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JenaBatteries Emission 2 – Investment in Energiespeicher, bis 11 % Zins
Die JenaBatteries GmbH hat eine nachhaltige Batterie entwickelt, die keine Metalle als Speichermaterial benötigt. Um die Vorbereitungen für den in diesem Jahr geplanten Markteintritt zu finanzieren, bietet das Unternehmen aus Jena Nachrangdarlehen an. Diese sehen einen bis auf 8 Prozent im fünften Laufzeitjahr steigenden Stufenzins plus einen gewinnabhängigen Bonuszins vor. Die Mindestzeichnung beträgt 1.000 Euro.
Bei dem Produkt der Darlehensemittentin JenaBatteries GmbH handelt es sich um perspektivisch großvolumige Batterien, die den von Wind- und Solarparks erzeugten Strom (zwischen-)speichern und somit die Energiewende fördern können. Das einzuwerbende Nachrangdarlehenskapital der „JB Emission 2 – Sichere Speicher für saubere Energie“ soll laut Vermögensanlagen-Informationsblatt (VIB, Stand: 9.12.2020) für Material und Personal bei der Weiterentwicklung der organischen Redox-Flow-Batterie, beim Aufbau und Betrieb von Pilotanlagen sowie für Marketingmaßnahmen zur Markteinführung genutzt werden, damit im Geschäftsjahr 2021 der Vertrieb der Batterie starten kann.
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Laufzeit und Verzinsung
Die Laufzeit des Nachrangdarlehens endet am 31. Dezember 2025. Die Emittentin ist berechtigt, das Nachrangdarlehen mit einer Frist von drei Monaten jeweils zum Ende eines Jahres zu kündigen. Bei Ausübung ihres Kündigungsrechts erfolgt laut VIB die Rückzahlung des Anlagebetrages zuzüglich der Hälfte der Stufenzinsen, die JenaBatteries bis zum Ablauf der Laufzeit gezahlt hätte.
Der Zinssatz des Nachrangdarlehens beträgt für 2021 4 Prozent. Er steigt jährlich um 1 Prozentpunkt, sodass der Zinssatz im fünften und plangemäß letzten Laufzeitjahr 8 Prozent beträgt. Den Anlegerinnen und Anlegern steht zudem ein Bonuszins zu, dessen Höhe von etwaigen Jahresüberschüssen der Emittentin abhängig ist. Maßgeblich für die Berechnung des Bonuszinses ist die Summe aller Jahresüberschüsse, welche die Emittentin während der Laufzeit erwirtschaftet. Jahresfehlbeträge oder Verlustvorträge bleiben laut VIB unberücksichtigt. Soweit die Summe aller Jahresüberschüsse 1 Million Euro überschreitet, beträgt der Bonuszins 1 Prozent des Anlagebetrags. Der Bonuszins erhöht sich jeweils um ein weiteres Prozent des Anlagebetrags, soweit die Summe aller Jahresüberschüsse einen Betrag von 2 Millionen und 3 Millionen Euro überschreitet. Insoweit beträgt der Bonuszins über die Laufzeit des Nachrangdarlehens maximal 3 Prozent des Anlagebetrags.
Der Gesamtbetrag der angebotenen Vermögensanlage liegt bei 1,5 Millionen Euro. Es handelt sich dabei um Nachrangdarlehen, die eine vorinsolvenzliche Durchsetzungssperre enthalten. Die Vermittlung der Nachrangdarlehen erfolgt über die Online-Plattform der Ökodirekt GmbH.
Geschäftsentwicklung von JenaBatteries in 2020
Im Geschäftsjahr 2020 lag der Fokus der Emittentin laut Memorandum zur JB Emission 2 (Stand: 31.12.2020) auf der Weiterentwicklung der Redox-Flow-Batterie als marktfähiges, die Serie produzierbares System. Neben Laborarbeiten wurde ein seriennaher Prototyp konstruiert und gebaut. Laut Memorandum wurden noch keine Pilotanlagen und Testsysteme installiert oder Verträge dazu abgeschlossen. Die Emittentin hat aber Lieferanten für die langfristige Versorgung mit Elektrolyten und Aktivmaterialien gewonnen. Darüber hinaus werden laut Memorandum Auftragsfertiger und Lieferanten für Reaktionszellen (Zellstapel), Hydrauliksystem, Batteriemanagementsystem, Leistungselektronik und Containerausbau u.a. im Rahmen des Aufbaus eines seriennahen Prototyps qualifiziert. Mit der Arbeitsaufnahme des neuen Geschäftsführers Rainer Zepke, der die Bereiche Marketing und Vertrieb verantwortet, hat die Emittentin ihre Vertriebstätigkeiten verstärkt.
Zudem hat JenaBatteries 2020 das Nachrangdarlehen „JB Emission 1“ mit einem Emissionsvolumen von 7,5 Millionen Euro öffentlich angeboten. Davon wurden rund 4,3 Millionen Euro platziert. Laut Memorandum wurde dieses Anlegerkapital in 2020 wie folgt investiert: Personalausgaben rund 1,7 Millionen Euro, Teststände, Patentkäufe und -pflege sowie der Aufbau des Produktionsprototypen rund 1,5 Millionen Euro, sonstige betriebliche Aufwendungen rund 0,7 Millionen Euro.
Risiken
Die Emittentin JenaBatteries GmbH befindet sich mit ihrer Batterie noch vor der Markteinführung und hat daher bislang nur sehr geringe Umsatzerlöse erzielt. Deshalb ist das Unternehmen weiterhin darauf angewiesen, dass ihr Kapital von Anlegern, den Gesellschaftern und/oder Dritten zur Verfügung gestellt wird. Falls ihr nicht ausreichend Kapital zufließt, besteht das Risiko, dass sie die Investitionen nicht wie geplant durchführen kann und der Markteintritt nicht gelingt. Wenn der Markteintritt gelingt, besteht in der Folge bei neuen Produkten ein erhöhtes Risiko, dass der Umsatz unter den Erwartungen bleibt und die Emittentin nicht die Gewinnzone erreicht. Insgesamt besteht vor und in der Markteinführungsphase für Anlegerinnen und Anleger ein hohes Risiko, dass sie ihr eingesetztes Kapital vollständig verlieren.