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Kleine Auftragswelle für Siemens Gamesa
Order aus Taiwan, Vietnam - und nun noch Australien: Für den Windkraftanlagenhersteller Siemens Gamesa läuft es derzeit rund, auch die Aktie legt zu.
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Nach dem Großauftrag aus Tawain und einer kleineren Bestellung aus Vietnam in der vergangenen Woche wird Siemens Gamesa nun noch ein Windkraftwerk in Australien errichten. Dieses soll nach der Fertigstellung eine hohe Gesamtleistung von 194 Megawatt erreichen (zum Vergleich: die Order aus Vietnam hatte ein Volumen von 39 Megawatt).
Besonderer Clou: Das australische Projekt beinhaltet auch ein Energiespeichersystem - Siemens Gamesa liefert die Lithium-Ionen-Batterie gleich mit. Das deutsch-spanische Unternehmen soll den Windpark samt Batterie schlüsselfertig errichten und auch 25 Jahre lang die Wartung übernehmen.
Im August 2019 soll das Projekt im Bundesstaat Victoria ans Netz gehen. Auftraggeber ist das Erneuerbare-Energien-Unternehmen Neoen mit Hauptsitz in Paris. Wie Siemens Gamesa mitteilte, seien bereits zwei Stromabnahmeverträge (PPA) abgeschlossen worden: ein Vertrag mit der Regierung des Bundesstaates Victoria für die nächsten 15 Jahre, und ein PPA mit zehn Jahren Laufzeit mit dem australischen Agrarunternehmen Nectar Farms. Nectar Farms werde mit dem Ökostrom und LED-Lichttechnologie Tomaten in Gewächshäusern anbauen, hieß es.
Aktie erholt sich langsam
Die Wind-Aktie von Siemens Gamesa liegt auf Jahressicht noch im Minus - wer vor einem Jahr 1.000 Euro investierte, hat seitdem aktuell einen Kursverlust von fast 380 Euro hinnehmen müssen. Immerhin: In den vergangenen drei Monaten erholte sich die Aktie etwas und legte wieder rund 11 Prozent zu. Heute Mittag notierte sie im Xetra-Handel bei 13,8 Euro (Stand: 10.4., 12:01 Uhr).
Siemens Gamesa Renewable Energy S. A.: ISIN / WKN A0B5Z8