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Bundesnetzagentur erteilt Zuschläge für KWK-Ausschreibungen
Die Bundesnetzagentur hat die Zuschläge für die dritte Ausschreibung für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) und die zweite Ausschreibung für innovative KWK-Systeme erteilt.
Bei den KWK-Anlagen war ein Volumen von 77 Megawatt (MW) ausgeschrieben. Eingereicht wurden 17 Gebote mit einer Gesamtkapazität von 104 MW. Elf dieser Gebote erhielten einen Zuschlag, das Volumen wurde leicht auf 78 MW angehoben.
Die Gebotswerte der bezuschlagten Gebote reichen von 3,49 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) bis 5,24 ct/kWh. Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 4,74 ct/kWh. Er ist damit zum zweiten Mal in Folge wegen des nur geringen Wettbewerbs gestiegen.
Bei den innovativen KWK-Systemen wurden lediglich drei Gebote mit einem Umfang von 13 Megawatt abgegeben. Ausgeschrieben waren 29 Megawatt. "Die Marktteilnehmer haben die Chancen der innovativen KWK-Systeme noch nicht für sich entdeckt", kommentiert Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, die geringe Nachfrage.
Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschläge liegen zwischen 7,99 ct/kWh und 11,97 ct/kWh, der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert beträgt 11,31ct/kWh. Bei der letzten Ausschreibung hatte der Durchschnittswert 10,27 ct/kWh betragen.