ABO Wind entwickelt und verkauft Wind- und Solarparks in mittlerweile 16 Ländern. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien, Anleihen / AIF

ABO Wind will Nachranganleihe aufstocken

Der Wiesbadener Wind- und Solarparkentwickler ABO Wind stockt seine im Februar aufgelegte Anleihe auf. Nachdem das ursprüngliche Zielvolumen von 30 Millionen Euro fast erreicht ist, wird dieses nun auf maximal 50 Millionen Euro erhöht.

ABO Wind will die zusätzlichen finanziellen Mittel nutzen, um in 16 Ländern auf vier Kontinenten noch mehr Wind- und Solarparks zu entwickeln und zu errichten. Die Anleihe wird exklusiv über die GLS Bank vertrieben, läuft bis 2030 und wird mit 3,5 Prozent pro Jahr verzinst. ECOreporter hat das Angebot hier ausführlich analysiert und ein positives Fazit gezogen. Die Anleihe ist auch Teil der Übersicht Nachhaltige Anleihen, Beteiligungen, Nachrangdarlehen - Bei diesen 15 grünen Geldanlagen können Sie jetzt noch einsteigen.

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Dass die Anleihe „nachrangig“ ist, bedeutet, dass sie mit erhöhten Risiken verbunden ist: Wenn ABO Wind pleitegehen sollte, würden Ansprüche anderer, vorrangiger Gläubiger wie etwa Banken zuerst bedient. Für nachrangige Anlegerinnen und Anleger wäre danach möglicherweise nichts mehr übrig.

Die Aktie von ABO Wind kostet im Handel an der Börse Hamburg aktuell 46,00 Euro und ist 1,1 Prozent zum Vortag im Plus (Stand: 1.7.2021, 8:09 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 9,7 Prozent an Wert verloren, im Jahresvergleich ist sie 114,6 Prozent im Plus. Auf fünf Jahre gesehen ist der Kurs um 650 Prozent gestiegen.

Die Aussichten bei ABO Wind sind gut: Das Unternehmen will in absehbarer Zeit seine ersten 100-Megawatt-Windparks errichten und zudem Batteriespeicher zur dritten technologischen Säule im Kerngeschäft machen. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2021 von 24 ist die Aktie trotz deutlicher Kursgewinne in den letzten Jahren für einen Neueinstieg günstig genug bewertet.

ABO Wind AG: 

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