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Wochenrückblick: Yingli Green Energy mit 2.600 Prozent Gewinnzuwachs, auch andere Solaraktien im Plus – CropEnergies AG mit Gewinnsprung – Gewinneinbruch bei Whole Foods Market
Für die Leitindices DAX, Dow-Jones und Nikkei gab es in der vergangenen Börsenwoche Kurszuwächse. Am besten hat sich der DAX entwickelt, er legte um 2,2 Prozent zu und stand zum Wochenschluss bei 7.081,05 Punkten. Der US-amerikanische Dow-Jones verbesserte sich um ein Prozent auf 12.992 Punkte. Ein Plus von 0,11 Prozent verzeichnete der japanische Nikkei, er ging mit 14.251 Punkten ins Wochenende.
Beim Ölpreis ging es weiter nach oben: Von 122,46 Dollar in der Vorwoche verteuerte sich das Barrel der Sorte "Brent Crude Oil" um 1,36 Prozent auf 124,13 Dollar. Der Kupferpreis stieg leicht an: Eine Tonne Copper Grade A kostete 8.467,50 Dollar nach 8.399,50 Dollar in der Vorwoche (plus 0,81 Prozent). Der Euro verteuerte sich um 1,14 Cent gegenüber dem Dollar auf 1,5575 Dollar je Euro.
Windenergieaktien
Vorläufige Zahlen für die letzten sechs Monate meldete die US-Windkraftzulieferin Zoltek Companies Inc. (Stichtag 31. März). Das Unternehmen aus St. Louis steigerte die Umsätze demnach im Jahresvergleich um 33,8 Prozent auf 89,7 Millionen Dollar. Der Betriebsgewinn legte 47,6 Prozent auf 13,1 Millionen Dollar zu. Das Nettoergebnis drehte ins Plus auf 6,9 Millionen Dollar (Vorjahreszeitraum: minus 5,7 Millionen Dollar)
Der spanische Windturbinenbauer Gamesa Corp. Tecnologica S. A. hat den Umsatz im ersten Quartal 2008 um 31 Prozent auf 798 Millionen Euro gesteigert. Laut dem Unternehmen aus Bilbao kletterte der Nettogewinn um 80 Prozent auf 34 Millionen Euro, das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 39 Prozent auf 97 Millionen Euro.
Mit einer Umsatzsteigerung von 112 Prozent auf 41,2 Millionen Euro hat die französische Theolia SA ihr erstes Quartal 2008 abgeschlossen. Zum Quartalsergebnis machte das Unternehmen mit Sitz im südfranzösischen Aix-en-Provence keine Angaben. Im Gesamtjahr will Theolia 370 bis 400 Millionen Euro Umsatz und ein EBITDA zwischen 55 und 65 Millionen Euro erwirtschaften.
Die chinesischen Solarunternehmen Suntech Power Holdings Co. Ltd. und Hoku Scientific Inc. haben ihr Lieferabkommen für Polysilizium auf zehn Jahre verlängert. Demnach wird Hoku an Suntech Polysilizium im Gesamtwert von 678 Millionen Dollar über den Gesamtzeitraum liefern.
Hoku Scientific Inc. beendete ihr Geschäftsjahr (Stichtag: 31. März) mit einem deutlichen Umsatzrückgang. Wie die Solarzulieferin meldete, fiel der Umsatz im Jahresvergleich von 5,4 auf 3,2 Millionen Dollar. Der Nettoverlust stieg von 2,8 auf 4,3 Millionen Dollar oder von 0,17 auf 0,26 Dollar pro Aktie. Ausschlaggebend für die Zahlen seien die finanziellen Aufwendungen zur Errichtung einer Produktionsstätte für Polysilizium, so Hoku. Im laufenden Geschäftsjahr will das Unternehmen den Umsatz auf 15 bis 18 Millionen Dollar steigern.
Die chinesische Solar-Wafer-Produzentin LDK Solar Co. Ltd hat den Umsatz im ersten Quartal 2008 mit 233,4 Millionen Dollar mehr als verdreifacht (Vorjahreszeitraum: 73,4 Millionen). Wie das Unternehmen aus Xinyu City meldete, lag der Nettogewinn bei 49,8 Millionen Dollar oder 0,45 Dollar pro Anteilsschein. In dem Quartal habe die Produktionskapazität 580 Megawatt betragen, hieß es. LDK Solar hob seine Produktionsprognose an, auf 1,1 Gigawatt zu Ende 2008 und 2,0 Gigawatt zu Ende 2009.
Yingli Green Energy mit 2.600 Prozent mehr Gewinn
Auf 227,5 Millionen Dollar hat die chinesische Solarmodulproduzentin Yingli Green Energy Holding Company Limited den Umsatz im ersten Quartal 2008 gesteigert (plus 273 Prozent). Der Nettogewinn des Unternehmens aus Boading wuchs um 2.600 Prozent auf 31,9 Millionen Dollar. Für das Gesamtjahr rechnet Yingli mit einem Umsatz zwischen 969 Millionen und 1,02 Milliarden Dollar. Wie Yingli weiter berichtete, schloss das Unternehmen mit der koreanischen DC Chemical Co. einen dritten Liefervertrag über Polysilizium im Wert von 39 Millionen Dollar.
Angesichts eines sich abkühlenden Halbleiter-Geschäfts setzt Applied Materials Inc. zunehmend auf ihre Solarsparte. Das Unternehmen aus Santa Clara, Kalifornien, meldete rückläufige Zahlen bei Umsatz und Gewinn im zweiten Geschäftsquartal. Der Solarbereich mit den Bereichen kristallines Silizium und Dünnschichttechnikentwickle sich vielversprechend, so die Meldung.
Die Sunfilm AG aus Grossroehrsdorf bei Dresden hat den Angaben zufolge eine zweite Produktionslinie für Dünnschichtmodule der Serie SunFab bei Applied Materials bestellt.
Eine Rahmenvereinbarung über die gemeinsame Errichtung von Solarstromkraftwerken in Spanien hat die Fürther Sunline AG eigenen Angaben zufolge mit einem „auf nachhaltige Anlagen spezialisierten Finanzinvestor“ geschlossen. Sunline solle in den nächsten Jahren Photovoltaik-Kraftwerke entwickeln und als Generalunternehmer errichten. Die Finanzierung erfolge über einen Publikumsfonds.
Die aleo solar AG hat im ersten Quartal 2008 mit 69 Millionen Euro rund 85,2 Prozent mehr Umsatz gemacht als im gleichen Zeitraum im Vorjahr. Wie das Unternehmen aus Prenzlau und Oldenburg mitteilte, stieg das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 2,7 auf 5,0 Millionen Euro. Die EBIT-Marge verbesserte sich leicht von 7,2 auf 7,3 Prozent. Das Ergebnis pro Aktie verdoppelte sich von 0,13 auf 0,26 Euro. Rund 61,5 Prozent des Umsatzes seien im Ausland erzielt worden, allein 48,9 Prozent in Spanien.
Um 65 Prozent im Jahresvergleich auf 269,7 Millionen Euro erhöhte die Q-Cells AG aus Bitterfeld-Wolfen den Umsatz im ersten Quartal. Das EBIT legte um 63 Prozent auf 58,9 Millionen Euro zu. Die Produktion kletterte von 78 auf 117 Megawatt peak (MWp). Der Periodenüberschuss belief sich auf 54,4 Millionen Euro (Vorjahr: 33,7 Millionen Euro). Die Exportquote stieg auf 69,7 Prozent. Von einem internationalen Bankenkonsortium hat Q-Cells laut der Meldung einen Kredit in Höhe von bis zu 750 Millionen Euro erhalten.
Die Berliner Solon AG hat den Umsatz im ersten Quartal um 115 Prozent auf 161,6 Millionen Euro gesteigert. Die Solarmodulproduktion 41 MWp. Das EBITDA stieg um 131 Prozent auf 15,5 Millionen Euro. Das EBIT betrug 12,5 Millionen Euro, 150 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 7,7 Prozent. Das Konzernergebnis gab Solon mit 6,9 Millionen Euro an. Das Ergebnis pro Aktie erhöhte sich um 90 Prozent auf 0,55 Euro.
Wandelschuldverschreibungen im Wert von 300 Millionen Dollar mit einer Option zur Aufstockung um weitere 45 Millionen Dollar will die chinesische JA Solar Holdings Co. ausgeben. Die Laufzeit soll fünf Jahre betragen. Die eingenommenen Mittel will das Unternehmen zum Kauf und zur Errichtung von Ausstattung und Produktionsstätten verwenden.
Die Phoenix Solar AG hat im ersten Quartal ihren Umsatz im Jahresvergleich um 177 Prozent auf 41,6 Millionen Euro gesteigert. Das Unternehmen aus Sulzemoos bei München verzeichnete ein EBIT 0,36 Millionen Euro nach minus 1,48 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das Konzernergebnis nach Steuern verbesserte sich von negativen 1,04 Millionen auf positive 0,62 Millionen Euro. Phoenix Solar hob die eigenen Prognosen für den Jahresumsatz von 300 auf 370 Millionen Euro, das EBIT soll statt 18 über 23 Millionen Euro erreichen.
Einen Umsatzsprung von 35,5 auf 66,4 Millionen Euro berichtete die Centrosolar AG für das erste Quartal. Das EBITDA erhöhte sich demnach um 195 Prozent auf 5,8 Millionen Euro. Das EBIT kletterte von negativen 0,4 Millionen auf 3,6 Millionen Euro. Das Münchner Unternehmen gab zudem die Privatplatzierung von rund 1,2 Millionen Aktien bekannt. Der Bruttoemissionserlös betrage rund 10,7 Millionen Euro, solle soll der Finanzierung eines neuen Solarzellenwerks in Portugal dienen.
Die ersol Solar Energy AG hat ihren Konzernumsatz im ersten Quartal von 26,1 auf 52,4 Millionen Euro verdoppelt. Laut dem Erfurter Solarkonzern stieg das EBIT um 79,5 Prozent auf 7,7 Millionen Euro. Die EBIT-Marge sank von 16,5 auf 14,8 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern betrug 3,2 Millionen Euro, 115,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie stieg von 0,15 auf 0,30 Euro. Im dritten und vierten Quartal rechnet ersol mit einer deutlich besseren Profitabilität und einer EBIT-Marge von über 20 Prozent.
Um 242,4 Prozent auf 123 Millionen Dollar hat die chinesische Solarwaferproduzentin ReneSola Ltd. ihren Umsatz im ersten Quartal gesteigert. Wie das Unternehmen aus Jiashan mitteilte, stieg der Nettogewinn um 160,6 Prozent auf 17,7 Millionen Dollar. Das Ergebnis je Aktie betrage 0,14 Dollar. Der Betriebsgewinn verbesserte sich von 6,9 auf 23,1 Millionen Dollar. ReneSola hob seine Jahresprognose an, auf 330 bis 340 MW in der Produktion und 570 bis 590 Millionen Dollar beim Umsatz. Gleichzeitig meldete das Unternehmen den Abschluss eines sechsjährigen Liefervertrags über Solarwafer mit einer Gesamtkapazität von 525 Megawatt mit dem taiwanesischen Solarzellenhersteller Gintech Energy Corporation.
Dreimal so viel Umsatz wie im ersten Quartal 2007 verbuchte die Reutlinger Manz Automation AG für die ersten drei Monate 2008. Wie der Ausrüster für die Solarindustrie meldete, sprang der Umsatz von 12,71 auf 38,61 Millionen Euro. Beim EBIT legte Manz um 214 Prozent zu auf 5,58 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 1,78 Millionen Euro). Die EBIT-Marge verbesserte sich leicht auf 14,5 Prozent (Vorjahreszeitraum: 14,0 Prozent).
Reinsilizium zur Herstellung von Solarmodulen mit einer Kapazität von 650 MW will die chinesische Trina Solar Ltd. im Zeitraum von sechs Jahren von der Jupiter Corporation beziehen. Wie Trina Solar aus Changzhou mitteilte, wurde im Rahmen einer entsprechenden Vereinbarung das dritte Quartal 2009 als Lieferbeginn ausgemacht.
Mit einem Umsatzrückgang von elf auf 9,3 Millionen Euro und einer Reduzierung des Jahresfehlbetrags von 2,6 auf 2,1 Millionen Euro hat die Solar2 AG das Geschäftsjahr 2007 abgeschlossen. Laut dem Unternehmen aus Cuxhaven wurden Ende des vierten Quartals umfassende Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet. Das zukünftige Geschäftsmodell werde sich im Bereich Photovoltaik hauptsächlich auf das Industrie- und Anlagengeschäft, den Systemhandel sowie die Gewinnung von Großprojekten konzentrieren.
Bioenergieaktien
Der börsennotierte Anbieter von Biogasanlagen aus Eindhoven, Archea Biogas N.V., hat seine jüngste Kapitalerhöhung abgeschlossen. Wie das Unternehmen meldete, liegt der Emissionserlös bei 600.000 Euro.
Die Mannheimer CropEnergies AG verbuchte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/08 (Stichtag: 29. Februar) einen Gewinnsprung um 80,4 Prozent. Der Jahresüberschuss belief sich demnach auf 20,2 Millionen Euro, nach 11,2 Millionen im Vorjahr. Das EBIT stieg um 4,8 Prozent auf 22,0 Millionen Euro. Die EBIT-Marge sank von 14,3 auf 11,8 Prozent. Der Umsatz des Ethanolherstellers wuchs auf 186,8 Millionen Euro (Vorjahr: 146,8 Millionen). Die Bioethanolproduktion stieg auf rund 247.000 m³ (229.000). CropEnergies rechnet laut der Meldung damit, im Geschäftsjahr 2008/09 ein positives operatives Ergebnis zu erwirtschaften. Aufgrund des hohen Preisniveaus für Agrarrohstoffe werde es unter dem des Vorjahres liegen.
Eine Kapitalerhöhung im Volumen von 637.500 Aktien führt der Bielefelder Biogasanlagenbauer Biogas Nord AG durch. Das Unternehmen hofft auf Erlöse in Höhe von 2,2 Millionen Euro. Mit den frischen Mittel solle die Internationalisierung vorangetrieben und technologische Innovationen finanziert werden, hieß es.
Die Verbio Vereinigte BioEnergie AG hat dem Umsatz im ersten Quartal 2008 um 21,3 Prozent auf 125,1 Millionen Euro gesteigert. Das EBIT fiel von 3,3 auf 0,7 Millionen Euro. Das Periodenergebnis sank von 0,3 auf negative 1,4 Millionen Euro. Im laufenden Jahr solle die Produktionskapazität der Vorjahre mindestens erreicht werden, so Verbio.
Sonstige Umweltaktien
Ein Rückgang des Nettogewinns von 99,74 auf 79,1 Millionen Dollar in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres (Stichtag: 13. April) berichtete die US-Biolebensmittelkette Whole Foods Market. Laut dem Unternehmen aus Austin in Texas drückte die Übernahme der Konkurrentin Wild Oats Markets den Ertrag. Auch der wirtschaftliche Abschwung und stärkere Konkurrenz hätten sich negativ auf den Gewinn ausgewirkt. Der Umsatz stieg um 29,7 Prozent auf 4,32 Milliarden Dollar.
Mit einem Gewinnsprung von 64,1 Prozent im Jahresvergleich hat das US-Medien- und Lifestyleunternehmen Gaiam Inc. sein erstes Quartal 2008 abgeschlossen. Die Gesellschaft aus Broomfield, Colorado, steigerte den Umsatz demnach um 11,5 Prozent auf 65,2 Millionen Dollar. Das EBIT kletterte von 1,6 auf 2,7 Millionen Dollar. Für das Gesamtjahr strebt Gaiam einen Umsatz von 300 Millionen Dollar an, nach 262,9 Millionen Dollar in 2007
Direkt von dem US-Geothermieunternehmen Ormat Technologies hat die Investmentfirma Lehman Brothers Inc. ein Paket von 3,1 Millionen Aktien gekauft. Details zum Kaufpreis und die aktuellen Besitzerverhältnisse wurden nicht genannt.
Die Masterflex AG aus Gelsenkirchen meldete auf 33,5 Millionen Euro Umsatz im ersten Quartal (plus 3,3 Prozent). Nach Angaben der Spezialistin für High-Tech-Schlauchsysteme stieg das EBITDA um 6,9 Prozent auf 4,4 Millionen Euro. Das EBIT verbesserte sich um 8,1 Prozent auf 3,6 Millionen Euro. Das Konzernergebnis erhöhte sich um drei Prozent auf 1,9 Millionen Euro, das Ergebnis je Aktie legte um 2,4 Prozent auf 0,42 Euro zu. Im Gesamtjahr will Masterflex den Umsatz um 10 bis 15 und das EBIT 6 bis 12 Prozent steigern.
Mit einem Umsatzplus von 33 Prozent auf 84 Millionen Euro hat die österreichische Christ Water Technology AG (CWT) ihr erstes Quartal abgeschlossen. Das Unternehmen aus Mondsee verzeichnete ein Plus von 84 Prozent beim EBITDA auf 5,7 Millionen Euro. Der Zuwachs beim Nettoergebnis betrug 79 Prozent auf 2,3 Millionen Euro. Der Auftragsbestand legte um 23 Prozent auf 213,5 Millionen Euro zu. Im Gesamtjahr rechnet CWT mit 330 Millionen Euro Umsatz und mindestens zwölf Millionen Euro EBIT.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite "Aktien: Kurse" (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Beim Ölpreis ging es weiter nach oben: Von 122,46 Dollar in der Vorwoche verteuerte sich das Barrel der Sorte "Brent Crude Oil" um 1,36 Prozent auf 124,13 Dollar. Der Kupferpreis stieg leicht an: Eine Tonne Copper Grade A kostete 8.467,50 Dollar nach 8.399,50 Dollar in der Vorwoche (plus 0,81 Prozent). Der Euro verteuerte sich um 1,14 Cent gegenüber dem Dollar auf 1,5575 Dollar je Euro.
Windenergieaktien
Vorläufige Zahlen für die letzten sechs Monate meldete die US-Windkraftzulieferin Zoltek Companies Inc. (Stichtag 31. März). Das Unternehmen aus St. Louis steigerte die Umsätze demnach im Jahresvergleich um 33,8 Prozent auf 89,7 Millionen Dollar. Der Betriebsgewinn legte 47,6 Prozent auf 13,1 Millionen Dollar zu. Das Nettoergebnis drehte ins Plus auf 6,9 Millionen Dollar (Vorjahreszeitraum: minus 5,7 Millionen Dollar)
Der spanische Windturbinenbauer Gamesa Corp. Tecnologica S. A. hat den Umsatz im ersten Quartal 2008 um 31 Prozent auf 798 Millionen Euro gesteigert. Laut dem Unternehmen aus Bilbao kletterte der Nettogewinn um 80 Prozent auf 34 Millionen Euro, das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 39 Prozent auf 97 Millionen Euro.
Mit einer Umsatzsteigerung von 112 Prozent auf 41,2 Millionen Euro hat die französische Theolia SA ihr erstes Quartal 2008 abgeschlossen. Zum Quartalsergebnis machte das Unternehmen mit Sitz im südfranzösischen Aix-en-Provence keine Angaben. Im Gesamtjahr will Theolia 370 bis 400 Millionen Euro Umsatz und ein EBITDA zwischen 55 und 65 Millionen Euro erwirtschaften.
Die chinesischen Solarunternehmen Suntech Power Holdings Co. Ltd. und Hoku Scientific Inc. haben ihr Lieferabkommen für Polysilizium auf zehn Jahre verlängert. Demnach wird Hoku an Suntech Polysilizium im Gesamtwert von 678 Millionen Dollar über den Gesamtzeitraum liefern.
Hoku Scientific Inc. beendete ihr Geschäftsjahr (Stichtag: 31. März) mit einem deutlichen Umsatzrückgang. Wie die Solarzulieferin meldete, fiel der Umsatz im Jahresvergleich von 5,4 auf 3,2 Millionen Dollar. Der Nettoverlust stieg von 2,8 auf 4,3 Millionen Dollar oder von 0,17 auf 0,26 Dollar pro Aktie. Ausschlaggebend für die Zahlen seien die finanziellen Aufwendungen zur Errichtung einer Produktionsstätte für Polysilizium, so Hoku. Im laufenden Geschäftsjahr will das Unternehmen den Umsatz auf 15 bis 18 Millionen Dollar steigern.
Die chinesische Solar-Wafer-Produzentin LDK Solar Co. Ltd hat den Umsatz im ersten Quartal 2008 mit 233,4 Millionen Dollar mehr als verdreifacht (Vorjahreszeitraum: 73,4 Millionen). Wie das Unternehmen aus Xinyu City meldete, lag der Nettogewinn bei 49,8 Millionen Dollar oder 0,45 Dollar pro Anteilsschein. In dem Quartal habe die Produktionskapazität 580 Megawatt betragen, hieß es. LDK Solar hob seine Produktionsprognose an, auf 1,1 Gigawatt zu Ende 2008 und 2,0 Gigawatt zu Ende 2009.
Yingli Green Energy mit 2.600 Prozent mehr Gewinn
Auf 227,5 Millionen Dollar hat die chinesische Solarmodulproduzentin Yingli Green Energy Holding Company Limited den Umsatz im ersten Quartal 2008 gesteigert (plus 273 Prozent). Der Nettogewinn des Unternehmens aus Boading wuchs um 2.600 Prozent auf 31,9 Millionen Dollar. Für das Gesamtjahr rechnet Yingli mit einem Umsatz zwischen 969 Millionen und 1,02 Milliarden Dollar. Wie Yingli weiter berichtete, schloss das Unternehmen mit der koreanischen DC Chemical Co. einen dritten Liefervertrag über Polysilizium im Wert von 39 Millionen Dollar.
Angesichts eines sich abkühlenden Halbleiter-Geschäfts setzt Applied Materials Inc. zunehmend auf ihre Solarsparte. Das Unternehmen aus Santa Clara, Kalifornien, meldete rückläufige Zahlen bei Umsatz und Gewinn im zweiten Geschäftsquartal. Der Solarbereich mit den Bereichen kristallines Silizium und Dünnschichttechnikentwickle sich vielversprechend, so die Meldung.
Die Sunfilm AG aus Grossroehrsdorf bei Dresden hat den Angaben zufolge eine zweite Produktionslinie für Dünnschichtmodule der Serie SunFab bei Applied Materials bestellt.
Eine Rahmenvereinbarung über die gemeinsame Errichtung von Solarstromkraftwerken in Spanien hat die Fürther Sunline AG eigenen Angaben zufolge mit einem „auf nachhaltige Anlagen spezialisierten Finanzinvestor“ geschlossen. Sunline solle in den nächsten Jahren Photovoltaik-Kraftwerke entwickeln und als Generalunternehmer errichten. Die Finanzierung erfolge über einen Publikumsfonds.
Die aleo solar AG hat im ersten Quartal 2008 mit 69 Millionen Euro rund 85,2 Prozent mehr Umsatz gemacht als im gleichen Zeitraum im Vorjahr. Wie das Unternehmen aus Prenzlau und Oldenburg mitteilte, stieg das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 2,7 auf 5,0 Millionen Euro. Die EBIT-Marge verbesserte sich leicht von 7,2 auf 7,3 Prozent. Das Ergebnis pro Aktie verdoppelte sich von 0,13 auf 0,26 Euro. Rund 61,5 Prozent des Umsatzes seien im Ausland erzielt worden, allein 48,9 Prozent in Spanien.
Um 65 Prozent im Jahresvergleich auf 269,7 Millionen Euro erhöhte die Q-Cells AG aus Bitterfeld-Wolfen den Umsatz im ersten Quartal. Das EBIT legte um 63 Prozent auf 58,9 Millionen Euro zu. Die Produktion kletterte von 78 auf 117 Megawatt peak (MWp). Der Periodenüberschuss belief sich auf 54,4 Millionen Euro (Vorjahr: 33,7 Millionen Euro). Die Exportquote stieg auf 69,7 Prozent. Von einem internationalen Bankenkonsortium hat Q-Cells laut der Meldung einen Kredit in Höhe von bis zu 750 Millionen Euro erhalten.
Die Berliner Solon AG hat den Umsatz im ersten Quartal um 115 Prozent auf 161,6 Millionen Euro gesteigert. Die Solarmodulproduktion 41 MWp. Das EBITDA stieg um 131 Prozent auf 15,5 Millionen Euro. Das EBIT betrug 12,5 Millionen Euro, 150 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 7,7 Prozent. Das Konzernergebnis gab Solon mit 6,9 Millionen Euro an. Das Ergebnis pro Aktie erhöhte sich um 90 Prozent auf 0,55 Euro.
Wandelschuldverschreibungen im Wert von 300 Millionen Dollar mit einer Option zur Aufstockung um weitere 45 Millionen Dollar will die chinesische JA Solar Holdings Co. ausgeben. Die Laufzeit soll fünf Jahre betragen. Die eingenommenen Mittel will das Unternehmen zum Kauf und zur Errichtung von Ausstattung und Produktionsstätten verwenden.
Die Phoenix Solar AG hat im ersten Quartal ihren Umsatz im Jahresvergleich um 177 Prozent auf 41,6 Millionen Euro gesteigert. Das Unternehmen aus Sulzemoos bei München verzeichnete ein EBIT 0,36 Millionen Euro nach minus 1,48 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das Konzernergebnis nach Steuern verbesserte sich von negativen 1,04 Millionen auf positive 0,62 Millionen Euro. Phoenix Solar hob die eigenen Prognosen für den Jahresumsatz von 300 auf 370 Millionen Euro, das EBIT soll statt 18 über 23 Millionen Euro erreichen.
Einen Umsatzsprung von 35,5 auf 66,4 Millionen Euro berichtete die Centrosolar AG für das erste Quartal. Das EBITDA erhöhte sich demnach um 195 Prozent auf 5,8 Millionen Euro. Das EBIT kletterte von negativen 0,4 Millionen auf 3,6 Millionen Euro. Das Münchner Unternehmen gab zudem die Privatplatzierung von rund 1,2 Millionen Aktien bekannt. Der Bruttoemissionserlös betrage rund 10,7 Millionen Euro, solle soll der Finanzierung eines neuen Solarzellenwerks in Portugal dienen.
Die ersol Solar Energy AG hat ihren Konzernumsatz im ersten Quartal von 26,1 auf 52,4 Millionen Euro verdoppelt. Laut dem Erfurter Solarkonzern stieg das EBIT um 79,5 Prozent auf 7,7 Millionen Euro. Die EBIT-Marge sank von 16,5 auf 14,8 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern betrug 3,2 Millionen Euro, 115,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie stieg von 0,15 auf 0,30 Euro. Im dritten und vierten Quartal rechnet ersol mit einer deutlich besseren Profitabilität und einer EBIT-Marge von über 20 Prozent.
Um 242,4 Prozent auf 123 Millionen Dollar hat die chinesische Solarwaferproduzentin ReneSola Ltd. ihren Umsatz im ersten Quartal gesteigert. Wie das Unternehmen aus Jiashan mitteilte, stieg der Nettogewinn um 160,6 Prozent auf 17,7 Millionen Dollar. Das Ergebnis je Aktie betrage 0,14 Dollar. Der Betriebsgewinn verbesserte sich von 6,9 auf 23,1 Millionen Dollar. ReneSola hob seine Jahresprognose an, auf 330 bis 340 MW in der Produktion und 570 bis 590 Millionen Dollar beim Umsatz. Gleichzeitig meldete das Unternehmen den Abschluss eines sechsjährigen Liefervertrags über Solarwafer mit einer Gesamtkapazität von 525 Megawatt mit dem taiwanesischen Solarzellenhersteller Gintech Energy Corporation.
Dreimal so viel Umsatz wie im ersten Quartal 2007 verbuchte die Reutlinger Manz Automation AG für die ersten drei Monate 2008. Wie der Ausrüster für die Solarindustrie meldete, sprang der Umsatz von 12,71 auf 38,61 Millionen Euro. Beim EBIT legte Manz um 214 Prozent zu auf 5,58 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 1,78 Millionen Euro). Die EBIT-Marge verbesserte sich leicht auf 14,5 Prozent (Vorjahreszeitraum: 14,0 Prozent).
Reinsilizium zur Herstellung von Solarmodulen mit einer Kapazität von 650 MW will die chinesische Trina Solar Ltd. im Zeitraum von sechs Jahren von der Jupiter Corporation beziehen. Wie Trina Solar aus Changzhou mitteilte, wurde im Rahmen einer entsprechenden Vereinbarung das dritte Quartal 2009 als Lieferbeginn ausgemacht.
Mit einem Umsatzrückgang von elf auf 9,3 Millionen Euro und einer Reduzierung des Jahresfehlbetrags von 2,6 auf 2,1 Millionen Euro hat die Solar2 AG das Geschäftsjahr 2007 abgeschlossen. Laut dem Unternehmen aus Cuxhaven wurden Ende des vierten Quartals umfassende Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet. Das zukünftige Geschäftsmodell werde sich im Bereich Photovoltaik hauptsächlich auf das Industrie- und Anlagengeschäft, den Systemhandel sowie die Gewinnung von Großprojekten konzentrieren.
Bioenergieaktien
Der börsennotierte Anbieter von Biogasanlagen aus Eindhoven, Archea Biogas N.V., hat seine jüngste Kapitalerhöhung abgeschlossen. Wie das Unternehmen meldete, liegt der Emissionserlös bei 600.000 Euro.
Die Mannheimer CropEnergies AG verbuchte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/08 (Stichtag: 29. Februar) einen Gewinnsprung um 80,4 Prozent. Der Jahresüberschuss belief sich demnach auf 20,2 Millionen Euro, nach 11,2 Millionen im Vorjahr. Das EBIT stieg um 4,8 Prozent auf 22,0 Millionen Euro. Die EBIT-Marge sank von 14,3 auf 11,8 Prozent. Der Umsatz des Ethanolherstellers wuchs auf 186,8 Millionen Euro (Vorjahr: 146,8 Millionen). Die Bioethanolproduktion stieg auf rund 247.000 m³ (229.000). CropEnergies rechnet laut der Meldung damit, im Geschäftsjahr 2008/09 ein positives operatives Ergebnis zu erwirtschaften. Aufgrund des hohen Preisniveaus für Agrarrohstoffe werde es unter dem des Vorjahres liegen.
Eine Kapitalerhöhung im Volumen von 637.500 Aktien führt der Bielefelder Biogasanlagenbauer Biogas Nord AG durch. Das Unternehmen hofft auf Erlöse in Höhe von 2,2 Millionen Euro. Mit den frischen Mittel solle die Internationalisierung vorangetrieben und technologische Innovationen finanziert werden, hieß es.
Die Verbio Vereinigte BioEnergie AG hat dem Umsatz im ersten Quartal 2008 um 21,3 Prozent auf 125,1 Millionen Euro gesteigert. Das EBIT fiel von 3,3 auf 0,7 Millionen Euro. Das Periodenergebnis sank von 0,3 auf negative 1,4 Millionen Euro. Im laufenden Jahr solle die Produktionskapazität der Vorjahre mindestens erreicht werden, so Verbio.
Sonstige Umweltaktien
Ein Rückgang des Nettogewinns von 99,74 auf 79,1 Millionen Dollar in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres (Stichtag: 13. April) berichtete die US-Biolebensmittelkette Whole Foods Market. Laut dem Unternehmen aus Austin in Texas drückte die Übernahme der Konkurrentin Wild Oats Markets den Ertrag. Auch der wirtschaftliche Abschwung und stärkere Konkurrenz hätten sich negativ auf den Gewinn ausgewirkt. Der Umsatz stieg um 29,7 Prozent auf 4,32 Milliarden Dollar.
Mit einem Gewinnsprung von 64,1 Prozent im Jahresvergleich hat das US-Medien- und Lifestyleunternehmen Gaiam Inc. sein erstes Quartal 2008 abgeschlossen. Die Gesellschaft aus Broomfield, Colorado, steigerte den Umsatz demnach um 11,5 Prozent auf 65,2 Millionen Dollar. Das EBIT kletterte von 1,6 auf 2,7 Millionen Dollar. Für das Gesamtjahr strebt Gaiam einen Umsatz von 300 Millionen Dollar an, nach 262,9 Millionen Dollar in 2007
Direkt von dem US-Geothermieunternehmen Ormat Technologies hat die Investmentfirma Lehman Brothers Inc. ein Paket von 3,1 Millionen Aktien gekauft. Details zum Kaufpreis und die aktuellen Besitzerverhältnisse wurden nicht genannt.
Die Masterflex AG aus Gelsenkirchen meldete auf 33,5 Millionen Euro Umsatz im ersten Quartal (plus 3,3 Prozent). Nach Angaben der Spezialistin für High-Tech-Schlauchsysteme stieg das EBITDA um 6,9 Prozent auf 4,4 Millionen Euro. Das EBIT verbesserte sich um 8,1 Prozent auf 3,6 Millionen Euro. Das Konzernergebnis erhöhte sich um drei Prozent auf 1,9 Millionen Euro, das Ergebnis je Aktie legte um 2,4 Prozent auf 0,42 Euro zu. Im Gesamtjahr will Masterflex den Umsatz um 10 bis 15 und das EBIT 6 bis 12 Prozent steigern.
Mit einem Umsatzplus von 33 Prozent auf 84 Millionen Euro hat die österreichische Christ Water Technology AG (CWT) ihr erstes Quartal abgeschlossen. Das Unternehmen aus Mondsee verzeichnete ein Plus von 84 Prozent beim EBITDA auf 5,7 Millionen Euro. Der Zuwachs beim Nettoergebnis betrug 79 Prozent auf 2,3 Millionen Euro. Der Auftragsbestand legte um 23 Prozent auf 213,5 Millionen Euro zu. Im Gesamtjahr rechnet CWT mit 330 Millionen Euro Umsatz und mindestens zwölf Millionen Euro EBIT.
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