BMW i3: Aumann stellt Maschinen für die Produktion von Elektroautos und Hybridfahrzeugen her. / Foto: BMW

  Nachhaltige Aktien

Aumann korrigiert Geschäftsbericht 2017 – Aktie fällt um 6,4 %

Der Spezialmaschinenbauer Aumann hat eingeräumt, im Geschäftsbericht für das Jahr 2017 einen zu hohen Gewinn ausgewiesen zu haben. Der Aktienkurs gibt nach der leichten Kurserholung der letzten Wochen wieder nach.

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Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) hatte bei einer Stichprobenprüfung festgestellt, dass Aumann Kosten im Zusammenhang mit einer Kapitalerhöhung fälschlicherweise nicht als Aufwand erfasst hatte. Dadurch fiel das Konzernergebnis vor Steuern nach Angaben der DPR um 13 Millionen Euro zu hoch aus. Aumann hat den Prüfbericht der DPR anerkannt und wird den Geschäftsbericht entsprechend korrigieren.

Die Aumann-Aktie hat heute im Xetra-Handel 6,4 Prozent an Wert verloren und steht aktuell bei 15,12 Euro (28.1.2020, 10:49 Uhr). In den letzten vier Wochen hatte die Aktie 5 Prozent an Wert gewonnen. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 56 Prozent im Minus.

Aumann hatte im November 2019 einen Gewinneinbruch gemeldet. Das Unternehmen aus Beelen in Nordrhein-Westfalen leidet unter der Krise der europäischen Automobilindustrie – Aumanns wichtigster Kundengruppe. ECOreporter rät weiterhin zur Vorsicht bei der Aumann-Aktie.

Aumann AG:

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