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Bank für Kirche und Caritas und Pax-Bank planen Fusion
Die Bank für Kirche und Caritas (BKC) aus Paderborn und die Kölner Pax-Bank haben Fusionsverhandlungen aufgenommen. Mit dem Zusammenschluss wollen sich die christlichen Geldhäuser zukunftsfähiger aufstellen.
Die Aufsichtsräte der Banken haben in ihren Sitzungen Ende Januar einstimmig beschlossen, die Fusion der Institute anzustreben. Die fusionierte Bank soll zukünftig Pax-Bank für Kirche und Caritas eG heißen. Mit dem Zusammenschluss entsteht eine Kirchenbank mit einer Bilanzsumme von rund 9 Milliarden Euro und einem Kundenvolumen von ungefähr 18 Milliarden Euro.
„Die Pax-Bank und die Bank für Kirche und Caritas sind ideale Partner, die sich sehr gut ergänzen“, sagt Dr. Richard Böger, Vorstandsvorsitzender der Bank für Kirche und Caritas.
„Gemeinsam können wir unseren Service und unsere Angebote für unsere Mitglieder und Kunden noch zielgenauer und innovativer gestalten und unseren Mitarbeitenden interessante, zukunftsfähige Arbeitsplätze anbieten“, ergänzt Dr. Klaus Schraudner, Vorstandsvorsitzender der Pax-Bank.
Die neue Bank will auch Kunden außerhalb des kirchlichen Bereichs ansprechen
„Alle Entscheidungen der neuen Bank werden sich weiterhin an der christlichen Wertebasis und der ethisch-nachhaltigen Prägung des Bankgeschäfts orientieren“, versichert Prälat Dr. Karl Jüsten, Aufsichtsratsvorsitzender der Pax-Bank. Gemeinsames Ziel sei es, die wachsenden Anforderungen der institutionellen und privaten Mitglieder und Kunden durch „exzellenten Kundenservice und innovative Produkte und Leistungen“ zu erfüllen.
„Die neue Bank wird sich weiter aktiv am Markt positionieren und um neue Kunden auch über den Bereich von Kirche und Caritas hinaus werben,“ sagt Dr. Georg Rüter, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bank für Kirche und Caritas. Synergieeffekte sollen helfen, vorhandene Kapazitäten für neue Themen einzusetzen.
Die Mitglieder beider Banken müssen dem Zusammenschluss noch zustimmen. Im Herbst 2024 sollen auf außerordentlichen Generalversammlungen entsprechende Beschlüsse gefasst werden. Der juristische und technische Vollzug der Fusion ist für Mitte 2025 vorgesehen.