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Wochenrückblick: Windwärts ist insolvent - Vestas schafft Trendwende – neue Millionenbelastung bei SolarWorld – Dividende bei KTG Energie
Der Dax beschloss die Woche mit vier Punkten Kursverlust bei 9.302 Punkten. Um 0,5 Prozent auf 15.786 Punkte verbesserte sich der US-amerikanische Dow Jones Index. Der japanische Nikkei fiel um zwei Prozent auf 14.662 Punkte. Der Kurs des Hang Seng Index in Hong Kong ging um 2,3 Prozent zurück auf 21.637 Punkte. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verteuerte sich um 2,9 Prozent auf 109,50 Dollar. Der Preis für eine Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ kletterte um 1,2 Prozent auf 7.133 Dollar. Der Euro-Kurs legte um 1,2 Prozent auf 1,363 Dollar zu.
Windaktien
Eine neue Hiobsbotschaft für deutsche Windkraft-Anleger! Die Windwärts Energie GmbH hat beim Amtsgericht Hannover die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Das Unternehmen aus Hannover hatte im vergangenen Dezember die Rückzahlung von Genussrechtskapital in Höhe von 1,9 Millionen Euro aussetzen und auf unbestimmte Zeit verschieben müssen. Im Januar war es außerstadne gewesen, die fälligen Zinszahlungen für insgesamt vier zwischen 2006 und 2013 aufgelegte Unternehmensgenussrechte in Höhe von insgesamt 1,3 Millionen Euro auszuzahlen. Windwärts war nach eigenen Angaben durch Verzögerungen bei laufenden Windenergieprojekten und Vorlaufkosten in den Auslandsmärkten in die Schieflage geraten.
Der dänische Windturbinenbauer Vestas Wind Systems aus Århus hat das vierte Quartal 2013 erstmals wieder mit einem Nettogewinn abgeschlossen. Dieser belief sich auf 218 Millionen Euro nach 618 Millionen Euro Netto-Quartalsverlust im Vorjahreszeitraum. Der Quartalsgewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) erreichte 230 Millionen Euro nach 330 Millionen Euro EBIT-Verlust im Vorjahresquartal. Der Umsatz dieses Zeitraums ging auf Jahressicht um sechs Prozent zurück auf 2,3 Milliarden Euro. Das Gesamtjahr beschloss Vestas mit 82 Millionen Euro Nettoverlust nach einem Defizit von 963 Millionen Euro in 2012. Das EBIT wuchs auf 102 Millionen Euro nach vier Millionen Euro im Vorjahr. Der Jahresumsatz ging um 16 Prozent zurück auf 6,08 Milliarden Euro. Die Dänen hatten die Konzernstruktur im Rahmen einer Restrukturierung deutlich verschlankt.
Einen neuen großen Auftrag zur Lieferung von 19 Windrädern mit zusammen knapp 46 Megawatt (MW) Leistungskapazität nach Finnland hat der Hersteller Nordex SE bekannt gegeben. Die Bestellung des finnischen Vermögensverwalters Taaleritehdas sei die dritte abgerufene Tranche eines 2012 geschlossenen Rahmenvertrags, hieß es aus der Nordex-Zentrale in Hamburg. Die Windräder seien für den Windpark Myllykangas bestimmt, der in der Region Li errichtet werde.
Fortschritte beim Ausbau ihres Kraftwerksparks meldet die ABO Invest AG aus Wiesbaden. Nachdem ein weiterer Windpark mit rund zwölf MW Leistungskapazität aus sechs Windrädern vorzeitig in Frankreich in Betrieb gegangen sei, verfüge das Unternehmen nun über einen internationalen Grünstromkraftwerkspark mit 84 MW Gesamtkapazität.
Der US-amerikanische Windkraftzulieferer American Superconductor Inc. (AMSC) schreibt weiter rote Zahlen. Der Nettoverlust der ersten drei Quartale lag 2013 bei 33,5 Millionen Dollar. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet dies eine Verbesserung um 28,6 Prozent. Der Umsatz dieser Zeit wuchs um 1,2 Prozent auf 67,8 Millionen Dollar. Im dritten Quartal 2013 verbuchte AMSC mit 8,4 Millionen Dollar 58,2 Prozent weniger Nettoverlust als im dritten Quartal 2012. Der Quartalsumsatz legte auf Jahressicht 18 Prozent zu und erreichte 20,5 Millionen Dollar.
Solaraktien
Im Rahmen der laufenden Sanierung der SolarWorld AG, die nach Angaben der Unternehmensführung Ende des laufenden Monats abgeschlossen sein soll, lässt der Bonner Solarkonzern seine langfristigen Verträge mit Siliziumlieferanten neu bewerten. Dies hat SolarWorld bekannt gegeben. Die Neubewertung werde das Ergebnis mit einem zweistelligen Millionenbetrag belasten, hieß es. Allerdings hoffen die Verantwortlichen darauf, mit der Neubewertung „kurz- und mittelfristig positive Liquiditätseffekte“ erzielen zu können.
Der finanziell angeschlagene Solarprojektierer Colexon Energy AG aus Hamburg hat einen erneuten Versuch zur Übernahme der belgischen 7C Solarparken NV angekündigt. Anders als beim ersten Versuch, der am Veto der eigenen Aktionäre gescheitert war, will Colexon den Solaranlagenbetreiber aus Mechelen nicht komplett, sondern lediglich zu 80 Prozent übernehmen. Als Bezahlung will Colexon den Eigentümern von 7C neue eigene Aktien anbieten. Die Colexon-Aktionäre müssen dem zustimmen.
Einen Käufer für die finanziell schwer angeschlagene aleo Solar AG hat der
Mischkonzern Bosch gefunden. Dieser besitzt fast alle Anteile an dem Solarunternehmen Damit endet eine monatelange Hängepartie, die für Bosch mit hohen Kosten verbunden war. Über die SCP Solar GmbH, die in Hamburg ansässig ist, hat ein taiwanesisches Investorenkonsortium wesentliche Teile des operativen Geschäfts samt des Produktionsstandorts in Prenzlau und der Marke „aleo“ übernommen. Kaufpreis: ein Euro. Dafür übernimmt SCP Solar 10 Millionen Euro der Schulden von aleo Solar. Bosch werde 31,5 Millionen Euro Transaktionsausgleich an aleo zahlen, teilte der Konzern mit.
Bildnachweis: Einblick in die Fabrik von aleo solar in Prenzlau. / Quelle: Unternehmen
Der niedrige Preis des Photovoltaik-Rohstoffs Silizium hat Spuren in der Jahresbilanz der Wacker Chemie AG aus München hinterlassen. Die Führung der Siliziumproduzentin machte Preisniveau für einen Umsatz- und Ergebnisrückgang in 2013 verantwortlich. Besonders stark traf es das EBIT. Hier verbuchte Wacker Chemie nach vorläufigen Berechnungen mit 114 Millionen Euro 57,3 Prozent weniger als 2012. Der Jahresumsatz ging um 3,3 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro zurück.
Der schweizerische Solarausrüster Meyer Burger Technology AG hat weiter wenig Freude an seiner deutschen Tochter Roth & Rau AG aus Hohenstein-Ernstthal. Vorläufigen Berechnungen zufolge hat sich der Jahresumsatz der Roth & Rau AG in 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als halbiert. Er fiel auf 77 Millionen Euro. Trotz massiver Einsparungen sei der EBIT-Verlust um 32 Prozent auf 52,6 Millionen Euro angewachsen, hieß es zudem.
Den Bau einer Solarfabrik in Saudi-Arabien erwägt der US-Konzern SunEdison. Das Unternehmen aus St. Peters in Missouri plant eine Fabrik, in der alle Arten von Photovoltaikkomponenten gefertigt werden sollen. Die Amerikaner taxieren die Investitionskosten auf 6,4 Milliarden Dollar. Voll ausgebaut sollen dort jährlich Solarmodule mit 3.000 MW Kapazität produziert werden.
Zwischen Oktober und Dezember 2013 erzielte der Solarausrüster Amtech Systems 14,8 Millionen Dollar Umsatz und verbuchte 800.000 Dollar Nettoverlust. Auf Jahressicht entspricht das einem Umsatzanstieg um 58 Prozent. Der Nettoverlust wurde um 80 Prozent verringert. Diese Entwicklung sei auf Verbesserungen im Betriebsablauf zurückzuführen, erklärte das Unternehmen aus dem US-Bundesstaat Arizona.
Canadian Solar hat einen weiteren Solarpark an einen Fonds des US-Finanzriesen BlackRock verkauft. Wie das Unternehmen aus dem kanadischen Guelph mitteilte, wurde ein Kaufvertrag für ein zehn MW starkes Sonnenstromkraftwerk geschlossen. Der Solarhersteller plant und baut die Anlage in Ontario.
Bioaktien
Die auf Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen spezialisierte 2G Energy AG hat den Auftrag zum Bau eines Kombikraftwerks aus Biogas- und Blockheizkraftwerkstechnik mit 9,4 MW Leistungskapazität im US-Bundesstaat Ohio erhalten. Das Kraftwerk sei für eine Abfallrecycling-Anlage gedacht. Der Auftraggeber, Team Gemini aus Orlando in Florida, habe zudem eine Gasbehandlungsanlage bestellt.
Aufgrund verbesserter Absätze und gesunkene Rohstoffpreise hat die Vereinigte BioEnergie AG (Verbio) ihren Umsatz in der ersten Jahreshälfte 2013/ 2014 auf 420, 2 Millionen Euro gesteigert nach 363,9 Millionen in der Vorjahreshälfte. Nach 4,2 Millionen Euro EBIT-Verlust im Vorjahreszeitraum verbuchte das Unternehmen aus Leipzig 10,5 Millionen Euro EBIT in 2013.
Bildnachweis: Werksgelände von Verbio in Bitterfeld. / Quelle: Umternehmen
Laut der Bilanz für das Rumpfgeschäftsjahr 2013 (Januar bis Oktober) hat die KTG Energie AG dank gesteigerter Biostromkapazität den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr auf 50 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Auf Konzernebene erwirtschaftete KTG Energie iin dieser Zeit drei Millionen Euro Gewinn. KTG Energie will daher erstmals eine Dividende ausschütten. Die Anteilseigener sollen 0,40 Euro je Aktie erhalten.
Andere Aktien
Die Centrotec Sustainable AG hat 2013 nach vorläufigen Berechnungen das EBIT des Vorjahres übertroffen. Das hatte bei 35,2 Millionen Euro gelegen. Zugleich sei der Umsatz um 1,6 Prozent auf 525 Millionen Euro zurückgegangen. Genaue Zahlen dazu will das Unternehmen aus Brilon mit dem geprüften Jahresabschluss und Geschäftsbericht 2013 am 27. März veröffentlichen. Es gab aber bekannt, dass der Umsatz von 533,8 Millionen auf 525 Millionen Euro geschrumpft sei. Für 2014 stellte die Führung der Spezialistin für Energieeffizienztechnologie „eine leichte Steigerung bei Umsatz und Ergebnis“ in Aussicht.
Die Dämmstoffspezialistin Steico SE hat das vierte Quartal 2013 mit 39,9 Millionen Euro Umsatz beendet. Im Vorjahr hatte das Unternehmen aus Feldkirchen noch 33,8 Millionen Euro Umsatz erzielt. Das Quartals-EBIT stieg auf 700.000 Euro nach 500.000 Euro in 2012. Der Jahresumsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 158 Millionen Euro. Das EBIT übertraf den Vorjahreswert um 30 Prozent Es erreichte 9,3 Millionen Euro. Den Gewinnsprung führte Steico auf interne Prozessoptimierungen zurück.
Der US-Biokaffeeröster Green Mountain Coffee Roasters will in das Segment Kaltgetränke einsteigen. Dazu geht das Unternehmen aus Vermont eine Kooperation mit Coca-Cola ein. Coca-Cola übernehme für 1,25 Milliarden Dollar zehn Prozent der Anteile von Green Mountain Coffee Roasters, so der Kaffeehersteller.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer "Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Windaktien
Eine neue Hiobsbotschaft für deutsche Windkraft-Anleger! Die Windwärts Energie GmbH hat beim Amtsgericht Hannover die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Das Unternehmen aus Hannover hatte im vergangenen Dezember die Rückzahlung von Genussrechtskapital in Höhe von 1,9 Millionen Euro aussetzen und auf unbestimmte Zeit verschieben müssen. Im Januar war es außerstadne gewesen, die fälligen Zinszahlungen für insgesamt vier zwischen 2006 und 2013 aufgelegte Unternehmensgenussrechte in Höhe von insgesamt 1,3 Millionen Euro auszuzahlen. Windwärts war nach eigenen Angaben durch Verzögerungen bei laufenden Windenergieprojekten und Vorlaufkosten in den Auslandsmärkten in die Schieflage geraten.
Der dänische Windturbinenbauer Vestas Wind Systems aus Århus hat das vierte Quartal 2013 erstmals wieder mit einem Nettogewinn abgeschlossen. Dieser belief sich auf 218 Millionen Euro nach 618 Millionen Euro Netto-Quartalsverlust im Vorjahreszeitraum. Der Quartalsgewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) erreichte 230 Millionen Euro nach 330 Millionen Euro EBIT-Verlust im Vorjahresquartal. Der Umsatz dieses Zeitraums ging auf Jahressicht um sechs Prozent zurück auf 2,3 Milliarden Euro. Das Gesamtjahr beschloss Vestas mit 82 Millionen Euro Nettoverlust nach einem Defizit von 963 Millionen Euro in 2012. Das EBIT wuchs auf 102 Millionen Euro nach vier Millionen Euro im Vorjahr. Der Jahresumsatz ging um 16 Prozent zurück auf 6,08 Milliarden Euro. Die Dänen hatten die Konzernstruktur im Rahmen einer Restrukturierung deutlich verschlankt.
Einen neuen großen Auftrag zur Lieferung von 19 Windrädern mit zusammen knapp 46 Megawatt (MW) Leistungskapazität nach Finnland hat der Hersteller Nordex SE bekannt gegeben. Die Bestellung des finnischen Vermögensverwalters Taaleritehdas sei die dritte abgerufene Tranche eines 2012 geschlossenen Rahmenvertrags, hieß es aus der Nordex-Zentrale in Hamburg. Die Windräder seien für den Windpark Myllykangas bestimmt, der in der Region Li errichtet werde.
Fortschritte beim Ausbau ihres Kraftwerksparks meldet die ABO Invest AG aus Wiesbaden. Nachdem ein weiterer Windpark mit rund zwölf MW Leistungskapazität aus sechs Windrädern vorzeitig in Frankreich in Betrieb gegangen sei, verfüge das Unternehmen nun über einen internationalen Grünstromkraftwerkspark mit 84 MW Gesamtkapazität.
Der US-amerikanische Windkraftzulieferer American Superconductor Inc. (AMSC) schreibt weiter rote Zahlen. Der Nettoverlust der ersten drei Quartale lag 2013 bei 33,5 Millionen Dollar. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet dies eine Verbesserung um 28,6 Prozent. Der Umsatz dieser Zeit wuchs um 1,2 Prozent auf 67,8 Millionen Dollar. Im dritten Quartal 2013 verbuchte AMSC mit 8,4 Millionen Dollar 58,2 Prozent weniger Nettoverlust als im dritten Quartal 2012. Der Quartalsumsatz legte auf Jahressicht 18 Prozent zu und erreichte 20,5 Millionen Dollar.
Solaraktien
Im Rahmen der laufenden Sanierung der SolarWorld AG, die nach Angaben der Unternehmensführung Ende des laufenden Monats abgeschlossen sein soll, lässt der Bonner Solarkonzern seine langfristigen Verträge mit Siliziumlieferanten neu bewerten. Dies hat SolarWorld bekannt gegeben. Die Neubewertung werde das Ergebnis mit einem zweistelligen Millionenbetrag belasten, hieß es. Allerdings hoffen die Verantwortlichen darauf, mit der Neubewertung „kurz- und mittelfristig positive Liquiditätseffekte“ erzielen zu können.
Der finanziell angeschlagene Solarprojektierer Colexon Energy AG aus Hamburg hat einen erneuten Versuch zur Übernahme der belgischen 7C Solarparken NV angekündigt. Anders als beim ersten Versuch, der am Veto der eigenen Aktionäre gescheitert war, will Colexon den Solaranlagenbetreiber aus Mechelen nicht komplett, sondern lediglich zu 80 Prozent übernehmen. Als Bezahlung will Colexon den Eigentümern von 7C neue eigene Aktien anbieten. Die Colexon-Aktionäre müssen dem zustimmen.
Einen Käufer für die finanziell schwer angeschlagene aleo Solar AG hat der

Bildnachweis: Einblick in die Fabrik von aleo solar in Prenzlau. / Quelle: Unternehmen
Der niedrige Preis des Photovoltaik-Rohstoffs Silizium hat Spuren in der Jahresbilanz der Wacker Chemie AG aus München hinterlassen. Die Führung der Siliziumproduzentin machte Preisniveau für einen Umsatz- und Ergebnisrückgang in 2013 verantwortlich. Besonders stark traf es das EBIT. Hier verbuchte Wacker Chemie nach vorläufigen Berechnungen mit 114 Millionen Euro 57,3 Prozent weniger als 2012. Der Jahresumsatz ging um 3,3 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro zurück.
Der schweizerische Solarausrüster Meyer Burger Technology AG hat weiter wenig Freude an seiner deutschen Tochter Roth & Rau AG aus Hohenstein-Ernstthal. Vorläufigen Berechnungen zufolge hat sich der Jahresumsatz der Roth & Rau AG in 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als halbiert. Er fiel auf 77 Millionen Euro. Trotz massiver Einsparungen sei der EBIT-Verlust um 32 Prozent auf 52,6 Millionen Euro angewachsen, hieß es zudem.
Den Bau einer Solarfabrik in Saudi-Arabien erwägt der US-Konzern SunEdison. Das Unternehmen aus St. Peters in Missouri plant eine Fabrik, in der alle Arten von Photovoltaikkomponenten gefertigt werden sollen. Die Amerikaner taxieren die Investitionskosten auf 6,4 Milliarden Dollar. Voll ausgebaut sollen dort jährlich Solarmodule mit 3.000 MW Kapazität produziert werden.
Zwischen Oktober und Dezember 2013 erzielte der Solarausrüster Amtech Systems 14,8 Millionen Dollar Umsatz und verbuchte 800.000 Dollar Nettoverlust. Auf Jahressicht entspricht das einem Umsatzanstieg um 58 Prozent. Der Nettoverlust wurde um 80 Prozent verringert. Diese Entwicklung sei auf Verbesserungen im Betriebsablauf zurückzuführen, erklärte das Unternehmen aus dem US-Bundesstaat Arizona.
Canadian Solar hat einen weiteren Solarpark an einen Fonds des US-Finanzriesen BlackRock verkauft. Wie das Unternehmen aus dem kanadischen Guelph mitteilte, wurde ein Kaufvertrag für ein zehn MW starkes Sonnenstromkraftwerk geschlossen. Der Solarhersteller plant und baut die Anlage in Ontario.
Bioaktien
Die auf Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen spezialisierte 2G Energy AG hat den Auftrag zum Bau eines Kombikraftwerks aus Biogas- und Blockheizkraftwerkstechnik mit 9,4 MW Leistungskapazität im US-Bundesstaat Ohio erhalten. Das Kraftwerk sei für eine Abfallrecycling-Anlage gedacht. Der Auftraggeber, Team Gemini aus Orlando in Florida, habe zudem eine Gasbehandlungsanlage bestellt.

Bildnachweis: Werksgelände von Verbio in Bitterfeld. / Quelle: Umternehmen
Laut der Bilanz für das Rumpfgeschäftsjahr 2013 (Januar bis Oktober) hat die KTG Energie AG dank gesteigerter Biostromkapazität den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr auf 50 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Auf Konzernebene erwirtschaftete KTG Energie iin dieser Zeit drei Millionen Euro Gewinn. KTG Energie will daher erstmals eine Dividende ausschütten. Die Anteilseigener sollen 0,40 Euro je Aktie erhalten.
Andere Aktien
Die Centrotec Sustainable AG hat 2013 nach vorläufigen Berechnungen das EBIT des Vorjahres übertroffen. Das hatte bei 35,2 Millionen Euro gelegen. Zugleich sei der Umsatz um 1,6 Prozent auf 525 Millionen Euro zurückgegangen. Genaue Zahlen dazu will das Unternehmen aus Brilon mit dem geprüften Jahresabschluss und Geschäftsbericht 2013 am 27. März veröffentlichen. Es gab aber bekannt, dass der Umsatz von 533,8 Millionen auf 525 Millionen Euro geschrumpft sei. Für 2014 stellte die Führung der Spezialistin für Energieeffizienztechnologie „eine leichte Steigerung bei Umsatz und Ergebnis“ in Aussicht.
Die Dämmstoffspezialistin Steico SE hat das vierte Quartal 2013 mit 39,9 Millionen Euro Umsatz beendet. Im Vorjahr hatte das Unternehmen aus Feldkirchen noch 33,8 Millionen Euro Umsatz erzielt. Das Quartals-EBIT stieg auf 700.000 Euro nach 500.000 Euro in 2012. Der Jahresumsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 158 Millionen Euro. Das EBIT übertraf den Vorjahreswert um 30 Prozent Es erreichte 9,3 Millionen Euro. Den Gewinnsprung führte Steico auf interne Prozessoptimierungen zurück.
Der US-Biokaffeeröster Green Mountain Coffee Roasters will in das Segment Kaltgetränke einsteigen. Dazu geht das Unternehmen aus Vermont eine Kooperation mit Coca-Cola ein. Coca-Cola übernehme für 1,25 Milliarden Dollar zehn Prozent der Anteile von Green Mountain Coffee Roasters, so der Kaffeehersteller.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer "Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
