Destillationsanlage von Cropenergies: Das Unternehmen aus Baden-Württemberg ist stark vom Ethanolpreis abhängig. / Foto: Cropenergies

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CropEnergies: Niedriger Ethanolpreis belastet das Geschäft

Der Ethanol-Hersteller CropEnergies hat seine Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2018 vorgelegt. Umsatz und Gewinn sind deutlich zurückgegangen.

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Das Mannheimer Unternehmen hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres einen Umsatz von 393,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Im Vergleichszeitraum 2017 waren es 459,7 Millionen Euro gewesen.

Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) halbierte sich im ersten Halbjahr von 66,5 auf 33,7 Millionen Euro. Als Hauptgrund für den Umsatz- und Gewinnrückgang nennt CropEnergies den schwankenden Ethanolpreis. Dieser war im zweiten Quartal höher als im ersten, liegt aber immer noch unter dem Niveau von 2017. CropEnergies hat seine Ethanol-Produktion im ersten Halbjahr um 13 Prozent auf 494.000 Kubikmeter zurückgefahren.

CropEnergies könnte von verschärften CO2-Grenzwerten profitieren

Das Unternehmen erwartet für den weiteren Jahresverlauf steigende Ethanolpreise und geht davon, seine Jahresziele zu erreichen. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Umsatz von 810 bis 860 Millionen Euro (2017: 882 Millionen Euro) und ein EBITDA von 65 bis 95 Millionen Euro (2017: 111 Millionen Euro) erwartet.

CropEnergies rechnet im Zuge der ab 2020 in Deutschland geltenden verschärften CO2-Grenzwerte für Kraftstoffe mit einer Stärkung des Marktes für erneuerbare Kraftstoffe.

Die Aktie von CropEnergies notiert im Xetra-Handel aktuell bei 4,54 Euro (9.10., Schlusskurs). In den letzten zwölf Monaten hat die Aktie 55 Prozent an Wert verloren.

CropEnergies AG:

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