Nachhaltige Aktien

Siemens Gamesa: Sinkende Margen lassen Aktienkurs einbrechen

Der Windanlagenbauer Siemens Gamesa kämpft im abgelaufenen Quartal mit einem Gewinneinbruch. Trotz eines beeindruckenden Rückstaus an Aufträgen verliert die Aktie 14 Prozent.

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Der deutsch-spanische Windkraftkonzern Siemens Gamesa hat die Zahlen für das abgelaufene Quartal veröffentlicht. Demnach steigerte das Unternehmen den Umsatz zum Vorjahr um knapp 25 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich nur um knapp zwei Prozent auf 159 Millionen Euro. Der Nettogewinn belief sich auf 21 Millionen Euro und hat sich damit zum Vorjahr mehr als halbiert.

Wie Analysten befürchtet hatten, sinkt bei dem Windradbauer die Profitabilität. Zudem profitierte Siemens Gamesa im Vorjahr von einem positiven Steuereffekt.

Das Siemens Gamesa-Management bekräftigte die Prognose. Allerdings geht das Unternehmen davon aus, bei der avisierten bereinigten operativen Marge von 7,0 bis 8,5 Prozent das untere Ende der Spanne zu erreichen.

Ein Lichtblick ist der Auftragsbestand: Kunden haben im abgelaufenen Quartal bei dem Wind-Konzern Windanlagen für 4,7 Milliarden Euro bestellt – ein Plus von 42 Prozent zum Vergleichszeitraum im Vorjahr. Der Rückstau an Aufträgen beläuft sich auf einen Wert von mehr als 25 Milliarden Euro.

Die Siemens Gamesa-Aktie wird aktuell an der Börse Frankfurt für 13,35 Euro gehandelt (30.7., 10:22 Uhr), ein Minus von 14 Prozent zum Vortag. Trotz des heutigen Kurseinbruchs ist die Aktie Sicht von zwölf Monaten immer noch 12 Prozent im Plus.

Siemens Gamesa Renewable Energy S.A:

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