Das RWE-Braunkohlerevier Garzweiler - immer mehr Bürger wollen raus aus der klimaschädigenden Energieerzeugung. / Foto: Pixabay

  Erneuerbare Energie, Meldungen

Der Hambacher Forst wird vorerst nicht gerodet – RWE-Aktie stürzt ab

Am Wochenende haben 50.000 Menschen den vorläufigen Rodungsstopp des Hambacher Forstes gefeiert. Und auch an der Börse musste der Braunkohlekonzern RWE eine schwere Schlappe hinnehmen.

Nachdem das Landgericht Münster aufgrund einer Klage des Umweltverbandes BUND das Abholzen des Hambacher Forstes bis auf Weiteres untersagt hatte, verlor die RWE-Aktie deutlich an Wert. Zum Handelsschluss am Freitag notierte sie im Xetra-Handel bei 18,69 Euro. Das entspricht einem Verlust von 8,5 Prozent innerhalb eines Tages.

Ein Drittel aller Deutschen denkt über Stromanbieterwechsel nach

In der letzten Woche ist der Kurs der RWE-Aktie insgesamt um 12 Prozent gefallen. Auf Sicht von fünf Jahren hat die Aktie 27 Prozent an Wert verloren.

Und konservative Energiekonzerne wie RWE dürften in Zukunft noch weiter an Boden verlieren. Einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar Emnid zufolge erwägen derzeit 35 Prozent der deutschen Stromkunden, zu einem reinen Grünstromanbieter zu wechseln. Laut der Umfrage beziehen aktuell etwa 9 Prozent der deutschen Haushalte Ökostrom.

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