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SunPower: Umsatz geht im dritten Quartal zurück
Das US-Solarunternehmen SunPower hat die Geschäftszahlen für das dritte Quartal bekannt gegeben. Der Umsatz betrug demnach 428,3 Millionen US-Dollar, was einem Rückgang von mehr als 13 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht.
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Gewinne konnte das Unternehmen keine verbuchen. Der Verlust belief sich im abgelaufenen Quartal auf fast 90 Millionen US-Dollar und fiel damit knapp doppelt so hoch aus wie im dritten Quartal des Vorjahres.
SunPower produziert Solarmodule und errichtet schlüsselfertige Solarparks. Das Unternehmen hat zwar seinen Sitz in den USA, profitiert aber kaum von der protektionistischen Wirtschaftspolitik der US-Regierung.
SunPower stellt seine Solarmodule überwiegend in Fabriken in Mexiko oder in Asien her. Dabei verbaut der US-Konzern Solarzellen aus China und unterliegt damit den gleichen Strafzöllen wie ausländische Firmen. Wie andere Unternehmen aus der Solarbranche kämpft der Solarmodulhersteller zudem mit gefallenen Preisen für Solarmodule. Aufgrund der schlechten Aussichten senkte das Management die Prognose für das laufende Geschäftsjahr.
Es soll ein Umsatz in einer Spanne von 1,7 bis 1,8 Milliarden US-Dollar erzielt werden bei einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 100 bis 120 Millionen US-Dollar. Ende Juli dieses Jahres war SunPower davon ausgegangen, 1,6 bis 2 Milliarden US-Dollar umzusetzen bei einem EBITDA in einer Spanne von 95 bis 125 Millionen US-Dollar (Ecoreporter berichtete hier).
Anleger waren nicht erfreut über die Nachrichten. Die SunPower-Aktie gab an der US-Technologiebörse Nasdaq um fast 6 Prozent gegenüber dem Vortag nach und steht nun bei 6,04 US-Dollar (30.10., Schlusskurs).
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