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Sonova: Aktienrückkaufprogramm angekündigt
Der Hörgerätehersteller Sonova AG hat heute ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Das Schweizer Unternehmen möchte eigene Aktien im Umfang von maximal 1,5 Milliarden Schweizer Franken (CHF) zurückkaufen.
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Die zurückgekauften Aktien sollen vernichtet werden. Nach Angaben von Sonova beginnt das neue Aktienrückkaufprogramm spätestens im Oktober 2018 und dauert maximal 36 Monate.
Verschuldung soll steigen
Sonova will die Aktienrückkäufe aus dem Free Cash Flow und neu aufgenommenen Schulden finanzieren. Die Schweizer planen, den Verschuldungsgrad zu erhöhen. Bis 2020/21 soll das Verhältnis von Nettoverschuldung zu Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf bis zu 1,0 erhöht werden.
Trotz des Rückkaufprogramms hat Sonova nach eigenen Angaben noch genug Finanzmittel für Forschung und Entwicklung, Investitionen und Ausbau des Vertriebsnetzwerks. Auch Unternehmensübernahmen seien weiterhin möglich. Falls sich größere Übernahmen anbieten, behält sich Sonova die Möglichkeit vor, das Aktienrückkaufprogramm auszusetzen.
Aktienkurs erhält Aufwind
Gemessen an dem Volumen der geplanten Rückkäufe und dem derzeitigen Aktienkurs würde das Rückkaufprogramm die im Umlauf befindliche Aktienanzahl um 13 Prozent senken. Letztlich sollte das Rückkaufprogramm der Sonova-Aktie langfristig Aufwind geben.
An der Börse kam die Meldung gut an. Momentan steht die Sonova-Aktie an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange bei 183,15 CHF (31.8., 10:21 Uhr). Gegenüber dem Vortag machte die Aktie ein Plus von 2,15 Prozent. Auf Jahressicht hat die Aktie des Hörgerätespezialisten um fast 16 Prozent im Kurs zugelegt.
Sonova Holding AG: