Immer mehr Länder sehen Plastikmüll als Problem an und wollen durch schäfere Gesetze das Recycling von Plastik ankurbeln. Tomra soll von diesem Trend profitieren. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Tomra Systems: Noch mehr Recycling?

Die norwegische Tomra Systems AG hat am Freitag einen Kapitalmarkttag abgehalten. Der Spezialist für Sortiermaschinen und Rückgabeautomaten stellte dabei Neuigkeiten zur Unternehmensstrategie sowie eine Umsatz- und Gewinnprognose für die Jahre 2018 bis 2023 vor. Anleger überzeugte das vorgestellte Paket - die Aktie stieg am Freitag um mehr als 5 Prozent.

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Starkes Wachstum erwartet

Das Management von Tomra Systems geht davon aus, dass das Geschäft mit Sammel- als auch Sortierlösungen in den kommenden Jahren weiter wachsen wird. Viele Länder wollen Gesetze einführen, um Bürger zu mehr Recycling zu bewegen. Dieser Trend soll dem norwegischen Unternehmen in die Karten spielen.

Das Tomra-Management peilt ein jährliches Umsatzplus in den Jahren 2018 bis 2023 von mindestens zehn Prozent an. Die Gewinn-Marge vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA-Marge) soll auf 18 Prozent gesteigert werden.

Analysten momentan weniger euphorisch

Durchschnittlich rechnen Analysten laut der Nachrichtenagentur Reuters in den kommenden Jahren lediglich mit einstelligen Umsatz-Wachstumsraten. Ebenso raten die meisten Analysten dazu, die Aktie des norwegischen Rücknahmeautomaten-Spezialisten zu halten.

Die Tomra-Aktie steht momentan an der Börse Frankfurt bei 20,42 Euro (24.9., 8:07 Uhr). Im Vergleich zum Vortag entspricht das einem Kursplus von 1,24 Prozent. Auf Jahressicht hat die Aktie ein Plus von 61,3 Prozent gemacht, auf Monatssicht ist sie um 8,1 Prozent im Kurs gestiegen. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 35,32 ist die Aktie bei dem momentanen Kurs hoch bewertet.

Tomra Systems:

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