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Beteiligungsangebot RE13 Meeresenergie von reconcept startet
Rund 13 Meter beträgt bei Normalhochwasser der Unterschied zwischen Ebbe und Flut in der Bay of Fundy an der kanadischen Atlantikküste. reconcept plant, die Kraft der durchfließenden Wassermengen zu nutzen und drei Gezeitenkraftwerke in der Bay of Fundy errichten zu lassen. Anleger können sich an dem Vorhaben ab 10.000 Kanadische Dollar (umgerechnet rund 6.900 Euro) plus 3 Prozent Agio mittelbar beteiligen. Bei einer geplanten Laufzeit bis Ende 2036 wird ein Gesamtmittelrückfluss (inkl. 100 Prozent Kapitalrückzahlung) von rund 190 Prozent prognostiziert.
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Anbieterin der Vermögensanlage ist die reconcept consulting GmbH aus Hamburg. Das Emissionsvolumen der Vermögensanlage beträgt 6 Millionen Kanadische Dollar. Emittentin des Kommanditbeteiligung-Angebotes ist die reconcept 13 Meeresenergie Bay of Fundy GmbH & Co. KG aus Hamburg.
Die Anlagestrategie der Emittentin sieht vor, die drei geplanten Gezeitenkraftwerke ("Force 1“) mittelbar über ihre kanadische Betreibergesellschaft reconcept 13 Meeresenergie Bay of Fundy Limited Partnership zu errichten und zu betreiben. Die Betreibergesellschaft soll dafür laut Vermögensanlagen-Informationsblatt (VIB) die Projektrechte kaufen, wird aber den Angaben nach nicht Eigentümerin der Gezeitenkraftwerke. Einnahmen soll die Betreibergesellschaft erzielen, indem sie den von den Gezeitenkraftwerken produzierten Strom verkauft. Nach Angaben von reconcept wird der Verkauf über einen Stromliefervertrag (PPA) mit einem kanadischen Energieversorger erfolgen.
Investition in einen Prototyp
Laut VIB befinden sich Gezeitenströmungskraftwerke allgemein noch in einer frühen technischen Entwicklungsphase. Diese gelte auch für das Projekt Force 1, in das die Emittentin mittelbar investieren will. Weiter heißt es dazu im VIB:
"Bei der Technologie von Force 1 handelt es sich um einen Prototyp. Es besteht das Risiko, dass bislang unerkannte technische Risiken während der Erprobung oder während der Errichtung oder des Betriebes erkannt werden, die zu höheren Investitions- oder Instandhaltungskosten oder zu einer längeren Entwicklungsphase führen, den zu erwartenden Energieertrag oder die voraussichtliche Lebensdauer von Force 1 verringern oder gar die Umsetzung des Projektes gefährden. Es besteht daher das Risiko, dass sich Force 1 mit der geplanten Technologie abschließend nicht oder nicht mit den erwarteten technischen oder wirtschaftlichen Parametern realisieren lässt. Dies alles kann dazu führen, dass Force 1 nicht fertig entwickelt wird und somit auch nicht von der Betreibergesellschaft betrieben werden kann. Es besteht in diesem Fall das Risiko, dass die Betreibergesellschaft liquidiert werden muss, was sich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Emittentin auswirken würde. Dies kann (…) zu geringeren Auszahlungen an die Anleger bis hin zum Totalverlust von Auszahlungsansprüchen und der Kapitaleinlage der Anleger nebst Agio führen.“