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Greenpeace: Schlechte Nachhaltigkeitsnoten für Schweizer Banken
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat nachhaltige Finanzangebote Schweizer Banken getestet. Das Urteil ist vernichtend.
33 Testpersonen ließen sich von 19 Schweizer Finanzhäusern zu klimafreundlichen Geldanlagen beraten. Das Fazit von Greenpeace-Finanzexpertin Larissa Marti: „Die Qualität der Beratungsgespräche bezüglich nachhaltigen Anlegens ist bei den meisten Finanzinstituten mangelhaft.“
Laut Greenpeace fragten die Bankmitarbeiter nur in der Hälfte der Gespräche, ob den Kundinnen und Kunden Nachhaltigkeit wichtig sei. In den anderen Fällen hätten die Testpersonen aktiv auf das Thema hinweisen müssen. Zudem wüssten viele Beraterinnen und Berater wenig über nachhaltige Finanzprodukte und Hintergrundthemen wie das Pariser Klimaabkommen, heißt es in einer Mitteilung von Greenpeace.
Bei dem Testlauf empfahlen die 19 Banken zehn Finanzprodukte als klimaverträglich. Greenpeace zufolge eine „erschreckende“ Auswahl – keines der Produkte orientiere sich an der Einhaltung der Pariser Klimaziele. Zudem würden zwei Angebote der Großbanken UBS und Credit Suisse eine positive Klimawirkung versprechen, die sie nachweisbar nicht haben könnten.
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