Nachhaltige Aktien

Großauftrag: Senvion liefert Windräder nach Indien

Der Hamburger Windkraftanlagen-Hersteller Senvion hat einen Großauftrag für den Bau eines Windparks in Indien erhalten. Auch die Aktie zieht wieder an. 

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300 Megawatt - so groß ist das das Volumen der Order. Es ist die größte, die Senvion je aus Indien erhalten hat. Die Hamburger werden in den kommenden 18 Monaten 131 Turbinen mit einer Leistung von jeweils 2,3 Megawatt im Bundesstaat Gujarat errichten, teilte das Unternehmen mit. Auftraggeber ist Alfanar, eines der führenden Unternehmen im Bereich Erneuerbarer Energien im Nahen Osten. 

Das Projekt "Bhuj" werde mehr als 290 000 indische Haushalte mit sauberer Energie versorgen. Den Zuschlag für den Windpark gab es in der dritten indischen Windausschreibung. Die indische Regierung hat das Ziel ausgegeben, bis 2022 im Land 175 Gigawatt Erneuerbare Energie installiert zu haben. "Hiermit zeigt sich der Erfolg unserer globalen Expansionsstrategie", sagte Senvion-Verkaufschef David Hardy. "Wir erwarten sehr geschäftige Zeiten auf dem indischen Markt." Bestandteil des Projektumfangs sei auch ein umfassender Betriebs- und Wartungsvertrag (O&M) mit einer Laufzeit von zehn Jahren. 

Von solchen Nachrichten profitiert die Senvion-Aktie - der Kurs zog bereits seit Anfang Mai wieder an und erhielt am Freitag weiteren Schwung. Aktuell kostet das Papier im Xetra-Handel 11,2 Euro. Auf Jahressicht notiert es aber noch mit 10,5 Prozent im Minus. 

Senvion S.A.:

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