Finanzdienstleister

Zusammenschluss: EKK und EDG bilden Evangelische Bank

Die Evangelische Kreditgenossenschaft eG (EKK) und die Evangelische Darlehnsgenossenschaft eG (EDG) schließen sich zur Evangelischen Bank eG zusammen. Nachdem die entscheidenden Mitglieder der beiden Genossenschaftsbanken diesem Schritt zugestimmt haben, startet die neue Kirchenbank rückwirkend zum 1. Januar 2014. Die Ausrichtung als sozial-ethisch nachhaltige Bank und als Finanzpartner für Kirche und Diakonie sowie die Gesundheits- und Sozialwirtschaft bleibt bestehen. Das haben gaben EKK und EDG gemeinsam bekannt.

Die neue Evangelische Bank werde mit zwei Hauptstellen in Kassel (bisher Sitz der EKK) und Kiel (bislang Sitz der EDG) operieren und insgesamt 500 Mitarbeiter beschäftigen, hieß es. Die Bilanzsumme der Evangelischen Bank liege bei 7,7 Milliarden Euro. An der Spitze der fusionierten Evangelischen Bank stehen Thomas Katzenmeyer als Vorstandssprecher, Dr. Markus Kern (beide aus dem Vorstand der EKK) und Christian Ferchland, der aus dem Vorstand der EDG in das Gremium kommt. Die Aufsichtsräte von EKK und EDG fusionieren komplett. Die konstituierende Sitzung des neuen Gremiums ist für September 2014 anberaumt.

„Als modernes Finanzinstitut gehen wir mit der Zeit. Viele unserer Kunden schließen ihre Einrichtungen zu größeren Einheiten zusammen. Dem folgen wir“, erklärt Katzenmeyer. Ziel sei es, die Stärken beider Banken zusammenzuführen, Geschäftsfelder auszubauen und Spezialisten-Einheiten aufzubauen, um so das Wachstumspotential der neuen Bank auszuschöpfen. Dabei setzt die Evangelische Bank darauf, sowohl bei der Kosten- und Ertragsstruktur als auch bei der Kreditvergabe nun besser aufgestellt zu sein. Als nächste Schritte stehe die Neutrukturierung der Arbeitsbereiche und die Zusammenführung der Technik beider Häuser an. Den Kunden von EDG und EKK verspricht die Evangelische Bank einen reibungslosen Ablauf: „Die Abläufe werden in den Arbeitsteams optimal vorbereitet“, so die Ankündigung.

Die EKK beendete 2013 mit einer Bilanzsumme von 4,2 Milliarden Euro und einem leicht gesteigerten Jahresüberschuss von 6,31 Millionen Euro (mehr dazu lesen Sie  hier). Auch die EDG geht in den Zusammenschluss mit einem positiven Jahresabschluss 2013. Dieser war von 3,3 Millionen Euro auf 3,6 Millionen Euro verbessert worden. Der Zinsüberschuss kletterte 2013 um 15 Prozent auf 34 Millionen Euro gegenüber 2012.
Näheres zur EKK lesen Sie in diesem Portrait (Link entfernt)<link http:="" www.ecoreporter.de="" nachhaltige-anbieter="" einzelansicht="" banken-vermoegensverwaltung="" evangelische-kreditgenossenschaft-eg.html="" -="" external-link-new-window="" "Opens="" external="" link="" in="" new="" window"=""></link>.
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