Die Ursachen von Umweltschäden lassen sich oft wissenschaftlich belegen. / Foto: cubephoto, Fotolia

  Gut erklärt - Umweltprobleme

Ursachen und Folgen von Umweltproblemen

Umweltprobleme haben viele Ursachen. Wir stellen wichtige Gründe für Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung sowie die Folgen vor.

  • Die industrielle Produktion sorgt durch Verschmutzung von Wasser, Boden und Luft für Umweltschäden. Bei der Produktion werden Rohstoffe und Energie verbraucht, es entstehen Abfälle.
  • Die industriellen Produkte werden zu den Verbrauchern transportiert; Umweltbelastungen durch den Verkehr entstehen. Die Produkte verbrauchen für ihren Betrieb Energie (z.B. Kühlschränke oder Autos) und sind deshalb oft für weitere Umweltbelastungen ursächlich. Nach Ablauf ihrer Gebrauchszeit sind sie Abfall, der meist nur zum Teil wiederverwertbar ist bzw. wiederverwertet wird.
  • Die moderne Landwirtschaft verbraucht riesige Flächen, setzt Chemie ein und vergiftet Böden und Wasser.
  • Der Verkehr bringt Flächenverbrauch, Energieverbrauch, Wasser- und Luftverschmutzung mit sich. Es entsteht Lärm.
  • Der Sport verbraucht Flächen, erzeugt Lärm, stört Tiere und zerstört Landschaften.
  • Überbevölkerung: 1989 lebten etwa 5,2 Milliarden Menschen auf der Erde, im Mai 2020 waren es 7,8 Milliarden Menschen.
  • Privatpersonen sind für zahlreiche Umweltbelastungen verantwortlich oder mitverantwortlich: Jeder Mensch verbraucht Energie, konsumiert Produkte usw. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Bewohner der hochindustrialisierten Länder ein Vielfaches der Umweltzerstörung bewirken im Vergleich zu den Bewohnern der sogenannten "Entwicklungsländer".


Was sind die Folgen von Umweltverschmutzung?


Atomkraftwerk Lingen im Emsland - Atommüll gehört zu den großen und teuren Umweltproblemen. / Foto: Pixabay

Die umweltschädigenden Handlungen stören bzw. zerstören Ökosysteme und bewirken damit letztlich, dass der Mensch seine eigene Lebensgrundlage vernichtet. Globale Wirkungen sind zum Beispiel der Klimawandel, die Ozonschichtzerstörung, die Regenwaldvernichtung (nicht nur in den Tropen, sondern auch in gemäßigten Klimazonen wie in Kanada) oder die Verschmutzung der Weltmeere. Das besondere Problem beim Schutz dieser Umweltgüter ist: Es sind Schäden an Gütern, die einige oder viele nutzen, die aber keiner schützen will. Beispiel Atommüllversenkung im Meer: Der versenkende Staat hat dadurch erst mal einen hohen Nutzen in Form einer enormen Kosteneinsparung. Der Schaden verteilt sich allerdings so weitläufig, dass andere Staaten keine Veranlassung sehen, gegen die Versenkung vorzugehen.

Nationale und regionale Folgen der Umweltzerstörung sind das Artensterben bei Tieren und Pflanzen, die Vergiftung der Böden, die Bodenerosion, steigende Abfallprobleme, zersiedelte Landschaften, Süßwasserverschmutzung, steigender Schadstoffgehalt der Luft, Lärm, ungesunde Nahrung.

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