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ETF-Spezialist Amundi schließt Übernahme von Konkurrent Lyxor ab
Die französische Fondsgesellschaft Amundi hat die Übernahme des Vermögensverwalters Lyxor von der französischen Großbank Société Générale abgeschlossen. Alle erforderlichen aufsichts- und wettbewerbsrechtlichen Genehmigungen seien erteilt worden, erklärten die Beteiligten.
Damit konnte die Transaktion zwei Monate früher als geplant abgeschlossen werden. Amundi zahlt für das Geschäft insgesamt 825 Millionen Euro in bar.
Amundi nun größter ETF-Anbieter Europas
Amundi, eine Tochter der ebenfalls französischen Großbank Crédit Agricole, steigt durch die Übernahme zum zweitgrößten ETF-Anbieter in Europa auf. Laut Unternehmensangaben bei Bekanntwerden der Übernahmepläne beträgt das in ETFs verwaltete Vermögen nun rund 142 Milliarden Euro, was einem Marktanteil von 14 Prozent in Europa entspräche.
Lyxor bringt dabei 124 Milliarden Euro an Kundengeldern mit, wovon 77 Milliarden Euro in ETFs liegen. Den Rest betreuen Lyxor-Manager aktiv, hauptsächlich in liquiden Alternativen Anlagen (Hedgefonds), die über die „Lyxor Alternative Ucits platform“ laufen. Auch auf diesem Gebiet möchte Amundi sich vergrößern.
Einen Überblick über bereits von ECOreporter getestete ETFs von Amundi und Lyxor sowie generell über nachhaltige ETFs lesen Sie in unserem Dossier Schon mehr als 60 ETFs im Test: Autsch! So wenig grün sind die neuen Lieblinge der Finanzbranche.