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Linde und Praxair wollen Unternehmensteile verkaufen
Neues von den Industriegas-Spezialisten Linde und Praxair: Die beiden wollen ihren Zusammenschluss durch den Verkauf von Unternehmensteilen an Konkurrenten oder Finanzinvestoren wahrscheinlicher machen.
Mit dieser Aktion sollen wahrscheinlich die Wettbewerbshüter der EU friedlich gestimmt werden. Die hatten erst vor wenigen Tagen eine Prüfungsverlängerung bis zum 18. Juli 2018 bekannt gegeben. Jetzt kommen Linde und Praxair also der Wettbewerbskommission einen Schritt entgegen.
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Die Rivalen warten schon
Im Gespräch sind Verkäufe von Bestandteilen des Industriegase-Geschäfts in den USA sowohl wie in Europa. Daran seien Rivalen wie Air Liquide, Air Products & Chemicals, die deutsche Messer Group und ebenso die japanische Taiyo Nippon Sanso interessiert.
Zudem könnten Angebote auch von Finanzinvestoren anstehen. Hierbei handelt es sich laut Agenturberichten um KKR und Carlyle. Ein weiterer Finanzinvestor, CVC Capital, ist bereits mit der Messer Group verbandelt.
Die Unternehmensteile haben in der Vergangenheit einen Gewinn von rund 700 Millionen Dollar jährlich beigesteuert. Üblicherweise beträgt der Verkaufspreis etwa das zehn- bis zwölffache, so das ein Kaufpreis von bis zu 8 Milliarden verhandelt werden könnte.
Die Linde-Aktie verlor am Freitag zu Handelsbeginn mit 1,2 Prozent etwas weniger stark als der Markt. Sie kostet aktuell 167,9 Euro im Xetra-Handel (Stand: 2.3., 9:24 Uhr).
Die Münchner Linde AG ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie. Wir halten an unserer Empfehlung fest.
Linde AG: ISIN DE0006483001 / WKN 648300