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Wochenrückblick: Windradhersteller Vestas verschärft Sparkurs – Solon stellt Antrag auf Widerruf der Börsenzulassung – Asian Bamboo korrigiert Quartalsbilanzen
Der DAX verlor in der vergangenen Woche ein Prozent und schloss bei 6.971 Punkten. 0,8 Prozent büßte der US-amerikanische Dow Jones Index ein. Er notierte bei 13.271 Punkten. Der japanische Nikkei sank um ein Prozentauf 9.201 Punkte. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verbilligte sich um 0,4 Prozent auf 113,30 Euro. Die Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ wurde 1,6 Prozent teurer. Sie kostete 7.663 Dollar. Der Euro kletterte um 1,4 Prozent auf 1,2509 Dollar.
Windaktien
Der Windradhersteller Vestas senkte seine Prognose für den Geschäftsverlauf des Gesamtjahres 2012. Außerdem bestätigte das Unternehmen aus Randers in Dänemark seine vorläufige Bilanz für das erste Halbjahr 2012. Anstatt wie bisher von Auslieferungen mit bis zu 7.000 Megawatt (MW) auszugehen, rechnet der Konzern nun mit 6.300 MW Jahresabsatz für 2012. Die Gewinnmarge soll zwischen null und vier Prozent liegen. Die Umsatzerwartung liegt weiterhin bei 6,5 bis 8 Milliarden Euro. Um 2013 weiterhin profitabel arbeiten zu können, werde es wohl notwendig, 1.400 Arbeitsplätze mehr abzubauen als bisher geplant. Im ersten Halbjahr 2012 verbuchte Vestas 164 Millionen Euro Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach acht Millionen Euro EBIT-Gewinn in der Vorjahreshälfte. Dabei war der Umsatz der ersten sechs Monate auf Jahressicht um zehn Prozent auf 3,09 Milliarden Euro gewachsen. Im zweiten Quartal 2012 erzielte Vestas mit 1,6 Milliarden Euro 15 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahresquartal. Aufgrund von Einmaleffekten ging der Quartalsgewinn um 77 Prozent auf 18 Millionen Euro zurück. Ohne diese Belastungen gerechnet läge das Quartals-EBIT bei 40 Millionen Euro, 48 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Der Hamburger Windturbinenhersteller Nordex SE hat von der finnischen Vermögensverwaltung Taaleritehdas den Auftrag für die Lieferung und Errichtung des Windparks „Honkajoki“ im Südwesten Finnlands mit einer Leistungskapazität von 21,6 MW erhalten. Der Auftrag ist der erste Abruf aus einem erst im Juni 2012 unterzeichneten Rahmenvertrag über bis zu 111 Anlagen. Die Errichtung der Anlagen soll im Frühjahr 2013 erfolgen, hieß es.
Das spanische Windradhersteller Gamesa Corp. Tecnologica hat zwei große Aufträge aus Indien und den USA erhalten. Das Unternehmen aus Zamudio im Baskenland soll Windturbinen mit einer Gesamtkapazität von 74,6 MW für ein Projekt im indischen Bundesstaat Maharashtra liefern. Auftraggeber sei an die ReNew Wind Energy P Ltd., hieß es. Näheres zur Verwendung der Windräder gab Gamesa nicht bekannt. Darüber hinaus soll Gamesa ab September 2012 weitere 18 Windräder mit insgesamt 36 MW in die USA liefern. Damit sollen die Spanier den Big Blue Windpark der US-amerikanischen Exergy Development Group in der Stadt Blue Earth in Minnesota ausrüsten, teilte Gamesa mit.
Solaraktien
Die Aktie des Berliner Solarunternehmens Solon SE, einstmals ein großer Pionier der deutschen Solarbranche, verschwindet endgültig von den Kurszetteln. Der Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg von der Kanzlei hww wienberg wilhelm gab bekannt, er habe den Widerruf der Börsenzulassung beantragt.
Der Bonner Solarkonzern SolarWorld AG hat allein im zweiten Quartal des laufenden Jahres in Deutschland Solaranlagen mit 33 MW Leistungskapazität ans Stromnetz angeschlossen. Konkret seien dies fünf Solarparks in Gewerbe- und Industriegebieten in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern gewesen, darunter eine Anlage mit 18,8 MW in Mahlwinkel und eine mit 10,2 MW in Barth, Mecklenburg-Vorpommern, teilte SolarWorld mit.
Der Solarprojektierer Carpevigo Holding AG aus Holzkirchen hat das Geschäftsjahr 2011 erfolgreich abgeschlossen. Der Entwickler und Betreiber von Solaranlagen konnte das EBIT um rund 30 Prozent auf 3,26 Millionen Euro verbessern. Im Vorjahr 2010 betrug das EBIT 2,53 Millionen Euro. Analog zum EBIT wurde auch der Jahresüberschuss von 1,78 Millionen Euro in 2010 auf 2,15 Millionen Euro in 2011 gesteigert.
Die insolvente centrotherm photovoltaics AG aus Blaubeuren setzt ihren Sanierungsprozess fort und schließt ihre Niederlassung in Wien, genauer: die auf Ingenieurdienstleistungen und Großprojektmanagement spezialisierte centrotherm power solutions GmbH. Die davon betroffenen 38 Mitarbeiter seien bereits informiert. Es würden derzeit verschiedene Handlungsoptionen bezüglich der Abwicklung der Gesellschaft nach österreichischem Recht geprüft, hieß es.
Die EU Kommission hat ihr Einverständnis zum einem Kaufvertrag zwischen der insolventen Solar Millennium AG aus Erlangen und dem Energieversorger Steag gegeben. Damit kann Steag wie geplant den 26-prozentigen Anteil der Solar Millennium AG an dem spanischen Kraftwerksprojekt Arenales übernehmen. Dies soll über die Tochtergesellschaft Steag 1 Beteiligungsgesellschaft GmbH geschehen. Das solarthermische Großkraftwerk Arenales wird derzeit in der Nähe der Stadt Morón de la Frontera in Andalusien errichtet. Voll ausgebaut soll die Anlage über 50 MW Leistungskapazität verfügen.
Bildnachweis: Parabolspiegel der Solar Millennium AG. / Quelle: Unternehmen
Vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr 2012 hat der deutsch-britische Wafer-Hersteller PV Chrystalox AG herausgegeben. Demnach brach der Halbjahresumsatz um 74,8 Prozent auf 32,6 Millionen Euro ein. Nach 20,3 Millionen Euro EBIT in den ersten sechs Monaten 2011 verbuchte PV Chrystalox nun rund 13 Millionen Euro EBIT-Verlust. Und nach 18,4 Millionen Euro Nettogewinn in der Vorjahreshälfte wies der Waferhersteller nun 27,9 Millionen Euro Nettoverlust aus.
Mehrere große Aufträge hat der US-Solarprojektierer SunEdisun LCC aus Beltsville in Maryland erhalten. Die Tochter des US-Photovoltaik-Konzerns MEMC Electronic Materials soll zwei große Freiflächensolaranlagen im Norden Chiles realisieren, die zusammen voll ausgebaut auf 72 MW Leistungskapazität kommen. Der nicht näher benannte Kunde werde insgesamt 171 Millionen Dollar in diese Projekte investieren. Der zweite große Auftrag kam vom US-Militär: Die US-Luftwaffe beauftragte SunEdisun mit der Errichtung einer Solaranlage mit 14,5 MW Leistungskapazität auf dem Gelände der Davis-Minthan Air-Force-Basis in Arizona.
Einen Umsatzeinbruch und schwere Verluste für das zweite Quartal 2012 hat der chinesische Solarkonzern Trina Solar Ltd. gemeldet. Der Umsatz zwischen April und Juni sackte auf Jahressicht um 40 Prozent auf 346 Millionen Dollar ab. Und nach 11,7 Millionen Dollar Nettogewinn im zweiten Quartal 2011 verbuchte der Konzern aus Changzhou nun 92,1 Millionen Dollar Nettoverlust. Als Reaktion auf diese Entwicklung stellt der Konzern seine Management-Struktur massiv um: So musste der Marketing-Chef Mark Kingsley nach nur 15 Monaten im Amt seinen Stuhl räumen. Das Management werde künftig in vier Regionalverwaltungen aufgeteilt: Amerika, China und der asiatisch-pazifische Raum sowie der Mittlere Osten und Afrika. Als neuer Hauptverantwortlicher für das Amerika-Geschäft wurde Mark Mendenhall geholt, der von dem US-Solarprojektierer SunEdisun kommt.
Andere Aktien
Die Asian Bamboo AG hat wesentliche Aufwärts-Korrekturen an der Kapitalflussrechnung für die ersten beiden Quartale 2012 vorgenommen. Der operative Cash-Flow vor Veränderung des Working-Capital wurde von 5,53 Millionen Euro auf 15,45 Millionen Euro korrigiert. Verglichen mit den ersten beiden Quartalen 2011 bedeutet dies ein Rückgang um 44 Prozent. Damals wies die Bambusspezialistin mit Sitz in Hamburg 27,3 Millionen Euro aus. Der Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit wurde von 1,4 auf 21,3 Millionen Euro korrigiert. Damit stieg er verglichen mit den beiden Vorjahresquartalen um 21 Prozent. Für den Vorjahreszeitraum schlugen 17,6 Millionen Euro zu Buche. Die Nettoerhöhung liquider Mittel wurde von rund vier Millionen auf 13,9 Millionen Euro korrigiert. Die wechselkursbedingten Veränderungen der Zahlungsmittel und deren Äquivalente wurden von 11,5 Millionen Euro auf 1,58 Millionen Euro gesenkt.
Der Fahrradhersteller MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG aus Sangershausen hat wesentliche Vermögenswerte des insolventen Münchner Mitbewerbers Steppenwolf übernommen. Die eigens neu gegründete Tochter Steppenwolf Bavaria GmbH übernehme die Markenrechte und Kundenbeziehungen sowie die Geschäftsbereiche Sales, Marketing und Außendienst, teilte MIFA mit. Mit der Übernahme stößt der MIFA so ins Geschäft mit sportlichen Fahrrädern im gehobenen Preissegment vor, dafür stand Steppenwolf von der Gründung 1995 bis zur Insolvenz im Juli 2012.
Bildnachweis: Fahrrad der neuen MIFA-Tochter Steppenwolf. / Quelle: Unternehmen
Der Biolebensmittelhersteller Hain Celestial Group aus Melville in New York meldete die Quartals- und Jahresabschlusszahlen zum 30. Juni 2012: Der Umsatz im Geschäftsjahr 2012 stieg von 1,11 Milliarden Dollar im Vorjahr auf rund 1,38 Milliarden Dollar. Davon blieb ein Nettogewinn von rund 79 Millionen Dollar nach 54,9 Millionen Dollar in 2011. Für das vierte Quartal wurde ein Umsatz von 350,7 Millionen Dollar gemeldet. Im Vorjahresquartal lag der Umsatz bei 286,8 Millionen Dollar. Der Nettogewinn stieg hierbei von 12,8 auf 23,3 Millionen Dollar.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite "Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Windaktien
Der Windradhersteller Vestas senkte seine Prognose für den Geschäftsverlauf des Gesamtjahres 2012. Außerdem bestätigte das Unternehmen aus Randers in Dänemark seine vorläufige Bilanz für das erste Halbjahr 2012. Anstatt wie bisher von Auslieferungen mit bis zu 7.000 Megawatt (MW) auszugehen, rechnet der Konzern nun mit 6.300 MW Jahresabsatz für 2012. Die Gewinnmarge soll zwischen null und vier Prozent liegen. Die Umsatzerwartung liegt weiterhin bei 6,5 bis 8 Milliarden Euro. Um 2013 weiterhin profitabel arbeiten zu können, werde es wohl notwendig, 1.400 Arbeitsplätze mehr abzubauen als bisher geplant. Im ersten Halbjahr 2012 verbuchte Vestas 164 Millionen Euro Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach acht Millionen Euro EBIT-Gewinn in der Vorjahreshälfte. Dabei war der Umsatz der ersten sechs Monate auf Jahressicht um zehn Prozent auf 3,09 Milliarden Euro gewachsen. Im zweiten Quartal 2012 erzielte Vestas mit 1,6 Milliarden Euro 15 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahresquartal. Aufgrund von Einmaleffekten ging der Quartalsgewinn um 77 Prozent auf 18 Millionen Euro zurück. Ohne diese Belastungen gerechnet läge das Quartals-EBIT bei 40 Millionen Euro, 48 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Der Hamburger Windturbinenhersteller Nordex SE hat von der finnischen Vermögensverwaltung Taaleritehdas den Auftrag für die Lieferung und Errichtung des Windparks „Honkajoki“ im Südwesten Finnlands mit einer Leistungskapazität von 21,6 MW erhalten. Der Auftrag ist der erste Abruf aus einem erst im Juni 2012 unterzeichneten Rahmenvertrag über bis zu 111 Anlagen. Die Errichtung der Anlagen soll im Frühjahr 2013 erfolgen, hieß es.
Das spanische Windradhersteller Gamesa Corp. Tecnologica hat zwei große Aufträge aus Indien und den USA erhalten. Das Unternehmen aus Zamudio im Baskenland soll Windturbinen mit einer Gesamtkapazität von 74,6 MW für ein Projekt im indischen Bundesstaat Maharashtra liefern. Auftraggeber sei an die ReNew Wind Energy P Ltd., hieß es. Näheres zur Verwendung der Windräder gab Gamesa nicht bekannt. Darüber hinaus soll Gamesa ab September 2012 weitere 18 Windräder mit insgesamt 36 MW in die USA liefern. Damit sollen die Spanier den Big Blue Windpark der US-amerikanischen Exergy Development Group in der Stadt Blue Earth in Minnesota ausrüsten, teilte Gamesa mit.
Solaraktien
Die Aktie des Berliner Solarunternehmens Solon SE, einstmals ein großer Pionier der deutschen Solarbranche, verschwindet endgültig von den Kurszetteln. Der Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg von der Kanzlei hww wienberg wilhelm gab bekannt, er habe den Widerruf der Börsenzulassung beantragt.
Der Bonner Solarkonzern SolarWorld AG hat allein im zweiten Quartal des laufenden Jahres in Deutschland Solaranlagen mit 33 MW Leistungskapazität ans Stromnetz angeschlossen. Konkret seien dies fünf Solarparks in Gewerbe- und Industriegebieten in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern gewesen, darunter eine Anlage mit 18,8 MW in Mahlwinkel und eine mit 10,2 MW in Barth, Mecklenburg-Vorpommern, teilte SolarWorld mit.
Der Solarprojektierer Carpevigo Holding AG aus Holzkirchen hat das Geschäftsjahr 2011 erfolgreich abgeschlossen. Der Entwickler und Betreiber von Solaranlagen konnte das EBIT um rund 30 Prozent auf 3,26 Millionen Euro verbessern. Im Vorjahr 2010 betrug das EBIT 2,53 Millionen Euro. Analog zum EBIT wurde auch der Jahresüberschuss von 1,78 Millionen Euro in 2010 auf 2,15 Millionen Euro in 2011 gesteigert.
Die insolvente centrotherm photovoltaics AG aus Blaubeuren setzt ihren Sanierungsprozess fort und schließt ihre Niederlassung in Wien, genauer: die auf Ingenieurdienstleistungen und Großprojektmanagement spezialisierte centrotherm power solutions GmbH. Die davon betroffenen 38 Mitarbeiter seien bereits informiert. Es würden derzeit verschiedene Handlungsoptionen bezüglich der Abwicklung der Gesellschaft nach österreichischem Recht geprüft, hieß es.
Die EU Kommission hat ihr Einverständnis zum einem Kaufvertrag zwischen der insolventen Solar Millennium AG aus Erlangen und dem Energieversorger Steag gegeben. Damit kann Steag wie geplant den 26-prozentigen Anteil der Solar Millennium AG an dem spanischen Kraftwerksprojekt Arenales übernehmen. Dies soll über die Tochtergesellschaft Steag 1 Beteiligungsgesellschaft GmbH geschehen. Das solarthermische Großkraftwerk Arenales wird derzeit in der Nähe der Stadt Morón de la Frontera in Andalusien errichtet. Voll ausgebaut soll die Anlage über 50 MW Leistungskapazität verfügen.
Bildnachweis: Parabolspiegel der Solar Millennium AG. / Quelle: Unternehmen
Vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr 2012 hat der deutsch-britische Wafer-Hersteller PV Chrystalox AG herausgegeben. Demnach brach der Halbjahresumsatz um 74,8 Prozent auf 32,6 Millionen Euro ein. Nach 20,3 Millionen Euro EBIT in den ersten sechs Monaten 2011 verbuchte PV Chrystalox nun rund 13 Millionen Euro EBIT-Verlust. Und nach 18,4 Millionen Euro Nettogewinn in der Vorjahreshälfte wies der Waferhersteller nun 27,9 Millionen Euro Nettoverlust aus.
Mehrere große Aufträge hat der US-Solarprojektierer SunEdisun LCC aus Beltsville in Maryland erhalten. Die Tochter des US-Photovoltaik-Konzerns MEMC Electronic Materials soll zwei große Freiflächensolaranlagen im Norden Chiles realisieren, die zusammen voll ausgebaut auf 72 MW Leistungskapazität kommen. Der nicht näher benannte Kunde werde insgesamt 171 Millionen Dollar in diese Projekte investieren. Der zweite große Auftrag kam vom US-Militär: Die US-Luftwaffe beauftragte SunEdisun mit der Errichtung einer Solaranlage mit 14,5 MW Leistungskapazität auf dem Gelände der Davis-Minthan Air-Force-Basis in Arizona.
Einen Umsatzeinbruch und schwere Verluste für das zweite Quartal 2012 hat der chinesische Solarkonzern Trina Solar Ltd. gemeldet. Der Umsatz zwischen April und Juni sackte auf Jahressicht um 40 Prozent auf 346 Millionen Dollar ab. Und nach 11,7 Millionen Dollar Nettogewinn im zweiten Quartal 2011 verbuchte der Konzern aus Changzhou nun 92,1 Millionen Dollar Nettoverlust. Als Reaktion auf diese Entwicklung stellt der Konzern seine Management-Struktur massiv um: So musste der Marketing-Chef Mark Kingsley nach nur 15 Monaten im Amt seinen Stuhl räumen. Das Management werde künftig in vier Regionalverwaltungen aufgeteilt: Amerika, China und der asiatisch-pazifische Raum sowie der Mittlere Osten und Afrika. Als neuer Hauptverantwortlicher für das Amerika-Geschäft wurde Mark Mendenhall geholt, der von dem US-Solarprojektierer SunEdisun kommt.
Andere Aktien
Die Asian Bamboo AG hat wesentliche Aufwärts-Korrekturen an der Kapitalflussrechnung für die ersten beiden Quartale 2012 vorgenommen. Der operative Cash-Flow vor Veränderung des Working-Capital wurde von 5,53 Millionen Euro auf 15,45 Millionen Euro korrigiert. Verglichen mit den ersten beiden Quartalen 2011 bedeutet dies ein Rückgang um 44 Prozent. Damals wies die Bambusspezialistin mit Sitz in Hamburg 27,3 Millionen Euro aus. Der Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit wurde von 1,4 auf 21,3 Millionen Euro korrigiert. Damit stieg er verglichen mit den beiden Vorjahresquartalen um 21 Prozent. Für den Vorjahreszeitraum schlugen 17,6 Millionen Euro zu Buche. Die Nettoerhöhung liquider Mittel wurde von rund vier Millionen auf 13,9 Millionen Euro korrigiert. Die wechselkursbedingten Veränderungen der Zahlungsmittel und deren Äquivalente wurden von 11,5 Millionen Euro auf 1,58 Millionen Euro gesenkt.
Der Fahrradhersteller MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG aus Sangershausen hat wesentliche Vermögenswerte des insolventen Münchner Mitbewerbers Steppenwolf übernommen. Die eigens neu gegründete Tochter Steppenwolf Bavaria GmbH übernehme die Markenrechte und Kundenbeziehungen sowie die Geschäftsbereiche Sales, Marketing und Außendienst, teilte MIFA mit. Mit der Übernahme stößt der MIFA so ins Geschäft mit sportlichen Fahrrädern im gehobenen Preissegment vor, dafür stand Steppenwolf von der Gründung 1995 bis zur Insolvenz im Juli 2012.
Bildnachweis: Fahrrad der neuen MIFA-Tochter Steppenwolf. / Quelle: Unternehmen
Der Biolebensmittelhersteller Hain Celestial Group aus Melville in New York meldete die Quartals- und Jahresabschlusszahlen zum 30. Juni 2012: Der Umsatz im Geschäftsjahr 2012 stieg von 1,11 Milliarden Dollar im Vorjahr auf rund 1,38 Milliarden Dollar. Davon blieb ein Nettogewinn von rund 79 Millionen Dollar nach 54,9 Millionen Dollar in 2011. Für das vierte Quartal wurde ein Umsatz von 350,7 Millionen Dollar gemeldet. Im Vorjahresquartal lag der Umsatz bei 286,8 Millionen Dollar. Der Nettogewinn stieg hierbei von 12,8 auf 23,3 Millionen Dollar.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite "Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.