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PVA TePla meldet Großauftrag aus Singapur – wie attraktiv ist die Aktie?
Der Solarzulieferer PVA TePla aus dem hessischen Wettenberg hat einen Großauftrag des Münchner Halbleiterherstellers Siltronic erhalten. Dabei geht es um eine Fabrik in Singapur. PVA TePla profitiert damit weiterhin von der hohen Nachfrage aus der Chipbranche. Auch Umsatz und operatives Ergebnis legten im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 zu.
In den ersten sechs Monaten hat sich der Auftragseingang bei PVA TePla mit 97,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum (41,7 Millionen Euro) mehr als verdoppelt. Alle Produktbereiche aus dem die Halbleiterherstellung betreffenden Geschäftsbereich Semiconductor Systems zeigten laut Unternehmen große Zuwächse bei den Kundenbestellungen.
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Den Umsatz hat PVA TePla in den ersten sechs Monaten 2021 gegenüber der Vorjahresperiode um 16,8 Prozent auf 70,9 Millionen Euro gesteigert. Dabei verzeichnete das Unternehmen im zweiten Quartal 2021 gegenüber dem ersten Quartal in beiden Geschäftsbereichen deutliche Umsatzzuwächse.
Chipbranche soll weltweit wachsen – PVA TePla will profitieren
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte in der ersten Jahreshälfte 2021 ebenfalls deutlich auf 9,4 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2020: 8,1 Millionen Euro) gesteigert werden. Die EBITDA-Marge liegt mit 13,3 Prozent (2020: 13,4 Prozent) auf stabilem Niveau.
Die bisher veröffentlichte Prognose zu den Umsatz- und Ergebniszahlen für das laufende Geschäftsjahr belässt PVA TePla unverändert. Angesichts der vorhandenen Projektstruktur im Auftragsbestand erwartet der Vorstand 2021 weiterhin einen Umsatz in der Bandbreite von 140 bis 150 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 18 und 20 Millionen Euro.
Im Xetra-Handel ist die PVA TePla-Aktie aktuell 1 Prozent im Plus zum Vortag und notiert bei 34,30 Euro (Stand: 31.8.2021, 9:30 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie damit 0,7 Prozent verloren, im Jahresvergleich ist sie 148 Prozent im Plus.
PVA TePla rechnet damit, weiter vom weltweiten Wachstum des Halbleitermarktes mit einem prognostizierten Plus von 20 Prozent im laufenden Geschäftsjahr zu profitieren. Der Aktie gelang nach jahrelanger Seitwärtsbewegung in diesem Jahr ein deutlicher Ausbruch nach oben, auf fünf Jahre gesehen ist der Kurs mehr als 1.200 Prozent im Plus. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2021 von 66 ist die Aktie nach Einschätzung von ECOreporter derzeit aber deutlich zu teuer.
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