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Wochenrückblick: Windradherstellers Senvion sagt Börsengang ab – SolarWorld AG legt verbesserte Bilanz vor – Bahntechnikkonzern Vossloh AG schafft Rückkehr in die Gewinnzone
Der DAX kletterte im Verlauf der vergangenen Woche um 1,2 Prozent auf 9.951 Punkte. Um 2,2 Prozent auf 17.210 Punkte stieg der Kurs des US-amerikanischen Dow Jones Index. Der japanische Nikkei sank um 2,4 Prozent auf 16.792 Punkte. Um 2,3 Prozent aufwärts auf 20.671 Punkte ging es für den chinesischen Hang Seng Index. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verteuerte sich um 2,8 Prozent auf 41,47 Euro. Um zwei Prozent auf 5.050,50 Euro erhöhte sich der Preis für die Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“. Der Euro kletterte um ein Prozent auf 1,1269 Dollar.
Windaktien
Zur Modernisierung des Windparks Odervorland in Brandenburg soll Vestas Wind Systems neun Windräder mit 31 Megawatt (MW) Leistungskapazität an die Betreibergesellschaft Windpark Jacobsdorf GmbH & Co. KG. liefern. Zusätzlich sei ein Service- und Wartungsvertrag mit 20 Jahren Laufzeit vereinbart worden, teilte das Windkraftunternehmen aus Århus mit.
Einen Vertriebserfolg am Solarmarkt in Sri Lanka erzielte der spanische Windradhersteller Gamesa Corp. Tecnologica. Das Unternehmen aus Zamudio im Baskenland erhielt von Laugfs Power Ltd. den Auftrag eine Freiflächensolaranlage mit 20 MW Gesamtkapazität zu bauen. Der Konzern versucht sich ausschließlich in Asien auch am Solarmarkt zu etablieren. Das Kerngeschäft ist nach wie vor Windkraft. Gamesa ist einer der weltweit größten unabhängigen Windradhersteller.
Der Windparkbetreiber Futuren SA (ehemals Theolia) ist zurück in der Gewinnzone. Das Unternehmen aus Aix-en Provence erzielte 2015 einen Umsatz von 59,1 Millionen Dollar. Gemessen am Umsatz der seit 2014 fortgeführten Geschäfte als Windparkbetreiber ist das ein Rückgang um 1,9 Prozent. 2014 war die damalige Theolia SA allerdings zusätzlich zum Windparkbetrieb im Kerngeschäft noch mit dem Bau und der Planung von Windparks beschäftigt. Zudem hatte Theolia zu dieser Zeit auch mehr bilanzwirksame Tochtergesellschaften. Deshalb hatte Theolia damals noch 101,1 Millionen Euro Umsatz ausgewiesen. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) 2015 erreichte 13,3 Millionen Euro nach 22,4 Millionen Euro EBIT-Verlust aus dem fortgeführten Geschäft in 2014. Die Entwicklung sei das Ergebnis der Transformation, die Futuren in den vergangenen Jahren durchlaufen habe, hieß es.
Der Windradhersteller Senvion GmbH hat seinen Gang an die Deutsche Börse unmittelbar vor dem geplanten Handelsstart im Börsensegment „Prime Standard“ abgesagt. Die Senvion-Führung erklärte den Rückzug mit dem unsicheren Börsenumfeld und den gegenwärtig starken Kursschwankungen. Ob das Unternehmen aus Hamburg den Börsengang zu einem späteren Zeitpunkt nachholen will, blieb zunächst offen.
Solaraktien
Die SolarWorld AG beendete das Geschäftsjahr 2015 mit einem deutlichen Umsatzanstieg. Zudem fiel der EBIT-Verlust wesentlich geringer aus als noch 2014. Der Jahresumsatz kletterte um 33 Prozent auf 763 Millionen Euro. Der EBIT-Verlust sank auf 4,2 Millionen Euro nach 43,8 Millionen Euro EBIT-Verlust im Vorjahr. Das Defizit fiel damit niedriger aus als die Unternehmensführung es im Februar 2016 auf der Basis vorläufiger Berechnungen gemeldet hatte. SolarWorld machte vor allem gute Geschäfte in den USA für die Verbesserung verantwortlich.
Eine verbesserte Bilanz für 2015 hat die Wacker Chemie AG aus München vorgelegt. Der Rohstofflieferant für die Solarindustrie steigerte das EBIT gegenüber 2014 um 6,8 Prozent auf 473,4 Millionen Euro. Der Umsatz lag mit 5,3 Milliarden Euro um zehn Prozent höher als im Vorjahr. Ausschlaggebend für die Positiventwicklung seien höhere Absatzmengen und positive Währungseffekte gewesen, hieß es.
PV Crystalox Solar aus dem britischen Abingdon schreibt weiter rote Zahlen. Nach vorläufigen Berechnungen hat der Hersteller von Solarwafern vor Steuern einen Verlust in Höhe von 13,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Fehlbetrag fiel damit weit höher aus als der in 2014 erwirtschaftete Vorsteuerverlust von 4,7 Millionen Euro. Das erklärte die Unternehmensspitze insbesondere mit negativen Währungseffekten.
Der Jahresumsatz des chinesischen Konzerns JA Solar erhöhte sich gegenüber 2014 um 16,7 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn wuchs um 37,5 Prozent auf 94,9 Million Dollar. Das geht aus der Bilanz hervor, die das Unternehmen aus Shanghai veröffentlicht hat. JA Solar habe einerseits von der starken Nachfrage aus Asien und speziell aus China profitiert. Andererseits sei es gelungen, die Kosteneffizienz weiter zu verbessern, erklärte die Unternehmensführung.
Bildhinweis: Einblick in die Produktion von JA Solar. / Foto: Unternehmen
Ascent Solar schreibt weiter tiefrote Zahlen. Allerdings nähert sich das Unternehmen aus Tempe in Arizona auch dank eines starken vierten Quartals 2015 langsam der Gewinnzone. Für das Gesamtjahr 2015 verbuchte Ascent Solar nach eigenen Angaben 6,5 Millionen Dollar Jahresumsatz. Gemessen am Vorjahresergebnis entspricht das einer Steigerung um 23 Prozent. Das vierte Quartal 2015 trug wie im Vorjahresquartal 2,4 Millionen Dollar zum Gesamtumsatz bei. Zugleich fiel der EBIT-Verlust des Gesamtjahres mit 27,7 Millionen Dollar um 18,3 Prozent niedriger aus als noch 2014. Neben der Umsatzsteigerung habe dazu die Reduzierung der Vertriebskosten und eine höhere Kosteneffizienz bei der Produktion beigetragen, erklärte die Unternehmensführung.
Andere Aktien
Der Bahntechnikkonzern Vossloh AG aus Werdohl beendete das Geschäftsjahr 2015 nach eigener Darstellung mit 1,2 Milliarden Euro Umsatz und 2,7 Millionen Euro EBIT. Das EBIT sei stark durch Sondereffekte aus der Restrukturierung des Unternehmens belastet, hieß es. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Umsatzanstieg um 9,1 Prozent. Aufgrund der Sondereffekte hatte die Vossloh AG 2014 noch 183,4 Millionen Euro EBIT-Verlust verbucht.
Für sechs Millionen Euro hat die Capital Stage AG einen weiteren Solarpark in England vom Euskirchener Projektentwickler F&S solar concept gekauft. Die Anlage mit fünf MW Gesamtkapazität befinde sich in der Nähe der Ortschaft Horton in North Hamptonshire und sei seit Dezember 2015 in Betrieb, teilte der Ökokraftwerkbetreiber aus Hamburg mit. Im ersten vollen Betriebsjahr werde der Solarpark voraussichtlich 650.000 Euro Umsatz erwirtschaften, hieß es.
Der angeschlagene US-Ökostromriese SunEdison meldete neue Probleme, die die Veröffentlichung der Bilanz für 2015 zusätzlich verzögern. Es gebe Schwierigkeiten mit einem neu installierten Computersystem, erklärte SunEdison. Dieses Problem betreffe auch die Kraftwerkssparte TerraForm Power Inc. deren Bilanz sich ebenfalls weiter verzögere, hieß es. Die Technologiebörse Nasdaq rügte TerraForm Power für diese Verspätung. Sollte die Bilanz nicht rechtzeitig nachgereicht werden, werde die Aktie von TerraForm Power vom Handel ausgeschlossen, so die Nasdaq.
Die Mehrheit an einem Kraftwerksbetreiber in der Karibik übernimmt die Geothermie-Spezialistin Ormat Technologies Inc. aus Reno in Nevada. Mit dem Kauf von 80 Prozent aller Anteile an der Geothermie Bouillante SA steige die Leistungskapazität der geothermischen Kraftwerke im Eigenbestand um bis zu 45 MW, erklärte das Ormat-Management anlässlich der Vertragsunterzeichnung.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Windaktien
Zur Modernisierung des Windparks Odervorland in Brandenburg soll Vestas Wind Systems neun Windräder mit 31 Megawatt (MW) Leistungskapazität an die Betreibergesellschaft Windpark Jacobsdorf GmbH & Co. KG. liefern. Zusätzlich sei ein Service- und Wartungsvertrag mit 20 Jahren Laufzeit vereinbart worden, teilte das Windkraftunternehmen aus Århus mit.
Einen Vertriebserfolg am Solarmarkt in Sri Lanka erzielte der spanische Windradhersteller Gamesa Corp. Tecnologica. Das Unternehmen aus Zamudio im Baskenland erhielt von Laugfs Power Ltd. den Auftrag eine Freiflächensolaranlage mit 20 MW Gesamtkapazität zu bauen. Der Konzern versucht sich ausschließlich in Asien auch am Solarmarkt zu etablieren. Das Kerngeschäft ist nach wie vor Windkraft. Gamesa ist einer der weltweit größten unabhängigen Windradhersteller.
Der Windparkbetreiber Futuren SA (ehemals Theolia) ist zurück in der Gewinnzone. Das Unternehmen aus Aix-en Provence erzielte 2015 einen Umsatz von 59,1 Millionen Dollar. Gemessen am Umsatz der seit 2014 fortgeführten Geschäfte als Windparkbetreiber ist das ein Rückgang um 1,9 Prozent. 2014 war die damalige Theolia SA allerdings zusätzlich zum Windparkbetrieb im Kerngeschäft noch mit dem Bau und der Planung von Windparks beschäftigt. Zudem hatte Theolia zu dieser Zeit auch mehr bilanzwirksame Tochtergesellschaften. Deshalb hatte Theolia damals noch 101,1 Millionen Euro Umsatz ausgewiesen. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) 2015 erreichte 13,3 Millionen Euro nach 22,4 Millionen Euro EBIT-Verlust aus dem fortgeführten Geschäft in 2014. Die Entwicklung sei das Ergebnis der Transformation, die Futuren in den vergangenen Jahren durchlaufen habe, hieß es.
Der Windradhersteller Senvion GmbH hat seinen Gang an die Deutsche Börse unmittelbar vor dem geplanten Handelsstart im Börsensegment „Prime Standard“ abgesagt. Die Senvion-Führung erklärte den Rückzug mit dem unsicheren Börsenumfeld und den gegenwärtig starken Kursschwankungen. Ob das Unternehmen aus Hamburg den Börsengang zu einem späteren Zeitpunkt nachholen will, blieb zunächst offen.
Solaraktien
Die SolarWorld AG beendete das Geschäftsjahr 2015 mit einem deutlichen Umsatzanstieg. Zudem fiel der EBIT-Verlust wesentlich geringer aus als noch 2014. Der Jahresumsatz kletterte um 33 Prozent auf 763 Millionen Euro. Der EBIT-Verlust sank auf 4,2 Millionen Euro nach 43,8 Millionen Euro EBIT-Verlust im Vorjahr. Das Defizit fiel damit niedriger aus als die Unternehmensführung es im Februar 2016 auf der Basis vorläufiger Berechnungen gemeldet hatte. SolarWorld machte vor allem gute Geschäfte in den USA für die Verbesserung verantwortlich.
Eine verbesserte Bilanz für 2015 hat die Wacker Chemie AG aus München vorgelegt. Der Rohstofflieferant für die Solarindustrie steigerte das EBIT gegenüber 2014 um 6,8 Prozent auf 473,4 Millionen Euro. Der Umsatz lag mit 5,3 Milliarden Euro um zehn Prozent höher als im Vorjahr. Ausschlaggebend für die Positiventwicklung seien höhere Absatzmengen und positive Währungseffekte gewesen, hieß es.
PV Crystalox Solar aus dem britischen Abingdon schreibt weiter rote Zahlen. Nach vorläufigen Berechnungen hat der Hersteller von Solarwafern vor Steuern einen Verlust in Höhe von 13,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Fehlbetrag fiel damit weit höher aus als der in 2014 erwirtschaftete Vorsteuerverlust von 4,7 Millionen Euro. Das erklärte die Unternehmensspitze insbesondere mit negativen Währungseffekten.

Bildhinweis: Einblick in die Produktion von JA Solar. / Foto: Unternehmen
Ascent Solar schreibt weiter tiefrote Zahlen. Allerdings nähert sich das Unternehmen aus Tempe in Arizona auch dank eines starken vierten Quartals 2015 langsam der Gewinnzone. Für das Gesamtjahr 2015 verbuchte Ascent Solar nach eigenen Angaben 6,5 Millionen Dollar Jahresumsatz. Gemessen am Vorjahresergebnis entspricht das einer Steigerung um 23 Prozent. Das vierte Quartal 2015 trug wie im Vorjahresquartal 2,4 Millionen Dollar zum Gesamtumsatz bei. Zugleich fiel der EBIT-Verlust des Gesamtjahres mit 27,7 Millionen Dollar um 18,3 Prozent niedriger aus als noch 2014. Neben der Umsatzsteigerung habe dazu die Reduzierung der Vertriebskosten und eine höhere Kosteneffizienz bei der Produktion beigetragen, erklärte die Unternehmensführung.
Andere Aktien
Der Bahntechnikkonzern Vossloh AG aus Werdohl beendete das Geschäftsjahr 2015 nach eigener Darstellung mit 1,2 Milliarden Euro Umsatz und 2,7 Millionen Euro EBIT. Das EBIT sei stark durch Sondereffekte aus der Restrukturierung des Unternehmens belastet, hieß es. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Umsatzanstieg um 9,1 Prozent. Aufgrund der Sondereffekte hatte die Vossloh AG 2014 noch 183,4 Millionen Euro EBIT-Verlust verbucht.
Für sechs Millionen Euro hat die Capital Stage AG einen weiteren Solarpark in England vom Euskirchener Projektentwickler F&S solar concept gekauft. Die Anlage mit fünf MW Gesamtkapazität befinde sich in der Nähe der Ortschaft Horton in North Hamptonshire und sei seit Dezember 2015 in Betrieb, teilte der Ökokraftwerkbetreiber aus Hamburg mit. Im ersten vollen Betriebsjahr werde der Solarpark voraussichtlich 650.000 Euro Umsatz erwirtschaften, hieß es.
Der angeschlagene US-Ökostromriese SunEdison meldete neue Probleme, die die Veröffentlichung der Bilanz für 2015 zusätzlich verzögern. Es gebe Schwierigkeiten mit einem neu installierten Computersystem, erklärte SunEdison. Dieses Problem betreffe auch die Kraftwerkssparte TerraForm Power Inc. deren Bilanz sich ebenfalls weiter verzögere, hieß es. Die Technologiebörse Nasdaq rügte TerraForm Power für diese Verspätung. Sollte die Bilanz nicht rechtzeitig nachgereicht werden, werde die Aktie von TerraForm Power vom Handel ausgeschlossen, so die Nasdaq.
Die Mehrheit an einem Kraftwerksbetreiber in der Karibik übernimmt die Geothermie-Spezialistin Ormat Technologies Inc. aus Reno in Nevada. Mit dem Kauf von 80 Prozent aller Anteile an der Geothermie Bouillante SA steige die Leistungskapazität der geothermischen Kraftwerke im Eigenbestand um bis zu 45 MW, erklärte das Ormat-Management anlässlich der Vertragsunterzeichnung.
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Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
