent auf 104,40 Euro. Der Preis für eine Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ fiel um 1,5 Prozent auf 7.446 Euro. Der Euro kletterte um 1,4 Prozent 1,2989 Dollar.
Windaktien
Einen großen Auftrag zur Lieferung von Windrädern in die Ukraine hat der dänische Hersteller Vestas Wind Systems erhalten. Das Unternehmen aus Århus soll 35 Windturbinen mit zusammen 105 Megawatt (MW) Leistungskapazität für das Windparkprojekt Botievo II liefern. Kundin sei die ukrainische DTEK Group, so Vestas.
Die Energiekontor AG aus Bremen hat ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2012 veröffentlicht. Gegenüber dem Vorjahr haben sich die wesentlichen Kennzahlen deutlich verschlechtert. So schrumpfte der Jahresumsatz des Grünstromunternehmens um etwa ein Drittel von 63,3 auf 40,3 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) halbierte sich von 20,4 auf 9,7 Millionen Euro. Die Führung von Energiekontor will der Hauptversammlung eine Dividende von 15 Eurocents je Aktie vorschlagen. Für 2011 war sie mit 30 Eurocents je Aktie noch doppelt so hoch ausgefallen. Außerdem hat sich der Windkraftprojektierer die Finanzierung des Vorhabens Withernwick in Großbritannien gesichert. Darüber sei mit der Nord LB eine Einigung erzielt worden, hieß es. Die Landesbank finanziere bereits ein anderes britisches Windkraftprojekt von Energiekontor. Beide zusammen kommen den Bremern zufolge auf 100 Millionen Euro Projektwert. Der Windpark Withernwick soll an der Ostküste Englands entstehen und aus neun Anlagen mit zusammen 18 MW Kapazität bestehen.
Der US-amerikanische Windkraftzulieferer American Superconductor (AMSC) hat seine Prognose für das vierte Quartal 2012 (Bilanzstichtag 31. März 2013) konkretisiert. Das Unternehmen aus Devens in Massachusetts geht demnach weiter davon aus, im Zeitraum zwischen Januar und März 2013 „mindestens 18 Millionen Dollar Nettoverlust“ verbuchen zu müssen. Allerdings hat die Unternehmensspitze die Umsatzerwartung leicht angehoben. Anstatt wie bishe 18 Millionen Dollar Quartalsumsatz stellt AMSC nun 19 bis 20 Millionen Dollar in Aussicht.
Solaraktien
Die Sanierungsbemühungen des Meppener Solarunternehmens Solen AG scheinen gescheitert zu sein. Deshalb schließt die Unternehmensführung die Insolvenz nicht mehr aus. In der vergangenen Woche war der zweite Versuch gescheitert, die Gläubiger einer Anleihe davon zu überzeugen, auf 75 Prozent einer für heute, Montag, anstehenden Zinsausschüttung zu verzichten. Einmal mehr waren nicht genug Anleihe-Gläubiger zu einer Versammlung erschienen, bei der über den Verzicht abgestimmt werden sollte. Weil auch der Verkauf eines Photovoltaikprojekts in Italien nicht die gewünschten Fortschritte gemacht habe, befinde sich die Solen AG „in einer sehr kritischen Situation“, so die Unternehmensführung.
Die Phoenix Solar AG die endgültige Bilanz für 2012 veröffentlicht. Damit bestätigte das Solarsystemehaus aus Sulzemoos die schwachen vorläufigen Zahlen, die Mitte Februar 2013 bekannt gemacht wurden. Der Umsatz sank auf Jahressicht um 60,5 Prozent auf 155,4 Millionen Euro. Der EBIT-Verlust verringerte sich von 84,7 Millionen auf 31,8 Millionen Euro.
Die US-amerikanische First Solar hat ein großes Photovoltaikprojekt in Kalifornien erworben. Wie das Unternehmen aus Tempe im US-Bundesstaat Arizona mitteilte, befindet sich der Standort nahe El Centro im Süden Kaliforniens. Mit dem Bau des auf 150 MW angelegten Solarparks auf freier Fläche will der Konzern noch in 2013 starten und ihn im Frühjahr 2014 abschließen. Zum Kaufpreis machte First Solar keine Angaben. Als Verkäufer wurde eine Tochter von Goldman Sachs genannt, die Energy Power Partners.
Weiter in der Verlustzone verharrt der US-amerikanische Solarausrüster Spire Corporation. Das Unternehmen aus Bedford in Massachusetts erlitt sowohl im Gesamtjahr als auch im vierten Quartal 2012 einen schweren Umsatzeinbruch und geriet tiefer in die roten Zahlen . Das Gesamtjahr beschloss Spire mit 22,1 Millionen Dollar Umsatz und 1,9 Millionen Dollar Nettoverlust. Verglichen mit dem Vorjahr ging der Umsatz um 64 Prozent zurück, während der Nettoverlust um 26 Prozent stieg. Für das vierte Quartal 2012 verbuchten die US-Amerikaner 3,8 Millionen Dollar Umsatz und 1,1 Millionen Dollar Nettoverlust. Im Vorjahr hatte der Solarausrüster mit 18,9 Millionen Dollar noch 81 Prozent mehr Umsatz erzielt. Außerdem schlugen im Vorjahresquartal noch 1,6 Millionen Dollar Nettogewinn zu Buche.
Der Verkauf einer Solarzellenfabrik des finanziell schwer angeschlagenen chinesischen Photovoltaik-Konzerns LDK Solar an die Shanghai Qianjiang Group verzögert sich. Der in Xinyu beheimatete Solarhersteller erklärte nun, er arbeite noch immer daran, bei den zuständigen Behörden eine Genehmigung für den ursprünglich im Januar 2013 vermeldeten Verkauf zu erhalten. Das Geschäft hätte zum 31. März 2013 abgewickelt werden sollen, so LDK. Die zum Verkauf stehende Solarfabrik steht in Hefei in der Provinz Anhui. Für umgerechnet 4,3 Millionen Dollar soll die Shanghai Qianjiang Group das Werk übernehmen samt aller Garantien und Verbindlichkeiten gegenüber Zulieferern und Partnern. LDK Solar ging bislang davon aus, die Geschäftsbilanz so um 58 Millionen Dollar entlasten zu können.
Zum Bau von zwei Solaranlagen in Südafrika soll der chinesische Solarkonzern JinkoSolar Holding Photovololtaikmodule mit zusammen 115 MW Leistungskapazität liefern. Es handle sich um zwei große Freiflächenprojekte, so das Unternehmen aus Shanghai. Das erste Vorhaben soll voll ausgebaut über 75 MW Leistungskapazität verfügen, das zweite über 40 MW. Zudem gewährte die staatliche China Development Bank Jinko umgerechnet weitere 58 Millionen Dollar Kredit, die der Konzern in das Projektgeschäft am chinesischen Heimatmarkt sowie in Forschung und Entwicklung stecken. Das neue Darlehen laufe über 15 Jahre.
Bioaktien
Die BDI - BioEnergy International AG aus Grambach nahe Graz meldete einen Vertriebserfolg in Südost-Europa. Auftraggeber ist ein nicht näher benanntes Unternehmen. Die österreichische Spezialistin für Bioenergie-Technik soll ein Kraftwerk planen und bauen, das jährlich 100.000 Tonnen Bioabfälle wie Altspeiseöle, Tierfette und Pflanzenölreste zu Biodiesel verarbeitet. Zum geplanten Standort der Anlage machte BDI - BioEnergy International keine Angaben.
Andere Aktien
Auf der indonesischen Insel Sumatra soll Ormat Technologies Inc. ein geothermisches Großkraftwerk realisieren. Ein Tochterunternehmen der US-Spezialistin für geothermische Großkraftwerke habe mit der indonesischen Sarulla Operations Ltd. einen entsprechenden Vertrag geschlossen, teilte die Gesellschaft aus Reno in Nevada mit. Geplant sei ein Kraftwerk mit 330 MW Gesamtleistungskapazität, das in drei Bauabschnitten zu je 110 MW errichtet werden soll. Ormat will die Planung und die Lieferung der Kraftwerkskomponenten übernehmen. Allein die Technologielieferungen sollen Ormat 254 Millionen Dollar Umsatz bringen. Gleichzeitig sei mit Sarulla eine Betreibergesellschaft gegründet worden, an der Ormat zu 12,75 Prozent beteiligt ist. Zudem existiere bereits ein Stromabnahmevertrag mit 30 Jahren Laufzeit für das Projekt, das ab 2014 gebaut werden soll.
Bildnachweis: Geothermisches Großkraftwerk von Ormat. / Quelle: Unternehmen
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Windaktien
Einen großen Auftrag zur Lieferung von Windrädern in die Ukraine hat der dänische Hersteller Vestas Wind Systems erhalten. Das Unternehmen aus Århus soll 35 Windturbinen mit zusammen 105 Megawatt (MW) Leistungskapazität für das Windparkprojekt Botievo II liefern. Kundin sei die ukrainische DTEK Group, so Vestas.
Die Energiekontor AG aus Bremen hat ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2012 veröffentlicht. Gegenüber dem Vorjahr haben sich die wesentlichen Kennzahlen deutlich verschlechtert. So schrumpfte der Jahresumsatz des Grünstromunternehmens um etwa ein Drittel von 63,3 auf 40,3 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) halbierte sich von 20,4 auf 9,7 Millionen Euro. Die Führung von Energiekontor will der Hauptversammlung eine Dividende von 15 Eurocents je Aktie vorschlagen. Für 2011 war sie mit 30 Eurocents je Aktie noch doppelt so hoch ausgefallen. Außerdem hat sich der Windkraftprojektierer die Finanzierung des Vorhabens Withernwick in Großbritannien gesichert. Darüber sei mit der Nord LB eine Einigung erzielt worden, hieß es. Die Landesbank finanziere bereits ein anderes britisches Windkraftprojekt von Energiekontor. Beide zusammen kommen den Bremern zufolge auf 100 Millionen Euro Projektwert. Der Windpark Withernwick soll an der Ostküste Englands entstehen und aus neun Anlagen mit zusammen 18 MW Kapazität bestehen.
Der US-amerikanische Windkraftzulieferer American Superconductor (AMSC) hat seine Prognose für das vierte Quartal 2012 (Bilanzstichtag 31. März 2013) konkretisiert. Das Unternehmen aus Devens in Massachusetts geht demnach weiter davon aus, im Zeitraum zwischen Januar und März 2013 „mindestens 18 Millionen Dollar Nettoverlust“ verbuchen zu müssen. Allerdings hat die Unternehmensspitze die Umsatzerwartung leicht angehoben. Anstatt wie bishe 18 Millionen Dollar Quartalsumsatz stellt AMSC nun 19 bis 20 Millionen Dollar in Aussicht.
Solaraktien
Die Sanierungsbemühungen des Meppener Solarunternehmens Solen AG scheinen gescheitert zu sein. Deshalb schließt die Unternehmensführung die Insolvenz nicht mehr aus. In der vergangenen Woche war der zweite Versuch gescheitert, die Gläubiger einer Anleihe davon zu überzeugen, auf 75 Prozent einer für heute, Montag, anstehenden Zinsausschüttung zu verzichten. Einmal mehr waren nicht genug Anleihe-Gläubiger zu einer Versammlung erschienen, bei der über den Verzicht abgestimmt werden sollte. Weil auch der Verkauf eines Photovoltaikprojekts in Italien nicht die gewünschten Fortschritte gemacht habe, befinde sich die Solen AG „in einer sehr kritischen Situation“, so die Unternehmensführung.
Die Phoenix Solar AG die endgültige Bilanz für 2012 veröffentlicht. Damit bestätigte das Solarsystemehaus aus Sulzemoos die schwachen vorläufigen Zahlen, die Mitte Februar 2013 bekannt gemacht wurden. Der Umsatz sank auf Jahressicht um 60,5 Prozent auf 155,4 Millionen Euro. Der EBIT-Verlust verringerte sich von 84,7 Millionen auf 31,8 Millionen Euro.
Die US-amerikanische First Solar hat ein großes Photovoltaikprojekt in Kalifornien erworben. Wie das Unternehmen aus Tempe im US-Bundesstaat Arizona mitteilte, befindet sich der Standort nahe El Centro im Süden Kaliforniens. Mit dem Bau des auf 150 MW angelegten Solarparks auf freier Fläche will der Konzern noch in 2013 starten und ihn im Frühjahr 2014 abschließen. Zum Kaufpreis machte First Solar keine Angaben. Als Verkäufer wurde eine Tochter von Goldman Sachs genannt, die Energy Power Partners.
Weiter in der Verlustzone verharrt der US-amerikanische Solarausrüster Spire Corporation. Das Unternehmen aus Bedford in Massachusetts erlitt sowohl im Gesamtjahr als auch im vierten Quartal 2012 einen schweren Umsatzeinbruch und geriet tiefer in die roten Zahlen . Das Gesamtjahr beschloss Spire mit 22,1 Millionen Dollar Umsatz und 1,9 Millionen Dollar Nettoverlust. Verglichen mit dem Vorjahr ging der Umsatz um 64 Prozent zurück, während der Nettoverlust um 26 Prozent stieg. Für das vierte Quartal 2012 verbuchten die US-Amerikaner 3,8 Millionen Dollar Umsatz und 1,1 Millionen Dollar Nettoverlust. Im Vorjahr hatte der Solarausrüster mit 18,9 Millionen Dollar noch 81 Prozent mehr Umsatz erzielt. Außerdem schlugen im Vorjahresquartal noch 1,6 Millionen Dollar Nettogewinn zu Buche.
Der Verkauf einer Solarzellenfabrik des finanziell schwer angeschlagenen chinesischen Photovoltaik-Konzerns LDK Solar an die Shanghai Qianjiang Group verzögert sich. Der in Xinyu beheimatete Solarhersteller erklärte nun, er arbeite noch immer daran, bei den zuständigen Behörden eine Genehmigung für den ursprünglich im Januar 2013 vermeldeten Verkauf zu erhalten. Das Geschäft hätte zum 31. März 2013 abgewickelt werden sollen, so LDK. Die zum Verkauf stehende Solarfabrik steht in Hefei in der Provinz Anhui. Für umgerechnet 4,3 Millionen Dollar soll die Shanghai Qianjiang Group das Werk übernehmen samt aller Garantien und Verbindlichkeiten gegenüber Zulieferern und Partnern. LDK Solar ging bislang davon aus, die Geschäftsbilanz so um 58 Millionen Dollar entlasten zu können.
Zum Bau von zwei Solaranlagen in Südafrika soll der chinesische Solarkonzern JinkoSolar Holding Photovololtaikmodule mit zusammen 115 MW Leistungskapazität liefern. Es handle sich um zwei große Freiflächenprojekte, so das Unternehmen aus Shanghai. Das erste Vorhaben soll voll ausgebaut über 75 MW Leistungskapazität verfügen, das zweite über 40 MW. Zudem gewährte die staatliche China Development Bank Jinko umgerechnet weitere 58 Millionen Dollar Kredit, die der Konzern in das Projektgeschäft am chinesischen Heimatmarkt sowie in Forschung und Entwicklung stecken. Das neue Darlehen laufe über 15 Jahre.
Bioaktien
Die BDI - BioEnergy International AG aus Grambach nahe Graz meldete einen Vertriebserfolg in Südost-Europa. Auftraggeber ist ein nicht näher benanntes Unternehmen. Die österreichische Spezialistin für Bioenergie-Technik soll ein Kraftwerk planen und bauen, das jährlich 100.000 Tonnen Bioabfälle wie Altspeiseöle, Tierfette und Pflanzenölreste zu Biodiesel verarbeitet. Zum geplanten Standort der Anlage machte BDI - BioEnergy International keine Angaben.
Andere Aktien
Auf der indonesischen Insel Sumatra soll Ormat Technologies Inc. ein geothermisches Großkraftwerk realisieren. Ein Tochterunternehmen der US-Spezialistin für geothermische Großkraftwerke habe mit der indonesischen Sarulla Operations Ltd. einen entsprechenden Vertrag geschlossen, teilte die Gesellschaft aus Reno in Nevada mit. Geplant sei ein Kraftwerk mit 330 MW Gesamtleistungskapazität, das in drei Bauabschnitten zu je 110 MW errichtet werden soll. Ormat will die Planung und die Lieferung der Kraftwerkskomponenten übernehmen. Allein die Technologielieferungen sollen Ormat 254 Millionen Dollar Umsatz bringen. Gleichzeitig sei mit Sarulla eine Betreibergesellschaft gegründet worden, an der Ormat zu 12,75 Prozent beteiligt ist. Zudem existiere bereits ein Stromabnahmevertrag mit 30 Jahren Laufzeit für das Projekt, das ab 2014 gebaut werden soll.
Bildnachweis: Geothermisches Großkraftwerk von Ormat. / Quelle: Unternehmen
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