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Wochenrückblick: Vestas und Gamesa legen starke Zahlen vor – Phoenix Solar unter Druck – Verbio AG steigert Umsatz und Gewinn
Der DAX sank im Verlauf der vergangenen Woche um 0,4 Prozent auf 9.292 Punkte. Um 1,2 Prozent auf 17.572 Punkte kletterte der US-amerikanische Dow Jones Index. Der japanische Nikkei fiel um 1,2 Prozent auf 16.780 Punkte. Um 1,9 Prozent abwärts auf 23.550 Punkte ging es für den chinesischen Hang Seng Index. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verbilligte sich um weitere 2,7 Prozent auf 85,90 Euro. Der Preis für eine Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ sank um 0,2 Prozent auf 6.698,75 Dollar. Der Euro verlor 0,5 Prozent auf 1,2455 Dollar.
Windaktien
Starke Zahlen und mehrere neue Aufträge gab der dänische Windradhersteller Vestas Wind Systems bekannt. In den ersten neun Monaten 2014 verbuchte das Unternehmen aus Århus mit 4,43 Milliarden Euro 19,2 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Daraus resultierte ein Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 336 Millionen Euro nach 128 Millionen Euro EBIT-Verlust im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Sondereffekte erzielte Vestas 307 Millionen Euro Umsatz im ersten Dreivierteljahr 2014 nach 29 Millionen Euro EBIT-Verlust. Hintergrund sei unter anderem ein starker Absatzanstieg, hieß es.
In Polen, der Türkei und in den USA erzielte Vestas unterdessen Vertriebserfolge: Insgesamt seien Windräder mit 342 Megawatt (MW) Kapazität geordert worden, hieß es. Zum Bau eines Windparks in Polen habe die PGE Energia Odnawialna S.A 38 Windräder mit 76 MW Kapazität bestellt. Das Bauvorhaben in der Türkei werde aus 20 Windrädern mit 66 MW Leistungskapazität bestehen, die von der Steag GmbH aus Essen bestellt worden seien. Die US-Order stamme von dem Projektierer First Wind, der 100 Windräder mit 200 MW Kapazität für ein Windfarmvorhaben in Texas in Auftrag gegeben habe, so die Dänen.
Für den spanischen Windkraftkonzern Gamesa Corp. Tecnologica liefen die ersten neun Monate des laufenden Jahres deutlich besser als im Vorjahr. Das Unternehmen aus Zamudio im Baskenland erzielte nach eigenen Angaben in den ersten drei Quartalen insgesamt 1,94 Milliarden Euro Umsatz und 123 Millionen Euro EBIT. Verglichen mit der Bilanz des Vorjahreszeitraums kletterte der Umsatz damit um 17,4 Prozent, während das EBIT 37,3 Prozent über dem Niveau im Vergleichszeitraum 2013 lag. Unter anderem sei es gelungen, den Absatz deutlich zu steigern, hieß es.
Einen Umsatzeinbruch in den ersten sechs Monaten seines laufenden Geschäftsjahres (Bilanzstichtag 30. September) hat den US-amerikanischen Windkraftzulieferer American Superconductor (AMSC) Inc. tiefer in die roten Zahlen gebracht. Das Unternehmen aus Devens in Massachusetts beendete das erste Halbjahr des Fiskaljahres 2014 mit 24,1 Millionen Dollar Umsatz und knapp 39 Millionen Dollar EBIT-Verlust, beziehungsweise 38,9 Millionen Dollar Nettoverlust. Gemessen an der Bilanz der Vorjahreshälfte hat sich der Umsatz damit beinahe halbiert, während sich der EBIT-Verlust beinahe verdoppelte.
Solaraktien
Die Phoenix Solar AG hat in den ersten neun Monaten 2014 einen deutlichen Umsatzeinbruch erlitten und ist damit wieder tiefer in die Verlustzone geraten. Phoenix Solar erzielte in den ersten drei Quartalen 2014 nur noch 19,5 Millionen Euro Umsatz nach 116 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das EBIT verschlechterte sich von minus 1,6 Millionen auf minus 5,7 Millionen Euro. Auf Konzernebene entstand ein Verlust in Höhe von 10,3 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote der Phoenix Solar AG belaufe sich auf 14,8 Prozent. Zudem hatte Phoenix Solar bekannt gegeben, dass die Kredite der Phoenix Solar AG verlängert wurden. Überdies kündigte der Vorstandsvorsitzende Dr. Bernd Köhler seinen Rückzug zum Jahresende an.
Die Aktie der insolventen S.A.G. Solarstrom AG aus Freiburg verschwindet vom Börsenparkett. Mit dem Antrag auf Widerruf der Börsenzulassung sollen Kosten gespart werden, teilte das Unternehmen mit. Wirksam werden soll der Rückzug vom Börsenhandel in sechs Monaten. Zudem ist die Übernahme der Kerngeschäftsbereiche von S.A.G. durch die chinesische Shunfeng-Gruppe rechtskräftig unter Dach und Fach gebracht worden. Shunfeng werde 65 Millionen Euro zahlen, hieß es.
Die ersten drei Quartale 2014 liefen für den Wechselrichterhersteller SMA Solar aus Niestetal bei Kassel wirtschaftlich deutlich schlechter als im Vorjahr. Der Umsatz dieses Zeitraums fiel nach Unternehmensangaben um 22,5 Prozent auf 549,3 Millionen Euro. Zugleich hat sich der EBIT-Verlust auf Jahressicht mehr als verdoppelt. Er kletterte auf 72,7 Millionen Euro nach 30,1 Millionen EBIT-Defizit in den ersten neun Monaten 2013. Zum einen habe es Verschiebungen bei wichtigen Projekten im Ausland gegeben, zum anderen sei die Nachfrage in Europa insgesamt deutlich zurückgegangen, teilte die Unternehmensführung mit.
Der Solarausrüster Pfeiffer Vacuum AG hat in den ersten neun Monaten weniger Umsatz und Gewinn erzielt als im Vorjahreszeitraum. Während der Umsatz des ersten Dreivierteljahres 2014 mit 296,4 Millionen Euro nur 1,1 Prozent unter dem des Vergleichszeitraums 2013 lag, erzielte Pfeiffer Vacuum mit 31,6 Millionen Euro 12,7 Prozent weniger EBIT als in den ersten drei Quartalen des Vorjahres.
Der norwegische Solarzulieferer REC Silicon ASA hat im dritten Quartal 2014 mehr Umsatz erzielt und die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft. So stieg der Gesamtumsatz des dritten Quartals laut der aktuellen Bilanz auf Jahressicht um 6,7 Prozent auf 126,5 Millionen Dollar an. Das EBIT erreichte 112,9 Millionen Dollar nach 30,1 Millionen Dollar EBIT-Verlust im Vorjahresquartal. Hintergrund sei eine stabile Nachfrage bei positiver Preisentwicklung. Außerdem kündigten die Norweger an, ihre Produktionskapazitäten für Rohsilizium und Silangas in den USA für 115 Millionen Dollar zu erweitern.
First Solar aus Tempe in Arizona erzielte 2,4 Milliarden Dollar Umsatz und 204 Millionen Euro Nettogewinn in den ersten neun Monaten 2014. Das geht aus der aktuellen Bilanz des Solarkonzerns hervor. Gemessen an der Bilanz des Vorjahreszeitraums sank der Umsatz damit um 6,1 Prozent, während der Nettogewinn 28,7 Prozent unter dem Niveau des ersten Dreivierteljahres 2013 lag. Die Unternehmensführung betonte, dass sich die Zahlen im Vergleich zum direkten Vorquartal dank einiger Erfolge im Projektgeschäft verbessert habe.
Der US-Solarkonzern SunEdison schreibt rote Zahlen. Der aktuellen Bilanz zufolge kletterte der Umsatz des dritten Quartals auf Jahressicht zwar um 11,4 Prozent auf 681,2 Millionen Dollar. Dennoch sprang der Nettoverlust des dritten Quartals auf 283,4 Millionen Dollar, nachdem er im Vorjahreszeitraum noch bei 108 Millionen Dollar gelegen hatte. Die Bilanz sei durch einmalige Effekte beeinträchtigt, da SunEdison im Berichtszeitraum Investitionen in das Unternehmenswachstum getätigt habe, hieß es. Zudem soll SunEdison Module mit 106 MW Gesamtkapazität nach Brasilien liefern. Auftraggeber sei Renova Energia, hieß es.
Beim Bau mehrerer Solarparks mit 114 MW Leistungskapazität in Brasilien soll Technik von Canadian Solar zum Einsatz kommen. Das Unternehmen aus Guelph in Ontario werde die Anlagen später gemeinsam mit einem einheimischen Partner selbst betreiben, hieß es.
Der im chinesischen Qidong ansässige Solarkonzern Hanwha SolarOne Co. Ltd. gab die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zum Bau von Solaranlagen mit 100 MW Leistungskapazität bekannt. Partner bei dieser Vereinbarung sei die Stadtverwaltung der Hafenstadt Yantai in der Provinz Shandong im Norden des Landes.
Bioenergieaktien
Eine deutlich verbesserte Bilanz für das erste Quartal 2014/2015 hat der Biodieselhersteller Verbio AG vorgelegt. Der Quartalsumsatz kletterte um 23 Prozent auf 162,1 Millionen Euro. Das EBIT kam auf 8,5 Millionen Euro und übertraf das Niveau des Vorjahresquartals damit um 89 Prozent. Gute Rohstoff- und Absatzpreise hätten die Entwicklung begünstigt, hieß es.
Bild: Werksgelände der Verbio AG. / Foto: Unternehmen
Andere Aktien
Die Centrotec Sustainable AG hat eine durchwachsene Bilanz veröffentlicht. Die ersten neun Monate beendete die Spezialistin für Energieeffizienztechnologie aus Brilon mit 390,5 Millionen Euro Umsatz und 20,3 Millionen Euro EBIT. Gemessen am Vorjahreszeitraum kletterte der Umsatz damit um knapp zwei Prozent während das EBIT um 8,5 Prozent niedriger ausfiel als in den ersten drei Quartalen 2013.
Der aktuellen Bilanz zufolge steigerte der US-Elektrofahrzeugehersteller Tesla Motors den Umsatz der ersten drei Quartale 2014 (non-GAAP) auf Jahressicht um 60,3 Prozent auf 2,24 Milliarden Dollar. Zugleich hat das Unternehmen aus Palo Alto den Nettoverlust dieses Zeitraums mehr als verdreifacht. Er wuchs auf 186,4 Millionen Dollar nach 57,7 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Tesla investiert massiv in die Ausweitung der Produktionskapazitäten sowie in die Entwicklung neuer Modelle. Zudem gab das Unternehmen bekannt, dass es bei dem geplanten Model X, einem Elektro-SUV, zu Verzögerungen von drei Monaten komme.
Einen Vertriebserfolg aus Korea meldete der US-Brennstoffzellenhersteller FuelCell Energy Inc. Das Unternehmen aus Danburry in Connecticut verkaufte sechs Brennstoffzellenmodule mit 8,4 MW Gesamtkapazität an die koreanische Posco Energy.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Windaktien
Starke Zahlen und mehrere neue Aufträge gab der dänische Windradhersteller Vestas Wind Systems bekannt. In den ersten neun Monaten 2014 verbuchte das Unternehmen aus Århus mit 4,43 Milliarden Euro 19,2 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Daraus resultierte ein Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 336 Millionen Euro nach 128 Millionen Euro EBIT-Verlust im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Sondereffekte erzielte Vestas 307 Millionen Euro Umsatz im ersten Dreivierteljahr 2014 nach 29 Millionen Euro EBIT-Verlust. Hintergrund sei unter anderem ein starker Absatzanstieg, hieß es.
In Polen, der Türkei und in den USA erzielte Vestas unterdessen Vertriebserfolge: Insgesamt seien Windräder mit 342 Megawatt (MW) Kapazität geordert worden, hieß es. Zum Bau eines Windparks in Polen habe die PGE Energia Odnawialna S.A 38 Windräder mit 76 MW Kapazität bestellt. Das Bauvorhaben in der Türkei werde aus 20 Windrädern mit 66 MW Leistungskapazität bestehen, die von der Steag GmbH aus Essen bestellt worden seien. Die US-Order stamme von dem Projektierer First Wind, der 100 Windräder mit 200 MW Kapazität für ein Windfarmvorhaben in Texas in Auftrag gegeben habe, so die Dänen.
Für den spanischen Windkraftkonzern Gamesa Corp. Tecnologica liefen die ersten neun Monate des laufenden Jahres deutlich besser als im Vorjahr. Das Unternehmen aus Zamudio im Baskenland erzielte nach eigenen Angaben in den ersten drei Quartalen insgesamt 1,94 Milliarden Euro Umsatz und 123 Millionen Euro EBIT. Verglichen mit der Bilanz des Vorjahreszeitraums kletterte der Umsatz damit um 17,4 Prozent, während das EBIT 37,3 Prozent über dem Niveau im Vergleichszeitraum 2013 lag. Unter anderem sei es gelungen, den Absatz deutlich zu steigern, hieß es.
Einen Umsatzeinbruch in den ersten sechs Monaten seines laufenden Geschäftsjahres (Bilanzstichtag 30. September) hat den US-amerikanischen Windkraftzulieferer American Superconductor (AMSC) Inc. tiefer in die roten Zahlen gebracht. Das Unternehmen aus Devens in Massachusetts beendete das erste Halbjahr des Fiskaljahres 2014 mit 24,1 Millionen Dollar Umsatz und knapp 39 Millionen Dollar EBIT-Verlust, beziehungsweise 38,9 Millionen Dollar Nettoverlust. Gemessen an der Bilanz der Vorjahreshälfte hat sich der Umsatz damit beinahe halbiert, während sich der EBIT-Verlust beinahe verdoppelte.
Solaraktien
Die Phoenix Solar AG hat in den ersten neun Monaten 2014 einen deutlichen Umsatzeinbruch erlitten und ist damit wieder tiefer in die Verlustzone geraten. Phoenix Solar erzielte in den ersten drei Quartalen 2014 nur noch 19,5 Millionen Euro Umsatz nach 116 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das EBIT verschlechterte sich von minus 1,6 Millionen auf minus 5,7 Millionen Euro. Auf Konzernebene entstand ein Verlust in Höhe von 10,3 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote der Phoenix Solar AG belaufe sich auf 14,8 Prozent. Zudem hatte Phoenix Solar bekannt gegeben, dass die Kredite der Phoenix Solar AG verlängert wurden. Überdies kündigte der Vorstandsvorsitzende Dr. Bernd Köhler seinen Rückzug zum Jahresende an.
Die Aktie der insolventen S.A.G. Solarstrom AG aus Freiburg verschwindet vom Börsenparkett. Mit dem Antrag auf Widerruf der Börsenzulassung sollen Kosten gespart werden, teilte das Unternehmen mit. Wirksam werden soll der Rückzug vom Börsenhandel in sechs Monaten. Zudem ist die Übernahme der Kerngeschäftsbereiche von S.A.G. durch die chinesische Shunfeng-Gruppe rechtskräftig unter Dach und Fach gebracht worden. Shunfeng werde 65 Millionen Euro zahlen, hieß es.
Die ersten drei Quartale 2014 liefen für den Wechselrichterhersteller SMA Solar aus Niestetal bei Kassel wirtschaftlich deutlich schlechter als im Vorjahr. Der Umsatz dieses Zeitraums fiel nach Unternehmensangaben um 22,5 Prozent auf 549,3 Millionen Euro. Zugleich hat sich der EBIT-Verlust auf Jahressicht mehr als verdoppelt. Er kletterte auf 72,7 Millionen Euro nach 30,1 Millionen EBIT-Defizit in den ersten neun Monaten 2013. Zum einen habe es Verschiebungen bei wichtigen Projekten im Ausland gegeben, zum anderen sei die Nachfrage in Europa insgesamt deutlich zurückgegangen, teilte die Unternehmensführung mit.
Der Solarausrüster Pfeiffer Vacuum AG hat in den ersten neun Monaten weniger Umsatz und Gewinn erzielt als im Vorjahreszeitraum. Während der Umsatz des ersten Dreivierteljahres 2014 mit 296,4 Millionen Euro nur 1,1 Prozent unter dem des Vergleichszeitraums 2013 lag, erzielte Pfeiffer Vacuum mit 31,6 Millionen Euro 12,7 Prozent weniger EBIT als in den ersten drei Quartalen des Vorjahres.
Der norwegische Solarzulieferer REC Silicon ASA hat im dritten Quartal 2014 mehr Umsatz erzielt und die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft. So stieg der Gesamtumsatz des dritten Quartals laut der aktuellen Bilanz auf Jahressicht um 6,7 Prozent auf 126,5 Millionen Dollar an. Das EBIT erreichte 112,9 Millionen Dollar nach 30,1 Millionen Dollar EBIT-Verlust im Vorjahresquartal. Hintergrund sei eine stabile Nachfrage bei positiver Preisentwicklung. Außerdem kündigten die Norweger an, ihre Produktionskapazitäten für Rohsilizium und Silangas in den USA für 115 Millionen Dollar zu erweitern.
First Solar aus Tempe in Arizona erzielte 2,4 Milliarden Dollar Umsatz und 204 Millionen Euro Nettogewinn in den ersten neun Monaten 2014. Das geht aus der aktuellen Bilanz des Solarkonzerns hervor. Gemessen an der Bilanz des Vorjahreszeitraums sank der Umsatz damit um 6,1 Prozent, während der Nettogewinn 28,7 Prozent unter dem Niveau des ersten Dreivierteljahres 2013 lag. Die Unternehmensführung betonte, dass sich die Zahlen im Vergleich zum direkten Vorquartal dank einiger Erfolge im Projektgeschäft verbessert habe.
Der US-Solarkonzern SunEdison schreibt rote Zahlen. Der aktuellen Bilanz zufolge kletterte der Umsatz des dritten Quartals auf Jahressicht zwar um 11,4 Prozent auf 681,2 Millionen Dollar. Dennoch sprang der Nettoverlust des dritten Quartals auf 283,4 Millionen Dollar, nachdem er im Vorjahreszeitraum noch bei 108 Millionen Dollar gelegen hatte. Die Bilanz sei durch einmalige Effekte beeinträchtigt, da SunEdison im Berichtszeitraum Investitionen in das Unternehmenswachstum getätigt habe, hieß es. Zudem soll SunEdison Module mit 106 MW Gesamtkapazität nach Brasilien liefern. Auftraggeber sei Renova Energia, hieß es.
Beim Bau mehrerer Solarparks mit 114 MW Leistungskapazität in Brasilien soll Technik von Canadian Solar zum Einsatz kommen. Das Unternehmen aus Guelph in Ontario werde die Anlagen später gemeinsam mit einem einheimischen Partner selbst betreiben, hieß es.
Der im chinesischen Qidong ansässige Solarkonzern Hanwha SolarOne Co. Ltd. gab die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zum Bau von Solaranlagen mit 100 MW Leistungskapazität bekannt. Partner bei dieser Vereinbarung sei die Stadtverwaltung der Hafenstadt Yantai in der Provinz Shandong im Norden des Landes.
Bioenergieaktien
Eine deutlich verbesserte Bilanz für das erste Quartal 2014/2015 hat der Biodieselhersteller Verbio AG vorgelegt. Der Quartalsumsatz kletterte um 23 Prozent auf 162,1 Millionen Euro. Das EBIT kam auf 8,5 Millionen Euro und übertraf das Niveau des Vorjahresquartals damit um 89 Prozent. Gute Rohstoff- und Absatzpreise hätten die Entwicklung begünstigt, hieß es.
Bild: Werksgelände der Verbio AG. / Foto: Unternehmen
Andere Aktien
Die Centrotec Sustainable AG hat eine durchwachsene Bilanz veröffentlicht. Die ersten neun Monate beendete die Spezialistin für Energieeffizienztechnologie aus Brilon mit 390,5 Millionen Euro Umsatz und 20,3 Millionen Euro EBIT. Gemessen am Vorjahreszeitraum kletterte der Umsatz damit um knapp zwei Prozent während das EBIT um 8,5 Prozent niedriger ausfiel als in den ersten drei Quartalen 2013.
Der aktuellen Bilanz zufolge steigerte der US-Elektrofahrzeugehersteller Tesla Motors den Umsatz der ersten drei Quartale 2014 (non-GAAP) auf Jahressicht um 60,3 Prozent auf 2,24 Milliarden Dollar. Zugleich hat das Unternehmen aus Palo Alto den Nettoverlust dieses Zeitraums mehr als verdreifacht. Er wuchs auf 186,4 Millionen Dollar nach 57,7 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Tesla investiert massiv in die Ausweitung der Produktionskapazitäten sowie in die Entwicklung neuer Modelle. Zudem gab das Unternehmen bekannt, dass es bei dem geplanten Model X, einem Elektro-SUV, zu Verzögerungen von drei Monaten komme.
Einen Vertriebserfolg aus Korea meldete der US-Brennstoffzellenhersteller FuelCell Energy Inc. Das Unternehmen aus Danburry in Connecticut verkaufte sechs Brennstoffzellenmodule mit 8,4 MW Gesamtkapazität an die koreanische Posco Energy.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.