Nur Aktien von Unternehmen landen in dem UBS-ETF, die Frauen dieselben Chancen wie Männern bieten. / Foto: Pixabay

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140 Millionen US-Dollar fliessen in UBS-Gleichstellungs-ETF

Es zahlt sich aus, die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern - nicht nur für Anleger, sondern auch für Fondsgesellschaften. Der im Januar 2018 gestartete ETF der Schweizer Gesellschaft UBS mit dem Namen UBS Global Gender Equality hat bis Ende September 140 Millionen US-Dollar an Investorenkapital angezogen.

Er investiert in den vom Index-Anbieter Solactive erstellten Global Gender Equality 100 Leaders-Index. Der Index bildet die Wertentwicklung von 100 weltweit ansässigen Unternehmen ab, die führend in der Geschlechtergleichbehandlung sind.

Die Auswahl der Unternehmen für den Index erfolgt anhand von Daten des US-Researchanbieters Equileap. Equileap hat Gleichstellungs-Bewertungen von rund 3.000 weltweit ansässigen Unternehmen erstellt. Der Index berücksichtigt 19 Gleichstellungs-Kriterien, darunter die Bezahlung von Frauen und Männern, eine gute Work-Life-Balance, Transparenz und verantwortliches Handeln. Darüber hinaus schließt er Unternehmen aus, die mit Waffen, Glücksspiel oder Tabak ihr Geld verdienen.

Rund die Hälfte der Gelder fließt in US-Firmen, größere Anteile stecken in Unternehmen aus Großbritannien, Frankreich, Schweden und Deutschland. Zu den aktuell größten Positionen des Index und damit auch des UBS-ETF zählen der Software-Konzern Adobe, das schwedische Forst- und Verpackungsunternehmen Stora Enso, der US-Juwelier Tiffany und der Sportartikelhersteller Nike. Darüber hinaus enthält der Index größere Anteile an Microsoft, Fiat Chrysler und Cisco Systems.

Die Gesamtkosten des ETF belaufen sich auf 0,3 Prozent. Ein Teil der Gebühren fällt an die UBS Optimus Foundation, die sich für wohltätige Projekte engagiert.

UBS (IRL) ETF GLOBAL GENDER EQUALITY UCITS ETF - A USDISIN: IE00BDR5GY45 / WKN: A2H5JM

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