Produktion bei Sto. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Baustoffkonzern Sto macht mehr Gewinn

Der Baustoffkonzern Sto SE & Co. KGaA aus Stühlingen (Baden-Württemberg) meldet gute Zahlen für das Geschäftsjahr 2019. Trotz Corona-Krise schätzt das Management die Aussichten des Konzerns für das laufende Jahr als gut ein.

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Sto steigerte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2019 gegenüber dem Vorjahr um 4,9 Prozent auf 1,39 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (EBIT) erhöhte sich ebenfalls um 4,9 Prozent auf 85,9 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss lag bei 51,8 Millionen Euro (Vorjahr: 40,8 Millionen Euro).

Am 10. Juni möchte Sto seine Hauptversammlung abhalten. Bisher hat das Unternehmen noch keine Verschiebung des Termins bekannt gegeben. Die Dividende soll sich auf Vorjahresniveau bewegen. Je Vorzugsaktie will Sto 31 Eurocent Basisdividende auszahlen sowie einen Sonderbonus in Höhe von 3,78 Euro. Sollte sich wegen der Corona-Pandemie die negative wirtschaftliche Entwicklung verschärfen, könnte die Hauptversammlung eine abweichende Gewinnverwendung beschließen, heißt es von Sto.

Grundsätzlich beurteilt das Sto-Management die geschäftlichen Perspektiven des Konzerns positiv. Jedoch erschwere die enorme Ungewissheit aufgrund der Corona-Pandemie aktuell die Einschätzung des weiteren Geschäftsverlaufs. Das Unternehmen erwartet für das Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 1,49 Milliarden Euro – ein Zuwachs von 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das EBIT soll sich zwischen 93 und 103 Millionen Euro bewegen.

Die Sto-Vorzugsaktie steht im Handel an der Börse Stuttgart aktuell bei 84,30 Euro (27.4.2020, 10:21 Uhr) – ein Plus von 3,95 Prozent zum Schlusskurs vom Freitag. Auf Monatssicht hat die Aktie 3,8 Prozent an Wert gewonnen. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 3,9 Prozent im Minus.

Wie stark das Unternehmen unter einer möglichen Verschärfung der Corona-Krise leiden könnte, ist derzeit schwer abzuschätzen. Der Baustoffsektor ist allgemein sehr anfällig für konjunkturelle Schwankungen. Vorsichtige Anleger sollten die Sto-Aktie deshalb vorerst beobachten.

Sto SE & Co. KGaA:

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