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Wochenrückblick: Vestas tief in der Verlustzone – Rettungsplan von Q-Cells wackelt – KTG Agrar wird Biolebensmittelhändler
Der DAX sank in der vergangenen Woche um 1,2 Prozent auf 6.693 Punkte. Um 0,4 Prozent auf 12.863 Punkte gefallen ist der US-amerikanische Dow Jones Index. Der japanische Nikkei schloss bei 8.916 Punkten, 0,2 Prozent schwächer als in der Vorwoche. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verteuerte sich um 2,8 Prozent auf 117,50 Euro. Eine Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ kostete zum Wochenschluss 8.478 Dollar, sie verbilligte sich damit um 1,1 Prozent. Um 0,2 Prozent erholt notierte der Euro bei 1,317 Dollar.
Windaktien
Im Geschäftsjahr 2011 hat der dänische Windkrafthersteller Vestas einen satten Verlust eingefahren. Das Defizit vor Steuern und Zinsen (EBIT) belief sich auf 60 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte Vestas noch 310 Millionen Euro Gewinn (EBIT) erwirtschaftet. Der Jahresumsatz lag mit 5,84 Milliarden Euro ebenfalls deutlich unter dem Vorjahreswert von 6,92 Milliarden Euro. Die Führung von Vestas kündigte an, in 2012 wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Ferner stellte sie eine Umsatzsteigerung auf 6,5 bis 8 Milliarden Euro in Aussicht. Wohl aufgrund der schwachen Geschäftsentwicklung wird die Führungsriege des Windturbinenbauers umgekrempelt. Unter anderem trat Finanzvorstand Henrik Nørremark zurück. Zahlreiche weitere Vorstandsmitglieder, darunter der Aufsichtsratschef Bent Erik Carlsen, erklärten, sie stünden bei den kommenden Vorstandswahlen im März 2012 nicht mehr zur Verfügung.
Ein chinesisches Gericht hat die Klage des US-amerikanischen Windkraftzulieferers American Superconductor Corp. (AMSC) aus Devens in Massachusetts gegen den chinesischen Windturbinenhersteller Sinovel Wind Group abgewiesen. AMSC hatte bis zum Bruch mit Sinovel rund drei Viertel ihres Umsatzes durch Geschäfte mit den Chinesen erzielt. Vor Gericht forderte das US-Unternehmen 1,2 Milliarden US-Dollar Schadenersatz - eine Summe, die sich aus nicht bezahlten Lieferungen und finanziellen Folgeschäden zusammen setzt, die unter anderem durch den vermeintlichen Diebstahl geistigen Eigentums entstanden sein sollen. Gegen das Urteil werde AMSC Berufung einlegen, kündigten die Amerikaner an.
Solaraktien
Im Kampf gegen die Pleite kommt Q-Cells SE nun offenbar in neue Turbulenzen. Nicht alle Gläubiger der in Kürze fälligen Wandelanleihen stimmen der von Q-Cells jüngst verkündeten „grundsätzlichen Einigung“ zu. Der Anwalt eines Q-Cells-Gläubigers ließ verbreiten, dass sein Klient die vollständige Rückzahlung der noch im laufenden Monat fälligen Anleihe 2012 fordert. Q-Cells hatte nach eigenen Angaben eine „grundsätzliche Einigung“ mit seinen Gläubigern erzielt. Diese sieht vor, dass die Gläubiger von drei Wandelanleihen mit Laufzeiten bis Ende Februar 2012, 2014 und 2015 Mehrheitseigner von Q-Cells werden und insgesamt 95 Prozent der Anteile übernehmen. Die 2012er Anleihe hat ein Volumen von 200 Millionen Euro und wäre bereits in knapp zwei Wochen fällig. Der Gläubiger, der über seinen Anwalt an die Öffentlichkeit trat, ist Anleiheninhaber der 2012er-Tranche. „Wir fordern von Q-Cells die vollständige Rückzahlung der im Februar fälligen Anleihe für all diejenigen Anleihegläubiger, die nicht individuell mittels Einzelvereinbarungen auf Ansprüche verzichtet haben“, erklärte sein Rechtsbeistand.
Bildnachweis: Hauptsitz von Q-Cells in Bitterfeld. /Qelle: Unternehmen
Den Zuschlag zum Kauf der US-Sparte der insolventen Solar Millennium AG hat der Solarprojektierer solarhybrid AG erhalten. Das Unternehmen aus Brilon gab bekannt, dass es alle US-Projekte der Spezialistin für solarthermische Großkraftwerke aus Erlangen übernehmen werde. Überdies sei vereinbart worden, dass solarhybrid die 70 Prozent der Unternehmensanteile des US-Joint-Ventures Solar Trust of America LLC von Solar Millennium kauft. Das Unternehmen hatte die US-Geschäfte von Solar Millennium bislang geführt. Mit im Paket stecken sämtliche offenen Forderungen von Solar Millennium an involvierte Kunden. Der Kauf ist allerdings erst in trockenen Tüchern, wenn solarhybrid bis Ende März 2012 Bürgschaften in Millionenhöhe beibringt, die Solar Millennium für die US-Projekte in bar hinterlegt hatte. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Der insolvente Solarkonzern Solon SE hat auch seine Modulproduktion in Italien gestoppt. Die dortige Niederlassung mit 70 Mitarbeitern solle zum Photovoltaik-Systemhaus und Solarprojektierer umfunktioniert werden, hieß es. Auch der Verkauf aus der Konkursmasse sei denkbar, erklärte der vorläufige Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg.
Über ein Tochterunternehmen hat die centrotherm photovoltaics AG einen Großauftrag vom saudi-arabischen Siliziumhersteller Idea Polysilicon Company (IPC) erhalten. Der Solarausrüster aus Blaubeuren soll IPC bei dem Bau eines Siliziumwerks mit 10.000 Tonnen jährlicher Produktionskapazität in der Stadt Yanbu unterstützen. Dazu werde centrotherm photovoltaics ein des Technologiekonzept entwickeln und das nötige Produktionsequipment liefern, hieß es.
Der schweizerische Solarausrüster Meyer Burger Technology AG hat vorläufige Zahlen des Jahres 2011 veröffentlicht. Zwar steigerte das Unternehmen aus Baar im Kanton Zug den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr demnach um knapp 50 Prozent auf umgerechnet 1,07 Milliarden Euro. Der Gewinn werde unter anderem wegen der tiefroten Geschäftszahlen der deutschen Tochter Roth & Rau AG jedoch deutlich geringer ausfallen als im Vorjahr, hieß es.
Der Preisverfall bei Solarkomponenten hat die Bilanz des norwegischen Solarkonzerns Renewable Energy Cooporation (REC) belastet. Trotz des gesteigerten Absatzes belief sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im vierten Quartal lediglich auf umgerechnet 23,1 Millionen Euro. Im vierten Quartal des Vorjahres war das EBITDA noch mehr als das doppelt so hoch ausgefallen. Der Quartalsumsatz schrumpfte um fünf Prozent auf 374,8 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr verbuchte der norwegische Solarkonzern einen EBITDA-Verlust in Höhe von 324 Millionen Euro. Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent zurückgegangen und belief sich auf 1,73 Milliarden Euro.
Einen Auftrag zur Lieferung von Saphiren für die Produktion von energieeffizienten LED-Leuchten meldete der US-amerikanische Solarausrüster GT Advanced Technologies aus Merimack in New Hampshire. GT unterhält seit geraumer Zeit eine auf LED-Technologie spezialisierte Unternehmenssparte. Auftraggeber sei der chinesische Konzern Chongqing Silian Optoelectronics Science & Technology Co. Ltd.
Der US-Solarkonzern First Solar zieht Konsequenzenaus der abgeschwächten Nachfrage für seine Dünnschicht-Solarmodule. Ab März will er die Produktionskapazität seiner Fertigung in Frankfurt an der Oder für ein halbes Jahr um 50 Prozent zurückfahren. Von der Maßnahme betroffen seien alle 1200 Mitarbeiter des Werkes. Man wolle die europäische Produktionskapazität mit der kontinentalen Nachfrage in Einklang bringen, teilte das Unternehmen aus Tempe in Arizona mit.
Mitten in einer der schwersten Krisen der weltweiten Photovoltaikbranche wagt das kalifornische Solarunternehmen SolarCity den Gang an die Börse. Der Solarprojektierer aus San Mateo plant, die Zulassung für einen Börsengang in den USA zu beantragen. Dazu hat SolarCity die US-Bank Goldman Sachs engagiert, um das Börsendebüt zu begleiten. US-Marktbeobachter gehen davon aus, dass SolarCity mit dem so genannten Initial Public Offering (zu deutsch: Erstmaliges öffentliches Angebot; Börsengang), kurz IPO, bis zu 1,5 Milliarden Dollar einnehmen könnte. Auf welchem Parkett SolarCity sein Debüt geben will, wurde noch nicht bekannt.
Nach weniger als einem Jahr im Amt muss Ron Eller seinen Platz als Chief Executive Officer (CEO) beim US-Solarmodulhersteller Ascent Solar Technologies Inc. räumen. Das Unternehmen aus Thornton im US-Bundesstaat Colorado ernannte Victor Lee zu seinem Nachfolger und zugleich zum Präsidenten von Ascent Solar. Lee ist außerdem Executive Director der Ascent-Solar-Mehrheitseignerin TFG Radiant Group. Der auf Rohstoffabbau und –handel spezialisierte chinesische Mischkonzern hatte kurz zuvor bekannt gegeben, seinen Anteil am US-Modulhersteller von 20 auf 41 Prozent zu erweitern. Lee soll vor allem neue Geschäftsbeziehungen in Asien aufbauen und die Produktionskapazitäten steigern, hieß es.
Die chinesische Hoku Scientific Inc. hat ihre vorläufigen Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2011 (Oktober bis Dezember 2011) präsentiert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Quartalsumsatz demnach um 500 Prozent auf 7,1 Millionen Dollar. Dennoch steigerte Hoku den Nettoverlust des Quartals auf Jahressicht von drei auf rund 10,6 Millionen US-Dollar.
Andere Aktien
Die KTG Agrar AG will ab sofort auch mit Biolebensmitteln handeln. Das erklärte das HamburgerLandwirtschaftsunternehmen. KTG Agrar gehört mit Anbauflächen von 35.000 Hektar zu den größten Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa und betreibt Biogasanlagen mit einer Gesamtkapazität von 27 MW.
Bildnachweis: Landmaschine von KTG Agrar. / Quelle Unternehmen
In einem Rahmenvertrag hat die kanadische Brennstoffzellenspezialistin Ballard Power Systems Inc. aus Vancouver eine strategische Partnerschaft mit dem brasilianischen Cleantech-Konzern WEG aus Jarague do Sul vereinbart. Ziel sei es, Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie für den südamerikanischen Markt zu entwickeln und zu vermarkten.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Windaktien
Im Geschäftsjahr 2011 hat der dänische Windkrafthersteller Vestas einen satten Verlust eingefahren. Das Defizit vor Steuern und Zinsen (EBIT) belief sich auf 60 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte Vestas noch 310 Millionen Euro Gewinn (EBIT) erwirtschaftet. Der Jahresumsatz lag mit 5,84 Milliarden Euro ebenfalls deutlich unter dem Vorjahreswert von 6,92 Milliarden Euro. Die Führung von Vestas kündigte an, in 2012 wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Ferner stellte sie eine Umsatzsteigerung auf 6,5 bis 8 Milliarden Euro in Aussicht. Wohl aufgrund der schwachen Geschäftsentwicklung wird die Führungsriege des Windturbinenbauers umgekrempelt. Unter anderem trat Finanzvorstand Henrik Nørremark zurück. Zahlreiche weitere Vorstandsmitglieder, darunter der Aufsichtsratschef Bent Erik Carlsen, erklärten, sie stünden bei den kommenden Vorstandswahlen im März 2012 nicht mehr zur Verfügung.
Ein chinesisches Gericht hat die Klage des US-amerikanischen Windkraftzulieferers American Superconductor Corp. (AMSC) aus Devens in Massachusetts gegen den chinesischen Windturbinenhersteller Sinovel Wind Group abgewiesen. AMSC hatte bis zum Bruch mit Sinovel rund drei Viertel ihres Umsatzes durch Geschäfte mit den Chinesen erzielt. Vor Gericht forderte das US-Unternehmen 1,2 Milliarden US-Dollar Schadenersatz - eine Summe, die sich aus nicht bezahlten Lieferungen und finanziellen Folgeschäden zusammen setzt, die unter anderem durch den vermeintlichen Diebstahl geistigen Eigentums entstanden sein sollen. Gegen das Urteil werde AMSC Berufung einlegen, kündigten die Amerikaner an.
Solaraktien
Im Kampf gegen die Pleite kommt Q-Cells SE nun offenbar in neue Turbulenzen. Nicht alle Gläubiger der in Kürze fälligen Wandelanleihen stimmen der von Q-Cells jüngst verkündeten „grundsätzlichen Einigung“ zu. Der Anwalt eines Q-Cells-Gläubigers ließ verbreiten, dass sein Klient die vollständige Rückzahlung der noch im laufenden Monat fälligen Anleihe 2012 fordert. Q-Cells hatte nach eigenen Angaben eine „grundsätzliche Einigung“ mit seinen Gläubigern erzielt. Diese sieht vor, dass die Gläubiger von drei Wandelanleihen mit Laufzeiten bis Ende Februar 2012, 2014 und 2015 Mehrheitseigner von Q-Cells werden und insgesamt 95 Prozent der Anteile übernehmen. Die 2012er Anleihe hat ein Volumen von 200 Millionen Euro und wäre bereits in knapp zwei Wochen fällig. Der Gläubiger, der über seinen Anwalt an die Öffentlichkeit trat, ist Anleiheninhaber der 2012er-Tranche. „Wir fordern von Q-Cells die vollständige Rückzahlung der im Februar fälligen Anleihe für all diejenigen Anleihegläubiger, die nicht individuell mittels Einzelvereinbarungen auf Ansprüche verzichtet haben“, erklärte sein Rechtsbeistand.
Bildnachweis: Hauptsitz von Q-Cells in Bitterfeld. /Qelle: Unternehmen
Den Zuschlag zum Kauf der US-Sparte der insolventen Solar Millennium AG hat der Solarprojektierer solarhybrid AG erhalten. Das Unternehmen aus Brilon gab bekannt, dass es alle US-Projekte der Spezialistin für solarthermische Großkraftwerke aus Erlangen übernehmen werde. Überdies sei vereinbart worden, dass solarhybrid die 70 Prozent der Unternehmensanteile des US-Joint-Ventures Solar Trust of America LLC von Solar Millennium kauft. Das Unternehmen hatte die US-Geschäfte von Solar Millennium bislang geführt. Mit im Paket stecken sämtliche offenen Forderungen von Solar Millennium an involvierte Kunden. Der Kauf ist allerdings erst in trockenen Tüchern, wenn solarhybrid bis Ende März 2012 Bürgschaften in Millionenhöhe beibringt, die Solar Millennium für die US-Projekte in bar hinterlegt hatte. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Der insolvente Solarkonzern Solon SE hat auch seine Modulproduktion in Italien gestoppt. Die dortige Niederlassung mit 70 Mitarbeitern solle zum Photovoltaik-Systemhaus und Solarprojektierer umfunktioniert werden, hieß es. Auch der Verkauf aus der Konkursmasse sei denkbar, erklärte der vorläufige Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg.
Über ein Tochterunternehmen hat die centrotherm photovoltaics AG einen Großauftrag vom saudi-arabischen Siliziumhersteller Idea Polysilicon Company (IPC) erhalten. Der Solarausrüster aus Blaubeuren soll IPC bei dem Bau eines Siliziumwerks mit 10.000 Tonnen jährlicher Produktionskapazität in der Stadt Yanbu unterstützen. Dazu werde centrotherm photovoltaics ein des Technologiekonzept entwickeln und das nötige Produktionsequipment liefern, hieß es.
Der schweizerische Solarausrüster Meyer Burger Technology AG hat vorläufige Zahlen des Jahres 2011 veröffentlicht. Zwar steigerte das Unternehmen aus Baar im Kanton Zug den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr demnach um knapp 50 Prozent auf umgerechnet 1,07 Milliarden Euro. Der Gewinn werde unter anderem wegen der tiefroten Geschäftszahlen der deutschen Tochter Roth & Rau AG jedoch deutlich geringer ausfallen als im Vorjahr, hieß es.
Der Preisverfall bei Solarkomponenten hat die Bilanz des norwegischen Solarkonzerns Renewable Energy Cooporation (REC) belastet. Trotz des gesteigerten Absatzes belief sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im vierten Quartal lediglich auf umgerechnet 23,1 Millionen Euro. Im vierten Quartal des Vorjahres war das EBITDA noch mehr als das doppelt so hoch ausgefallen. Der Quartalsumsatz schrumpfte um fünf Prozent auf 374,8 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr verbuchte der norwegische Solarkonzern einen EBITDA-Verlust in Höhe von 324 Millionen Euro. Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent zurückgegangen und belief sich auf 1,73 Milliarden Euro.
Einen Auftrag zur Lieferung von Saphiren für die Produktion von energieeffizienten LED-Leuchten meldete der US-amerikanische Solarausrüster GT Advanced Technologies aus Merimack in New Hampshire. GT unterhält seit geraumer Zeit eine auf LED-Technologie spezialisierte Unternehmenssparte. Auftraggeber sei der chinesische Konzern Chongqing Silian Optoelectronics Science & Technology Co. Ltd.
Der US-Solarkonzern First Solar zieht Konsequenzenaus der abgeschwächten Nachfrage für seine Dünnschicht-Solarmodule. Ab März will er die Produktionskapazität seiner Fertigung in Frankfurt an der Oder für ein halbes Jahr um 50 Prozent zurückfahren. Von der Maßnahme betroffen seien alle 1200 Mitarbeiter des Werkes. Man wolle die europäische Produktionskapazität mit der kontinentalen Nachfrage in Einklang bringen, teilte das Unternehmen aus Tempe in Arizona mit.
Mitten in einer der schwersten Krisen der weltweiten Photovoltaikbranche wagt das kalifornische Solarunternehmen SolarCity den Gang an die Börse. Der Solarprojektierer aus San Mateo plant, die Zulassung für einen Börsengang in den USA zu beantragen. Dazu hat SolarCity die US-Bank Goldman Sachs engagiert, um das Börsendebüt zu begleiten. US-Marktbeobachter gehen davon aus, dass SolarCity mit dem so genannten Initial Public Offering (zu deutsch: Erstmaliges öffentliches Angebot; Börsengang), kurz IPO, bis zu 1,5 Milliarden Dollar einnehmen könnte. Auf welchem Parkett SolarCity sein Debüt geben will, wurde noch nicht bekannt.
Nach weniger als einem Jahr im Amt muss Ron Eller seinen Platz als Chief Executive Officer (CEO) beim US-Solarmodulhersteller Ascent Solar Technologies Inc. räumen. Das Unternehmen aus Thornton im US-Bundesstaat Colorado ernannte Victor Lee zu seinem Nachfolger und zugleich zum Präsidenten von Ascent Solar. Lee ist außerdem Executive Director der Ascent-Solar-Mehrheitseignerin TFG Radiant Group. Der auf Rohstoffabbau und –handel spezialisierte chinesische Mischkonzern hatte kurz zuvor bekannt gegeben, seinen Anteil am US-Modulhersteller von 20 auf 41 Prozent zu erweitern. Lee soll vor allem neue Geschäftsbeziehungen in Asien aufbauen und die Produktionskapazitäten steigern, hieß es.
Die chinesische Hoku Scientific Inc. hat ihre vorläufigen Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2011 (Oktober bis Dezember 2011) präsentiert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Quartalsumsatz demnach um 500 Prozent auf 7,1 Millionen Dollar. Dennoch steigerte Hoku den Nettoverlust des Quartals auf Jahressicht von drei auf rund 10,6 Millionen US-Dollar.
Andere Aktien
Die KTG Agrar AG will ab sofort auch mit Biolebensmitteln handeln. Das erklärte das HamburgerLandwirtschaftsunternehmen. KTG Agrar gehört mit Anbauflächen von 35.000 Hektar zu den größten Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa und betreibt Biogasanlagen mit einer Gesamtkapazität von 27 MW.
Bildnachweis: Landmaschine von KTG Agrar. / Quelle Unternehmen
In einem Rahmenvertrag hat die kanadische Brennstoffzellenspezialistin Ballard Power Systems Inc. aus Vancouver eine strategische Partnerschaft mit dem brasilianischen Cleantech-Konzern WEG aus Jarague do Sul vereinbart. Ziel sei es, Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie für den südamerikanischen Markt zu entwickeln und zu vermarkten.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.