Der berühmteste Tour de France-Anstieg „Alpe d'Huez“ hat gerade einmal 1.300 Höhenmeter. / Foto: imago/Panoramic Internationa/Vincent Kalut

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Mount Everest mit dem Fahrrad in Dortmund - Spendenaktion

Nicht weniger als 9.000 Höhenmeter wollen Heiner Forthmann (35) und Martin Temmen (35) mit dem Fahrrad zurücklegen – und das in Dortmund.

Beim sogenannten „Everesting“ fahren Radfahrer einen Anstieg so lange rauf und runter, bis sie mindestens 8.848 Höhenmeter geschafft haben, die Höhe des Mount Everest. Forthmann und Temmen haben sich für das Vorhaben unter dem Motto „Everesting for Good“ den Anstieg zur Hohensyburg im Süden von Dortmund ausgesucht und gleich noch ein paar Kilometer draufgepackt. Alles für einen guten Zweck.

Das Ziel der beiden Männer: für jeden Höhenmeter einen Euro und somit insgesamt 9.000 Euro einzufahren. Die sollen als Spende an die Women's Foundation Nepal im Rahmen des Soforthilfeprogramms Corona gehen. Durch steigende Lebensmittelpreise ist es für Tagelöhner, Alte und ohnehin marginalisierte Menschen dort unmöglich, sich in Zeiten der Pandemie zu ernähren. Die Organisation unterstützt daher Bedürftige vor allem mit der Ausgabe von Nahrungsmittelpaketen und einer Mittagsmahlzeit sowie der Verteilung von selbstgenähten Masken vor Ort in Kathmandu. Mehreren tausend Menschen konnte nach Angaben der Organisation bereits geholfen werden – doch der Bedarf bleibt groß.

Am 22. Mai 2020 fällt voraussichtlich gegen 00:01 Uhr nachts der Startschuss für die Bergetappe, die jede Tour de France-Strecke in den Schatten stellt. Da pro Auffahrt lediglich rund 90 Höhenmeter überwunden werden, sind gut 100 Auf- und Abfahrten nötig. Dauern soll die Aktion, inklusive kurzer Pausen, 20 Stunden. Sollte das Wetter nicht mitspielen, wird die Challenge verschoben.

Unterstützt wird das Ganze durch die GLS Bank, auf deren Homepage unter der Adresse /www.gls.de/privatkunden/everestingforgood/ gespendet werden kann.

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