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Wölbern-Prozess: Verteidigung fordert Freispruch für Ex-Chef
Langjährige Haft oder kompletter Freispruch? In dieser Bandbreite wird sich das Urteil im Untreue-Prozess gegen den ehemaligen Chef des auf Immobilien spezialisierten Emissionshaus Wölbern Invest bewegen. Das ist nun klar, nachdem das Plädoyer der Verteidigung bekannt ist.
Wie das Handelsblatt berichtet, fordert die Verteidigung den Freispruch für den Angeklagten. Dem Bericht zufolge werfen die Juristen dem Gericht „einseitige Beweiserhebung“ und „Befangenheit“ vor. Zudem sei der Angeklagte im Hauptberuf Mediziner und habe sich auf seine Anwaltskanzleien verlassen, stellt der Bericht die Argumentation der Verteidigung dar. Die Staatsanwaltschaft fordert hingegen zwölf Jahre Haft. Sie sieht es als erwiesen an, dass der Angeklagte 147 Millionen Euro aus 30 geschlossenen Immobilienfonds entnommen habe, um das Geld zum Teil für andere Fonds und zum Teil für private Zwecke zu nutzen. Sie nannte dieses Verhalten „gewerbsmäßige Untreue in 327 besonders schweren Fällen“ (ECOreporter.de berichtete)
Der Skandal, der zur Insolvenz des Emissionshauses Wölbern Invest führte, betrifft 40.000 Anleger. Diese Anleger investierten 700 Millionen Euro in 38 Immobilienfonds. 24 dieser Fonds sind so genannte Publikumsfonds für Privatanleger. 23 dieser Beteiligungen wurden nach der Pleite vom Hamburger Emissionshaus Paribus Capital übernommen. Fünf dieser Fonds investieren in nachhaltige Büroimmobilien in Deutschland und den Niederlanden (lesen Sie hier, wie es um diese Fonds steht).
Wie das Handelsblatt berichtet, fordert die Verteidigung den Freispruch für den Angeklagten. Dem Bericht zufolge werfen die Juristen dem Gericht „einseitige Beweiserhebung“ und „Befangenheit“ vor. Zudem sei der Angeklagte im Hauptberuf Mediziner und habe sich auf seine Anwaltskanzleien verlassen, stellt der Bericht die Argumentation der Verteidigung dar. Die Staatsanwaltschaft fordert hingegen zwölf Jahre Haft. Sie sieht es als erwiesen an, dass der Angeklagte 147 Millionen Euro aus 30 geschlossenen Immobilienfonds entnommen habe, um das Geld zum Teil für andere Fonds und zum Teil für private Zwecke zu nutzen. Sie nannte dieses Verhalten „gewerbsmäßige Untreue in 327 besonders schweren Fällen“ (ECOreporter.de berichtete)
Der Skandal, der zur Insolvenz des Emissionshauses Wölbern Invest führte, betrifft 40.000 Anleger. Diese Anleger investierten 700 Millionen Euro in 38 Immobilienfonds. 24 dieser Fonds sind so genannte Publikumsfonds für Privatanleger. 23 dieser Beteiligungen wurden nach der Pleite vom Hamburger Emissionshaus Paribus Capital übernommen. Fünf dieser Fonds investieren in nachhaltige Büroimmobilien in Deutschland und den Niederlanden (lesen Sie hier, wie es um diese Fonds steht).