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Senvion erstellt Sanierungsgutachten - Aktienkurs fällt um 22%
Der deutsch-luxemburgische Windanlagenbauer Senvion kämpft nach einem enttäuschenden Jahr ums Überleben. Wie das Unternehmen am Samstag mitteilte, soll mit einem Sanierungsgutachten geklärt werden, ob Senvion wieder aus der Verlustspirale herauskommen kann. Der Windradbauer hatte vor kurzem seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für 2018 zurückgenommen. Mehrheitlich gehört Senvion dem Hedgefonds Centerbridge.
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Sanierungsgutachten werden in der Regel erstellt, wenn Banken um die Rückzahlung ihrer Kredite bangen. Sie sind Voraussetzung dafür, dass ein überschuldetes Unternehmen nicht Insolvenz anmelden muss.
Senvion teilte zudem mit, die Veröffentlichung des Jahresberichts 2018 zu verschieben. Eine Veröffentlichung war eigentlich am 22. Februar 2019 vorgesehen.
Die Senvion-Aktie ist heute an der Börse Stuttgart auf ein neues Rekordtief von 1,05 Euro gesunken (25.2., 9:14 Uhr). Das entspricht einem Kursverlust von 22,79 Prozent zum Kurs vom Freitag. Auf Sicht von 12 Monaten liegt die Aktie 93,6 Prozent im Minus. Aufgrund der schwierigen Situation des Unternehmens sollten Anleger die Aktie von der Seitenlinie aus beobachten.
Senvion S.A.: