CropEnergies verlässt Ende Februar die Börse. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

CropEnergies geht am 28. Februar von der Börse

Der Mannheimer Biotreibstoff-Hersteller CropEnergies verlässt mit Ablauf des 28. Februar 2024 die Börse. Die Frankfurter Wertpapierbörse habe dem Antrag auf Widerruf der Börsenzulassung stattgegeben, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

Der Mutterkonzern Südzucker hatte im Dezember erklärt, die Biokraftstofftochter komplett übernehmen und von der Börse nehmen zu wollen. Minderheitsaktionären waren 11,50 Euro je Aktie angeboten worden, das Angebot lief vom 17. Januar bis 16. Februar. ECOreporter hatte hier berichtet.

Ende einiger Berichtspflichten

Das endgültige Ergebnis, wie viele Anlegerinnen und Anleger die Offerte angenommen haben, lag am Freitag noch nicht vor. Vor Beginn des Angebots hielt Südzucker rund 80 Prozent der CropEnergies-Aktien.

Mit der Beendigung der Börsennotierung am regulierten Markt enden auch umfangreiche finanzielle Berichtspflichten und Kapitalmarktveröffentlichungspflichten, wie CropEnergies weiter mitteilte. Das bedeutet für das Unternehmen weniger administrative Kosten.

Auch nach dem Rückzug aus dem regulierten Aktienmarkt werde CropEnergies "eine starke und eigenständige Säule innerhalb der Südzucker-Gruppe" bleiben, sagte Unternehmenschef Stephan Meeder. "Mit unseren Biokraftstoffen für eine nachhaltige Mobilität und der neuen Sparte der biobasierten Chemikalien leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Defossilisierung der Produkte unserer Kunden."

CropEnergies AG: 

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