CEOs schätzen Chancen von Klimainvestitionen selten richtig ein

Viele Leiter von Unternehmen tun sich schwer damit, mit dem Klimawandel verbundene Geschäftsmöglichkeiten zu nutzen. Zu diesem Schluss kommt die 27. jährliche globale CEO-Umfrage der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC). Dabei gibt es Anzeichen, dass sich klimabezogene Investitionen deutlich auszahlen.

Unter den von PwC befragten 4.702 Unternehmensleitern sehen demnach nur 30 Prozent den Klimawandel als Faktor, der ihre Geschäftsmodelle in den nächsten drei Jahren verändern wird. Für wichtiger halten sie diesbezüglich die Technologie (56 Prozent) sowie veränderte Kundenpräferenzen (49 Prozent).

Vorteile von Klimainvestitionen werden zunehmen

Das Potenzial zur Wertschöpfung durch klimabezogene Maßnahmen ist allerdings der Studie zufolge groß. Die Umfrage zeigt demnach einen Zusammenhang zwischen klimabezogenen Geschäftsmaßnahmen und besseren finanziellen Ergebnissen. CEOs, die angaben, klimaresistente Produkte oder Dienstleistungen einzuführen, verzeichneten PwC zufolge in der Regel höhere Gewinnspannen und Umsatzzuwächse als Unternehmen ohne solche Pläne.

Insbesondere Unternehmen, die klimafreundliche Produkte und Dienstleistungen entwickeln, erzielen laut PwC höhere Gewinnspannen und ein schnelleres Wachstum als Unternehmen, die sich ausschließlich auf die Verbesserung der Energieeffizienz konzentrieren. Diese Vorteile werden nach Einschätzung der Studie wahrscheinlich noch zunehmen, da die Politik und die Kundenpräferenzen nachhaltige Geschäftspraktiken weiterhin begünstigen.

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