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Wochenrückblick: Vestas soll Windräder nach Brasilien liefern – SolarWorld erweitert Produktion in Deutschland – drei neue Umweltaktien am Horizont
Der DAX beschloss die vergangene Woche mit drei Prozent Kurszuwachs bei 11.902 Punkten. 0,6 Prozent Kursverlust auf 17.743 Punkte schlugen beim US-amerikanischen Dow Jones Index zu Buche. Der japanische Nikkei legte 2,4 Prozent zu und erreichte 19.304 Punkte. Um 1,4 Prozent abwärts auf 23.823 Punkte ging es für den chinesischen Hang Seng Index. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verbilligte sich um 8,6 Prozent auf 54,85 Dollar. Die Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ verteuerte sich um 2,2 Prozent auf 5.857 Euro. 3,3 Prozent Wertverlust auf 1,05 Dollar gab es für den Euro.
Windaktien
90 Windräder mit 180 Megawatt (MW) Gesamtkapazität soll der dänische Hersteller Vestas Wind Systems nach Brasilien liefern. Das Unternehmen aus Århus erklärte, die Anlagen seien für ein Bauvorhaben in Campo Formoso im Bundesstaat Bahia im Nordosten des Landes bestimmt.
Eine neue Offshore-Windkrafttochter des spanischen Konzerns Gamesa Corp. Tecnologica hat offiziell den Betrieb aufgenommen. Adwen ist ein Gemeinschaftsunternehmen mit der Windkraftsparte des französischen Atomkonzerns Areva und gehört beiden Muttergesellschaften jeweils zur Hälfte.
Solaraktien
Beim Ausbau seiner Produktionskapazitäten in Deutschland setzt der Bonner Solarkonzern SolarWorld auf Technologie des schweizerischen Ausrüsters Meyer Burger Technology AG. Neben der reinen Kapazitätssteigerung der Solarzellenproduktion um 70 auf 400 MW soll die Investition die Qualität der Solarzellen aus dem Werk steigern, hieß es. Der schweizerische Solarausrüster Meyer Burger Technology nennt den Auftrag im hohen einstelligen Millionen-Franken-Bereich zugleich eine „strategisch wichtige Technologie-Partnerschaft“. Außerdem kündigte SolarWorld an, dass am Standort Arnstadt künftig auch Ingots produziert werden. Das ist eine spezielle Form von Siliziumkristallen, die zu Solartechnik weiterverarbeitet werden. Die Ingotproduktion solle schrittweise auf 500 MW gebracht werden, hieß es. Die Meyer Burger Technology AG aus Zug gab neben dem Auftrag von SolarWorld eine Bestellung des US-Solarkonzerns SunEdison bekannt. Dieser habe Drahtsägen für den Zuschnitt von Wafern geordert. Details zu dem Auftrag machten die Schweizer nicht öffentlich.
Bild: Solarzellenfertigung bei SolarWord. / Foto: Unternehmen
Einen neuen Auftrag meldete die Singulus Technologies AG. Das Unternehmen aus Kahl am Main soll Technik zur Herstellung von Solarzellen liefern. Der nicht näher benannte Auftraggeber habe Maschinen für einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag bestellt, hieß es.
Einen Antrag auf Erstnotiz an der heimischen Börse hat der Pariser Solarprojektierer Solairedirect SA eingereicht. Das Börsendebüt solle möglichst noch im Sommer 2015 vollzogen werden, so die Franzosen. Der Gang an die Börse sei der nächste Schritt auf dem Weg der Weiterentwicklung des Unternehmens und gründe sich auf die positiven Marktaussichten auf den wichtigsten Kernmärkten der Solairedirect SA, teilte die Unternehmensführung mit. Wie viel Kapital sich der Solarprojektierer von dem Schritt erhofft, blieb zunächst offen. Neben dem französischen Heimatmarkt setzt das Unternehmen unter anderem auf Indien und Südamerika, den Nahen Osten und Afrika.
Die US-Photovoltaikkonzerne FirstSolar und SunPower treiben ihre Zusammenarbeit beim Betrieb von Solaranlagen weiter voran. Das Gemeinschaftsunternehmen 8point3 Energy Partners LP soll an der US-Technologiebörse Nasdaq debütieren. Die Anmeldung dazu sei bereits eingereicht, der Starttermin für den Aktienhandel jedoch noch offen. 8point3 Energy Partners soll große Solarparks beider Muttergesellschaften betreiben. Ferner gab First Solar bekannt, dass drei geplante Solarparks in der Türkei mit 19 MW Gesamtkapazität ihre Genehmigung zum Netzanschluss erhalten hätten.
Über eine Partnerschaft mit dem US-Börsenunternehmen Vivint Solar hat sich der chinesische Konzern Trina Solar einen neuen Vertriebskanal für seine Photovoltaikmodule in den USA geöffnet. Zielgruppe sind Privathaushalte. Die Techniker der SolarCity-Konkurrentin Vivint Solar werden auf privaten US-Dächern künftig Photovoltaikmodule verbauen, hieß es.
Eine stark verbesserte Bilanz für 2014 hat der chinesische Photovoltaikhersteller JA Solar Co. Holding Ltd. veröffentlicht. Dank deutlich erhöhter Absätze steigerte der Konzern aus Shanghai den Jahresumsatz um 50 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar. Zugleich erzielte JA Solar 72 Millionen Dollar Nettogewinn nach 69 Millionen Dollar Nettoverlust im Vorjahr. Es sei gelungen, die Profitabilität deutlich zu steigern, so die Chinesen.
Frisches Kapital von zwei staatlichen chinesischen Banken hat JinkoSolar gewährt bekommen. Zum einen werde die China Minsheng Banking Corp., Ltd. (CMBC) dem Solartechnikhersteller aus Shanghai knapp 479 Millionen Dollar zur Verfügung stellen, gab dieser bekannt. Dieser bis 2020 laufende Kredit solle die Finanzstruktur von JinkoSolar verbessern. Zum anderen sicherte sich Jinko von der China Development Bank die Finanzierung eines Solarparks mit 100 MW Kapazität in der Provinz Jianxi. Die Bank steuere 51,1 Millionen Dollar zu dem Bauvorhaben bei. Der erste Bauabschnitt der Anlage mit 50 MW sei bereits in Betrieb, so die Chinesen.
Bioenergieaktien
Die US-amerikanische Biotreibstoffproduzentin Green Plains will ihre Logistik-Sparte eigenständig an die Börse bringen. Das Unternehmen aus Omaha in Nebraska erhofft sich nach eigenen Angaben bis zu 250 Millionen Dollar Erlös aus dem Börsendebüt. Die Anmeldung sei bereits bei der Börsenaufsicht eingereicht, hieß es. Wann die Aktie in den Handel kommt, ist noch offen.
Andere Aktien
Die Asian Bamboo AG beendete das vergangene Geschäftsjahr nach vorläufigen Berechnungen mit 24,4 Millionen Euro Umsatz. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Rückgang um 22 Prozent. Zugleich verbuchte das Unternehmen aus Hamburg, das in China Bambus züchtet, einen Bruttofehlbetrag von 13,1 Millionen Euro. Im Vorjahr war der Bruttoverlust noch doppelt so hoch ausgefallen. Die Asian Bamboo AG hatte sich aufgrund ihrer anhaltenden Krise dazu entschieden, weite Teile ihrer Plantagen in der chinesischen Provinz Fujan aufzugeben (so sie gepachtet sind) oder zu verkaufen. Damit hat sich der Verlust aus der Veränderung der Plantagenbestände mehr als halbiert. Er lag 2014 bei 10,8 Millionen Euro nach 24,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Diese Verbesserung sei unter anderem auf Einsparungen bei Pachtausgaben zurückzuführen, hieß es.
Bild: Bambuswald / Foto: Fotolia
United Natural Foods Inc. aus Dayville in Connecticut hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres (Bilanzstichtag 31.Januar) vier Milliarden Dollar Umsatz erzielt. Zugleich erreichte der US-Biolebensmittelhändler 60,9 Millionen Dollar Nettogewinn. Gemessen an Ergebnis der ersten Vorjahreshälfte ist dies ein Umsatzanstieg um 23,4 Prozent, während der Nettogewinn um 9,3 Prozent kletterte. Das Ergebnis sei durch einen Gewinnrückgang im zweiten Quartal beeinträchtigt, hieß es. Dieser Rückgang auf Quartalsebene resultiere aus Kosten aus einer Übernahme und Nachzahlungsverpflichtungen gegenüber Kunden, so die Unternehmensführung.
Der US-Brennstoffzellenhersteller FuelCell Energy beendete das erste Quartal 2015 mit 41,7 Millionen Dollar Umsatz und rund 4,1 Millionen Dollar Nettoverlust. Das geht aus jetzt veröffentlichten Zahlen hervor. Im Vergleich zum Vorjahresquartal bedeutet das einen Umsatzrückgang um sechs Prozent, während der Nettoverlust sich mehr als halbierte. Die Führung des Unternehmens aus Danbury in Connecticut machte unter anderem Einsparungen beim Betriebsaufwand für die Entwicklung verantwortlich.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Windaktien
90 Windräder mit 180 Megawatt (MW) Gesamtkapazität soll der dänische Hersteller Vestas Wind Systems nach Brasilien liefern. Das Unternehmen aus Århus erklärte, die Anlagen seien für ein Bauvorhaben in Campo Formoso im Bundesstaat Bahia im Nordosten des Landes bestimmt.
Eine neue Offshore-Windkrafttochter des spanischen Konzerns Gamesa Corp. Tecnologica hat offiziell den Betrieb aufgenommen. Adwen ist ein Gemeinschaftsunternehmen mit der Windkraftsparte des französischen Atomkonzerns Areva und gehört beiden Muttergesellschaften jeweils zur Hälfte.
Solaraktien
Beim Ausbau seiner Produktionskapazitäten in Deutschland setzt der Bonner Solarkonzern SolarWorld auf Technologie des schweizerischen Ausrüsters Meyer Burger Technology AG. Neben der reinen Kapazitätssteigerung der Solarzellenproduktion um 70 auf 400 MW soll die Investition die Qualität der Solarzellen aus dem Werk steigern, hieß es. Der schweizerische Solarausrüster Meyer Burger Technology nennt den Auftrag im hohen einstelligen Millionen-Franken-Bereich zugleich eine „strategisch wichtige Technologie-Partnerschaft“. Außerdem kündigte SolarWorld an, dass am Standort Arnstadt künftig auch Ingots produziert werden. Das ist eine spezielle Form von Siliziumkristallen, die zu Solartechnik weiterverarbeitet werden. Die Ingotproduktion solle schrittweise auf 500 MW gebracht werden, hieß es. Die Meyer Burger Technology AG aus Zug gab neben dem Auftrag von SolarWorld eine Bestellung des US-Solarkonzerns SunEdison bekannt. Dieser habe Drahtsägen für den Zuschnitt von Wafern geordert. Details zu dem Auftrag machten die Schweizer nicht öffentlich.
Bild: Solarzellenfertigung bei SolarWord. / Foto: Unternehmen
Einen neuen Auftrag meldete die Singulus Technologies AG. Das Unternehmen aus Kahl am Main soll Technik zur Herstellung von Solarzellen liefern. Der nicht näher benannte Auftraggeber habe Maschinen für einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag bestellt, hieß es.
Einen Antrag auf Erstnotiz an der heimischen Börse hat der Pariser Solarprojektierer Solairedirect SA eingereicht. Das Börsendebüt solle möglichst noch im Sommer 2015 vollzogen werden, so die Franzosen. Der Gang an die Börse sei der nächste Schritt auf dem Weg der Weiterentwicklung des Unternehmens und gründe sich auf die positiven Marktaussichten auf den wichtigsten Kernmärkten der Solairedirect SA, teilte die Unternehmensführung mit. Wie viel Kapital sich der Solarprojektierer von dem Schritt erhofft, blieb zunächst offen. Neben dem französischen Heimatmarkt setzt das Unternehmen unter anderem auf Indien und Südamerika, den Nahen Osten und Afrika.
Die US-Photovoltaikkonzerne FirstSolar und SunPower treiben ihre Zusammenarbeit beim Betrieb von Solaranlagen weiter voran. Das Gemeinschaftsunternehmen 8point3 Energy Partners LP soll an der US-Technologiebörse Nasdaq debütieren. Die Anmeldung dazu sei bereits eingereicht, der Starttermin für den Aktienhandel jedoch noch offen. 8point3 Energy Partners soll große Solarparks beider Muttergesellschaften betreiben. Ferner gab First Solar bekannt, dass drei geplante Solarparks in der Türkei mit 19 MW Gesamtkapazität ihre Genehmigung zum Netzanschluss erhalten hätten.
Über eine Partnerschaft mit dem US-Börsenunternehmen Vivint Solar hat sich der chinesische Konzern Trina Solar einen neuen Vertriebskanal für seine Photovoltaikmodule in den USA geöffnet. Zielgruppe sind Privathaushalte. Die Techniker der SolarCity-Konkurrentin Vivint Solar werden auf privaten US-Dächern künftig Photovoltaikmodule verbauen, hieß es.
Eine stark verbesserte Bilanz für 2014 hat der chinesische Photovoltaikhersteller JA Solar Co. Holding Ltd. veröffentlicht. Dank deutlich erhöhter Absätze steigerte der Konzern aus Shanghai den Jahresumsatz um 50 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar. Zugleich erzielte JA Solar 72 Millionen Dollar Nettogewinn nach 69 Millionen Dollar Nettoverlust im Vorjahr. Es sei gelungen, die Profitabilität deutlich zu steigern, so die Chinesen.
Frisches Kapital von zwei staatlichen chinesischen Banken hat JinkoSolar gewährt bekommen. Zum einen werde die China Minsheng Banking Corp., Ltd. (CMBC) dem Solartechnikhersteller aus Shanghai knapp 479 Millionen Dollar zur Verfügung stellen, gab dieser bekannt. Dieser bis 2020 laufende Kredit solle die Finanzstruktur von JinkoSolar verbessern. Zum anderen sicherte sich Jinko von der China Development Bank die Finanzierung eines Solarparks mit 100 MW Kapazität in der Provinz Jianxi. Die Bank steuere 51,1 Millionen Dollar zu dem Bauvorhaben bei. Der erste Bauabschnitt der Anlage mit 50 MW sei bereits in Betrieb, so die Chinesen.
Bioenergieaktien
Die US-amerikanische Biotreibstoffproduzentin Green Plains will ihre Logistik-Sparte eigenständig an die Börse bringen. Das Unternehmen aus Omaha in Nebraska erhofft sich nach eigenen Angaben bis zu 250 Millionen Dollar Erlös aus dem Börsendebüt. Die Anmeldung sei bereits bei der Börsenaufsicht eingereicht, hieß es. Wann die Aktie in den Handel kommt, ist noch offen.
Andere Aktien
Die Asian Bamboo AG beendete das vergangene Geschäftsjahr nach vorläufigen Berechnungen mit 24,4 Millionen Euro Umsatz. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Rückgang um 22 Prozent. Zugleich verbuchte das Unternehmen aus Hamburg, das in China Bambus züchtet, einen Bruttofehlbetrag von 13,1 Millionen Euro. Im Vorjahr war der Bruttoverlust noch doppelt so hoch ausgefallen. Die Asian Bamboo AG hatte sich aufgrund ihrer anhaltenden Krise dazu entschieden, weite Teile ihrer Plantagen in der chinesischen Provinz Fujan aufzugeben (so sie gepachtet sind) oder zu verkaufen. Damit hat sich der Verlust aus der Veränderung der Plantagenbestände mehr als halbiert. Er lag 2014 bei 10,8 Millionen Euro nach 24,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Diese Verbesserung sei unter anderem auf Einsparungen bei Pachtausgaben zurückzuführen, hieß es.
Bild: Bambuswald / Foto: Fotolia
United Natural Foods Inc. aus Dayville in Connecticut hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres (Bilanzstichtag 31.Januar) vier Milliarden Dollar Umsatz erzielt. Zugleich erreichte der US-Biolebensmittelhändler 60,9 Millionen Dollar Nettogewinn. Gemessen an Ergebnis der ersten Vorjahreshälfte ist dies ein Umsatzanstieg um 23,4 Prozent, während der Nettogewinn um 9,3 Prozent kletterte. Das Ergebnis sei durch einen Gewinnrückgang im zweiten Quartal beeinträchtigt, hieß es. Dieser Rückgang auf Quartalsebene resultiere aus Kosten aus einer Übernahme und Nachzahlungsverpflichtungen gegenüber Kunden, so die Unternehmensführung.
Der US-Brennstoffzellenhersteller FuelCell Energy beendete das erste Quartal 2015 mit 41,7 Millionen Dollar Umsatz und rund 4,1 Millionen Dollar Nettoverlust. Das geht aus jetzt veröffentlichten Zahlen hervor. Im Vergleich zum Vorjahresquartal bedeutet das einen Umsatzrückgang um sechs Prozent, während der Nettoverlust sich mehr als halbierte. Die Führung des Unternehmens aus Danbury in Connecticut machte unter anderem Einsparungen beim Betriebsaufwand für die Entwicklung verantwortlich.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.