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ECOanlagecheck, ECOanlagecheck mit Siegel, Windenergie-Investments, Solarenergie-Investments , Genussrechte/Anleihen
Neue ABO Wind-Anleihe: 3,5 % Zins und Nachhaltigkeitssiegel
Die ABO Wind AG plant, zahlreiche weitere Wind- und Solarparks zu realisieren. Um auch mehrere große Projekte gleichzeitig und zügig errichten zu können, hat das Unternehmen zur Finanzierung Schuldverschreibungen begeben. Diese bieten einen Zins von 3,5 Prozent pro Jahr bei einer Laufzeit von rund neun Jahren. Anlegerinnen und Anleger können die grüne Anleihe ab 1.000 Euro bei der GLS Bank erwerben. Der ECOanlagecheck analysiert das nachhaltige Investment.
Die Laufzeit der nachrangigen Inhaber-Teilschuldverschreibungen (Anleihe) beginnt am 1. Februar 2021 und endet am 31. März 2030. Das Anleihekapital soll gemäß den Anleihebedingungen zu jeweils 50 Prozent am 1. April 2029 und am 1. April 2030 zurückgezahlt werden. Der Zinssatz beträgt 3,5 Prozent pro Jahr und halbiert sich – der Teil-Rückzahlung entsprechend – ab dem 1. April 2029 auf 1,75 Prozent pro Jahr (bezogen auf den Nennbetrag von 100 Prozent).
Das Emissionsvolumen der Anleihe beträgt 30 Millionen Euro, das nach Angaben der Emittentin auf bis zu 50 Millionen Euro aufgestockt werden kann. Die Nebenkosten des Angebotes belaufen sich laut Prospekt bei Vollplatzierung auf zusammen rund 1 Million Euro, so dass die Nebenkostenquote des Anleiheangebotes mit 3,3 Prozent des geplanten Emissionsvolumens gering ist. In den Nebenkosten ist hauptsächlich die Vergütung für die GLS Bank enthalten, die exklusiv den Vertrieb übernimmt und dafür laut Produktinformationsblatt (PIB) 2,7 Prozent des platzierten Kapitals erhält.
Gebühren für den Kauf der Anleihe der ABO Wind AG fallen laut PIB nicht an. Für die Zeichnung der Anleihe wird ein Depot bei der GLS Bank benötigt. Die Depotgebühren für die Verwahrung der Anleihe betragen laut PIB 0,0595 Prozent (inkl. MwSt.) des Nennwertes pro Jahr, mindestens 5,95 Euro, maximal 59,50 Euro pro Wertpapierkennnummer. Ein Börsenhandel der Anleihe ist laut Prospekt nicht geplant.
Unternehmensprofil ABO Wind AG
Emittentin und Anbieterin der Anleihe ist die ABO Wind AG. Sie wurde im Februar 1996 in Wiesbaden von Dr. Jochen Ahn und Matthias Bockholt gegründet, die zusammen mit Andreas Höllinger (Vorsitzender) und Dr. Karsten Schlageter den Vorstand der Emittentin bilden. Die Familien Ahn und Bockholt halten laut Prospekt jeweils ca. 26 Prozent der stimmberechtigten Aktien an der Emittentin. Der Frankfurter Energiedienstleister Mainova AG besitzt ca. 10,5 Prozent. Die restlichen Aktien befinden sich im Streubesitz. Insgesamt gibt es derzeit rund 9,2 Millionen Stammaktien mit einem Anteil am Grundkapital von jeweils 1 Euro.
Die ABO Wind AG ist die Muttergesellschaft des ABO Wind-Konzerns. In der Emittentin sind die Beteiligungen an sämtlichen Konzerngesellschaften gebündelt. Die Emittentin selbst finanziert und bilanziert mit der Projektentwicklung die Kerntätigkeit des Konzerns. Der ABO Wind-Konzern beschäftigt über 700 Mitarbeiter. Bislang hat der Konzern rund 700 Wind- und Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von rund 1.600 Megawatt (MW) projektiert und schlüsselfertig errichtet. Davon entfallen rund 1.500 MW auf Windkraftanlagen, hiervon rund 1.000 MW in Deutschland, rund 300 MW in Frankreich und jeweils rund 100 MW in Finnland und Irland. Zudem hat ABO Wind bislang Windparkprojekte mit zusammen rund 1.700 MW und Solarprojekte mit zusammen rund 300 MW bis zur Baureife geplant und dann veräußert. Der Konzern hält die Wind- und Solarprojekte nicht im Eigenbestand, sondern verkauft sie in der Regel spätestens nach der Fertigstellung an Investoren.
In den Geschäftsjahren 2016 bis 2019 erwirtschaftete ABO Wind über 80 Prozent des Umsatzes mit der Projektentwicklung und Errichtung von Windkraftanlagen. Allerdings wächst das Segment Solar laut Prospekt stark und kontinuierlich. Der Anteil des Dienstleistungsgeschäfts (Betriebsführung, Wartung und Spezialprodukte) steuerte bis zu acht Prozent des Umsatzes bei. Bis 2016 erzielte der Konzern den Umsatz laut Prospekt zu rund zwei Dritteln in Deutschland. Inzwischen ist es noch knapp die Hälfte und mittelfristig peilt die Emittentin laut Prospekt an, zwei Drittel im Ausland zu erwirtschaften. Im Zuge der Internationalisierungs-Strategie des Konzerns kamen seit 2016 weitere Länder hinzu. Beispielsweise trugen 2019 veräußerte Projektrechte für Wind- und Solarparks in Spanien rund elf Prozent zum Umsatz des Konzerns bei und 2020 errichtete der Konzern einen großen Solarpark mit 38 MW in Griechenland.
Bei einem Eigenkapitalstand des ABO Wind-Konzerns von rund 104 Millionen betrug Ende 2019 die Eigenkapitalquote rund 43 Prozent. Der Konzern erwirtschaftete 2019 Umsatzerlöse von rund 126 Millionen Euro (2018: rund 150 Millionen Euro). Der Konzernjahresüberschuss lag 2019 bei rund 11,4 Millionen Euro (2018: rund 12,8 Millionen Euro). Laut ABO Wind-Präsentation (Stand: 15. Januar 2021) hat der Konzern auch 2020 einen Jahresüberschuss von mehr als 10 Millionen Euro erwirtschaftet.
Investitionen
Die ABO Wind AG entwickelt inzwischen in 16 Ländern Wind- und Solarenergieprojekte. Neben den langjährig etablierten Hauptmärkten der Emittentin – Deutschland, Frankreich und Finnland – sind es derzeit Irland, Spanien, Griechenland, Polen, Großbritannien, Niederlande und Ungarn sowie die außereuropäischen Märkte Argentinien, Kolumbien, Kanada, Südafrika, Tansania und Tunesien. Nicht nur die Anzahl der Investitionsländer hat sich weiter erhöht, auch der Solaranteil ist gestiegen, so dass sich die Abhängigkeit von der Windenergie tendenziell verringert hat. Nach Angaben der Emittentin sollen Solarprojekte künftig ein Drittel zum Gesamtumsatz beitragen.
Zum Zeitpunkt der Prospekterstellung sind noch keine konkreten Projekte ausgewählt, in die das Anleihekapital fließen soll. Die Projektpipeline der Emittentin setzt sich laut Prospekt aus etwa zwei Drittel Windkraftprojekten und einem Drittel Photovoltaikprojekte zusammen und umfasst mehr als 12.000 MW Leistung. Die Projekte der Pipeline (Stand: November 2020) sind aufgeteilt in Phase 1: Flächen gesichert und Genehmigung in Arbeit (9.545 MW); Phase 2: Genehmigung erreicht und Baureife in Arbeit (2.324 MW) und Phase 3: In der Umsetzung (240 MW). Bei Projekten in der Phase 1 besteht oftmals noch ein hohes Risiko, dass sie nicht realisiert werden, allerdings ist der Kapitaleinsatz der Emittentin in der Phase 1 in der Regel noch gering. Bei Projekten der Phase 3 ist in der Umsetzungs- und Bauphase der Kapitaleinsatz der Emittentin oftmals hoch, aber das Risiko, dass Projekte scheitern, in der Regel nur noch gering.
Nach Angaben der Emittentin sind die Phase 3-Projekte (Stand: November 2020) inzwischen zum Großteil bereits in Betrieb. Dafür sind nach Angaben der Emittentin seit November neue Projekte in die Bauphase gekommen und die Summe der MW habe sich in allen drei Phasen deutlich vergrößert.

Windpark Haapajärvi in Finnland. / Foto: ABO Wind
Es ist möglich, dass das Anleihekapital zunächst in den Bau von Wind- und Solarprojekten investiert wird, die sich im November in der Phase 2 befanden. Darunter befinden sich laut Prospekt unter anderem Projekte in Deutschland (30 MW), Frankreich (50 MW), Finnland (117 MW), Irland (17 MW), Polen (20 MW) und Ungarn (20 MW). Der größte Teil der Phase 2-Projektpipeline verteilt sich auf Spanien (600 MW), Argentinien (800 MW) und Südafrika (600 MW). Bislang hat ABO Wind in den drei Ländern noch keine Projekte selbst errichtet, sondern die Projektrechte vor Baubeginn verkauft bzw. in Südafrika auch noch keine Rechte verkauft.
Nach Angaben der Emittentin ist es wahrscheinlich, dass sie künftig in Spanien – eventuell auch große – Solar- und Windenergieprojekte selbst schlüsselfertig mit Eigen- und Anleihekapital errichten wird. Für Länder wie Argentinien und Südafrika ist das nach Angaben der Emittentin nicht ausgeschlossen, aber aufgrund der wirtschaftlichen, politischen und regulatorischen Risiken in den Ländern weniger wahrscheinlich.
Bei den Phase 1-Projekten ist es wahrscheinlich, dass sie bei erfolgreichem Verlauf der weiteren Projektentwicklung in den nächsten Jahren – unter anderem mit Einsatz des Anleihekapitals – realisiert werden. In der Regel errichtet der ABO-Wind-Konzern Wind- und Solarparks in Deutschland (1.050 MW in Phase 1, Stand: November 2020), in Frankreich (1.200 MW, Phase 1) und Finnland (1.900 MW, Phase 1) selbst. In Spanien (800 MW), Griechenland (700 MW) und Argentinien (800 MW, jeweils Phase 1) hat ABO Wind auch schon Projekte errichtet bzw. Projektrechte verkauft, während beispielsweise Kanada (500 MW) und Kolumbien (400 MW, jeweils Phase 1, Stand: November 2020) noch vergleichsweise neue Märkt der Emittentin sind.
Neben Wind- und Solarprojekten arbeitet die ABO Wind AG laut Prospekt mit eigenen Fachabteilungen auch an Speicherprojekten – zum Teil in Kombination mit Wind- oder Solarparks. Dabei forscht die Emittentin nicht selbst, sondern nutzt die am Markt verfügbare Technologie und bindet diese in Konzepte oder konkrete Projekte ein. Beispielsweise hat die Emittentin bei der Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur drei Zuschläge für Solarprojekte mit Batteriespeicher erhalten. Bislang sind die Umsatzerlöse von ABO Wind in dem Geschäftsfeld Speicher noch gering. Es ist nach Ansicht der Emittentin aber absehbar, dass sich mittelfristig zunehmend Geschäftsmöglichkeiten beim Einsatz von Speichern ergeben werden. Daher ist es möglich, dass die Emittentin während der Anleihelaufzeit vermehrt auch Speicherprojekte realisieren wird.
Ökologische Wirkung und Impact
ABO Wind hat bislang Erneuerbare-Energien-Anlagen mit einer Nennleistung von rund 3.600 MW entwickelt und zur Baureife gebracht. Die Kohlendioxid-Einsparung durch den Betrieb dieser Wind- und Solarenergieanlagen im Vergleich zur Stromgewinnung aus Kohlekraftwerken beträgt schätzungsweise rund fünf Millionen Tonnen pro Jahr.

Der Solarpark Kossos in Griechenland mit einer Leistung von 7 MW. / Foto: ABO Wind
Das Anleihekapital finanziert voraussichtlich hauptsächlich den Bau von – auch großen –Wind- und Solarparks. Während der Anleihelaufzeit kann das Anlegerkapital voraussichtlich mehrfach für ökologisch sinnvolle Wind- und Solarenergieprojekte eingesetzt werden. In der Summe werden nach Angaben von ABO Wind die aktuell in der Planung befindlichen Anlagen künftig jährlich ca. 11,6 Millionen Megawattstunden Strom produzieren und damit etwa 1,8 Millionen Menschen versorgen können. Diese Strommenge resultiert nach Angaben der Emittentin aus den Projekten, die während der Laufzeit der Anleihe — also in den nächsten neun Jahren — umgesetzt werden sollen. Es ist zwar wahrscheinlich, dass einige der derzeitigen Frühphasenprojekte nicht realisiert werden können. Die positive und direkte ökologische Wirkung des Anleihekapitals ist trotzdem voraussichtlich sehr hoch.
Risiko
Die Anleihe ist mit einem Nachrang versehen und nicht besichert. Dagegen ist das Kapital von Banken, mit dem die Emittentin bislang überwiegend finanziert ist, vorrangig zu bedienen und in der Regel besichert. Es ist möglich, das die Emittentin künftig weiteres Fremdkapital aufnimmt, das gegenüber dem Anleihekapital vorrangig zu bedienen ist.
Die ABO Wind AG hält die von ihr entwickelten und realisierten Wind- und Solarenergieprojekte in der Regel nicht im Eigenbestand, sondern verkauft sie spätestens nach der Fertigstellung an Investoren. Daher erzielt die Emittentin kaum Erlöse aus dem Betrieb von Wind- und Solarparks. Somit erwirtschaftet die Emittentin und ihr Konzern wenig gleichmäßige Umsätze, sondern ist stark von den Umsätzen und Erlösen aus der Projektentwicklung abhängig. Diese können starken Schwankungen unterliegen. Trotzdem konnte die ABO Wind AG in den letzten fünf Jahren – auch in dem von der Corona-Pandemie beeinflussten Geschäftsjahr 2020 – jeweils einen Jahresüberschuss von über 10 Millionen Euro erwirtschaften. Es besteht aber grundsätzlich das Risiko, dass das künftig nicht mehr gelingt.
Der ABO Wind-Konzern hat die Zahl der Mitarbeiter in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Inzwischen sind es über 700, so dass der Personalaufwand in 2020 voraussichtlich schon ca. 50 Millionen Euro betragen hat. Es ist daher aufgrund der Fixkosten nicht ausgeschlossen, dass die Emittentin in einen Liquiditätsengpass gerät, falls sich der Verkauf von vielen oder großen Projekten in wichtigen Märkten der Emittentin infolge der Corona-Pandemie deutlich verzögern sollte. Derzeit erwartet die Emittentin nach eigenen Angaben keine wesentliche Auswirkung der Pandemie auf die Geschäftszahlen des Jahres 2021 (Stand: 29. Januar 2021).
In einigen Märkten erfolgt die Refinanzierung von Wind- und Solarenergieprojekten nicht mehr (vollständig) über gesetzliche Einspeisevergütungen, sondern (zunehmend) über private Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreement, PPA), beispielsweise in Finnland und Spanien. Infolge der Corona-Pandemie sind die Strommarktpreise derzeit geringer, so dass der Abschluss von rentablen PPA erschwert sein kann. Die Emittentin ist davon nach eigenen Angaben derzeit nicht betroffen, da sie derzeit keine PPA-Projekte in der Preis-Verhandlungsphase hat und von einem erneuten Anstieg der Strompreise nach dem Ende der Pandemie ausgeht.
Die Emittentin trägt als Projektentwicklerin die Risiken des Scheiterns von Projekten, wenn beispielsweise Baugenehmigungen nicht erteilt werden. Nach erfolgreichem Abschluss einer Planungsphase trägt die Emittentin Bau- und Inbetriebnahmerisiken bei den Projekten, die sie als Generalübernehmerin selbst errichtet. Beispielsweise ist es möglich, dass sich die Baukosten erhöhen, Baumängeln auftreten, die zu Schadensersatzansprüchen der Projektkäufer führen, oder aufgrund einer verspäteten Inbetriebnahme Einspeisetarife entfallen. Insbesondere in den neuen Märkten von ABO Wind können mehrere Jahre vergehen, bis sich aus den Investitionen nennenswerte Umsatzerlöse ergeben. Zudem ist es möglich, dass Markteintritte ganz scheitern.
Die Emittentin profitiert erheblich vom sehr niedrigen Zinsniveau der letzten Jahre. Niedrigere Zinsen führen tendenziell dazu, dass Investoren bereit sind, höhere Kaufpreise für Wind- und Solarparkprojekte zu zahlen. Das liegt zum einen daran, dass sie für die erworbenen Projekte langfristige Bankfinanzierungen zu niedrigen Zinsen abschließen können, und zum anderen daran, dass es auf dem Kapitalmarkt weniger angemessen hoch verzinste Alternativprodukte gibt. Falls das Zinsniveau zum Ende der Anleihelaufzeit hin (deutlich) steigen sollte, kann das der Emittentin die Realisierung von rentablen Projekten deutlich erschweren. Das kann zur Folge haben, dass die Emittentin das Anleihekapital nicht vollständig und fristgemäß zurückzahlen kann.
Stärken
- Sehr erfahrener und am Markt etablierter ABO Wind-Konzern
- Breit aufgestellt über 16 Länder und zwei Technologien
- Hohe Eigenkapitalquote
- Mehrere erfolgreiche Geschäftsjahre in Folge
Schwächen
- Hohe Abhängigkeit vom schwankungsanfälligen Projektentwicklungsgeschäft
- Bauherrenrisiken und Verzögerung bei Projekten möglich
Fazit:
Finanziell
Die letzten sieben Geschäftsjahre des ABO Wind-Konzerns verliefen (sehr) erfolgreich. Auch weil die Emittentin die Gewinne nur teilweise ausgeschüttet hat, liegt die Eigenkapitalquote weiterhin über 40 Prozent. Der Konzern entwickelt inzwischen in 16 Ländern Wind- und Solarprojekte, so dass die Abhängigkeit des Konzern von zwei bis drei Hauptmärkten voraussichtlich weiter abnehmen wird. Auch mit dem geplanten Ausbau des Geschäftsfeldes Solar diversifiziert sich der Konzern zunehmend, um Schwankungen in einzelnen Märkten ausgleichen zu können. Aufgrund der kürzeren Entwicklungsdauer von Solarprojekte können diese in der Regel – insbesondere in den neuen Ländermärkten von ABO Wind – zügiger einen Umsatzbeitrag leisten als Windenergieprojekte. Da die Gestehungskosten für Wind- und Solarstrom in den letzten Jahren deutlich gesunken sind, entstehen stetig neue Marktchancen für die Emittentin. Auch wenn die Emittentin wie geplant künftig mehr Wind- und Solarpark selbst errichtet, sind steigenden Projektmargen möglich.
Nachhaltigkeit
Die ABO Wind AG entwickelt und realisiert Wind- und Solarenergieprojekte. Das Anleihekapital investiert die Emittentin während der Anleihelaufzeit voraussichtlich mehrfach in die Errichtung von neuen Wind- und Solarparks. Diese Investitionen haben eine hohe positive und direkte ökologische Nachhaltigkeits-Wirkung.
ECOreporter.de-Empfehlung
Die ABO Wind AG hat mehrere erfolgreiche Geschäftsjahre hintereinander zu verzeichnen und ist finanziell solide aufgestellt. Der Konzern ist gut in dem weltweiten Wachstumsmarkt für Erneuerbare Energien positioniert. Das Verhältnis von Zins zum Risiko der Unternehmensanleihe der ABO Wind AG ist angemessen.
Basisdaten
Anbieterin und Emittentin:
ABO Wind AG, Wiesbaden
Anlageform: nachrangige Anleihe (nachrangige Inhaber-Teilschuldverschreibung)
Emissionsvolumen: 30,0 Millionen Euro
Mindestzeichnungssumme: 1.000 Euro
Agio: 0 Prozent
Laufzeit:
1. Februar 2021 bis 31. März 2030
Zinsen: 3,5 Prozent pro Jahr
Einkunftsart: Einkünfte aus Kapitalvermögen
Prospektbilligung: Ja, CSSF (Luxemburgische Finanzmarktaufsichtsbehörde)
Handelbarkeit: eingeschränkt, kein Börsenhandel
ISIN: DE000A3H2UT8