Nachhaltige Aktien

Helma Eigenheimbau: Gewinnwachstum pausiert

Keine Begeisterungsstürme: Die Helma Eigenheimbau AG hat mit ihren vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 nicht überzeugt. 

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Im Xetra-Handel büßte die Aktie über 1 Prozent ein und notierte bei 38,4 Euro. Wer vor einem Jahr für 1.000 Euro Helma-Aktien kaufte, machte einen Kursverlust von 96 Euro. 

Und die Aussichten sind nicht berauschend. In 2017 konnte das Umsatzwachstum nur durch eine deutliche Steigerung bei der Ferienimmobiliensparte erzielt werden.

Der Konzernumsatz stieg von 263,8 Millionen auf 267,4 Millionen Euro. Sowohl der Bereich Eigenheimbau als auch der Wohnungsbau lagen jeweils unter den Zahlen des Jahres 2016.

Gewinn je Aktie schrumpft

Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern gab es einen Rückschritt: Das EBIT lag 2017 bei 22,1 Millionen - nach 22,2 Millionen im Jahr zuvor. Auch die Marge entwickelte sich abwärts. Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 8,3 Prozent nach 8,4 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Das Ergebnis vor Steuern betrug nur noch 19,1 Millionen (2016: 19,6 Millionen). Je Aktie hat Helma lediglich einen Gewinn von 3,25 nach 3,37 Euro im Vorjahr erzielt.

Damit ist eine Periode des Gewinnwachstums beendet. Von 2010 bis 2016 konnte der Fertighaus-Spezialist das Ergebnis von 1,9 Millionen auf 19,6 Millionen verbessern. Jetzt müssen Anpassungen dafür sorgen, dass das Unternehmen aus Lehrte bei Hannover auf den Wachstumspfad zurückkehrt.

Immerhin ist Helma Eigenheimbau hinsichtlich des Ergebnisses je Aktie optimistisch für 2018 und 2019. Im laufenden Jahr sollen je Aktie 3,62 bis 3,88 Euro verdient werden, im Geschäftsjahr 2019 dann 4,05 bis 4,49 Euro.

Helma Eigenheimbau AG: ISIN DE000A0EQ578 / WKN A0EQ57

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