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Josef Miller: "Mein Vermögen ist breit gestreut, natürlich ökologisch!"
Wie ticken die Leute hinter den Kulissen der nachhaltigen Geldanlage? Heute: Josef Miller, Vorstand der Miller Forest Investment AG.
Um Zahlen, Kurse und Rendite dreht sich vieles in der nachhaltigen Geldanlage. Aber was sind das eigentlich für Menschen, die in den Anlageberatungen, in grünen Banken, Emissionshäusern oder Versicherungen arbeiten? Um das herauszufinden, stellt ECOreporter.de ihnen jeweils sechs aus insgesamt 49 Fragen, mal witzig, mal ernster.
Diesmal antwortet Forstwirtschaftsmeister Josef Miller. Er ist Gründer und Alleinvorstand (CEO) der Miller Forest Investment AG aus Schlier (Baden-Württemberg). Diese betreibt seit 2006 nachhaltige Forstprojekte, in die Anleger investieren können.
1. Was lernt man durchs Scheitern?
Dass es weht tut - aber meistens nur so lange, bis man wieder einen neuen Weg gefunden hat. Und es gibt immer einen Weg!
2. Wenn Sie aus dem Bürofenster schauen, dann sehen Sie...
...sattes Grün, soweit das Auge reicht. Toll, dieser Mai!
3. Der längste Waldspaziergang, den Sie je gemacht haben?
6,5 Stunden, um vom äußersten Ende unserer Aufforstungen nach Hause zu kommen - nach einer Motorradpanne und Handyausfall.
4. Was sagen Sie Sparern, die alles auf dem Girokonto bunkern?
Die Menge macht's. 10.000 Euro würde ich noch als normal ansehen, darüber sollte man sich schon was überlegen. Mein Tipp: Drei verschiedene Risikoklassen.
5. Was würden Sie Donald Trump gerne mal fragen?
Normalerweise frage ich niemanden, bei dem ich weiß, dass er mir keine ehrliche Antwort gibt. Reine Zeitverschwendung.
6. Angst vor Armut im Alter?
Nein, Angst habe ich selten gehabt. Mein kleines Vermögen ist breit gestreut, natürlich auch ökologisch. Was soll da schon passieren?
Herr Miller, vielen Dank für die Antworten!