Die Stock Environment-Fonds der Erste AM waren insbesondere 2020 sehr erfolgreich - zu erfolgreich, um weitere Kundengelder annehmen zu können. / Foto: Pixabay

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Wegen Überfüllung geschlossen: Sparpläne für Erste (WWF) Stock Environment werden nicht mehr bedient

Anlegerinnen und Anleger können nicht länger über Sparpläne in die beliebten nachhaltigen Aktienfonds Erste WWF Stock Environment und Erste Stock Environment investieren. Die österreichische Fondsgesellschaft Erste AM empfiehlt als Alternative einen anderen ihrer grünen Fonds.

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Schon seit einigen Monaten geben der Erste WWF Stock Environment bzw. dessen in Deutschland zum Vertrieb zugelassener Feederfonds Erste Stock Environment keine Fonds-Anteile mehr an neue Anlegerinnen und Anleger aus (ECOreporter berichtete hier).

„Hintergrund sind die aufgrund der hervorragenden Wertentwicklung angefachten erheblichen Zuflüsse an Kundengeldern im Fonds“, teilte Erste AM im Februar ECOreporter mit. „Um den Qualitätsanspruch weiter gewährleisten zu können, haben wir uns daher entschlossen, keine neuen Gelder mehr anzunehmen. Dies betrifft sowohl den Masterfonds Erste WWF Stock Environment als auch den Feederfonds Erste Stock Environment. Sparpläne können selbstverständlich weiter bespart werden, Einmalzahlungen sind hingegen nicht möglich."

Mittlerweile lässt Erste AM auch Anteilskäufe über Sparpläne nicht mehr zu, wie die Fondsgesellschaft auf Anfrage von ECOreporter bestätigt. Erste AM nennt als Alternative ihren Fonds Erste Green Invest (ISIN AT0000A2DY42), der unter anderem in Erneuerbare-Energien- und Wasseraktien anlegt. ECOreporter wird in den nächsten Wochen einen ausführlichen Test des Fonds veröffentlichen.

Der Erste (WWF) Stock Environment ist einer der erfolgreichsten Aktienfonds der letzten Jahre. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt er knapp 115 Prozent im Plus, auf fünf Jahre gesehen hat er 161 Prozent an Wert gewonnen (Stand 31.3.2021).

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