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Encavis: Prognose nach Halbjahreszahlen beibehalten
Alles läuft nach Plan: Der Solar- und Windparkbetreiber Encavis hat die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2018 bekannt gegeben. Aufgrund des guten Verlaufs geht der Vorstand davon aus, die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr einhalten zu können.
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In den ersten sechs Monaten des Jahres konnte die Encavis AG ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 113,8 Millionen Euro auf 122,8 Millionen Euro steigern. Das entspricht einem Plus von 8 Prozent. Dabei sorgte insbesondere die sehr hohe Sonneneinstrahlung in Deutschland im Mai und im Juni dafür, dass wetterbedingte Umsatzeinbußen aus dem ersten Quartal 2018 wieder aufgeholt wurden.
Encavis steigert Ergebnis
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im ersten Halbjahr 2018 auf 94,0 Millionen Euro nach 88,0 Millionen Euro im Vorjahr - was einem Plus von 7 Prozent entspricht. Der operative Gewinn (EBIT) übertraf mit rund 57,8 Millionen Euro das Niveau des Vorjahreszeitraums um 3 Prozent (erstes Halbjahr 2017: 55,9 Millionen Euro).
"Mit unserem Ergebnis im ersten Halbjahr 2018 haben wir unseren qualitativen Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt. Wir befinden uns für das Geschäftsjahr 2018 voll im Plan und auf Kurs", kommentiert Christoph Husmann, Finanzchef von Encavis, das Ergebnis.
Das Wetter machte Encavis zu schaffen
Nach Angaben des Unternehmens wäre das Wachstum des norddeutschen Solar- und Windparkbetreibers noch stärker ausgefallen, wenn nicht das Wetter dem Unternehmen einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte.
Finanzchef Husmann erklärt: "Die außerordentlich günstigen meteorologischen Bedingungen in Deutschland im zweiten Quartal 2018 dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Bedingungen nicht in allen europäischen Ländern so günstig waren - vor allem in Italien und Südfrankreich waren die Sonnenstunden im April und Mai 2018 unterdurchschnittlich.“
Zudem stehe das Ergebnis im ersten Halbjahr 2018 einem meteorologisch bedingten außerordentlich guten ersten Halbjahr 2017 gegenüber. "Ohne diese Effekte wäre das rein organische Wachstum in allen Kennziffern gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres noch wesentlich besser ausgefallen“, so Husmann weiter.
Prognose bestätigt
Der Vorstand bestätigte die Ergebniserwartungen für das laufende Geschäftsjahr. Die Prognosen hätten nach Unternehmensangaben den "Jahrhundertsommer"-Effekt ausgeklammert und würden keine weiteren Akquisitionen berücksichtigen.
Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet das Unternehmen insgesamt mit einem Umsatz von mehr als 240 Millionen Euro. Als EBITDA werden über 175 Millionen Euro erwartet, das EBIT dürfte sich auf mehr als 105 Millionen Euro erhöhen. Zum erwarteten Reingewinn machte das Unternehmen keine Angaben.
Die Encavis-Aktie steht momentan an der Börse Xetra bei 6,30 Euro (28.8., 11:47 Uhr). Auf Jahressicht hat sich die Aktie des Erneuerbare-Energien-Konzerns nur seitwärts bewegt. Für 2018 erwartet das Unternehmen, eine Dividende von 0,24 Euro pro Aktie auszuschütten. Das würde einer Dividendenrendite von 3,84 Prozent entsprechen.
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